[Sammelthread] Erfahrungen zu Photovoltaikanlagen

Hat hier eigentlich jemand das Dach auch nach Norden voll? Haben nach Norden (exakt Norden) ein Dach mit 45 Grad Neigung.
Also Suboptimal wie sonstwas. Mit Dünnschichtmodulen und günstiger Bauweise (viel Eigenleistung, günstige Module) inkl. Hohem Eigenbedarf aber vll gerade so rentabel?
Ja, hier. 4kWp auf Nord, 2,8kWp auf Süd (auf Nord hätte mit Tetris noch eins mehr gepasst, auf Süd ist voll). Hab die Rentabilität aber nicht nach Seite getrennt durchgerechnet. So gute 500kWh/kWp pro Jahr hatte es mir auch ausgeworfen. Am Ende waren mir 2,8kWp einfach zu wenig um ausreichend Eigenbedarf zu decken. Im Winter brachte Nord bei Bewölkung bisschen was ein, bei Sonne fast nichts. Seit Ende März steht die Sonne mit drauf. Hab auch so 45° Dachneigung und 10° NNO oder sowas als Ausrichtung.
 
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Klar 10A auf der gesamten UV/Wohnung.
Wenn das ne 20m² Bude (die Sprache war von Einliegerwohnungen, wir reden hier also nicht von einer 70m² Bude) ist und man das da reingefriemelt hat, kann man sowas schon mit 10A absichern.
Des Weiteren sind 10A 2,3kW. Damit kann man also relativ einfach einen Wasserkocher betreiben.
Bedenkt man noch, dass man Leitungsschutzschalter auch mal über den Nennstrom hinaus kurzzeitig belasten "kann", gehen da also auch mehr als 2,3kW drüber.

Weiterhin ist 1,7kWp die Leistungsangabe der PV. Das ist also die Leistung, die dann, bei Normalbetrieb und Vollauslastung, zu den 10A noch dazu kommt. Aus 2,3kW, werden dann also 4kW oder 17,4A.

Wenn du die Aufregung nicht verstehst, ggf. nochmal den gesamten Sachverhalt nachlesen und mit el. Wissen anreichern. Er wollte nicht nur ne eigenen PV-Leitung nehmen, sondern diese eigene Leitung zwischen Zähler und UV anklemmen.

Sorry, das Zitat war falsch ausgeschnitten. Der ganze Rest ist mir durchaus klar mit dem Leitungsschutz. Ich meinte die Situation, mit der PV an die UV zu gehen. Ich kann mir echt nicht vorstellen dass man eine Wohnung mit nur 10A absichert. Im allerschlimmsten Fall habe ich nur 10A auf einem Strang, der in ein Zimmer geht.
 
Klar kann man an die UV gehen.
Das wollte er aber nicht. Er wollte auf die Leitung zur UV.
Die muss ja hinter den Zähler - geht das auch irgendwo auf der Wegstrecke zwischen Zähler und einem der Kästen?

Im Weiteren geht auch das (an die UV) nur, wenn die UV die gesamte Stromstärke abkann. (wie schon mehrfach gesagt)
Dabei ist es uninteressant, ob die UV nun 10A oder 20A oder 30A könnte. Der einzige Trick ist, dass die UV so überdimensioniert wäre, dass bei z.B. 63A die 7,4A nicht mehr spürbar sind. Aber keine Einliegerwohnung ist mit sowas eingespeist, außer der Eigentümer hat im AKW gearbeitet und sieht solche Stromstärken als Schwachstrom an.
Sofern die Sicherung (Strom) am Zähler (für den UV-Abgang) + Strom der PV > Strombelastbarkeit der UV, dann geht das nicht.
Die 10A waren einfach nur eine Beispielzahl.
Daher ist es uninteressant, was du dir als Dimensionierung vorstellen kannst oder auch nicht. Fakt ist, wenn die Stromstärke der UV durch den Summestrom beider Quellen überstiegen wird, geht das nicht.
Und das ist die Aussage dahinter.
Und wie gesagt, da können wir hier rummachen und rumschreiben, Fakt ist, dass bei einer solchen Installation die Gegenheiten (durch eine Fachkraft) prüft.

Außerdem, was ist denn so schlimm, wenn nur 10A in das Zimmer gehen?
Es gibt Wohnungen, da hängen alle Steckdosen an einer 10A Sicherung. Manch einer scheint mir echt verwöhnt von seiner halbwegs aktuellen Installation.
Lass dir gesagt sein, dass das, was man heute so hat, besonders im Eigenheim, erst seit einer gewissen Zeit zum Standard gehört. Und vor nur wenigen Dekaden, sah die Welt GANZ anders aus. Und da sind die 90er ggf. schon mit dabei, gerade wenn aufs Geld geachtet wurde.

PS:
Auf eine EinliegerwohnungsUV würde ich persönlich auch nicht gehen. Da musst du jedes Mal in die, ggf. nicht eigene, Bude, um da Schaltarbeiten vorzunehmen. Daher macht das aus "organisatorischen" Gründen keinen Sinn. Aber das ist eine andere Debatte.
 
