[Sammelthread] Erfahrungen zu Photovoltaikanlagen

Die Frage nach dem Hausanschluss kam vielleicht daher, dass man auch in D je nach Anlagengröße nicht einfach ins Verteilnetz kann.
Wir hatten vor zwei Jahren mal eine Anlage für eine Schule projektiert, da hieß es: ab 100 kW Leistung muss die in die nächste Netzebene, also 10 kV.
Dafür musste dann ein Trafo her. In der Folge sind wir da bei 99 kW geblieben.

Mag sein, dass sich die Grenzen da mittlerweile geändert haben, bin da nicht mehr aktuell drin. Aber vermutlich zielte die Frage dahin, dass die Anlage mit 148 kWp dann nicht mehr einfach über den Hausanschluss im Verteilnetz läuft sondern an die nächste Netzebene angeklemmt werden muss.
 
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Das ist aber wiederum vom Netzbetreiber abhängig. In der Firma wo ich Arbeite sind die Standorte auf fünf Bundesländer verteilt. Hamburg, Schleswig Holstein, Mecklenburg, Niedersachsen und neuerdings auch Hessen. Alle Standorte sollen nach Möglichkeit eine PV aufs Dach bekommen. Eine mit 780 kWp haben wir schon in Hamburg. Eine weitere mit 860 kWp soll in Hamburg zusätzlich kommen. Der Standort in Niedersachsen soll mindestens 2 MWp bekommen. Alle anderen sollen auch noch eine bekommen, selbst die kleinsten Zweigstellen mit einem ausreichend großen Hallendach.

Bei einigen Zweigstellen wo "nur" 150 kWp aufs Hallendach kommen, verlangt der Netzbetreiber nur ein neuen, modernisierten Hausanschlusskasten. Die aus den 60er und 70er sind dann doch wohl schon zu alt.
Also es muss nicht zwingend gleich ins 10/12 kV Netz.
 
Zwingend nicht, aber der Netzbetreiber kann es festlegen, je nach Auslastung. Hier bei uns sind auch einige 10kV-Netze schon am Limit.
 
Klar kann und muss er das festlegen, weil das Netz in Deutschland ja nicht durchdefiniert ist. Es steht ja nirgends geschrieben, alle 10km muss ein 6kV/0,4kV mit 1000kVA stehen.
Das ist ja abhängig davon, wie das Netz lokal, und da sprechen wir von Straßenzügen, gebaut ist.

Daher gibt es in dem Sinne auch keine Grenzen oder sowas.

Es gibt die Grenzen bezogen auf die letzten Meilen des Verteilnetzes. Aber nicht global. Und so ist es eben, dass 100kWp in allen 4 Himmelsrichtungen eben auch ganz unterschiedliche Vorrausetzungen haben. Und da geht es eben darum, dass man stellenweise nichts machen muss (außer den HA neu machen) oder manchmal muss eben auch nen Trafo gesetzt werden.

Wenn du in MC-Pomm 20km von der nächsten Stadt bist und da ne LPG-Halle mit 150kWp ausstatten willst, kann man davon ausgehen, dass man nen Trafo setzen muss in der Hoffnung, da ne 10kV Trasse nicht weit weg ist.

Im Ruhrpott in einer alten Zeche hingegen lacht dich das Netz mit 150kWp aus und fragt, ob du nicht nochmal ne "0" dranhängen willst, sonst wirds langweilig.

Aber vermutlich zielte die Frage dahin, dass die Anlage mit 148 kWp dann nicht mehr einfach über den Hausanschluss im Verteilnetz läuft sondern an die nächste Netzebene angeklemmt werden muss.
Und so kommt es, dass es eben doch sehr einfach werden kann. Wie gesagt, es gibt Gegenenden, da lockt man mit 150kWp niemanden hinterm Ofen hervor. (und eben auch das komplette Gegenteil)

Daher sollte man wirklich aufpassen, ob man seinen kleinen Horizont zu sehr skaliert. Geht meistens nach hinten los.
Am Ende muss man eh mit dem Netzbetreiber sprechen.

