[Sammelthread] Elektroautos

Dacia Jogger ist meiner Meinung nach so ziemlich das letzte Auto, das als "bezahlbarer Minivan" durchgeht. 20k für einen neuen 7-Sitzer. Wobei ein Minivan eher Schiebetüren hat, die der Dacia nicht hat, und die letzte Sitzreihe ist auch eher nur für Kleinkinder geeignet, und der Kofferraum dann sehr überschaubar.
 
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mit viel schlechteren Vorbedingungen schon viel weiter sind als wir Hillbillydeutschen.
Du meinst mit viel besseren Bedingungen 😉

1. Auf vielen Parkplätzen gibt es Steckdosen für die Motorvorwärmung, welche man auch zum Laden verwenden kann (230V Steckdose)

2. Höhere Eigenheimquote und damit auch viele "zu Hause Lader"
 
Das das Quatsch ist, weißte selbst. Da sind 80-90 % sind schon bei aktuellen NMC-Akkus ewig nutzbar. Teilweise deutlich länger, als bei einem normalen Verbrenner der Motor. Und nicht vergessen:

Oder sowas hier: 150 kWh im SU7...

PS: Der Verbrauch wird mit 12,3 kWh/100 km angegeben. Rechne das mal aus.
Selbst wenn Du 20 kWh/100 km ansetzt sind das noch 750 km Reichweite. Oder 1220 km lt. Herstellerangaben. Da langweilt sich der Akku ja beim Fahren. Und Laden mit einem 800 V System: Da wird es eher Problem geben schnell mal ein Klo zu finden, während der nachlädt mit 400 kW (gecapped durch die Alpitronic, wenn man so eine Säule findet)
Ich bin da bei weitem nicht so optimistisch sondern deutlich skeptischer. Den der Industrie darf man nicht zuviel glauben. Das betrifft jetzt nicht nur Elektroautos sondern auch ganz andere Dinge.

Die ganzen 24h bis 96h Deos halten ja auch keine 24-96 Stunden sondern eher nur 5-15 Stunden. Die ganzen Energiesparleuchtmittel die 8x solange wie eine Glühbirne halten sollen halten gefühlt etwa 2-3x solange und die ganzen LED Leuchtmittel die 15-20x solange halten gefühlt so 4-5x solange.

Im Bezug auf Elektroautos wäre ich schon zufrieden wenn nach 4 Jahren und 65.000km noch 90%, nach 8 Jahren und 130.000km noch 80%, nach 12 Jahren und 200.000km noch 65% und nach 15 Jahren und 250.000km was ich als EOL ansehen würde noch wenigstens 50% Kapazität übrig sind und der Akku sich bis dahin auch nicht aufbläht oder ausläuft.

Und die 12,3 KWh auf 100km finde ich auch sehr unglaubwürdig, denn selbst ein kleiner Honda e hat schon einen WLTP Verbrauch von 17,8 KWh pro 100km. Auch wenn Xiaomi eine Effizienzsteigerung gelungn ist finde ich 12,3 KWh für ein so grosses Auto ziemlich unglaubwürdig.

Weil in Deutschland viele ignoranten Dummköpfe leben. Viel mehr als z.B. in den skandinavischen Ländern, die mit viel schlechteren Vorbedingungen schon viel weiter sind als wir Hillbillydeutschen.
Ich sehe in Norwegen schon eine viel bessere Situation für Elektroautos als in Deutschland, denn dort gibt es:

- viel billigen, klimaneutralen und rund um die Uhr verfügbaren Strom aus Wasserkraft oder Offshore-Windkraft
- Klima ist durch die Lage an der Nordsee sogar milder (wärmere Winter und kühlere Sommer) als in Süddeutschland
- kleinere Wohngebäude mit mehr Garagen und dadurch mehr heimische Lademöglichkeiten
- die meisten Leute sind dort nur innerhalb ihres eigenen Ballungsraums mit dem Auto unterwegs
- denn die Strecken in den Hohen Norden sind so weit das sie eh geflogen werden müssen
 
Tesla App:
Die Ladung reicht für die Weiterfahrt aus

Ankunft am nächsten SC mit -4%


Genau wie die DB App die mir letztens klar machen wollte, dass ich 9 Minuten vor Abfahrt ankomme.
Wer lässt solchen Code auf die Leute los?
 
