[Sammelthread] Erfahrungen zu Photovoltaikanlagen

Das Paket für 14k hört sich doch super an. Würde ich so annehmen und den Speicher weglassen
 
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eventuell auch mal rechnen lassen dass ganze Dach voll zumachen und ggf. auf den Speicher zu verzichten.
 
Ach du Schreck.....
 
irgendwann machts auch einfach keinen sinn mehr. willst du es beauftragen?

wie hoch ist euer stromverbrauch?
 
Bei den Preisen würde ich die Idee mit der PV Anlage auch verwerfen. Für das Geld kannst lange Strom kaufen
 
Ich muss Kosten und Nutzen nochmal genau gegenüber stellen.
Aktuell verbrauchen wir ca. 7.500kWh Strom. Wir sind ein 4 Personen Haushalt, Einfamilienhaus mit ~200qm Wohnfläche. Mindestens 1 Person ist Dank Home Office immer Zuhause. Das Haus wird über eine Wärmepumpe mit Wärme versorgt.

Von den 7.500kWh entfallen ca. 50% auf den "Hausstrom", inkl. zentraler Lüftungsanlage die 24/7 läuft.
Die restlichen 50% entfallen auf die WP.

Am Wochenende muss ich ein wenig Excel Jiu-Jitsu betreiben, wann genau sich der Break-Even-Point ergibt.
 
Haben ein sehr ähnliches Konstrukt nur ohne Speicher. Du wirst vermutlich, wie wir, 70%-75% deines Strombedarfs für die WP von Mitte November bis Ende Februar/Anfang März haben, da ist PV-technisch aber leider tote Hose und der Speicher wird monatelang leer vor sich hin gammeln und selbst Strom verbrauchen. Das was im Winter runter kommt von der PV-Anlage wird direkt vom Haus und der WP verkonsumiert.

Für das restliche Jahr ist der Speicher dann entweder viel zu groß, oder für den Winter betrachtet ist die PV-Anlage viel zu klein für den Speicher.
 
Danke dafür!
Also den Speicher entweder kleiner oder ganz streichen?

Ich habe eben mal Excel bemüht.
Wir zahlen aktuell 30 Cent pro kWh Hausstrom, 25 Cent pro kWh für die WP.
Eine Preiserhöhung wurde bis dato noch nicht angekündigt.
Exklusive Versicherung und Wartung für die Anlage liegt der Break-Even Point bei ~ 18 Jahren, tendenziell wohl eher später wenn ich die Kosten für Versicherung, Wartung und ggf. neuem Wechselrichter berücksichtige.

Nehme ich einen Strompreis von 50 Cent ab dem 1.1.2023, liegt der B/E Point bei ca. 10 Jahren.
 
In dem Fall bezahlt aber die PV-Anlage den Speicher ab, nicht der Speicher sich selbst. Rechne mal nur die PV-Anlage für sich.

Mit wie vielen vollen Speicherzyklen hast du gerechnet?
 
Das Angebot umfasst leider nur den Gesamtpreis, keine Einzelpreise. Ich frage das nochmal ab.

Wie rechne ich die Speicherzyklen mit ein? Da habe ich im Moment keine Idee wie ich das machen soll.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wait... quasi 69000€??
Bekommst dann aber auch ein neues Dach oder? :d
57.000€ und 63.000€.
 
Habt ihr eigentlich inzwischen alle eure angepassten Stromtarife bekommen?
Den ganzen Rechenkünstlern mit "eine Batterie lohnt sich nicht" müssten doch so langsam die Argumente ausgehen bei 50ct pro kWh und 12 Euro Grundpreis.
Ich meine ... meine Solaranlage "rentiert" sich plötzlich in der Hälfte der Zeit trotz der teuren Batterie, weil sich mit der Anpassung meine monatlichen Kosten für Strom glatt verdoppeln.

Wie rechne ich die Speicherzyklen mit ein? Da habe ich im Moment keine Idee wie ich das machen soll.

