[Sammelthread] Erfahrungen zu Photovoltaikanlagen

Mein Heizungsmensch sagte mir vor ein paar Tagen, dass aktuell alle Förderungen ausgelaufen sind (PV Anlagen).......gibts da Infos ob da was neues in der Pipeline ist ? Hab mich dazu nicht weiter informiert.
Wäre irritiert (um es diplomatisch auszudrücken) wenn die aktuelle Regierung das nicht voran treibt.......

Guinnes
Es macht keinen Sinn etwas zu fördern, wenn es eh läuft.
Hast du Aktien bei einem Solarpanelhersteller, Wechselrichterhersteller, Solarinstallateur?
Denn in diese Aktien fließt die Förderung, nicht in die Anlagentechnik.

Der Markt ist mehr als nur ausgelastet. Aktuell glaubt jede Nulpe von Elektriker, er könnte Solaranlagen planen und installieren. (und nein, das geht so nicht, dazu braucht man schon etwas knowhow)
Die Marktsituation führt dazu, dass die Preise vom Auftragnehmer/Hersteller definiert werden. Das heißt also, dass die Gewinne steigen. Und wer füttert die Gewinne? Genau, die Förderung und damit der Steuerzahler.
Durch die Lieferkettenproblematik kann eine Förderung bei der der aktuellen Verknappung nicht wirken, viel mehr noch, sie bewirkt eine weitere Verknappung und damit einen weiteren Preisanstieg.

Wenn der Markt das macht, was die Regierung vom Markt will (Ökoanlagen bauen), dann muss da auch nichts gefördert werden.
Ist das Gleiche mit den EAutos. Auch da kaufen alle, die es können und wollen, sich ein EAuto. Die, die am Anfang noch mit Geld gelockt werden mussten, die machen es jetzt auch ohne Geld. Und die, die es vorher nicht konnten, können es jetzt auch nicht. Also wird auch da die Förderung auslaufen, eben weil man die Ziele erreicht hat. Man wird dann an anderer Stelle ansetzen, wenn es da noch weiteren Steuerungsbedarf gibt.

Und da die Hersteller eh im Moment nicht nachkommen mit dem Bauen, bzw. an der Kotzgrenze liegen, hat eine Förderung keinen massierenden Effekt. Und ohne diesen ist das nur eine Privatisierung von Steuergeldern. Daher ist eine Forderung nach einer Förderung nur dann sinnvoll, wenn man direkt durch die Gewinnmaximierung profitiert.
Es geht bei einer Förderung nicht darum, dass jemand günstiger an was auch immer kommt, sondern darum, dass sie eine Steuerungswirkung entfaltet und dadurch politische Ziele umsetzbar macht.
 
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Ende April erste Anfragen rausgeschickt bzgl. PV Planung und ewig nichts gehört bzw. nur 1 Angebot bekommen, was mir aber sehr unseriös erschien bzw. wo ich kein gutes Gefühl hatte... also wollte ich zumindest noch ein zweites Angebot abwarten.

Vor 3 Wochen angerufen, Rückruf wurde mir versprochen und bis heute nix passiert. Heute nochmal angerufen und da wird mir dann gesagt, dass auf Anweisung der Geschäftsleitung keine Anlagen unter 8 kW mehr geplant werden dürfen... wtf. :wall:
 
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@underclocker2k4
Man muss hier nur ganz klar sagen das die förderungen im Bereich PV/e-auto garnichts gebracht haben.

Die derzeitige Lage ist nur damit zu erklären das die Leute Angst vor den enormen Preissteigerungen haben...und mit Sicherheit keine erfolgreiche Steuerung von irgend einer Politik.
 
Man muss hier nur ganz klar sagen das die förderungen im Bereich PV/e-auto garnichts gebracht haben.
Vor 10 Jahren waren die Förderungen gut und sinnvoll weil sie nur dadurch verkauft werden konnten aber derzeit werden sie nicht mehr gebraucht.

Bei den Autos wird das jetzt eh durch das EU Weite verbot der neuen Verbrenner bis 2035 erreicht.
Und auch bei Haus Neubauten haben immer mehr Regionen ja auch eine Solarpflicht beschlossen.
 
Die Forderungen haben für Eautos haben doch eh nur dazu geführt, dass die Fahrzeuge einfach von den Herstellern verteuert wurden. Beispiel EUp von VW. Ist pünktlich zur Anhebung der Förderung immer teurer geworden.
Abzüglich Förderung blieb man immer ungefähr beim gleichen Preis.