Ein Algorithmus - eine KI - ach ja das ist ja viel besser als der Mensch
 
Ich bin da bei weitem nicht so optimistisch sondern deutlich skeptischer. Den der Industrie darf man nicht zuviel glauben. Das betrifft jetzt nicht nur Elektroautos sondern auch ganz andere Dinge.

Die ganzen 24h bis 96h Deos halten ja auch keine 24-96 Stunden sondern eher nur 5-15 Stunden. Die ganzen Energiesparleuchtmittel die 8x solange wie eine Glühbirne halten sollen halten gefühlt etwa 2-3x solange und die ganzen LED Leuchtmittel die 15-20x solange halten gefühlt so 4-5x solange.
Dann kannst Du Doch mal damit anfangen zu hinterfragen, warum die Dir erzählen wollen, dass BEVs Unfug sind. Wo wir Dir Dich hier schon tolle mit Quellen hingelegt Argumente geliefert haben.
 
Im Bezug auf Elektroautos wäre ich schon zufrieden wenn nach 4 Jahren und 65.000km noch 90%, nach 8 Jahren und 130.000km noch 80%, nach 12 Jahren und 200.000km noch 65% und nach 15 Jahren und 250.000km was ich als EOL ansehen würde noch wenigstens 50% Kapazität übrig sind und der Akku sich bis dahin auch nicht aufbläht oder ausläuft.

Äähm, okaaay, das werden wohl selbst die günstigsten Hersteller schaffen. Premium Hersteller erreichen dich jetzt schon deutlich bessere Werte. Auf was stützt du deine Annahme, dass dies ein „gutes Ziel“ wäre? 8 Jahre und 80% Garantie geben ja sogar viele Hersteller (teils 75%).

Tatsächlich ist es ja so, dass die degradation die ersten 1-3 Jahre die degradation am stärksten ist und sich dann deutlich reduziert.
 
Ich würde davon ausgehen das Akkus für E-Autos zwar schon hochwertiger und langlebiger sind als Akkus für Smartphones, Tablets, Digitalkameras und Notebooks, die Degeneration aber grundsätzlich schon ähnlich verläuft.

Da ist meine Erfahrung eher das in den ersten 3-6 Jahren kaum ein Kapazitätsverlust merklich ist, aber dann wenn mal losgeht, es mit der Kapazität innerhalb von so 3-9 Monaten rapid abwärts geht. Das wäre ja oft nichtmal das Schlimmste sondern oft eigentlich nahezu egal, wenn ein Notebook eh nur portabel aber nicht wirklich mobil genutzt wird. Aber das Problem ist das dann auch schon das Aufblähen anfängt und man sich dann entweder um einen neuen Akku oder einen Geräteersatz kümmern sollte, weil sonst irgendwann der Akku das Gerät zerstört indem der entweder die Platine zerdrückt oder gleich ausläuft.
 
Yep, sieht man immer wieder, Autos mit aufgeblähtem Akku…

IMG_6180.jpeg


Von Smartphoneakkus auf Fahrzeugakkus zu schließen ist aber auch echt wild…
 
Ich hab ja gesagt das die Akkus in E-Autos sicher hochwertiger und langlebiger ist, und die sich deshalb sicher nicht schon nach 3 1/2 bis 6 1/2 Jahren aufblähen.

Aber wie es nach so etwa 10-15 Jahren aussieht, da wäre ich mir nicht so sicher, den sooo viele Autos die schon seit >10 Jahren rumfahren gibt es ja noch nicht auf den Strassen.

Aber wenn man sich heute z.B. ein 2017er E-Auto kaufen würden, wäre ich mir nicht sicher das dann nicht in so 4-5 Jahren genau dieses Problem und damit einen wirtschaftlichen Totalschaden hat.

