[Sammelthread] Erfahrungen zu Photovoltaikanlagen

Dank Photovoltaikanlage weiß ich mittlerweile, dass die Waschmaschine weniger Strom verbraucht als die Spülmaschine...ich finde es nach wie vor etwas schwierig, die Verbraucher im Haus sauber zu identifizieren und entsprechend auch "festzunageln" bzw. auch festzustellen was davon man sinnvoll ausschalten kann.
Was grundsätzlich immer laufen muss sind Kühlschrank und Router. Das wären aber nur 60W. Nachts haben wir aber einen Verbrauch von 160W...irgendwas ist also noch Zugange...
 
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Ja wir reden aneinander vorbei. Meine initiale Aussage war, dass es nicht wirklich Modulwechselrichter gibt, die mit einem einzelnen 540W Modul groß mehr wie die 360W AC Seitig ausgeben wie das Teil was ich da habe. Darauf bist du mit dem Mi600 gekommen und wir drehten uns im Kreis ;)
Ok, jetzt wird allmählich ein Schuh draus.
Keine Ahnung wieviel Wechselrichter aus nur einem Modul AC-seitig rausholen können, wenn das arg differiert.
Sollte aber nach meinem technischen Verständnis auch kein Problem sein, wenn man aus nur einem Modul (deutlich) mehr als 360W rausholt. Das es sowas vielleicht nicht wirklich kaufbar gibt, ... ok.
Und schieß dich nicht so auf die Modulgrößen in den Datenblättern ein. Das sind Empfehlungen, keine absoluten Werte. Wenn der WR zum Uoc und Isc vom Modul passt ist alles gut.
Klar, das sind nur Specs. Ging mir eher darum, das jemand das komplett ignoriert und dann ein 600W Panel an einen Wechselrichter hängt, das nur 300W (laut Spec) kann. Ich bin mir nicht so sicher, ob das auf Dauer gut gehen würde.
 
Sollte aber nach meinem technischen Verständnis auch kein Problem sein, wenn man aus nur einem Modul (deutlich) mehr als 360W rausholt. Das es sowas vielleicht nicht wirklich kaufbar gibt, ... ok.
Geben tut es sowas in die Richtung schon z.B hier: https://aeconversion.de/micro-inverter/inv500-90/ Nur ist die Auslegung hier wohl auch eine Andere wenn man sich den Spannungsbereich anschaut bei "nur" 11A.
Aber das es sowas nicht gibt ist eigentlich echt einfach erklärt, der Markt dafür ist halt nicht da. Welcher Verrückte schraubt sich denn auch 500W+ Freiflächenmodule an den Balkon? :fresse2:
 
Dank Photovoltaikanlage weiß ich mittlerweile, dass die Waschmaschine weniger Strom verbraucht als die Spülmaschine...ich finde es nach wie vor etwas schwierig, die Verbraucher im Haus sauber zu identifizieren und entsprechend auch "festzunageln" bzw. auch festzustellen was davon man sinnvoll ausschalten kann.
Was grundsätzlich immer laufen muss sind Kühlschrank und Router. Das wären aber nur 60W. Nachts haben wir aber einen Verbrauch von 160W...irgendwas ist also noch Zugange...
60W am Kühlschrank wenn der Kompressor läuft?

Was ist mit Heizung?
 
Vodafone Kabelmodem verbraucht hier knapp 13 Watt - leider gibt's dazu keine Alternative.

Ansonsten wie schon oben geschrieben Heizung und Pumpe? Gerne mal im Verteilerkasten einzelne Sicherungensautomaten schalten und schauen, ob es weniger wird. Dann kann man zumindest einzelne Räumlichkeiten identifizieren.
 
Also die Pumpe der Heizung bei meinem Vater zieht 80w... sebst wenn cih dem nur ein 100er aufs Dach werfe, dann hat er schon gewonnen.
 
Also die Pumpe der Heizung bei meinem Vater zieht 80w... sebst wenn cih dem nur ein 100er aufs Dach werfe, dann hat er schon gewonnen.
Bei 80 Watt für die Pumpe solltest du deinen Vater lieber einen Heizungsmonteur vorbeischicken...
Dummerweise arbeitet halt gerade wenn die Pumpe arbeiten muß dein Solar überhaupt nicht, und im Sommer bei strahlenen Sonnenschein sollte die Pumpe eh nicht laufen.
 
60W am Kühlschrank wenn der Kompressor läuft?

Was ist mit Heizung?

Heizung ist zur Zeit aus, die würde im Standby 25W ziehen.

40W sind beim Kühlschrank der Mittelwert über den Tag. Dazu 20W für Smart Home und Router.

80W für Heizung und Pumpen sind nicht SO viel. Kommt halt drauf an wie das eingestellt ist, wie viele Pumpen laufen etc. Bei uns waren die Pumpen vor dem Hydraulischen Abgleich auf 100% gestellt mit einer Last von 120W…natürlich ist das jetzt deutlich weniger.
 
