ich fahre jetzt seit fast 3 Jahren Tesla. Was wurde da nicht alles angekündigt. Und selbst wenn es kommt, dann wird es wahrscheinlich erstmal beschissen funktionieren. Seit Jahren hampeln alle mehr oder weniger zufrieden mit dem Regensensor herum. Es hat jetzt seit 2019 fast 4 Jahre gedauert bis es einigermaßen funktioniert. Der Fernlichtassistent hat auch fast 4 Jahre benötigt bis man ihn einigermaßen nutzen kann.
Für mich wäre ein 50.000€ Auto ohne Parksensoren auch ein No-Go. Grade in engen Garagen sind die Sensoren ein Traum. Selbst unter den magischen 30cm, bei denen die meisten Sensoren aussteigen zeigt das Fahrzeug die Abstände noch sehr zuverlässig an. Ich brauche die regelmäßig um vorne bis dicht vor die Garagenwand heranzufahren. Ich kann absolut verstehen dass jemand das als Ausschlusskritierium geht.
Ich bin auch insgesamt kein Fan von diesem ganzen Vision-Kram. Ich bin jahrelang sehr zufrieden mit Radar gefahren. Dann kam Vision-Only. Die Anzahl der Phantombremsungen nahm signifikant zu. Mir wurden 10kmh Höchstgeschwindigkeit geklaut, und ich darf jetzt ständig mit Fernlicht herumfahren.
Gleiches Spiel mit dem Einparkassistenten über EAP. Als ich das Fahrzeug gekauft habe, da wurden die Ultraschallsensoren auch zum Einparken mitgenutzt. Das einparken war nicht 100% perfekt, aber durchaus brauchbar. Dann meinte man das auf "vision-parking" umzustellen. Ergebnis heute nach Jahren: Die meisten Parklücken werden entweder gar nicht erkannt, beim einparken wird abgebrochen oder das Fahrzeug steht 30cm vom Bordstein entfernt mitten auf der Straße.
Anzunehmen dass Tesla jetzt in wenigen Wochen/Monaten einen adäquaten Ersatz für Ultraschall schafft ist.... vorsichtig formuliert...optimistisch. Meine Vermutung. Es wird ein neues Radar in die nächste Generation reinkommen und es wird wahrscheinlich Anpassungen der Kameras geben die dann auch nach Vorne den toten Bereich abdecken. Bis dahin entsteht eine Lücke von Fahrzeugen (die jetzigen) die einfach durch jedes Raster fallen.