Wenn man sich hingegen heute z.B. ein 2022er E-Auto kaufe würde, und es eh nur 3-4 Jahre halten und dann weiterverticken will sehe ich kein Risiko. Denn bis es dann 10-15 wird, ist es längst bei jemand anderem.
 
Die Annahme dass die Degeneration mit dem Alter schneller verläuft ist ja schon mal Quatsch. Inzwischen gibt es ja eine gewisse Datenbasis und in der sieht man das die schnellste Degeneration direkt in der ersten Zeit stattfindet und dann abflacht.
Und selbst wenn die Batteriechemie von BEVs auf dem Papier irgendwas mit Mobilgeräten gemeinsam hat, das BMS, Thermomanagement und die Überwachung ist nicht vergleichbar.
Weniger Leistung und vielleicht auch defekte Zellen im Alter: Ja, kann schon sein. Über alles andere würde ich mir keine Sorgen machen, bzw. sind da verschlissene Achsteile oder ähnliches das höhere Risiko bei älteren gebrauchten BEVs…
 
Im Bezug auf Elektroautos wäre ich schon zufrieden wenn nach 4 Jahren und 65.000km noch 90%, nach 8 Jahren und 130.000km noch 80%, nach 12 Jahren und 200.000km noch 65% und nach 15 Jahren und 250.000km was ich als EOL ansehen würde noch wenigstens 50% Kapazität übrig sind und der Akku sich bis dahin auch nicht aufbläht oder ausläuft.

(bei 10:17 min)

(ab 20:30 min)

(ab 20:00 min)

( ab 12:35 min)

(ab 8:59 min)

Also es gibt mittlerweile UNZÄHLIGE solcher Videos - klar kannst du auch einen Batterie erwischen wo nicht so gut ist aber es gibt schon genug Beispiele wo Autos nach 150-250tkm noch weit weg von den 20% sind.
 
Gibt es hier im Thread Leute, die das selbe E-Auto jetzt schon fast 10 Jahre fahren?
Würde mich mal interessieren.
Oder findet hier nur der 3 jährige Leasing-Austausch statt?
 
Im Thread nicht direkt, aber mein Arbeitskollege meinte die Tage, dass er für einen eUP! nun Steuern zahlen muss, weil der nun die 10 Jahre geknackt hat.
 
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Ist wie mit den Motoren. Kann man auch Pech haben, aber es sind auch ein guter Teil bei über 90 % SOC nach 200 tkm.
Und der Trend geht aufgrund der Zellchemie (LFP) und die größeren Akkus (=weniger Stress / Zyklen pro km) stetig weiter nach oben.
Also mein letzter Diesel ist bei 230 tkm ausgestiegen (PSA/BMW 1,6l).

Ich hätte kein Problem ein BEV mit 100 tkm zu kaufen. Einzig, es fehlt noch am Angebot. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es hier im Thread Leute, die das selbe E-Auto jetzt schon fast 10 Jahre fahren?
Würde mich mal interessieren.
Oder findet hier nur der 3 jährige Leasing-Austausch statt?
Marco von der Halle 77 ist da leidenschaftslos 😅



Ich persönlich will mich eigentlich mit keinem teureren Auto mit vielen technischen Kompliziertheiten rumschlagen. Da ist die Batterie ja nur ein Problem in modernen Autos. Und wahrscheinlich nicht mal das größte
 
Im Thread nicht direkt, aber mein Arbeitskollege meinte die Tage, dass er für einen eUP! nun Steuern zahlen muss, weil der nun die 10 Jahre geknackt hat.
Okay und auf welchem CO2 Ausstoß berechnet sich die Steuer?
 
