[Sammelthread] Erfahrungen zu Photovoltaikanlagen

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Egal was der Makler-Vogel erzählt - im Moment gibt es zumindest wieder finanzielle Verhandlungsoptionen.
 
der preist auch die 20 Jahre alte Ölheizung als wertsteigernd an,
realy?
Wir sieht es mit dem 40 Jahre alten Dach aus? Ist das auch ein Verkaufsargument, schließlich regnet es (noch) nicht rein?
Was ist mit den alten, luftigen, einscheibigen Holzfenstern aus Omas Zeiten? Auch geil, weil schließlich kann man rausschauen und die Mücken kommen nicht rein?

Der scheint auf jeden Fall sein Handwerk zu verstehen.
 
Panels aufm Dach lassen, Wechselrichter + Speicher kaufen und glücklich sein.

Die Panels dürften zwar bei diffus-licht nicht so effizient sein wie aktuelle Panels, aber dafür sind sie "umsonst" und bereits aufm dach.
 
Wenn es eine Volleinspeiser Anlage ist, ist es Essig mit neuen Wechselrichter und Speicher. Also das erstmal klären.

PV Anlage separat kaufen um Makler Gebühren zu sparen.

Als überschuss einspeiser "umklemmen" kann einen neuen Zählerplatz mit sich ziehen. Diese Kosten mit einrechnen
 
Verballert ihr im Jahr wirklich >10MWh, hochgerechnet? (Hauen die Autos so viel rein?)
der Stromverbrauch ist mit PV schon deutlich gestiegen. Es läuft auch jetzt deutlich öfter mal die Waschmaschine oder die Spülmaschine. Außerdem nutze ich jetzt auch des Öfteren elektrische Heizlüfter, IR-Strahler oder Frostwächter um Räume von 17 auf 20C° hochzuheizen wenn PV Überschuss da ist. Heisst sie kosten mich 8Cent fehlende Einspeisevergütung, aber dafür kann die Heizungsanlage knapp nen Monat eher ausgeschaltet werden und die Heizung zieht halt Tag und Nacht Strom, allein für die Pumpen und natürlich auch Gas für die Heizkörper die aber kaum noch genutzt werden in der Übergangszeit.

Sagen wir mal so, wenn du viel Strom hast, wirst du erfinderisch. Heizlüfter im März/April genutzt und Pool für die kleine warm gemacht etc. Sowas MUSS man nicht machen. Der Tesla hat zu Hause 1100 kWh bislang gezogen in 2024. Der e-Golf (
Haben wir erst seit 1 Monat) ca 320 kWh. Kannste dir ja hochrechnen.
genau so isses
Wir interessieren uns für ein Haus auf dem bereits eine PV Anlage installiert ist. Das Ganze ist wohl von 2005 und hat 5,5kwp Leistung. Bis Ende 2025 sind 54cent Einspeisevergütung festgelegt.

Der Makler preist die Anlage natürlich als Kaufgrund an, für mich ist die nach der Zeit irgendwie aber mehr oder weniger schon abgeschrieben. Wieviel Leistung wird da nach der Zeit noch Anliegen, 80% vom Ursprungswert?

Da ich mich bisher wenig mit PV beschäftigt habe noch eine Noobfrage: Kann ich nun bei der Anlage einfach hingehen und die Module gegen aktuelles Material tauschen und logischerweise auch den Wechselrichter passend für die neue Leistung oder werden da größere Umbauarbeiten auf mich zukommen?

Auf dem Dach sind 33 Module installiert, dabei kommen mit die 5,5kWp irgendwie ein bisschen wenig vor. Hatten die Module 2005 so wenig Leistung oder hat der Makler da einfach Quatsch erzählt?
Ich würde einfach mal ein Jahr verstreichen lassen und die volle Einspeisung mitnehmen. Dann nochmal ein ganzes Jahr (also 2026) laufen lassen und schauen wie hoch dein Strombezug und deine Erzeugung bzw. Eigennutzung ist. Und dann hast du ja einen guten Überblick darüber über welche Daten man redet. Die Anlage selbst würde ich dann einfach auf eine normale Überschuss-Einspeiseanlage umstellen.
Einspeisen wäre für mich nach 2025 auch gar nicht die Prämisse, würde die Anlage lieber nutzen um den Eigenbedarf zu decken mit Speicher, auch im Hinblick auf ein E-Auto in der Zukunft.

Würde man aktuell für solche Ertüchtigungen finanzielle Förderungen vom Staat bekommen?
die einzige Förderung die mir noch bekannt ist, ist die Tatsache dass derzeit keine Mehrwertsteuer auf alle PV betreffenden Produkte und DIenstleistungen anfallen.
 