Das ist auch der Grund, warum solche allgemeingültigen Regel wie die 10kWp oder 30kWp oder auch die 800Wp BKW Themen auf Seiten der Standardisierung/Gesetzgebung ungemein Kopfzerbrechen bereiten. Ich kann da Gespräche mit dem DKE empfehlen, das ist sehr Aufschlussreich. Die machen quasi den ganzen Tag nichts anderes, als sich darüber den Kopf zu zermartern.

Stellenweise sind das auch nicht unbedingt technische oder machbarkeitstechnische Themen sondern Standardisierungen auf der Verteilnetzebene. Es steht dem Betreiber ja frei zu definieren, dass bestimme Verbraucher und Erzeuger nicht an die Niederspannungseben sollen. Warum sollte der Netzbetreiber für sowas die Infrastruktur bereitstellen, wenn er die Niederspannungsebene bereitstellt.
Auch bei größeren Gewerben (bezogen auf den Energiebedarf) ist es nicht unüblich, dass die an die Mittelspannungsebene kommen. Das spart in erster Linie Kupfer. Ist ja z.B. bei den Schnelladern auch so. Die hängen auch nicht an der Niederspannungsebene, eben weil die "Großverbraucher" sind.
Das liegt aber beim Netzbetreiber und da hat jeder eben das Netz, was er hat und die sind so dermaßen vielfältig, das kann man sich nicht vorstellen.

Bei deiner Schule könnte es durchaus so gewesen sein, dass man die auch easy mit 100kWp an die Niederspannungsebene dranbekommen hätte. Wenn es aber die "interne" Regelung gibt, dass 100kWp (bzw. allgemein 100kVA) an die Mittelspannung kommen, dann ist das eben so.

Des Weiteren reden wir hier ja von einem Bestandshaus. Es gibt daher ja schon eine Anbindung an das Netz. Und wenn die schon entsprechend dimensioniert ist, weil das mal nen Bauernhof mit viel Technik war, kann es durchaus sein, dass der schon mit 200kVA angebunden ist. Das Netz kann das also schonmal grundsätzlich leisten, das gilt dann für beide Richtungen.
Daher sollte man einen Neubau nicht mit dem Bestand vergleichen. Beim einen gibt es nichts und beim anderen gibt es schon einen Bestand, der durchaus geeignet sein könnte.
 
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Das hat nichts mit dem hohen Roß zu tun.
Wer eine singuläre Situation nimmt und daraus ableitet, dass das überall so ein müsste/könnte, macht grundsätzlich etwas falsch.

Ganz unabhängig davon, ob man wir in einem Hardwareforum sind oder im Geheimchat des VDE.

Man könnt eher meinen, der, der daraus eine Verallgemeinerung herleitet, sitzt auf dem hohen Roß. (das ist kein direkter Vorwurf, verdeutlicht aber den Sachverhalt)

Ich sage ja auch nicht, weil ich in Berlin wohne, dass man mit dem ÖPNV gänzlich den kompletten Alltag meistern kann. (basierend darauf, dass das in B gut organisiert ist)
Nur um das von dir Gesagte in einen anderen Kontext zu stecken.

Und letztendlich hängt die Niederspannungsebene immer an der Mittelspannungsebene, irgendwie. D.h. irgendwo gibt es ja schon den besagten Trafo. Die Frage ist nur, worauf dieser und die Leitung ausgelegt ist. Kann durchaus ein 1MVA Trafo sein, der im näheren Umkreis ein paar "Bauern"höfe versorgt. Sind die Leitungen schon entsprechend dimensioniert, ist das eben keine Baustelle.
Das ist dann eben auch nur da so. 5km weiter kann das komplett anders aussehen. Es hängt von den örtlichen Gegebenheiten ab und das sieht überall anders aus.
Es gibt auch Gegenenden, da kann sowas selbst in der Mittelspannungsebene Probleme bereiten, einfach weil auch diese Ebene schon völlig ausgelastet ist. Da kann Niederspannung noch schmerzfrei sein und dennoch geht es nicht.

Umso wichtiger ist es ja, dass die Netzbetreiber da den Daumen drauf haben.
 