Der Markt ist mehr als nur ausgelastet. Aktuell glaubt jede Nulpe von Elektriker, er könnte Solaranlagen planen und installieren. (und nein, das geht so nicht, dazu braucht man schon etwas knowhow)

Welches besondere Know-How? Ausrichtung muss passen, panels in gewünschter Menge und nach Platz auf dem Dach, WR passend zu kwp und Ausrichtung (Süd oder Ost-West) und fertig.
Das know how liegt hier eher im steuerlichen Bereich oder der Wirtschaftlichkeit. Das interessiert den Elektriker nicht.
 
Im Falle des e-Up wurden allerdings das Auto per se nicht verteuert; „nur“ die Versionen mit wenig Ausstattung wurden gestrichen, allerdings ging das alles auch mit einer wahrlich explorierenden Nachfrage einher. VW hat für den eUp keine gewaltigen Kapazitäten und auch die gesteigerten Produktionsmengen bedeuten immer noch einen rasanten Verkauf der gesamten Produktionsmenge. In vielen Bereichen erleben wir gerade, dass es im Kapitalismus eben nicht nur einen Käufer-, sondern auch einen Verkäufermarkt gibt.
Dass die Nachfrage so hoch ist ist ja durchaus auch eine politisch erwünschte Wirkung.
 
Welches besondere Know-How? Ausrichtung muss passen, panels in gewünschter Menge und nach Platz auf dem Dach, WR passend zu kwp und Ausrichtung (Süd oder Ost-West) und fertig.
Das know how liegt hier eher im steuerlichen Bereich oder der Wirtschaftlichkeit. Das interessiert den Elektriker nicht.
Bei einem 0815 Dach mag das sein. Es soll aber, habe ich gehört, noch komplexere Dachformen als einfache Satteldächer geben. Oder dass auch die Garage mit drauf soll und diese, je nach Lage und Jahreszeit, dann verschattet ist.

Aber du bestätigst genau das, was ich gesagt habe. Einfach ein paar Panel aufs Dach, WR dazu und ab geht die Post.
Meinung: Am Arsch.
Schonmal mit den Spannungen am WR beschäftigt? Nicht? Da gibt es min. und max. Spannungen, dann gibt es noch Temperaturkoeffizieten, die dir eine Anlage im Frühjahr grillen können. Oder dass dir ne 15kWp-Anlage, egal was du machst, keine 5kW liefert, weil einfach grundlegende Designgrundlagen nicht beachtet werden. Und dann wird dann wieder das Allheilmittel "der Optimierer" rausgeholt...

Solaranlagen gehören sauber beplant und da liegt, wie sonst auch, der Teufel im Detail. Und genau diese Details sorgen dann dafür, dass die AG-AN Beziehung, nach Vertragsabschluss, selbst nach 20Monaten noch nicht korrekt abgeschlossen ist.
Viele gehen, wie du, mit dem Pi*Daumen ran, aber lass dir gesagt sein, es gibt nicht unwesentliche Fälle, wo das eben nicht reicht.

Und auch das Thema Wirtschaftlichkeit hat den Elektriker zu interessieren, denn auch der muss dem Kunden sagen können, egal was wir hier veranstalten, von deinen 10kWp kommen maximal 3kW punktuell an, weil du ne 100 Jahre alte Eiche und nen Späturm im Garten hast und dein Dach dazu noch aussieht wie die Normandie am D-Day.
Denn DAS ist auch Teil eines Beratungsgesprächs. Aber evtl. ist da mein alter Handwerkerethos auch nicht mehr zeitgemäß. Ich bin aber auch kein BWLer, der Verkaufszahlen >alles bewertet.

Ich sage ja nicht, dass man Dr. der Astrophysik sein muss oder die Sonnenwinde der nächste 50Jahre vorhersagen können muss. Aber es gehört eben schon mehr dazu, außer ein paar Aluprofile aufs Dach zu schrauben, ein bisschen Silizium hinter Glas, etwas Kupfer mit Plaste drum.
 
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@underclocker2k4: naja, momentan laufen die Installationsbetriebe wohl am Limit, das hängt aber sicher (auch) damit zusammen weil eben viele die Anlagen mit Förderung bestellt/angeschafft haben.
Ob jetzt dieser Boom anhält bleibt abzuwarten......ich hoffe da kommt was nach und solange warte ich einfach ab.

