[Sammelthread] Erfahrungen zu Photovoltaikanlagen

Mittlerweile ist die UK teurer als die Panels. Ein Trina 440W Panel bekommt man für unter 50 EUR. Crazy.
 
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Das ist halt sehr sehr individuell.
Es gibt inzwischen auf komplett Angebote all inclusive ab 600€/kWp und über 1000€/kWp sollte bei einer normalen Installation bei einer normalen Dachform nicht mehr ansetzen.

Die reinen Materialkosten liegen derzeit etwa 300€/kWp da bleiben also für den Solateur bei einer 20kWp Anlage mal eben 14.000€ für Löhne, Kaffeepulver und Gewinn übrig.


Ich selber lag vor 15 Monaten bei 560€/kWp bei einer 19,3kWp Anlage.
Dabei habe ich die Planung selber gemacht, Kabel selber verlegt und auch die Einrichtung des WR selber gemacht.
Für nur die Montage der von mir bereitgestellen Module/unterkonstruktion auf meinen Dach habe ich 2300€ bei meinen Dachdecker bezahlt (keine Gerüst/Krankosten weil das Dach eh neu gemacht wurde).
Für den AC Anschluss incl. ÜSS/SLS Nachrüstung, die Anmeldung, IBN habe ich für den Elekriker 700€ bezahlt.

Wie groß soll die Anlage werden?

Wie Alt ist das Haus , kannst du an ein Foto des Zählerschranks rankommen ?
Je nach alter des Zählerschrankes kommen da nur ein paar € für den neuen LS dazu oder anderes extrem es muss ein totalaustausch des Zählerkasten erfolgen was schnell 3-4K€ extra kostet.
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Mittlerweile ist die UK teurer als die Panels. Ein Trina 440W Panel bekommt man für unter 50 EUR. Crazy.
wow dann zahlst du aber sehr viel Geld für deine UK ich hatte vor 15 Monaten knapp unter 30€/Moudul ausgegeben.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ganz wichtig wegen den neuen Gesetz das in 1-2Wochen rechtsgültig ist werden die PV Einnahmen von Neuanlagen geschätzt um ca. 20% verringert sein.
Das bedeutet das man alle aktuellen wirtschaftlichekeits berechnungen wenig glauben sollte da ist eine kostengünstigere Installation umso wichtiger.
 
Zuletzt bearbeitet:
wow dann zahlst du aber sehr viel Geld für deine UK ich hatte vor 15 Monaten knapp unter 30€/Moudul ausgegeben.
Naja... UK ist eben von - bis. Habe auch schon günstige UK gekauft, war aber ein Film die anzubringen.
 
Naja... UK ist eben von - bis. Habe auch schon günstige UK gekauft, war aber ein Film die anzubringen.
Naja du hast halt auch so ziemlich die günstigsten Module auch rausgesucht also sollte man sich auch eher bei der UK im unteren Bereich orientieren.
Zumal gerade die Trinas eher Problematisch sind weil sie halt ein paar einschränkumgen haben.
Durch die höhere Spannungslage sind sie speziell bei größeren Anlagen meist nicht so zu empfehlen (bei wenigen Modulen kann das aber auch ein Vorteil sein), sie sind 40mm länger als die 1722mm standardlänge und die Qualität ist sagen wir es mal so eher umstritten.
Ich selber hatte im Juni 10 Stück 440WP Module bei meinen Bruder installiert und da machten sie wirklich von der Optik nicht perfekt (unterschiedliche Farbe der Module was erst nach der Montage aufgefallen ist, ein Modul hatte einen kleinen Einschluß im Epoxy , und 3 Module hatten einen Schleier im Glas der angeblich mit der Zeit weggehen soll).
Das ist alles nichts kritisches aber es hatte etwas von einen B-Waren Eindruck und von solchen Berichten ließt man recht häufig allerdings werden die halt auch gerade in Deutschland viel eingesetzt.
 
Ich hatte in 05/2024 16 Trinas (8 Ost und 8 West) bei meinem Cousin verbaut. Da ist mir das nicht so aufgefallen.
Die höhere Modulspannung war dort aber tatsächlich genau der Grund, warum wir die genommen haben. Dort ist etwas Verschattung morgens und abends jeweils und wenn 2 Module ausfallen wären es mit den Jinkos schon eng geworden mit dem Deye Wechselrichter in Bezug auif die Stringspannung.