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Warum sollte dafür kein normaler Hausstromanschluss reichen?
(was ist denn normal?)
Klar ist das mehr als 3x 35A oder 3x 63A. Das ist das, was man in so Einfamilienhaussiedlungen bekommt.
Aber am Ende sind es auch "nur" 250A. Das ist man noch weit von einer Trafostation entfernt.

Wenn es sich aber z.B. um einen Gewerbehof handelt (z.B. Bauernhof) sind die Anschlussleistungen ja eh schon vorhanden und ich denke auch in der Größenordnung.

...

Er möchte wissen, was mit den Kabeln passiert, die die 230V/400V aus dem WR "ins" Haus schieben.
Normalsterbliche kennen halt nur so Standard "Hager"verteiler ausm HWR. Da ist in der Regel bei 63A Schluss. Darauf sind dann auch die Klemmen, Leitungen usw. ausgelegt. Als Elektriker "oberhalb" von solchen Hausinstallationen ist das fast schon Schwachstrombereich.
...

Danke für die Erläuterungen. Habs leider erst jetzt gesehen und daher heute den Ist-Zustand nicht genauer angeschaut. Der alte Verteilschrank ist aber sicher schon ausgebaut, da kann ich nichts mehr nachsehen, evtl. sind die Hauptsicherungen beim Hauseintrittspunkt noch da, dann schicke ich die Tage mal ein Foto. Das der Hausanschluss evtl. erneuert werden muss könnte schon seit, ist ja doch auch schon recht alt. Da vor 7 Jahren gleich neben unsrem Haus mehrere Wohnblöcke mit grosser PV-Anlage gebaut wurden und die Trafostation knapp 70m Luftlinie entfernt ist würde ich davon ausgehen, dass dies kein allzu grosses Unterfangen ist.

Allgemein mache ich mir um den Part aber nicht so Sorgen. Die Kommunikation mit dem lokalen Energiewerk läuft alles über das Bauunternehmen und die haben die Anlage angemeldet. So wie ich es verstanden habe, werden 2/3 der Anlage direkt ans EW gehen und "nur" 1/3 kann für den Selbstgebrauch genutzt werden. Vielleicht verwechsle ich da aber auch was.

Und bzgl. der Kosten: ja, das gesamte Projekt (Umbau+PV) kostet jede Menge. In erster Linie finanziert durch meine Eltern, respektive durch die Bank. Meine Geschwister und ich stehen aber alle voll hinter dem Projekt und sind die Absicherung, falls was unvorhergesehenes dazukommt. Trotzdem achten wir wo immer es geht auf die Kosten (Ausstattung der Wohnungen) und sind jedes Wochenende selbst auf der Baustelle Tätig damit Kosten gespart werden können. Gerade jetzt im Rohbau gibt es da jede Menge "einfache" aber zeitintensive arbeiten die wir selbst erledigen können.
 
Was wird das denn, wenn es fertig ist?

Ein Mehrgenerationenhaus oder ein Mehrfamilienhaus? Das Haus hat ja sicherlich keinen "Standard"schnitt, was gerade für letzteres wichtig wäre. Klingt auf jeden Fall spannend und bewahrt vor allem auch den Bestand. (auch wenn man eh alles auf den Kopf stellt)
 
Nenn doch einfach Mal zahlen :)
Für die PV hab ichs ja schon mal genannt, ca. 500k.
Damit macht diese wohl ungefähr 1/4 der gesamten Bausumme.
Was wird das denn, wenn es fertig ist?

Ein Mehrgenerationenhaus oder ein Mehrfamilienhaus? Das Haus hat ja sicherlich keinen "Standard"schnitt, was gerade für letzteres wichtig wäre. Klingt auf jeden Fall spannend und bewahrt vor allem auch den Bestand. (auch wenn man eh alles auf den Kopf stellt)
Sowohl als auch würd ich sagen. Es entstehen vier 4 1/2 Zimmer Wohnungen. Eine im Erdgeschoss, eine im ersten Stock. Darüber dann zwei Maisonettewohnungen (eine Ostgerichtet, eine Westgerichtet).
Aktuell sieht es danach aus, dass 2-3 Wohnungen innerhalb der Familie genutzt werden.
 