Grüße aus Thüringen :)
 
Bei komplizierteren Vorhaben oder größeren Anlagen mag das sein.
@underclocker2k4: naja, momentan laufen die Installationsbetriebe wohl am Limit, das hängt aber sicher (auch) damit zusammen weil eben viele die Anlagen mit Förderung bestellt/angeschafft haben.
Ob jetzt dieser Boom anhält bleibt abzuwarten......ich hoffe da kommt was nach und solange warte ich einfach ab.

Grüße aus Thüringen :)

Nochmal: Es gibt seit langem schon keine Förderung mehr für PV.

Dass die Betriebe am Limit laufen liegt einfach daran, dass jeder ne PV haben will.
Ich habe selbst damals als der erste Boom kam (wegen hoher Einspeisevergütung als Renditemodell) deutlich weniger Bekannte und Kollegen gehabt die eine PV haben wollten als jetzt.
Damals war es grüne Spinnerei oder Renditeobjekt.

Jetzt wollen die Leute es um eigenen Strom zu erzeugen und das E-Auto zu laden.

Und da wird wie gesagt nix gefördert. Die PV-Anlage zahlt man komplett selbst, ob nun bar oder über einen Kredit.
 
In Niedersachsen gibt es derzeit keine Förderung mehr für Batteriespeicher. Ich warte auch drauf das da evtl noch was kommt.
 
So mein Panel hatte ja leider einen Transportschaden und eine Delle im Rahmen, bekomme jetzt einfach direkt ein Neues und das Alte soll ich mit machen was ich will. Ok nun jetzt hab ich zwei Panel nur kein Platz fürs Zweite :fresse:
 
Es ist auch wichtig nicht immer nur nach Förderungen des Bundes zu schauen, mittlerweile haben auch viele Städte eigene Förderprogramme. Die Stadt Oldenburg hat bspw. für Balkonkraftwerke 300€ pauschal dazugegeben, bei PV waren es bis zu 5.000€. Die Fördermittel sind im August zwar alle ausgeschöpft, das Programm soll aber weiter verlängert werden.
 
Vertick bei kleinanzeigen
Sicher mal sehen aber drückt die eh schon überschaubaren Kosten direkt nochmal (y) Kleinanzeien wird halt wieder witzig bei 27kg und der Größe. Aber mal sehen ;)
 
Na nur Abholung. Ich denke das Teil wird sehr schnell weg sein 👍
 
Wir haben aktuell 30 Module in 2 Strings auf dem Dach - 7.2kwp.
Als Wechselrichter kommt ein Aurora Power One 3P zum Einsatz - leider hat dieser keinen Batterie-Anschluß

Meine Überlegung war jetzt, einen Laderegler mit MPPT Anschlüssen zwischen Wechselrichter und Module zu bauen - da für die Batteriespeicher ja eh noch ein Einspeisemanagement montiert werden muss, sollte das an sich kein größeres Problem werden.
Jedoch liegt die Spannung auf der DC-Seite bei irgendwas um die 1000V wenn ich das richtig in Erinnerung habe - aktuell scheint auch nicht die Sonne voll drauf, so das ich da einfach am Wechselrichter schauen könnte...
Die Kreise anders aufsplitten wird am Dach aber eher schwierig :/
 
Ganz ehrlich das wird nie funktionieren wenn der WR keine Anschlußmöglichkeit für einen Speicher wirst du um einen neuen WR nicht rumkommen.

Wie soll dein WR einen optimalen Arbeitspunkt finden (MPP-Tracking) wenn du vor ihm Leistung abziehst von dem er nichts wissen kann?

Dazu ist das ganze sehr kritisch wegen den hohen Spannungen, bei 15 Modulen pro Strang solltest du in der Tat schon auf 1KV kommen wobei man üblicherweise wohl nur Reihenschaltungen bis max. 8-10 Module nimmt.
 
Das ist genau das Problem, was ich vor ein paar Tagen angesprochen habe.
um 1000V Nennspannung kann bei kalten Temperaturen schnell über 1000V werden, bzw. kann ein gerade so nach Nennspannung passender Solarladeregler im Mai sich in einer stark exothermen Reaktion verflüchtigen.

