Das Problem ist die Tatsache, dass nur ungenau gemessen werden kann, weil die Temperaturangaben der Lufttemperatur schwanken. So meldete die Messung der Rennleiter minimal 37 Grad, der Wetterdienst 'Meteo France', der die Teams mit Daten versorgte, minimal 33 Grad.
Laut der FOM-Messung hätte das Benzin also minimal 27 Grad warm sein dürfen, laut Wetterdienst minimal 23 Grad. Zudem wird die Temperatur des Benzins von einem Sensor am Boden der Tankanlage gemessen, nicht im eigentlichen Benzin, das im Tank ist.
Mit dieser Diskrepanz begründete die Rennleitung nach einer dreistündigen Beratung auch den Verzicht einer Bestrafung der Teams: "Es liegen deshalb genügend große Zweifel vor, ob die gemessene Außentemperatur und die Temperatur des Benzins an Bord des Autos in einem logischen Zusammenhang stehen, so dass eine Strafe gerechtfertigt ist."