Du schaust was Du am Tag an Strom verbrauchst und rechnest einen vollen Zyklus pro Tag von der Batterie ab.
Ich meine Du bekommst die Batterie am Tag ja in der Regel ein mal voll, und sobald die Sonne weg ist ein mal leer. Also ein Zyklus am Tag. (Es sei denn Du verbrauchst weniger Strom am Tag als die Batterie Netto-Leistung hat) Und das etwa 9 Monate im Jahr wenn man sehr optimistisch rechnet.

Wir haben hier im Schnitt 19kWh am Tag Verbrauch und können davon (Batterie steht auf 20% Rest) 8kWh am Tag aus der 10kWh Batterie bestreiten.

Das würde nach meiner Rechnung etwa 2100kWh aus der Batterie ergeben. Meine Überwachung zeigt 1500kWh an, aber meine Anlage (Bzw die Batterie, die Anlage läuft seit Feb) läuft auch erst seit März, d.h. ich hab noch 5 Monate um die fehlenden 600 kWh "reinzuholen" *lach*. Wird eng.
 
Zuletzt bearbeitet:
die Frage ist doch was man raus bekommt aus dem Speicher. Wie viele volle Zyklen hast du in dem Jahr gehabt @HisN?

Die Annahme von einen Zyklus pro Tag ist viel viel zu hoch, Selbst die Speicherhersteller geben für einen normalen Haushalt wohlwollenst 200 Zyklen an pro Jahr. Wie soll @kleinhalfi den 10kWh Speicher ein mal am Tag leer bekommen? Der verbraucht doch nicht jede Nacht 10 kWh. Wir haben viele passive Verbraucher zuhause und kommen auf 3-4 kWh pro Nacht von Mai bis September. Ergo hast du in drei Tagen einen Speicherzyklus, zehn im Monat und mal gut gerechnet insgesamt 65 in den Sommermonaten. Nehmen wir das Ganze mal zwei für das volle Jahr hat er bei 130 Vollzyklen.

10 x 130 x 50 Cent bist bei 650€ im Jahr, da kannst dann noch 104€ für die entfallene Einspeisevergütung gegenrechnen, bist bei ca. 550€ "Ersparnis" im Jahr. Was kostet der 10er Speicher, vermutlich in der Rechnung oben 7000-8000€ netto.

die Bewertung überlasse ich jedem selbst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit März 1500kWh aus der 9,6kWh Batterie die auf 20% Restleistung steht also 7,68kWh Netto. Das sind 195 Zyklen und ich hab noch 5 Monate bis das Jahr für die Batterie voll ist. Aber jetzt ist ja erst mal Tal der Tränen und es passiert nicht mehr viel.
Der Verschleiß der Batterie (wenn man das wissen möchte) wären dabei nur 156 Zyklen. Bei 6000 Zyklen "Haltbarkeit" bis 80% Restleistung. Hält die sogar ein paar Jahre^^
 
die Frage ist doch was man raus bekommt aus dem Speicher. Wie viele volle Zyklen hast du in dem Jahr gehabt @HisN?

Die Annahme von einen Zyklus pro Tag ist viel viel zu hoch, Selbst die Speicherhersteller geben für einen normalen Haushalt wohlwollenst 200 Zyklen an pro Jahr. Wie soll @kleinhalfi den 10kWh Speicher ein mal am Tag leer bekommen? Der verbraucht doch nicht jede Nacht 10 kWh. Wir haben viele passive Verbraucher zuhause und kommen auf 3-4 kWh pro Nacht von Mai bis September. Ergo hast du in drei Tagen einen Speicherzyklus, zehn im Monat und mal gut gerechnet insgesamt 65 in den Sommermonaten. Nehmen wir das Ganze mal zwei für das volle Jahr hat er bei 130 Vollzyklen.