Bei uns waren die Pumpen vor dem Hydraulischen Abgleich auf 100% gestellt mit einer Last von 120W…natürlich ist das jetzt deutlich weniger.
Deswegen ja den Tipp mit den Heizungsmonteur viele 'alte' Anlagen haben einen viel zu große oder viel zu stark eingestellte Pumpe.
Und da die viele Betriebsstunden im Jahr hat kann sich das zum Sparen eine gültige Abwrackgenehmigung richtig lohnen.
 
Einfach selber eine neue Pumpe installieren...ist eine Sache von 10minuten
 
Also meine eine platte steht jetzt mittig auf dem balkon und schafft ihre 0,5kw/h pro Tag. Wenn ich jetzt noch 4 neue "Beine" kaufen würde, würden mich diese 90 Euro kosten und vielleicht komme ich dann auf 0,8kw/h so wirklich lohnt sich das nicht :fresse:
 
@Nubert
Ich denke mal verschiedene Module mixen geht technisch nicht.
Kommt bei den m² auch drauf an welche Module man nimmt.
Aktuell sind glaube ich so 240W pro m2 am Markt üblich von der Ausbeute.

Die Module rechne mal mit grob 300€/stk bei den großen, WR sollte so bei 2,5k und was man mehr möchte (Smartmeter, wallbox etc) on top.
Montage kann ich schwer schätzen, aber ohne Gerüst zwei Dachdecker 1 Tag (16 Stunden a 60€) und Elektriker 1 tag a 8 Stunden wenns einfach geht. Also irgendwas roundabout 6-7k sollte realistisch sein.
Aktuell geh mal eher von 10k aus ohne fixe Liefertermine.
 
Ist schon ein wenig mehr.
Unser läuft seit 07.05.22 und wir sind bei 200 kWh. Ich rechne grob mit 400 kWh im Jahr und dann hat sich das Ding, bei den aktuellen Strompreisen, nach ca. 6-7 Jahren amortisiert.
Für mich ist das in Ordnung. Wohlgemerkt, wir haben dauerhafte Abnehmer (Homeoffice, Server, etc.)
Haben jetzt 307 kWh.
Ich denke die 93 kWh schaffen wir noch in den 7 Monaten :)
 
Haben jetzt 307 kWh.
Ich denke die 93 kWh schaffen wir noch in den 7 Monaten :)
Ich bin gespannt. Die 7 Monate werden halt vermutlich auch wesentlich schlechter laufen als die bisherigen 5. Also die bisherigen 5 waren eigentlich das Sahnestückchen des Jahres. ;)
 
Ich bin gespannt. Die 7 Monate werden halt vermutlich auch wesentlich schlechter laufen als die bisherigen 5. Also die bisherigen 5 waren eigentlich das Sahnestückchen des Jahres. ;)
Das ist korrekt, aber ich glaube ganz fest daran :d :d
 
@Nubert mein letztes Angebot war 3kwp 19.000€ Raum Stuttgart
 
13.6*240=3.264w am Tag ist das oder wären also im Jahr 1191.36 das wäre ja ultra wenig oder hab ich nen Rechenfehler?
Ja.
3,264kW ist die Spitzenleistung die die Anlage zu einem Zeitpunkt bringt. Das heisst nicht, das da pro Tag 3,264kWh rauskommen. Wenn die Sonne von 12 bis 13 Uhr voll auf eine Anlage mit 3264W scheint, dann hast du in dieser einen Stunde schon (theoretisch) 3,264kWh. An einem sonnigen Tag kriegst du da durchaus 10-15kWh raus. An einem verregneten Wintertag aber trotzdem praktisch nichts. Für den Jahresertrag kannst du also diese 10-15kWh auch nicht einfach mal 365 nehmen.
 
Ich dachte die Module gibt es immer standardmäßig mit 1.4 und 1.7m Länge, hatte das irgendwo gelesen.

13.6*240=3.264w am Tag ist das oder wären also im Jahr 1191.36 das wäre ja ultra wenig oder hab ich nen Rechenfehler?
Afaik müssen die Module identisch sein wg der Spannung. Kleineres Modul = weniger Leistung.
Mag die Standardmäßig unterschiedlich geben, aber mischen geht dann nicht.
Außer zwei Strings und einen WR mit zwei Eingängen.
 
4% wäre ja schön... im Feb sieht es bei mir eher nach 100% beim Strom aus
 
Da ist mein Kumpel auch noch gespannt, die heizen im BHKW mit Pellets, aber da geht es preislich wohl auch ab.
 