Ja, ist ne Ordentliche Summe.
Allerdings relativiert sich das ein wenig, man bedenkt dass alleine die Dachfenster mit gegen 70'000€ zu Buche schlagen. Ausserdem sparen wir uns durch die Indach Anlage die Dachziegel, welche bei dieser Fläche wohl auch gegen die 100'000 kosten würden.
 
Dunkelflaute in Deutschland.
Für die Leute mit dynamischem Tarif lohnt es sich wohl, jetzt die Batterie vollzubatschen, und dann heute Abend und morgen den ganzen Tag lag aus der Batterie zu leben^^.
 
Kann mir jemand eine Batterie für den Sunny Boy Storage empfehlen? Eine 3-5kwh Batterie würde mir auf jeden Fall reichen. Die BYD's sind ja sündhaft teuer

Oder lieber ein Sunny Island kaufen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurze Frage zu einem Angebot:

Montiert werden sollen 10,5 kWp (24 Module SunPro 440 oder vergleichbar), Wechselrichter Sungrow SH8.0RT v112, Speicher Sungrow SBR096 mit 9,56kWh sowie ein Energy Meter DTSU666.
Inklusive Montage, Material, Anmeldung liegt der Preis bei knapp 20k€

Preis erscheint mir in Ordnung, wenn ich das mit den 25k aus Post: https://www.hardwareluxx.de/communi...-zu-photovoltaikanlagen.1315978/post-30317369 vergleiche.
Kann jemand mit mehr Ahnung mal seine Meinung zu dem Angebot kund tun? :)
 
Kann mir jemand eine Batterie für den Sunny Boy Storage empfehlen? Eine 3-5kwh Batterie würde mir auf jeden Fall reichen. Die BYD's sind ja sündhaft teuer

Oder lieber ein Sunny Island kaufen?
Der ist ja ähnlich beschränkt wie mein vorheriger fronius. Der konnte auch nur LG (Li Ion) und byd HVM. Die byd waren damals aber nicht lieferbar. Die lassen sich größer skalieren und waren entsprechend gefragt und ausverkauft.
 
Echt zum kotzen. Damals waren die hybrid WR auch nicht lieferbar deshalb habe ich nur den normalen. Würde ja einen batterie WR nachrüsten aber die Speicherauswahl ist zum kotzen. Hab auch schon überlegt SMA komplett zu ersetzen. Denke aber für die Komponenten bekomme ich nicht mehr viel
 
@mozarella_fox
Mhhh, gerade so noch halbwegs ok würde ich mal behaupten,

Habe gerade 48 Module Jinko Solar Tiger NEO N-Type JKM440N-54HL4R-B (21,12 kWp) mit Sungrow SH15T-V11, Sungrow SBR192, Sungrow AC011E-01 Wallbox auf K2 Einlegesystem mit allem dum und dran (incl. Vogelschutz mit Montage) für 35,8K vor mir liegen.

Wir sind jetzt schon bei der 5ten Angebotsversion - ich denke, so wie es jetzt ist, werde ich es nehmen. Bedeutet, dass ich pro kWp incl. Speicher mit 19,2 kW, Notsrom und Wallbox bei knapp 1700 € pro kWp lande.

Wobei bei mir wegen 45 Grad Dachneigung in Verbindung mit großen Schiefertafeln (deutlich höherer Zeitaufwand und das K2 Einlegesystem, statt einfach nur normalen Dachklammern) ein außerordentlicher Erschwerniszuschlag/Aufpreis von ca. 3,5 bis 4,0 K enthalten ist. Das käme bei nem stinknormalen Ziegel-Dach vom Preis wieder runter. Wenn ich das rausrechne, lande ich bei "nur" 1500 € pro kWp.

Du bist mit Deinem Angebot bei ca. 1900 € pro kWp ohne Notstrom, Wallbox und Vogelschutz. Klar sind kleinere Anlagen im Verhältnis aber auch immer etwas teuer.
 