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Wie oft hast du denn Schaltarbeiten am Verteiler / Zählerplatz? Also bei dir daheim lol
 
Es reicht aus, wenn dir der PV WR nach 3 Montagen in die Fritten geht, weils es ein Montagsmodell war.
Klemmste den dann einfach so ab, mit Saft aus dem Netz?
Des Weiteren ist Elektronik, und ein WR ist voll davon, auch Verbrauchsmaterial. Da kann man sich also drauf einrichten, dass man alle paar Jubeljahre da mal Hand anlegen darf.

Des Weiteren ist es aus technischer Sicht immer Sinnvoll, dass man Quellen möglichst dich bei einander hat. Das Nennt man Ordnung. Genauso wie du nicht die Gabeln im Küchenschubfach hast und die Messer aber im Wohnzimmer.
Kann man natürlich auch lol sagen...

Das ist nur nen Denkansatz. Ich würde ne Anlage so planen. Was jeder bei sich @home macht, ist mir egal, solange der weit genug weg ist und ich mit dem privat nichts zu tun habe.
 
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Also bei mir kommt Spannung aus dem Netz. Kein Saft.

Soviel zum Thema Ordnung wie du es nennst.
 
Genau. Strom fließt erst wenn der Stromkreis geschlossen ist
 
Der erste String ist fertig...der Anfang war etwas schwer aber dann doch leichter als gedacht....knapp 3h arbeit 👍
 

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Mal kurze frage in die Runde, habt ihr auch manchmal solche Spikes?
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Was kann das sein? Geht da für etwa 10 Minuten. Kann ein Backofen so viel Last verursachen?

Oder hat das mit der ladesteuerung bzw schutzsteuerung für den Speicher zu tun?

Keine Sorge, ich frage auch noch den Installateur, aber dachte vielleicht hat sowas ja schonmal jemand gesehen...
 
Der Backofen eher nicht, aber z. B. Der Herd
 
für 5,5 kW musste aber schon fast alle Platten an haben.

Bei uns sind solche Ausreißer vom Elektroauto drin. Wenn der die Spannungen testet mit denen geladen werden kann, sind kurzzeitig solche Werte dabei - danach geht der dann in den StandBy und warte auf PV Überschuss.
 
Wie wäre es mit dem Durchlauferhitzer als möglichem Verbraucher?
Hast du noch keine Energieverbrauchsinventur im Haushalt gemacht?
 
Wie wäre es mit dem Durchlauferhitzer als möglichem Verbraucher?
Hast du noch keine Energieverbrauchsinventur im Haushalt gemacht?
Nope und hatte ich eigentlich auch nicht vor, in dem Fall macht das aber durchaus sogar Sinn. Induktionsfeld war an, Backofen, Wasserkocher plus 2 glotzen und 400w grundlast. Könnte schon passen.

Die Wärmepumpen inklusive heizstab hängt am extra Zähler und hat somit eine exklusive Verkabelung und wird meines Wissens nach nicht über pv gedeckt...
 
Da kommt heute schon gut was runter 🤩 von 4,5kwp
 

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Wieso läd er die Batterie nicht? Sie ist doch auf 0%

Wenn keine da ist, wieso wird die dann angezeigt?
 
Ist halt ein hybrid Wechselrichter...hab noch nicht alles in der App gecheckt ob man die nicht vorhandene Batterie dann irgendwo deaktivieren kann
 
Bei mir direkt auf dem WR wird die Batterie mit angezeigt aber ist halt noch nicht vorhanden. In der App ist nicht abgebildet.
Ist vermutlich von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich.
 
Wieder ein Beispiel für Solar muss sich nicht rechnen, sondern einfach: Ich will es^^

Meine Frau hätte gerne eine Terassen-Überdachung/Wintergarten.
Wir haben jetzt (nachdem das 1. Angebot sowas von fürn Arsch war mit über 35k Brutto) einen netten Tereassenbauer bei uns ums Eck gefunden, der uns für 10 K (Brutto) ein Terassendach aus Alu baut, das wir (wenn wieder Kohle da ist) um Seitenwände erweitern können, da der Terassenbauer alles selbst fertigt, auf Maß natürlich.
Darauf hab ich meinen Solateur angesetzt, der mir für weitere 5-6k 10 Module drauf platziert, bzw. der Plan ist: Die werden anstatt der Originalverglasung eingesetzt. Dafür sprechen sich Solateur und Terassenbauer miteinander ab. Im Gespräch sind 10 Module a 185W.

Wenn das klappt: HisN ist Glücklich, Frau ist glücklich.

Rentieren wird sich das NIEMALS.
Ich möchte es trotzdem haben^^
Es ist also für mich ein ganz normales Luxus-Objekt.