Man muss also erstmal einen MPPT finden der passt bzw. die Strings so umbauen, dass es passt.
Dann hat man z.B. 48V für die Batterie. Und dann? Wie werden daraus wieder 230/400V? Nur Strom in die Batterie pumpen ist ja auch witzlos.

Dann sind wir bei dem Thema, was @Falo999 angesprrochen hat.
Man hat dann zwar nen vollen Akku, kann mit der Energie aber nichts mehr anfangen.
Also braucht man einen einfachen Wechselrichter, der aus 48V wieder 230/4ßßV macht. Das kann auch schnell mal bedeutet, wenn man den falschen nimmt, dass man 3 von denen braucht, da jeder nur 1~ kann und man gerne 3~ im Haus hätte.

Summarium mal eben etwas an die Wand spaxen ist nicht.

Entweder fängt man quasi komplett von vorne an, was aber auch bedeutet, dass man die Strings massiv umbaut, weil so einfache MPPTs idR deutlich unter 1kV können...
oder aber man setzt "einfach" nur einen neuen WR, der eben vollintegriert ist und eben auch Batterie kann. Damit kann man, wenn man die Parameter beachtet, alles beim alten belassen.
 
Unser WR (fronius symo hybrid) macht bis 1000V pro Eingang, hat aber zwei Eingänge und zwei MPPT. Da könnte man das Feld auf zwei Strings aufteilen, heißt aber auch, dass zwei neue Leitungen gezogen werden müssen + umstecken auf dem Dach.
 
Er hat doch 2 Strings.....er muss nur Mal anständig die Spannung prüfen was denn jetzt maximal an liegt
 
Die hängt nicht nur von der Anzahl der Module ab, sondern auch vom Modul. 15*60V ist halt was anders also 15*65V. Wobei 60V Modulspannung schon sehr viel ist. Auf jeden Fall erstmal das Typenschild studieren. (also Module raussuchen und posten, ggf. auch gleich das Typenschild/Datenblatt)

1kV ist in der Regel auch die Prüfspannung der Module, Leitungen etc. Aber dennoch würde ich das genau prüfen. Das ist eine wesentliche Änderung und gehört daher genauso begutachtet, als wenn man es komplett neu bauen würde. Und dazu zählt eben auch die Prüfung und Bewertung der PV.Spannung,

Hinzu kommt, dass so mancher WR mit 2 MPPT Kreisen auf einem Kreis an die 1kV kommt, auf dem anderen aber z.B. schon bei 600V zumacht.
Die Frage ist, wie die Module angeordnet sind und ob dann 2 MPPT Kreise überhaupt Sinn machen oder ob man die einfach parallel schalten könnte, damit man nicht das Problem hat oder einen 1-Kreis WR nimmt.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Unser WR (fronius symo hybrid) macht bis 1000V pro Eingang, hat aber zwei Eingänge und zwei MPPT.
Welcher Typ ist das genau? Die, die ich aus dem Stehgreif kenne, haben nur einen MPPT-Kreis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Korrektur: tatsächlich ein MPPT aber zwei DC Eingänge für zwei Strings.
Der Elektriker und Techniker von fronius sprachen von 2 MPPT aber wohl bei den kommenden Modellen.

Wir haben den symo hybrid 5.0-3-s
 
Ok, war schon verwundert.
Letztendlich sind die beiden MPPT-Klemmen nur eine Parallelschaltung. Das könnte man auch direkt auf dem Dach machen. (wenn gleich mehr Strom bei gleicher Leitung = mehr Verlust ist, daher wenn es geht alles direkt ziehen)

Und ja, der neue Symo Gen24 hat tatsächlich 2 MPPT-Kreise.

Der macht aber auch keine 1kV auf der PV-Seite. (wie auch dein Hybrid)
Die PV Nennspannung ist ~600V wobei der nur bis 800V arbeitet. Sprich also unter ganz "schlechten" Bedingungen (kalt) sollte die PV-Spannung die 800V nicht überschreiten. Das tut sie in der Regel nicht, wenn man die Strings auf 600V Nennspannung auslegt.
Die 1kV sind quasi die Totspannung und sollte niemals nicht erreicht werden.
Dein Hybrid braucht auf der anderen Seite aber auch 200V Mindestspannung, damit sich überhaupt was tut.
Also die irrwitzige Idee, dass man den PV-Eingang eines normalen WRs mit einer Batterie befeuert, kann man sich auch abschminken. (HV-Batterien mal außen vor)
 
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