[Sammelthread] Elektroautos

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Ist bei VW aber auch so. Gibt es einen Hersteller, der den online-Zugang unbegrenzt kostenlos hat? Bei mir funktioniert ohne auch keine Sprachsteuerung (vermutlich zumindest) und kein live Traffic.
 
Na ja, dass online Funktionen Geld kosten wundert mich nun nicht. Eher dass das bisher inklusive war

Ist ja nicht wie BMW mit CarPlay oder neuerdings Sitzheizung im Abo.
 
Bei Tesla ist der online Zugang bis jetzt grundsätzlich kostenlos, es gibt aber ein zusätzliches premium connectivitäts Abo für die Streaming Dienste und die Stau echtzeit Visualisierung auf der Navi Karte. Die Navigation und Stau-Umfahrung funktioniert auch ohne Abo (wird halt nur nicht via gelb/rote linie visualisiert), für Streaming kann man auch einen beliebigen Wifi/Hotspot verwenden.
 

Nochmal ein aktuelles Video zum Aptera, also besonders im Sommer könnten viele von uns damit komplett ohne Steckdose ihre Pendelstrecke erledigen und selbst wenn
nicht ist der Verbrauch einfach echt geil.
 
Hab nach den ersten sechs Monaten 2022 E-Mobilität eine vereinfachte/grobe Bilanz der direkten Ladekosten gezogen.
Die Fakten:
- ca. 4.000 Km Fahrleistung (wir sind ursprünglich von 10TKM/Jahr ausgegangen)
- effektiv 705 kwh geladen
- effektiv € 187,- Ladekosten (hier sind Wallbox, kostenloses Laden beim AG sowie Supercharger-Kosten berücksichtigt) --> also durchschnittliche Ladekosten von ca. € 0,27/kwh.
Daraus resultieren durchschnittliche Kosten i.H.v. ca. € 4,75/100 Km bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 17,6 kwh/100 Km (und das war kein Bummeln)
Zum Vergleich: Ein 0815-Diesel-Fahrzeug und normaler Fahrweise mit 6l/100 Km und einem theoretischen Kraftstoff-Preis von ca. € 2,-/l käme auf ungefähre Kosten von € 12,-/100 Km.

Das zweite Halbjahr wird leider teurer werden, denn das kostenlose Laden beim AG ist seit Mai weggefallen, weshalb ich von höheren Ladekosten ausgehe:
- 4.000 Km Fahrleistung
- ca. € 0,38/kwh (Kombination aus Home-Tarif und Supercharger)
- Verbrauch von ca. 18 kwh/100 Km --> 720 kwh
Das ergäbe Ladekosten von ca. € 274,- und, bezogen aufs gesamte Jahr, € 461,- Ladekosten für 8 TKM Fahrstrecke, d.h. durchschnittlich € 0,32/kwh und somit € 5,76/100 Km. Was man auch grundsätzlich sagen muss: Die Supercharger-Kosten sind im ersten Halbjahr von € 0,45 auf € 0,57 gestiegen. Für unsere Anforderung kann man gut und gerne mit ca. 1.500 kwh Jahresverbrauch ausgehen.

Wie gesagt: grob vereinfachte Bilanz aber wenn sich die Werte so annähernd bestätigen, bin ich absolut zufrieden.

Inzwischen hab ich auch mal die Griffe weiss foliert, hier aber noch nicht zu erkennen:
teslaipji7.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie sich die Verbräuche unterscheiden, mein Dad ist bei 12,5 und 80% Autobahn, gleichzeitig kann er für knapp unter 20ct pro kWh öffentlich laden und perspektivisch alles außer den Urlaubsreisen kostenlos beim Arbeitgeber.
 
Ah, ich muss echt gestehen, mir gefallen die goldenen Räder jedesmal besser. Hätte ich zu Begin echt nicht gedacht.
 
Ist kein Frozen "Gold", sondern Champagne. Ist tatsächlich ein Unterschied (wesentlich abgeschwächter). Frozen Gold war mir zu "heftig".
 
Mal wieder versucht sparsam zu fahren (20km Landstraße, 80km Autobahn) mit 9,1kWh ✌️
Landstraße und Stadt immer so schnell wie erlaubt, Autobahn Tempomat auf 100 oder so schnell wie erlaubt und Rechts geblieben, waren ja keine LKWs unterwegs.

Find ich top.
 
Man kann von Chris halten, was man will aber sein Content ist informativ: E-LKW-Verbrauch von 100 kwh/100 km (bei 40t); 540 kw-Akku und innerhalb von 2h aufgeladen (Infrastruktur vorausgesetzt).

 
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Selbst schuld, der Informationsgehalt ist gut aber ja - er polarisiert. Über das Thema E-LKW hört man ja vergleichsweise wenig.
 