Ich selbst habe die Jinko Monofacial 435Wp drauf. Optisch sind die einwandfrei.

Ich finde sowieso, dass man aktuell irgendwie die bifazialen überall hinterhergeworfen bekommt. Die Jinko Full Black Monofacial N-Type finde ich im Prinzip nirgends lieferbar?!
 
Ich habe derzeit einen Growatt Neo 800M-X (max. Eingangsspannung 60 V bei 16 A pro Tracker) und zwei JA Solar JAM54-D41 440 W mit unten stehenden Daten. Kann ich dort problemlos zwei weitere Module anschließen, genauer in Reihe?

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Maximale Spannung, die der WR verträgt an einem Eingang: 60V
Bei der Reihenschaltung addiert sich die Spannung aber die Stromstärke bleibt gleich.
Maximale Spannung von zwei Panelen knapp 80V ... ich würde sagen, damit zerstörst Du den Wechselrichter.

Aber ich lass mich da gerne korrigieren, bin kein Elektriker.
 
Kann ich dort problemlos zwei weitere Module anschließen, genauer in Reihe?
Nein, bei einer Reihenschaltung wäre die Eingangsspanung Spannung deutlich zu hoch und das würde vermutlich den WR killen.
Aber auch parallel schalten geht nicht da der maximale Betriebs und Kurzschlußstrom der Module von bis zu 2 * 15,46A wirklich deutlich über den zulässigen Kurzschlußstrom von 20A liegt.

Hier wären zumindest Module mit 144halbzellen wie die Trinas deutlich sinnvoller die haben halt gegen über deinen 108halbzellen Module halt ca. 30% mehr Spannung aber auch 30% weniger Strom.
Dadurch liegt dann der maximale Nennstrom bei 2*10,09A nur ganz knapp über den 20A wobei der maximale Kurzschlussstrom von 2*10,74A halt auch wieder über den 20A ist.
Da wird wahrscheinlich niemals was passieren aber ist das halt dann genau ein Punkt womit sich im Streitfall eine Versicherung versuchen würde sich um eine Zahlung zu drücken.
 
Das lese ich da auch heraus.

Reihenschaltung: Spannung addiert sich.
Parallelschaltung: Strom addiert sich.

Bei einem HMS 1600-4T würde pro Eingang auch nur ein Modul möglich sein, wenn ich das Datenblatt richtig lese.

Technische Daten HMS-1600-4T
PV Modulleistung: 320-540 W.
Maximale Eingangsspannung: 65 V.
MPPT-Spannungsbereich: 16-60 V.
MPPT-Nennwirkungsgrad: 99,8 %
Anlaufspannung: 22 V.
Maximaler Eingangsstrom: 4 x 14 A.
Spitzenausgangsleistung: 1600 VA.

Aus meinem Verständnis heraus liegen die vom Modulhersteller genannten max. V und A aber auch nur an, wenn das Modul seine maximale Leistung bringt. Heißt eine Ost/West-Ausrichtung dürfte problemlos, auch im Sommer, funktionieren? Ich werde ja sicherlich nicht der einzige sein, der seinen Ertrag im Winter durch mehr angeschlossene Module erhöhen will.
 
An die Leute die 2024 eine PV-Anlage installiert haben, was habt ihr so für eure Anlagen bezahlen müssen pro kWp? Wir kaufen gerade ein Haus und ich bin am überlegen direkt eine PV mit anzugehen, brauche aber erstmal einen Anhaltspunkt was sowas kostet.
ca. 11000€ für 8kw-Peak mit Aiko Modulen und K2 Unterkonstruktion. Speicher BYD HVS 10 lag bei 5500€.

Bedenke aber, dass gerne nochmal u.U. mehrere tausend Euro für Elektro-Umbauten anfallen können. Bei mir war das die zweite Anlage. Die erste Anlage war wesentlich teurer trotz fast doppelter Größe. Weil die ganze Elektro-Unterverteilung aus den 60er Jahren mit der Größe eines Schuhkartons nach neuster VDE umgebaut werden musste. Das fiel jetzt mit Anlage zwei weg, weil Elektroverteilung mit APZ Feld usw. alles schon da war.
 