Danke, hätte ich jetzt nicht beantworten können :fresse:
 
bzw. sind da verschlissene Achsteile oder ähnliches das höhere Risiko bei älteren gebrauchten BEVs…
Klar kann an älteren Autos immer was sein, Querlenker oder Achsträger kann es bei jedem älteren Gebrauchten mal erwischen, oder vorallem die hinteren Bremssättel, oder bei einem Verbrenner auch mal eine Einspritzdüse oder Injektor. Aber das sind dann eher alles Schäden wo man in der Werkstatt so 500€ bis 1.800€ zahlt (oder man findet Bekannte die einem dabei helfen können so das man es auch günstiger hinbekommt).

Aber Akkudefekte sind meistens unbezahlbar. Selbst wenn technisch der Austausch einzelner Zellen möglich wäre, bieten viele Hersteller nur den ganzen Akku als Ersatzteil an, und das macht dann bei einem 10-15 Jahre alten Akku keinen Sinn mehr.

Wenn es möglich wäre oder möglich ist einzelne Zellen zu erneuern und man dann mit bezahlbaren Summen hinkommen würde wäre das auch in Ordnung.
 
Aber Akkudefekte sind meistens unbezahlbar. Selbst wenn technisch der Austausch einzelner Zellen möglich wäre, bieten viele Hersteller nur den ganzen Akku als Ersatzteil an, und das macht dann bei einem 10-15 Jahre alten Akku keinen Sinn mehr.
Und wie ist das bei nem Motor- oder Getriebeschaden eines Verbrenners? Das sieht doch da nicht anders aus, wenn man sich jetzt ebenfalls auf offizielle Wege beschränkt.
In ein paar Jahren wird es sicherlich auch einen Markt für gebrauchte oder "Aftermarket"-Akkus geben, kann ich mir vorstellen.
 
Beim Freund ist das DSG im Octavia von 2012 oder so kurz vor Weihnachten hopps gegangen. Das repariert auch keiner mehr.
Ansonsten Anschlussgarantie auf den Akku abschließen. Sollte es doch geben oder?
 
Gibt es imho aktuell nicht, das Risiko will im Moment kein Versicherer eingehen oder wird so teuer, das es einfach unattraktiv wird. Die Versicherungen schließen die Batterie meist aus.

Aber es wird sich auch ein Markt für Instandsetzung alter Batterien entwickeln, man sieht das jetzt schon für die alten Model S oder den Nissan Leaf und neue Akkus werden tendenziell eher günstiger. Man kann sich dann auch überlegen einen größeren Akku einbauen zu lassen oder ob man den alten repariert.

In Marokko war auch ein Teilnehmer (aus DE) dabei, der hat sein Model S P85 auf 100kWh geupgraded und nutzt weiterhin das kostenlose (Fahrzeugseitig gebundene) SuperCharging. Theoretisch würde das auch mit einem Model S oder X 60/70/75 klappen.

Bei meinem Model 3 könnte man auch den 55er LFP durch einen 60er von CATL ersetzen, oder den 75/78er NMC von LG. Edit: Oder man tauscht einfach ein oder zwei der 106 prismatischen LFP Zellen im Pack.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier hat doch bestimmt einer ein Hyundai E Auto, oder?
Ich wollte vorhin ein, von Bekannten geliehenen, Ioniq 5 an einem DC-Lader laden. Aber das startet nicht. An verschiedenen Säulen und mit unterschiedlichen Apps.
Für mich sieht das so aus als würde das Auto das immer blockieren.
Man kann an der Ladesäue immer den Ladezustand sehen, Stecker ist auch verriegelt aber als wenn der Wagen das nicht frei gibt. Im Display stand so aber auch nichts.
AC Laden geht aber.
Gibts sowas bei Hyundai? Also das der Autobesitzer (ist zurzeit nicht erreichbar) da irgendwas eingestellt hat?
Ich selbst hab ein Tesla und hatte mich da so spontan nicht in den Einstellungen des Ioniq zurecht gefunden.
 
Ladelimit zu niedrig eingestellt?
 
Wenn AC Laden funktioniert dann hat das nichts mit dem Ladelimit zu tun...
Hast du bei den Ladeapps auch eine gültige Zahlungsmethode angegeben?
 
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