@even.de
Verballert ihr im Jahr wirklich >10MWh, hochgerechnet? (Hauen die Autos so viel rein?)
Ich glaube da ist die Range sehr groß. Wir haben 2023 "nur" 2,72 MWh verbraucht. Trotz Elektroauto (rund 5000 km/Jahr). Wird sicher etwas mehr jetzt mit Split-Klima.

Da wir für Gas aktuell auch nur rund 8 Cent bezahlen scheue ich Investitionen in reine Wärmeproduktion wenn ich 7,5 Cent für die Einspeisung bekomme. Die Klima ist vorrangig Komfort für den Sommer - die Heizfunktion ist Nice to Have, mal schauen was die bringt. Logge ja alle Verbräuche und sehe vielleicht eine Veränderung.
Gasbezug sind knapp 10.000 kWh pro Jahr konstant.
 
Als überschuss einspeiser "umklemmen" kann einen neuen Zählerplatz mit sich ziehen. Diese Kosten mit einrechnen
Genau das gegenteil ist der Fall jetzt als VE braucht er zwingend den 2. Zähler wenn er auf ÜE umstellt fällt dieser derzeit benutzter 2. Zähler weg.
Es muß halt jemand die Anlage dann auf den normalen Zähler umlegen sprich es muß in der Regel eine Elektriker ran.
 
Kommt auf den Netzbetreiber an.

Manche Netzbetreiber verlangen, dass der Zählerschrank dem aktuellen Normenstand entspricht und andere sehen es ganz entspannt.
 
Danke schonmal für die Anregungen. Muss jetzt mal schauen wie es mit der Bude weitergeht.

Elektriker wäre zum Glück kein großes Thema, bin selber Elektrofachkraft und örtlicher Elektriker ist der Nachbar meiner Eltern, sollte also kein großer Akt sein da ne Lösung zu finden. Kommt aber auch drauf an wie der Rest der Installation in der Hütte ist, da muss ich mir erstmal ein Bild machen. Nehme an das dort Anfang der 2000er umfassend erneuert wurde.
 
Mal rein vom Interesse da ich die aktuellen Grenzen nicht auf den Schirm habe.
Habe jetzt 10,7 kWp mit zwei Anlagen (2022+2024).
Wenn ich mir auf der Garage noch weitere 4 kWp dazu baue, komme ich irgendwann in den Bereich einer verpflichtende Steuerung?

Die bisherige Erweiterung ging so durch.
 
Erst ab 25kWp/kVA geht es los mit den Thema RSE, Zentraler Netz und Anlagenschuz, Steuerpflicht.

Wenn du innerhalb von einem Jahr mehr als 10kWp anmeldest bekommst du ab 10kWp halt ca. einen ct weniger Einspeisevergütung.
 
Mal rein vom Interesse da ich die aktuellen Grenzen nicht auf den Schirm habe.
Habe jetzt 10,7 kWp mit zwei Anlagen (2022+2024).
Wenn ich mir auf der Garage noch weitere 4 kWp dazu baue, komme ich irgendwann in den Bereich einer verpflichtende Steuerung?

Die bisherige Erweiterung ging so durch.
ist bei dir technisch gar nicht mehr möglich dass du in die verpflichtende Steuerung kommst. DIe Grenze ab der es für privat "etwas hässlich" wird ist 30kw-peak. Da du aber schon eine Anlage aus 2024 und 2022 hast, hast du immer noch 20kw-peak frei. Wenn zwischen den Anlagen aber ein Jahr liegt, dann gilt alles was du dazu baust aber nicht mehr als Anlagenerweiterung sondern als neue Anlage. Und dann dürfte es auch schwer werden die Grenze von 25kw-peak zu knacken ab der ein Steuer-Empfänger notwendig ist. Einzige Ausnahme, du hast 2022 nur 5kw gebaut. 2024 nochmal 5kwpeak und willst jetzt ohne ein Jahr Abstand zwischen der letzten ANlage >20kw-Peak bauen.


EDIT: FALO war schneller ;-)
 
Endlich hat sich auch der Netzbetreiber gemeldet (die sind komplett überlastet). Wie von einigen hier vermutet, reicht der bestehende Anschluss nicht aus. Es braucht zudem eine kleine Trafostation auf unserem Grundstück. Platz dafür ist bereits gefunden, hoffentlich gehts nun rasch vorwärts. Die Grabarbeiten werden auch mit der Swisscom abgesprochen, damit auch gleich die Glasfaser mit eingelegt werden kann.