Ok also so wie ich das sehe lohnt sich das dann nicht wirklich, würde das nur deswegen machen, hatte mal ausgerechnet, wenn sich unser Strompreis jedes Jahr um 4% erhöht landen wir nach 10 Jahren bei 20.000€ an Stromkosten, wenn ich für die Anlage schon 15-20k zahlen soll... Gibt es dann irgendein Szenario wo sich das überhaupt rechnen kann
Wenn die Stromkosten sich über 50 Cent bewegen lohnt es schon.
Wenn sie noch höher gehen auf jeden Fall...
Man muss aber auch Speicher mitnehmen um möglichst viel eigenen Strom selbst zu nutzen.
Ab nächstes Jahr fällt auch die Steuerpflicht weg für verkauften Strom (voraussichtlich keinen Zirkus mehr mit dem FA) und die Anlagen sollen zum Nettopreis gekauft werden können.
 
Ob sich das lohnt ist halt die Frage wieviel man selbst verbraucht + das Gefühl etwas unabhängiger zu sein und was fürs Klima zu tun. Je mehr Strom erneuerbar substituiert wird, desto besser.
 
Du bekommst ja auch Kohle für das einspeisen. Ja nicht viel aber immerhin.

Mit einem Speicher wärst du noch etwas unabhängiger
 
Also wenn du aus einer 20k€-Anlage nur 1000kWh selbst verbrauchen kannst, dann hat dich jemand ordentlich über den Tisch gezogen denn das ist die Menge, die du mit einem Balkonkraftwerk für 800€ noch einigermaßen hin bekommst.

Bei uns (ja, nicht Raum Stuttgart) haben die 5,6 kWp auf der Garage keine 9k€ netto gekostet, das ist die Größenordnung an Anlage die bei dir aufs Dach geht. Flachmontage ist auch alles andere als effizient, dennoch reicht das im Grunde zur Eigenversorgung aus.

Bei einigen Angeboten sieht man halt klar dass es Abwehrangebote sind, die würde ich jetzt nicht als Referenz nehmen!
 
Naja wenn ich 1000kwh da raus kriege aber 5000 in Summe brauche, dann krieg ich vielleicht irgendwie noch 500-1000 eingespart aber dann bleiben 3000 über, also bin ich trotzdem total abhängig. Außer das gute Gefühl und nen Haufen Geld ausgegeben zu haben, mehr bleibt mir da nicht.

Ist die Leistung der Panels den technisch schon total ausgereizt oder besteht da noch Hoffnung, dass die in Zukunft mehr leisten als aktuell?

Man könnte grob selbst überschlagen was die Anlage an Ertrag bringt, und auch gucken ob man Verbraucher entsprechend einsortiert.

Bei uns laufen SpüMa und WaMa nurnoch über Tag. Kommen von ursprünglich rund 1700 kWh Jahresverbrauch aktuell auf rund 1,2 kWh pro Tag Netzbezug. Rest deckt die PV ohne Speicher ab. Da ist seit Juli ein E-Auto mit drin.
Winter wird nochmal interessant, wenn weniger Sonne scheint. Dezember ist der Speicher angekündigt.

Zusammengefasste Daten seit Anfang Juni:
3093 kWh insgesamt produziert
910 kWh verbraucht (inkl. E-Auto), davon 652 kWh aus der PV und 258 kwh aus dem Netz bezogen.
 
Wir haben seit knapp 3 Jahren 9,2 kWp auf dem Dach, Ausrichtung 155° SSO.

Der Sommer was bis jetzt super, der September kackt aber im Jahresvergleich heuer ganz schön ab.
 

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@Nubert :
Hier mal 2 Links damit kann man mal grob schauen was ginge und wieviel man eventuell mit Speicher oder ohne selbst nutzen könnte.
Als Anhaltspunkt zur Entscheidung vielleicht hilfreich.
 
Ja September ist dieses Jahr wirklich bitter, allerdings hat die Natur auch längst absurde Defizite an Niederschlag. Ich finde das jetzt aber auch nicht wirklich tragisch, auch wenn letztes Jahr der Ertrag vom September ähnlich hoch war wie im August. Letztendlich reden wir hier aber auch über Überschüsse, unser Verbrauch wird ja immer noch locker gedeckt.

Letztes Jahr hatten wir fürs H2 einen Bezug von ~880kWh, mit H1 zusammen sogar über 4000kWh. Dieses Jahr sind wir trotz Speicherausfall erst bei 650kWh Bezug; rechnet man den Ausfall raus wären es gerade mal 500kWh…
Klar, die dunklen Monate kommen für dieses Jahr auch noch, nach Hochrechnung aus dem letzten Jahr (wo es halt wirklich dunkel war) auf das Aktuelle müssten wir aber unter 1000kWh Bezug bleiben.
Jetzt muss nur noch der ioBroker laufen, dann können wir im Winter vllt. Via Splitklima das eine oder andere Kilo Heizmaterial sparen :)
 
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