10 x 130 x 50 Cent bist bei 650€ im Jahr, da kannst dann noch 104€ für die entfallene Einspeisevergütung gegenrechnen, bist bei ca. 550€ "Ersparnis" im Jahr. Was kostet der 10er Speicher, vermutlich in der Rechnung oben 7000-8000€ netto.

die Bewertung überlasse ich jedem selbst.
In der Tat habe ich unseren "Nachtstromverbrauch" Anfang November für 1 Woche dokumentiert. Der lag im Schnitt bei 9.5 kWh. Gemessen von 17 Uhr Abends bis zum nächsten Morgen um 7 Uhr.
 
Zuletzt bearbeitet:
die Frage ist doch was man raus bekommt aus dem Speicher. Wie viele volle Zyklen hast du in dem Jahr gehabt @HisN?

Die Annahme von einen Zyklus pro Tag ist viel viel zu hoch, Selbst die Speicherhersteller geben für einen normalen Haushalt wohlwollenst 200 Zyklen an pro Jahr. Wie soll @kleinhalfi den 10kWh Speicher ein mal am Tag leer bekommen? Der verbraucht doch nicht jede Nacht 10 kWh. Wir haben viele passive Verbraucher zuhause und kommen auf 3-4 kWh pro Nacht von Mai bis September. Ergo hast du in drei Tagen einen Speicherzyklus, zehn im Monat und mal gut gerechnet insgesamt 65 in den Sommermonaten. Nehmen wir das Ganze mal zwei für das volle Jahr hat er bei 130 Vollzyklen.

10 x 130 x 50 Cent bist bei 650€ im Jahr, da kannst dann noch 104€ für die entfallene Einspeisevergütung gegenrechnen, bist bei ca. 550€ "Ersparnis" im Jahr. Was kostet der 10er Speicher, vermutlich in der Rechnung oben 7000-8000€ netto.

die Bewertung überlasse ich jedem selbst.
So verschieden sind die Nutzer.
Ich bekomme meine Batterie über Nacht praktisch immer leer, weil der halbe 4-Personen-Haushalt hier Nachtaktiv ist und Du siehst ja:

In der Tat habe ich unseren "Nachtstromverbrauch" Anfang November für 1 Woche dokumentiert. Der lag im Schnitt bei 9.5 kWh. Gemessen von 17 Uhr Abends bis zum nächsten Morgen um 7 Uhr.

Ich bin nicht der einzige.

Würdest Du das jetzt bitte nochmal mit unseren Zahlen rechnen und nicht mit Deinen?
 
die 156 sind deine Vollzyklen und ob dein Speicher in der Rechnung dann 35-38 Jahre hält musst du selbst einschätzen, ich würde da zumindest mal ein Fragezeichen dahinter machen ;)

@kleinhalfi im November ist der Stromverbrauch wegen der WP klar höher, aber da kommt für jeden Tag vollladen nicht mehr genug Strom vom Dach.

Ich will hier auch niemanden den Speicher schlecht reden, finde es gut wenn man sich sowas unters Dach stellt und den Netzbezug dadurch reduziert. Aber wenn man das ganz halbwegs wirtschaftlich für sich selbst betreiben möchte, sieht man, dass man selbst bei 50 Cent pro kWh, deutlich über 12 Jahren liegt.
 
Meine 3.5k 10kWh Batterie braucht nicht so lange.
Man muss sich ja nicht unbedingt eine Batterie für 10k hinstellen.
 
So verschieden sind die Nutzer.
Ich bekomme meine Batterie über Nacht praktisch immer leer, weil der halbe 4-Personen-Haushalt hier Nachtaktiv ist und Du siehst ja:



Ich bin nicht der einzige.

Würdest Du das jetzt bitte nochmal mit unseren Zahlen rechnen und nicht mit Deinen?
Das Problem ist das er halt normalerweise im November bei weitem nicht die 9,5kWh über die Solar aufgeladen bekommt und man halt im Sommer nicht genug Nachtverbrauch hat.
So wäre halt ein kleinerer Speicher effektiver.
 