Montiert werden sollen 10,5 kWp (24 Module SunPro 440 oder vergleichbar), Wechselrichter Sungrow SH8.0RT v112, Speicher Sungrow SBR096 mit 9,56kWh sowie ein Energy Meter DTSU666.
Inklusive Montage, Material, Anmeldung liegt der Preis bei knapp 20k€
Puhhh fast 2000€ pro kWp finde ich schon heftig Teuer für 2024 da brauchst du sehr lang bis du das Geld wieder rein hast.
Wobei man halt die idividuellen umstände nicht kennt, ist es ein komplexes Dach , muß noch die der Zählerkasten angepaßt werden usw.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Habe gerade 48 Module Jinko Solar Tiger NEO N-Type JKM440N-54HL4R-B (21,12 kWp) mit Sungrow SH15T-V11, Sungrow SBR192, Sungrow AC011E-01 Wallbox auf K2 Einlegesystem mit allem dum und dran (incl. Vogelschutz mit Montage) für 35,8K vor mir liegen.
Auch das ist einfacht nur heftig, du schreibst ja selber das wegen Schieferdach/Einlegesystem das so teuer ist.

Aber am Ende muss man sich wirklich fragen ob sich das rechnet.

Auch der Riesige Speicher muß man auch nutzen können ich hoffe du hast auch einen genauso riesigen Nachtverbrauch mit einen normalen Stromverbrauch langweilt sich der Akku zu tode und jede kWh aus den speicher wird mehr kosten als der normale Bezug.
(oder halt sonst ein Sonderfall warum sich ein so großer Speicher rechnen soll)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei man halt die idividuellen umstände nicht kennt, ist es ein komplexes Dach , muß noch die der Zählerkasten angepaßt werden usw.
Ne, ist ein einfaches Dach, nur eine Seite, vermutlich sogar ohne Gerüst bzw. nur mit kleinem Gerüst begehbar. Zählerkasten wurde schon im Zuge der Hausrenovierung entsprechend dimensioniert.

Ich danke für euer Feedback :)
 
Aber am Ende muss man sich wirklich fragen ob sich das rechnet.
Das ist dabei zwar überhaupt nicht meine zentrale Frage (möchte einfach nen möglichst hohen Autarkiegrad und auch sehr gerne was zur Energiewende beitragen 😅 ), habe ich mich natürlich auch gefragt.
Je nach Eigenverbrauchsrate (und bereits berücksichtigtem neuem Akku nach 13 Jahren bei Gesamtlaufzeit von 20 Jahren) liegt die Gesamt-Amortisation der Anlage bei ca. 8-10 Jahren.

Sagt zumindest das Tool, mit dem ich dazu rumgespielt habe. Ganz zu schweigen von der jährlichen Rendite in Höhe von ca. 10 % über die gesamte 20-jährige Laufzeit, die ich mit kaum einer anderen ähnlich risikoarmen Geldanlage erzielen kann.

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Die gute Rendite liegt bei uns auch daran, dass ich 24/7 pro Stunde ca. 1,5 kW für F@H verballer. Außer in den 2 bis 3 heißesten Sommermonaten, da aktuell nur die Hälfte.
Dazu noch ein Hybrid (täglich ca. 10 kW bei etwa 40 km Strecke), der in ein paar Jahren durch nen vollelektrischen abgelöst wird.

Und Sauna, täglich Praxiswäsche meiner Frau waschen/trocknen, diverse TVs, mehrere Kühlschränke/Gefriertruhen, mein Bürobetrieb mit aktuell nur zwei Arbeitsplätzen, und, und, und ... insgesamt haben wir aktuell dadurch einen Stromverbrauch von ca. 15.000 kWh jährlich.
 
Ne, ist ein einfaches Dach,...
Ich würde mir wirklich mehr Angebote einholen ohne Speicher sollte man eigentlich die 10kWp problemlos für so 1000-1300€ pro kWp bekommen, dazu dann nochmal 3000-4000€ für den dicken Speicher.
Ich würde dir auch zum Photovoltaikforum empfehlen darüber haben auch schon viele gute Angebote gefunden.