Schade eigentlich. Also mit den LKW. Der Typ ist mir egal, der polarisiert auch nicht, ich finde den einfach unerträglich.

Hoffe da wird weiter entwickelt und vorangetrieben, das ist ein so schön berechenbares Feld, doch eigentlich perfekt für die E-Mobilität.
 
Ja, denke es hängt - wie immer - extrem an der Infrastruktur. Volvo zeigt ja, dass man heute eine Lenkeinheit mit einer Akku-Ladung hinbekommt. Auch die anderen LKW-Hersteller werden ähnlich weit im Entwicklungsstadium sein.
Ohne jetzt viel Hintergrundwissen zu haben, behaupte ich mal, es braucht nun "nur" Ladeinfrastruktur auf den Park- und Rastplätzen entlang der Autobahnen. Ist natürlich leicht gesagt und umso schwerer umzusetzen (klappt ja gerade mal halbwegs bei den PKW's). Wenn man bedenkt: 2h Laden, um eine Lenkeinheit hinzubekommen, ist das doch gar nicht so schlecht, die Ruhezeit muss man ja auch noch abziehen. Verliert der Spediteur vielleicht eine gute Stunde aufgrund der nervigen Ladethematik.

80 % Förderung auf die Mehrkosten bei der Anschaffung eine E-LKW finde ich auch ganz ok.
 
Man muss auch überlegen ob das KFZ Konzept vom Laden überhaupt das beste ist das man in diesem Fall verwenden kann.
In Wien werden zum Beispiel die Busse mittels Stromabnehmer an den Haltestellen aufgeladen, in Deutschland haben wir ja schon Autobahnabschnitte mit Leitungen über der Fahrbahn wo man fahren und Laden kann und bei LKWs bietet es sich aufgrund der deutlich einheitlicheren Bauformen an Akkus zu wechseln.

Also alles nur so fixe Gedanken dazu.
 
In Deutschland werden die Busse auch per Abnehmer an Haltestellen geladen. Zumindest macht es Osnabrück so. Da fahren fast alle Busse elektrisch.

Früher gab es mehr Städte mit Oberleitungen für Busse - jetzt haben das vor allem Städte in Osteuropa beibehalten und wenige im Westen. Arnheim zB nutzt sowas noch.
Da die Busse eh immer die gleichen Strecken fahren, ist das in meinen Augen deutlich sinnvoller als Akkus. Günstiger, nachhaltiger und langlebiger.
 
Lkw sind halt das falsche Konzept. Die Bahn muss flexibler werden und die schweren Güter gehören auf die Schiene. Flachbettwaggon und direkt den Trailer drauf fahren. Wird ja schon gemacht. Zugmaschine dann nur für die letzte Meile.
Fordert halt jetzt massive Investitionen und maximalen Umschwung in der Denke, damit das System in 10 Jahren läuft.
 
Das LKW das falsche Konzept sind, bezweifle ich: es setzt sich immer das beste Gesamtpaket durch. Nachhaltiger ist die Bahn aber mit Sicherheit. Teurer aber auch (ist sie ja jetzt schon) und flexibel (Schiene vs. Straße) war sie noch nie. Das holt man jetzt auch nicht mehr auf - schon gar nicht in 10 Jahren.
 
Alleine 2 liegen an meiner ICE Strecke 😅

Aber Busse waren ja nur der Vergleich, eigentlich geht es ja noch um LKWs.
Ich meine in Tschechien und Litauen habe ich die gesehen.
In Deutschland fällt mir nur Solingen ein. Wo gibt's das noch?
 
Das LKW das falsche Konzept sind, bezweifle ich: es setzt sich immer das beste Gesamtpaket durch. Nachhaltiger ist die Bahn aber mit Sicherheit. Teurer aber auch (ist sie ja jetzt schon) und flexibel (Schiene vs. Straße) war sie noch nie. Das holt man jetzt auch nicht mehr auf - schon gar nicht in 10 Jahren.
Es setzt sich das durch, was auf einen Börsenzeithorizont in Quartalen irgendwelche Benchmarks liefert und sich lukrativ liest.
Natürlich ist es für Unternehmen interessanter
A. Alles selbst zu verantworten mit maximal einem Transportdienstleister
B. Eigene Lager einzusparen um LKW just in time fahren zu lassen
C. Zu gucken, dass die Investitionen und Verträge für die Aktionäre in kurzer Zeit (Quartalsdenken) irgendwo einen ROI abwerfen.

Ob das alles angesichts der Begleitprobleme sinnvoller ist sei dahingestellt:
- zuviele Lkw auf den Straßen
- überfüllte Rastplätze
- CO2 Ausstoß

Von den Problemen merken die Unternehmen nix - damit schlagen sich die Dienstleister rum zum Leid der Umwelt und der Fahrer.
 