Aus meinem Verständnis heraus liegen die vom Modulhersteller genannten max. V und A aber auch nur an, wenn das Modul seine maximale Leistung bringt.
Die Spannung ist gerade im Leerlauf und im Kalten Winter am höchsten, während der Strom in der Tat von der Sonneeinstrahlung abhängig ist.
Und klar wird es viel gemacht 2 Module parallel zu schaltet nur bist du in deinen Beispiel bei maximal 31A Kurzschlussstrom und der WR kann von den daten nur max. 20A.
Und das könnte halt dazu führen das der WR die Leistung nicht abschalten kann und dann würden mal eben viele hundert Watt auf kleinsten Raum in Wärme umgesetzt..
Unwahrscheinlich = Ja , unmöglich = Nein.
 
An die Leute die 2024 eine PV-Anlage installiert haben, was habt ihr so für eure Anlagen bezahlen müssen pro kWp?
22,x kWp mit 25,6 kW Akku und 22 kW Wallbox. Neue Unterverteilungen im Nebengebäude und Haupthaus, ca. 15 m Luftlinie Strecke mit aufwändiger Verlegung der Kabel zwischen Nebengebäude-Wechselrichter und Haupthaus-Sicherungskasten. Das ganze auf schwarzem K2 System, allerdings auf nem Schieferdach, was nochmals einen sportlichen Preisaufschlag bedeutete, weil es kaum jemand machen wollte. Insgesamt sind wir 07/2024 bei etwa 35K gelandet - ist alles von Sungrow.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im pv-forum stellen die Leute täglich ihre Angebote ein, da bekommt man eine gute Übersicht.
Ohne Akku scheint man aktuell bei ca. 1k€/kWp zu liegen.
Und für den Akku gilt nach wie vor, nur machen wenn man daran Freude hat, wirtschaftlich ist es Unfug.
 
Und für den Akku gilt nach wie vor, nur machen wenn man daran Freude hat, wirtschaftlich ist es Unfug.
Sorry, aber das ist so pauschal nicht richtig. Bei 15.000 kWh pro Jahr, davon ca. 2,2 kWh als 24/7 Grundlast plus fast jeden Abend (im Dunkeln) Hybrid mit ca. 10 kWh laden, hatte meinen Amortisationszeitraum der Gesamtanlage nur um wenige Jahre nach hinten verschoben. Der Zeitpunkt liegt aber immer noch deutlich unter der angenommenen Lebenserwartung (von 15 Jahren) der Akkus.
 
Das bestätigt das ja, dass es wirtschaftlicher ohne gewesen wäre. ;)
Ob etwas wirtschaflicher ist, ist eine ganze andere Aussage als "ist nicht wirtschaftlich".
Ersteres heisst, der Amortisationszeitpunkt ist dadurch später. (*)
Zweiteres heisst, es Amortisiert sich nie, man zahlt am Ende immer drauf.

(*) Genaugenommen lässt selbst das immernoch keine Rückschlüsse auf die Gesamtwirtschaftlichkeit zu, denn mit Akku ist NACH dem sich alles amortisiert hat der Sparfaktor größer. Kann also immernoch sein, das auch wenn sich das Gesamtsystem erst zu einem späterem Zeitpunkt amortisiert, man in der Restzeit bis EoL trotzdem noch mehr reinholt, als ohne Akku.
 
wirtschaftlich ist es Unfug.
dass es wirtschaftlicher ohne gewesen wäre.
Zwischen „wirtschaftlich ist es Unfug“ und „amortisiert sich erst etwas später“ sehe ich schon einen sehr großen Unterschied.
Aber sei es drum – mir ging es in erster Linie auch um nen möglichst hohen Autarkiegrad. Dass das dann auch wirtschaftlich sinnvoll umsetzbar war, hat mich nur im Investment bestärkt.

@Liesel Weppen
Da hatten wir zeitgleich den gleichen Ansatz. :bigok:
 
Ich habe seit IBN 07/2023 ~ 4.430 kWh aus dem Akku entladen. Das bedeutet, ich habe dadurch alleine schon nach 18 Monaten ~1063,20 EUR an Stromkosten "eingespart". Und das bereits unter Abzug der entgangenen Einspeisevergütung von 8 Cent, die man ja fairerweise gegenrechnen muss.