Leider war ich ein wenig zu positiv was den neuen Anschluss angeht.
Hatten gerade einen Termin mit der BKW (Netzbetreiberin). Die geplante Trafostation ist gar nicht so klein wie gedacht und gar nicht zwingend wegen unserem Projekt. Sie soll einen alten Trafoturm ersetzten (darüber wurde schon vor 12 Jahren gesprochen, passiert ist nichts). Da mit der Gemeinde bisher keine Lösung für einen Standort erzielt werden konnte, kamen sie nun auf uns zu, nachdem sie das Anschlussgesuch für unsere PV gesehen haben. Nun soll also die Trafostation auf unserem Grundstück gebaut werden, da hier wohl deutlich schneller eine Einigung erzielt werden kann als auf Gemeindeboden. Für uns auch grundsätzlich kein Problem, da der Platz wo der Trafo vorgesehen ist eh nur Wiese ist und er dort nicht stört. Benötigte Grundfläche ca. 4x4 Meter, ca. 1.5m hoch. Allerdings rechnet der Herr der heute vorbeikam nicht mit einer Bewilligung vor Ende Jahr, dann kommt noch die Bauzeit dazu.
Unser aktueller Anschluss ist bis max. 40 kVa ausgelegt. Die neue muss gemäss Anschlussgesuch mindestens 121kVa sein. Die Anlage wäre wohl so Ende Juli/August bereit, die erste neue Wohnung ab November.
Bedeutet also wohl, dass wir ein Provisorium machen müssen und erstmal noch über den bestehenden Anschluss anschliessen und die PV Anlage nur teilweise in Betrieb nehmen können um dann im nächsten Jahr einen neuen Graben (nur über unser Grundstück, also auf unsere Kosten) zur neuen Trafostation machen müssen sobald die fertig gebaut ist.
Da aber auch neue Internetleitungen gebraucht werden, müssen wir trotzdem noch diesen Sommer einen Graben machen dafür. Wir hoffen nun, dass wir darin gleich auch die Rohre für den neuen Stromanschluss einlegen können, da der Schacht der Swisscom auf dem Weg zwischen Haus und neuer Trafostation liegt.

Anschluss.png

Alles in allem auf jeden Fall deutlich komplizierter und anstrengender als vor einem Jahr vom Bauunternehmen angekündigt. Im Nachhinein hätte ich mich da mehr durchsetzen sollen dass die viel früher die Sache mit dem Stromanschluss angehen.
 
Erst ab 25kWp/kVA geht es los mit den Thema RSE, Zentraler Netz und Anlagenschuz, Steuerpflicht.

Wenn du innerhalb von einem Jahr mehr als 10kWp anmeldest bekommst du ab 10kWp halt ca. einen ct weniger Einspeisevergütung.
Also wir melden jetzt 17,8kWp auf unserem Zähler Dachgeschoss an. (3 Familienhaus, 4 Zähler)

Eine Erweiterung (~6kWp) unserer Anlage ist evtl. 2026 geplant als auch eine kleine Anlage (~4kWp) für den Allgemeinzähler.

Muss ich jetzt als Eigentümer vom Haus unterhalb 25kWp Gesamtleistung Haus bleiben?
 
Das Thema Bettanschluss habe ich mir bei solchen Leistungen auch sofort gedacht. Ein Freund von mir im Gewerbegebiet wollte auch in Richtung >100 kW Anschlussleistung (Maschinenpark) und sollte die Ausbaukosten tragen. Waren trotz guter Vorraussetzungen knapp 220.000€ - dann läuft das Bearbeitungszentrum halt mit reduziertrr Beschleunigung :fresse:
 
@jaran17
Sieh es positiv. Du bekommst das hin, was die Gemeindefutzis in über 10 Jahren nicht hinbekommen haben und bis zu deiner Rente auch nicht hinbekommen würden.
Wenn es gut werden soll, muss man es halt selber machen.

(muss man sich mal überlegen, wir reden bei sowas von Maßen von so Betonfertiggaragen, nicht über nen Baumarkt, dass man sowas nicht geschissen bekommt...)
 
Das stimmt, ohne unser Projekt wäre der alte Trafo wohl noch Jahre gestanden (obwohl er seit den genannten 12 Jahren eine Strasseneinmündung blockiert und die Sicht auf den Gehweg massiv behindert).
Trotzdem Schade wenn geschätzte 6-8 Monate nicht so viel produziert/eingespiesen werden kann wie eigentlich möglich wäre. Und finanziell natürlich die Kosten für das Provisorium sowie die fehlende Einspeisevergütung.