In Deutschland werden die Busse auch per Abnehmer an Haltestellen geladen. Zumindest macht es Osnabrück so. Da fahren fast alle Busse elektrisch.

Früher gab es mehr Städte mit Oberleitungen für Busse - jetzt haben das vor allem Städte in Osteuropa beibehalten und wenige im Westen. Arnheim zB nutzt sowas noch.
Da die Busse eh immer die gleichen Strecken fahren, ist das in meinen Augen deutlich sinnvoller als Akkus. Günstiger, nachhaltiger und langlebiger.
Oberleitung ist halt teuer, spurgebunden und insgesamt sehr unflexibel (ohne Batterie oder zusätzlichen Antrieb sind ja schon Umleitungen ein Problem), deshalb hat es sich nie durchgesetzt oder wurde dann zurückgebaut. Ein Neuaufbau eines solchen Systems wäre finanziell bestimmt Blödsinn, was man machen kann ist Batteriebusse an einer vorhandenen Oberleitung laden.

Osnabrück nutzt VDL-Busse mit eher kleiner Batterie (glaube 180 kWh) und opportunity charging, von daher sind die garantiert auf die Pantografen angewiesen. Mittlerweile sind die Kapazitäten aber deutlich größer und man erhöht die Reichweite durch Leichtbau (z.B. Ebusco, die fahren unter anderem in München). Ist immer schwierig die Herstellerangaben oder Angaben zu SORT-Zyklen auf die Realität umzurechnen und die Verkehrsunternehmen rücken auch nur wenig Daten raus, aber man ist mittlerweile an einem Punkt, an dem man viele Stadtverkehre recht einfach elektrifizieren kann. Zur Not dann halt mit einem geringen Mehrbedarf an Bussen, vereinzeltem Schnellladen am Pantografen an zentralen Punkten/Betriebshöfen (so ein Ding kostet immerhin auch eine halbe Mio.) oder man zögert die längeren Umläufe noch etwas heraus (der Fuhrpark wird ja sowieso nicht auf einmal ersetzt, da kann man auch auf Weiterentwicklungen warten).

Ohne jetzt viel Hintergrundwissen zu haben, behaupte ich mal, es braucht nun "nur" Ladeinfrastruktur auf den Park- und Rastplätzen entlang der Autobahnen. Ist natürlich leicht gesagt und umso schwerer umzusetzen (klappt ja gerade mal halbwegs bei den PKW's).
Hatte letztens eine Präsentation zu dem Thema geschaut. Für LKW gibts ja jetzt den MCS-Standard (bis zu 3,75 MW), da wird man wohl ein Netz entlang der Autobahnen aufbauen wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Samstag - Zoe Restreichweite 210km/50% Akku.
Ich fahr bei 29°c exakt 2x65km hin und zurück. Es waren etwa 40% Autobahn, 55% Landstraße, 5% Dorf.
Ich fuhr auf der Landstraße zwischen 70 und 100km/h; auf der Autobahn nicht schneller als 120km/h.
Ende vom Lied: ich kam mit 30km left wieder heim...diese Restreichweitenberechnung ist einfach Mist.

Vor allem was mir immer wieder auffällt: der Wagen erzeugt so einen Hass: jeder Depp im Kleinwagen BJ 199x drängelt, überholt mich völlig sinnlos (obwohl ich in einer 80ziger Zone 85km/h fahre) oder lässt mich auf einer stark befahrenen Straße nicht abbiegen. Das fällt auch meiner Frau auf- irgendwas haben die Leute gegen den Wagen. Sitz ich im A5 rollen sie einen über all den Teppich auf
 
Ich glaube das ist aber nicht der Wagen selbst, sondern "nur" seine Größe. Meine Mutter hatte früher einen Fiat Seicento. Da konntest du selbst 60 km/h bei erlaubten 50 fahren und wurdest überholt oder bedrängt. Gleiche Strecke, gleiche Uhrzeit mit dem 3er BMW: nix. Keine Ahnung was mit manchen Leuten nicht stimmt.
 
Nun ist der/die Zoe aber nun echt nicht winzig. Ist ein Kleinwagen aber was heißt das heutzutage schon

Dieses bekloppte Verhalten ist jedenfalls sehr Deutsch. Ätzend.
 
Dieses bekloppte Verhalten ist jedenfalls sehr Deutsch. Ätzend.
Möp.

Ist in keinem anderen Land so?

Mein letzter Stand war, dass SUV-Fahrer sich grundsätzlich überlegen sehen und sich gerade gegenüber Kleinwagen anders verhalten. Aber erstmal die Alman-Karte spielen.

Ätzend ja, aber hab ich auch schon in anderen Ländern erlebt. Typisch deutsch also nein (zumal ich das überproportional hierzulande mit Fahrern erlebt habe die nicht typisch deutsch waren, so Mond und Sichel-Aufkleber am Fenster, RO am Kennzeichen usw)
 
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