Der 20 kWh Akku hat mich insgesamt 4.750,- EUR gekostet (der erste 2.900,- und der zweite 1.850,-) und ist nach ~6 Jahren armotisiert. Danach reiner "Gewinn".

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Zuletzt bearbeitet:
Ich habe seit IBN 07/2023 ~ 4.430 kWh aus dem Akkuz entladen. Das bedeutet ich habe dadurch alleine schon nach 18 Monaten ~1063,20 EUR gepsart. Und das bereits unter Abzug der entgangenen Einspeisevergütung von 8 Cent, die man ja fairerweise gegenrechnen muss.

Der Akku hat mich mit 20 kWh insgesamt 4750 EUR gekostet und ist nach 6 Jahren armotisiert. Danach reiner "Gewinn"
Klingt natürlich erstaunlich. Lese ich so zum ersten mal.
Was ist das für ein Akku, an welchem WR?
Muss man dann aber enormen Stromverbrauch haben, wie sieht das aus bei dir?
Ich habe bei mir eine WP und "normalen" Stromverbrauch und hätte überhaupt nur das Potential übers Jahr 1,2...1,8 MWh aus einem Akku zu ziehen. (5,5 MWh Verbrauch).

ich hab den Speicher seit 12/23 und hab bereits 9000kwh gezogen.
siehe oben - was hast du für einen Jahresverbrauch? 40000 kWh?
 
Klingt natürlich erstaunlich. Lese ich so zum ersten mal.
Was ist das für ein Akku, an welchem WR?
Muss man dann aber enormen Stromverbrauch haben, wie sieht das aus bei dir?
Ich habe bei mir eine WP und "normalen" Stromverbrauch und hätte überhaupt nur das Potential übers Jahr 1,2...1,8 MWh aus einem Akku zu ziehen. (5,5 MWh Verbrauch).


siehe oben - was hast du für einen Jahresverbrauch? 40000 kWh?
15k kWh im Jahr
 
Muss man aber nachfragen, wie sollen da 9 MWh aus dem Akku gezogen werden?
Müssten schon sehr besondere und spezielle Randbedingungen sein, da man üblicherweise schon mal 40% direkt durch die PV deckt, da blieben bei dir nur 9 MWh überhaupt übrig.
Im Winter hat man idR keine Möglichkeit den Akku zu laden, blieben im besten Fall noch 3-4 MWh übrig.
 
Was zur Hölle macht man, um auf 15k kwh im Jahr zu kommen? 😅

Hanfplantage?

Ich lieg so bei 2,5k
 
stimmt, im Sommer nachts Beleuchten, das kann gehen :d
 
Immer diese nutzlosen Fragen/Diskussionen, wie irgendjemand überhaupt auf irgendwelche Verbräuche kommen kann, weil man selbst braucht ja nur X... :rolleyes2:

Braucht man nur eine Wärmepumpe haben, dann landet allein diese schonmal bei 4-5 MWh/Jahr (je nachdem wie groß die Wohnung/Haus ist, usw). Dann gibts Leute die haben 3 (kleine) Kinder entsprechend oft wird gekocht, Waschmaschine, Trockner etc, andere haben Aquarien die 24/7/365 beheizt/gekühlt werden, Whirlpoolbesitzer, Saunabesitzer, bei wieder anderen läuft der Gaming-PC mit 200-300W 24/7 weil sie zu faul sind ihn auszuschalten.... oh, Leute die ihr E-Auto zuhause laden, hätte ich jetzt fast vergessen....