Für die "Es muss sich rentieren"-Fraktion :-)
 
Von der Idee bin ich wieder abgekommen, ist mir im Reihenhaus schlicht zu finster. Außerdem hilft es kaum bei der Steigerung der Autarkie, da dank sehr flachem Winkel wider nur im wesentlichen im Sommer zusätzlicher Strom da ist, wo ich ihn eh nur einspeise. Was erhofft ihr euch denn davon? Vom Aspekt der Verdunklung abgesehen hast du ja eigentlich sehr ähnliche Voraussetzungen: im Winter wird es dir deinen Speicher kaum zusätzlich füllen und im Sommer wird er eh voll.
 
Sind das denn dann Standardmodule oder so halbtransparente, wegen des Lichteinfalls?

Sind tatsächlich halbtransparente kleine Module.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Was erhofft ihr euch denn davon?

Wir erhoffen uns mehr Sonnen-Energie-Ertrag^^

Der Wintergarten reduziert im Sommer die Wärme im Haus durch die Abschattung, und im Winter gibt es etwas Wärme, weil sich der Raum unterm Glas ja trotzdem aufheizt, wenn die Seiten geschlossen sind.
Ich sitze am liebsten sowieso im Dunkeln wenn ich im Wohnzimmer bin, damit ich die Glotze sehe. Das geht nicht wenn die Sonne reinknallt.
Wir haben den Sonnen-Einfall geprüft. Das passt für uns. Laut Rechner geben selbst 10 Module mit 0° Aufständerung bei 185Wp noch 1700kWh im Jahr. Wir werden das Dach auf 15° anlegen.

Da wir nur 3kWp auf dem Dach haben (mehr geht nicht) ist jedes bisschen mehr Energie willkommen.
Würde das Dach mehr hergeben, würde ich da ansetzen. Ist aber nicht.

Mehr Ertrag im Sommer wäre toll, zur Zeit reicht die Energie nicht immer um unseren täglichen Bedarf zu decken, selbst im Sommer ist es knapp, und die beiden e-Autos laden wenn die Battrie voll ist, ist der Plan für den Sommer. Wir haben im letzten Jahr 95% des gewonnenen Stromes selbst verbraucht, und das ohne die beiden e-Autos zu laden. (3600kWh Ertrag davon 300 kWh eingespeist bei 6400 kWh Verbrauch)

Ich meine ich erzähle ja immer wie toll selbst so eine kleine 3kWp-Anlage ist. Aber ich muss zugeben: Mehr ist besser.
Und wie schon erwähnt, es muss sich für mich nicht rechnen oder Rentiere machen^^ Es soll Spaß machen und etwas mehr Komfort in die Buchte bringen.
 
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Keine Ahnung was du so gegen die "muss sich lohnen" Fraktion schießt. Es ist ja nicht wie bei einem Sportwagen wo man die, in so manch einen Augen, unnötigen Mehrkosten erleben kann. Es ist durchaus eine valide Frage. So wie du das verkaufst, verstehe ich nicht warum du nicht beim ersten Angebot zugegriffen und noch großzügig aufgerundet hast.
 
Vieles wird da, warum auch immer, stark kaufmännisch betrachtet.
Beim Porsche GT3 weiß man, dass er keinen nutzen bringen muss, es also ein Spaßauto ist.
Nur bei einer Solaranlage wird immer das 1x1 des BWL rausgeholt?

Und auch deinen Seitenhieb mit dem "warum hast du das teure Angebot nicht angenommen?" kann ich auch nicht nachvollziehen.
Willst du uns erzählen, dass man für einen Porsche GT3 einfach 500k auf den Tisch legt, weil Händler A den dafür verkauft, obwohl man den auch für 250k beim Händler B bekommen kann?

Und warum muss man bei einer PV die Mehrkosten erleben? Und was versteht man unter erleben?
Scheinbar ist er A in der Lage die Energie auch zu verbrauchen und damit seinen Eigenbezug zu reduzieren und/oder aber B, er bei Überschuss grünen Strom und das Netz einspeist und somit den Energiemix zum Positiven hin verändert, wenn auch im homöopathischen Bereich. Aber auch hier kann man dann einfach mal den grünen Daumen als "Mehrleistung" erleben gelten lassen, oder nicht?

Mal ganz davon ab, dass in dem teuren Angebot oben die PV nur einen Teil des Spaßes war. Der Grundpreis für den Wintergarten an sich war ja schon ab der Norm.
 
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Keine Ahnung was du so gegen die "muss sich lohnen" Fraktion schießt

Weil ich es unglaublich schräg finde, dass man nur etwas (so einfaches) für die Umwelt macht, wenn es einem Geld einbringt.
Weil ich der Meinung bin, dass wir mit der Energiewende schon ganz woanders wären, wenn jeder, der die Möglichkeit hat (natürlich auch Finanziell) sich Solar aufs Dach zu packen, dass auch tun würde anstatt sich einen Porsche GT3 zu kaufen, um in Deinen Bildern zu sprechen. Ich meine, die Kohle scheint ja für den GT3 übrig zu sein^^ Warum nicht auch fürs Solardach? Warum wird das Solardach gegengerechnet, der Porsche aber nicht?
 
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