Krass finde ich in dem Zusammenhang halt auch die Monopolstellung der Netzbetreiber. Haben/hatten ja keine Wahl wo wir anschliessen. Müssen es einfach hinnehmen.
 
Naja gut man muss sagen das es absolut klar war das bei der größe und Lage das mal nicht eben so zu realisieren ist.

Zur Monopolstellung muss man sagen das es alles natürlich immer alles sehr nervig und zeitaufwändig ist,aber man sollte nicht vergessen das wir hier in Deutschland ein sehr gutes stromnetzt haben und ob das auch so wäre wenn da noch paar andere mit ihre Finger im Spiel hätten kann man sich jetzt mal denken.

Am ende wird alles gut.
 
Monopolstellung ist aber kein Freibrief zum trödeln und für alles ewig zu brauchen.

[edit]
Ich korrigiere, es darf kein Freibrief sein. Ohne Gesetzliche Regelung ist es durchaus ein Freibrief.
 
Wo wird denn getrödelt?
Schonmal solche Baumaßnahmen betreut? Eine Ahnung, was an solchen Infrastrukturen für Vorarbeiten notwendig sind?
Hier geht es nicht um ein paar Blümenpötte.
Das ist ne Trafostation. Wenn man die nur so aufs Feld stellen will, ist das meist kein Problem. Im Regelfall muss diese aber mit dem Netz/Netzen verbunden werden. Und da liegt der Aufwand drin. Da man nicht einfach nur ein paar Kabeltrommeln ausrollt wie in der Garage, muss man das Zeug auch noch verbuddeln. Also brauchste Bagger und Tiefbau und Plansichtungen etc.
Da ist 0,5y wie ein Wimpernschlag.
 
Das hat dann aber nichts mit Monopol zu tun, sondern mit der Art und Weise, wie die Gemeinde arbeitet.
Der Netzbetreiber sagt, das und das muss gemacht werden, das geht so und so.
Die Gemeinde kommt dann und sagt, nee, da soll ne Bank hin und da soll nen Blumentopf hin usw.
Das interessiert den Netzbetreiber nicht, der hat rein technische Bedingungen. Wenn man dem einfach folgt, ist das nen Ding von 1 Woche und dann ist das geklärt.

Wo soll da das Monopol des Netzbetreibers ursächlich sein?
 
Weil sich hier über Zeiträume bis zur Umsetzung/Bau einer Trafostation "gejammert" wird.
Hier klatscht doch keiner was in die Pampa bevor nicht 1000 Gremien was dazu gesagt haben.
Das meinte ich.
(Auch wenn praktikable Lösungen besser wären)
 
Das muss ja stellenweise auch so sein.
Planen und Karten checken, was ist da usw.
Dann muss man das planen, Trassenwege etc. Das muss alles gezeichnet und überprüft werden etc.

In Berlin, gerade Innenstadt, kommen vor allen erstmal die Archäologen und checken erstmal, ob die Römer damals nicht noch ein paar Teller vergessen haben. Da geht Zeit ins Land, das kann man sich nicht vorstellen.
Als die sie UBahn hier erweitert haben, haben die erstmal das Rathaus aus der Gründungszeit von Berlin ausgebuddelt.
Alles ganz spannend und für eine Stadt schon von Bedeutung. Das verzögert dann aber Baustellen natürlich.
Von irgendwelchen WW2 Bombe noch nicht gesprochen.
 
Dass so eine Trafostation sauber geplant und gebaut werden muss, was natürlich eine gewisse Zeit dauert, ist für mich klar. Dass es die lezten 12 Jahre nicht geklappt hat würde ich jetzt auch eher der Gemeinde in die Schuhe schieben.

Mein Kommentar bezüglich Monopol bezog sich eher darauf, dass die Netzbetreiberin mit dem Bearbeiten der Anschlussgesuche mehrere Monate in Verzug ist. Sprich unser Gesuch wurde Anfang Jahr eingereicht und erst Mitte Mai hat sich jemand gemeldet. Und dies auch nur, weil sie sich davon erleichterte Bedingungen für den Bau der Trafostation erhoffen.
Wäre unsere Anlage in einem klassischen EFH Bereich und könnte über den bestehenden Anschluss realisiert werden, würden wir wohl noch lange warten. (So in etwa war zumindest die Aussage des freundlichen Herrn der gestern da war).
Er beklagte sich dann auch noch über die vielen Anfragen zu offenen Gesuchen da diese nur dazu führen, dass die Mitarbeitenden zu viel Zeit am Telefon verbringen statt die Gesuche zu bearbeiten.
 
Naja gut aber in den letzten 12 Jahren wurde wohl auch nicht zwingend eine neue Trafostation benötigt...
 
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