Pah, 2,5MWh/Jahr. Was für eine maßlose Verschwendung, ICH komme mit 1500kWh aus und davon kommen 500kWh aus einem BKW. :ROFLMAO:
 
Was zur Hölle macht man, um auf 15k kwh im Jahr zu kommen? 😅
Echt easy, 4x 4090 die 24/7 für F@H durchfalten - dazu noch zwei Bürorechner, die ca. 8h täglich mit je zwei Monitoren laufen. Dazu ein Hybrid, der täglich geladen wird, ne regelmäßig genutzte Sauna und tonnenweise Technik im Haus. Ganz neu jetzt auch noch ne Klima mit vier Innengeräten - da werden die 15000 kWh dieses Jahr nicht mehr ausreichen. 😅
 
Aus meinem Verständnis heraus liegen die vom Modulhersteller genannten max. V und A aber auch nur an, wenn das Modul seine maximale Leistung bringt. Heißt eine Ost/West-Ausrichtung dürfte problemlos, auch im Sommer, funktionieren?
Das stimmt so nicht.
Es gibt 3 Hauptbetriebsmodi eines WR.
Das ist 1x Leerlauf, 1x Kurzschluss und 1x im MPPT.
Von Leerlauf und Kurzschluss nicht irritieren lassen, das ist kein Problem.
Im Leerlauf liegt die höchste Spannung an.
Im Kurzschluss fließt der höchste Strom.
Diese höchste Spannung wird durch die Module bestimmt.
Das sind die ~39V vom Modul.
Diese Spannung wird aber durch niedrige Temperaturen (als 25°C Testspannung) weiter erhöht.
D.h. dass im April/Mai, wenn die Sonne schon gut reinhaut, aber die Temp gerne nochmal um den Gefrierpunkt ist. Das ist grob überschlagen pro 10°C kälter + 3% Spannung. In deinem Fall also +1,2V.
Wenn du also 0°C hast also +3V. Bei -20°C wären das ca. +5,5V.
D.h. man muss mit einer Leerlaufspannung von 45V rechnen. Das ist also der Grenzwert für den WR.

Bei +10°C ist der Strom ca. +0,5% größer, ausgehend von 25°C Spezifkationstemperatur.
Geht man im Hochsommer davon aus, dass das Modul auf 75°C aufheizt, haben wir +50°C, bzw. +2,5%.
Also von 15A Normkurzschlussstrom wird 15,5A. Das ist also überschaubar, aber gilt es zu beachten.
Schaltet mal also 2 in Reihe, sind wir bei 90V.
Beim Strom ist das genau anders rum.
Den Kurzschlussfall nutzt der WR, bzw. der MPPT Tracker, zum Einpegeln. Da wird der Kurzschluss immer mal wieder kurz durchfahren. D.h. also auch, der Kurzschlussstrom der Module darf nicht über der Fähigkeit des WRs liegen, diesen Strom auch zu verkraften.

Dein aktueller WR hat ja 60V Leerlaufspannung und 20A Kurzschlussstrom.
D.h. auch, dass du mit einem Modul jeweils gut unterwegs bist.
Du kannst aber unter keinen Umständen, zumindest solange du etwas vom WR haben magst, eine Parallel- oder eine Reihenschaltung machen.
Die einzige Option, die du hast, ist ein größerer WR, der entweder mehr solcher MPPT-Kreise hat (der angedachte 1600er) oder die an sich größer dimensioniert sind.

EDIT:
Bei der Ost/Westausrichtung kann das funktionieren. Dazu müssen die Module aber quasi senkrecht sein und es muss ausgeschlossen sein, dass irgendwo Restsonne draufkommt. (also nicht leicht in Richtung Süden angekippt z.B..
Dann hat man aber das Problem, dass man dann tot mitlaufende Module hat. Das ist beim Parallelbetrieb nicht so sehr das Problem, da gerade die Parallelschaltung bei Teilverschattung (und das ist das ja, wenn man so will) im Vorteil ist.
Nehmen wir mal an, dass du einen Balkon Richtung Süden hast. Dann kannst du links (Osten) und rechts (Westen) jeweils ein Modul anbauen. Diese beiden dann Parallel und auf einen MPPT-Kreis des WR. Dann liefert das eine Strom am morgen, zum Mittag nichts/wenig und das andere dann am Abend/Nachmittag.
Die Spannung ist dabei ja gleich und der Strom wird immer nur von einem geliefert. Das andere liefert nur ganz minimal etwas. Geht man davon aus, dass der Extremfall Kurzschlussfall gerade läuft, hast du ~15,5A. D.h. das andere müsste 4,5A liefern. Das tut es aber ohne Sonnenlicht in keinem Fall.
Dazu müssen die Module entsprechende Dioden haben.
 
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Die Frage war ernst gemeint und danke für die Erklärung.
 
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