Die gute Rendite liegt bei uns auch daran, dass ich 24/7 pro Stunde ca. 1,5 kW für F@H verballer.
Dann ist ja alles gut bei so einen großen Nachtverbrauch wird sich auch wohl sicherlich ein so großer speicher immer gut rechnen.

Ich habe ja seitdem ich mein 20kWp Anlage habe auch die interday verbräuche genau im Auge.
Trotz eines Jahresverbrauch von gut 4000kWh verbrauche ich die meisten Nächte nichtmal 2kWh da wäre halt selbst ein 10kWh Speicher hoffnungslos überdimmensioniert.
 
Wie rechnet man F@H denn in Rendite ein? Ist das nicht gemeinnützig und hat somit keine monetäre Bezugsgröße?
Oder einfach gerechnet, dass man F@H sowieso betreibt und die Energie dafür nicht aus dem Netz bezieht - das ist aber dann eher "linke Tasche rechte Tasche"
 
Ist das nicht gemeinnützig
Genau ...

Oder einfach gerechnet, dass man F@H sowieso betreibt und die Energie dafür nicht aus dem Netz bezieht
Genau so ...

das ist aber dann eher "linke Tasche rechte Tasche"
Weshalb, erklär mal, wie Du das meinst?

Ich habe in den letzten 4 Jahren etwa 10-12K Stromkosten an einen Stromanbieter fürs Falten abgedrückt.
Das Geld spare ich nun (zumindest solange ich falte), bzw. muss es keinem Dritten mehr geben. Damit ist das für mich schon Teil der Rendite.
 
Wenn man falten "muss" in gewisser Weise - ich sehe F@H jetzt nicht wie alltäglichen Bedarf wie Kochen, Licht, Auto, Fernsehen. Könnte man auch ganz sparen und dafür die Einspeisevergütung mitnehmen. Wäre für die eigene Tasche immer noch mehr Rendite.
Aber jeder wie er meint =)
 
Klar, ich könnte auch aufhören. Mache ich aber ja nicht, da es mein Hobby ist. Und trotzdem hab ich ab demnächst ca. 250 € monatlich mehr auf dem Konto. Für mich ist das ein Teil Rendite der PV Anlage, ohne die ich die Ersparnis eben nicht hätte.

Ist wie jedes andere Hobby - auch nicht anders als Deine "Muss"-Beispiele TV oder bei manchen ein Spaßauto. Muss man alles nicht haben, genauso wie F@H. Klar kann man mit dem allem aufhören und das Geld dafür sparen und wird trotzdem überleben.
 
Bin auch schon neugierig, ob wir dann unsere alten PV Module überhaupt verkaufen können. 255Wp sind heute nicht mehr so gefragt, und 10 Jahre alt sind sie auch schon. Mit mehr als 15-20€/Modul rechne ich also nicht, und 20 Stück sind vorhanden. Da macht man sich schon Gedanken, ob man nicht ein paar davon aufs Carport legen, und einen kleinen Balkonkraftwerk-Wechselrichter kaufen soll. Sonst ist ja alles in Richtung Süden ausgerichtet (7,8kWp an 6kW Wechselrichter), und ein 800W BKW-Wechselrichter nach Osten ausgerichtet würde in der Früh auch ein bisschen was bringen, ohne die Gesamtleistung zu sehr zu beeinflussen, und dann Probleme mit dem Einspeisen verursachen. Und die Kosten ich nicht die Welt. Auf dem Carport ist ab Mittag auch Schatten, von dort kommt dann also eh kaum noch was. Naja, einmal schauen. Vielleicht erbarmt sich ja wer darum.

Sonst halt noch einmal 1500-2000€ in die Hand nehmen, einen gebrauchten Fronius Wechselrichter holen und alles professionell machen lassen. Aber mehr als die 5,1kWp dürfen wir auch nicht einspeisen, und vor allem im Sommer ist man dann mit 7,8kWp und 5,1kWp oft deutlich drüber, denn irgendwann ist der Speicher und auch das Auto voll.
 
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