Dafür gibts ja die lustigen Ertragsrechner im Netz.
Sorry dass ich diesen "Jahrhundertsomme" gerade als Maßstab nehme.
Aber ich hab mir sagen lassen, dass das jetzt öfter so kommen könnte^^
 
Meine 3.5k 10kWh Batterie braucht nicht so lange.
Man muss sich ja nicht unbedingt eine Batterie für 10k hinstellen.
Ist ja cool dass du deinen Speicher so billig bekommen hast, ist aber leider nicht die Regel.
 
Laut Ertragsprognose vom Anbieter, produziert die Anlage von Oktober bis Februar pro Tag weniger als ich zwischen 7 Uhr und 17 Uhr an Strom verbrauche.
Der Speicher würde in dieser Zeit also nicht geladen werden.
Von März bis September würde ein Überschuss von mindestens 80 kWh pro Monat generiert werden. Allerdings fehlt mir für diesen Zeitraum der Referenzwert wie viel Strom ich verbrauche wenn die Sonne nicht scheint.

Ein kleinerer Speicher von 5 oder 7 kWh ist vermutlich sinnvoller.
 
Ist ja cool dass du deinen Speicher so billig bekommen hast, ist aber leider nicht die Regel.
Das ist schon richtig, die Solarteure schlagen halt da ordentlich Marge drauf.
Im PV-Forum hat einer eins unserer Senec-Module vom Solarteur zum Selbstkostenpreis bekommen. Das waren dann 1100€ statt 2200€+100€ Transport&Einbau. Man muss aber auch vor Augen halten, dass @HisN dabei den richtigen Zeitpunkt zum Kauf erwischt hat.

ber wenn man das ganz halbwegs wirtschaftlich für sich selbst betreiben möchte, sieht man, dass man selbst bei 50 Cent pro kWh, deutlich über 12 Jahren liegt.
Jein. Die Frage ist halt für wieviel man eingekauft hat und ob die Größe passt. Bei kleineren Anlagen ist es meistens rentabler in Akkus zu investieren um den Eigenverbrauch zu erhöhen. Bei unseren >16kWp wären Akkus in der Größenordnung 10-20kWh einfach überdimensioniert. Freunde von uns haben E3DC-Anlagen, bei denen 10kWp auf 12kWh treffen. Das ist für mich so irgendwie nichts Ganzes und nichts Halbes, für sie der perfekte Kompromiss.
Wenn dann irgendwann mal noch die Terrasse durch einen Wintergarten mit Solardach ersetzt wird kommen wir in Sachen Kapazität auf eine Leistung, die theoretisch auch noch im Dezember ausreichend wäre...das erschlägt das Thema einfach mit massiver Überproduktion im Sommer.
 
Wobei die massive Überproduktion an sich "nix schlechtes" ist 8-)
Wir denken auch die ganze Zeit an einen Sommergarten mit Solar^^
Ist als nächstes angedacht.
 
Wir haben das Haus 2020 gebaut und sind 2021 eingezogen. Ich würde sagen wir haben das Haus nach KfW 55 Standard gebaut.
Dicke Wände, 2 massive Decken, 3fach verglaste Fenster, Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Wärmepumpe mit Tiefbohrung.

Eine PV Anlage haben wir angedacht, beispielsweise liegt bereits ein Leerrohr vom Dachboden bis in den Hauswirtschaftsraum für die Verkabelung.
Unser Energieberater meinte damals wir sollten mit Anschaffung noch warten, weil wohl ein Förderprogramm für Anlagen und Speicher vor der Tür stehen würde, über welches der Landtag hier in Sachsen-Anhalt berät. Das war 2019. Dann kam Corona und nix war mehr lieferbar, und dann der Krieg und die Kosten explodierten.

Typischer Fall von: hätte, wäre, wenn…
 
Zuletzt bearbeitet:
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