[Sammelthread] Erfahrungen zu Photovoltaikanlagen

Wir haben an unserer Solarthermie auch noch nichts machen müssen. Ist allerdings erst 7 Jahre alt. Läuft super
 
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Macht es Sinn PV und Thermie zu koppeln? Also die PV-Module mit dem ThermieKreislauf zu "kühlen"?
 
Das macht meiner Meinung nach nur wenig Sinn. Aber wir haben einfach beides, weil Solar deutlich früher leistbar war, daher haben wir vor ca. 15 Jahren schon ein bisschen was aufs Dach getan. PV dann vor etwa 10 Jahren. Bei einer neuen Anlage bzw. einem neuen Haus würde ich aber nur PV nehmen und das Dach vollmachen, weil die Energie einfach universell einsetzbar ist. Man kann sich dann aussuchen, ob man mit der Energie kocht, das Auto auflädt, Server betreibt, Wasser aufheizt, die Wärmepumpe betreibt, oder den Strom einfach verkauft. Bei Solar ist man da nicht so flexibel, wir bekommen davon "nur" Warmwasser. Und wenn das Wasser heiß genug ist, verschenkt man die Energie eigentlich.
 
Hier in der Gegend haben alle neu errichteten Wohngebäuden zur Vermietung eine Solaranlage aber keine PV.
 
die haben eine weil sie eine brauchen, da wird zu 99% eine Gasheizung drin sein und da war die letzten Jahre auch schon ein regenerativer Anteil vorgegeben.
 
Wir haben das damals mit dazu genommen weil es im Sommer Geld spart und eine Forderung gab's halt auch.
Aber ob man damit auf 65% regenerativ kommt?
 
Wobei das ja schon ein BioGas-Tarif erledigen würde, ohne PV.
 
Zur Zeit maximal 20ct pro kWh (Gaspreisdeckel).
Mir geht es darum, dass man sich nicht wegen der 65% Regenerativ-Anteil ins Hemdchen macht. Wenn es von der Politik gefordert wird, dann werden entsprechende Angebote kommen. Und wenn es über Zertifikat-Handel realisiert wird. Ich würde mir da erst mal überhaupt keine Gedanken DARUM machen.
Easy angehen. Auf entsprechende Lösungen warten. Nicht Hals über Kopf was vom Zaun brechen.
Wenn ich sehe was gerade im letzten Jahr bei den Wärmepumpen abgegangen ist... da werden wir noch einiges sehen bis unsere Gasheizungen fällig sind.
 
Wobei das ja schon ein BioGas-Tarif erledigen würde, ohne PV.
das war so in der Vergangenheit nicht möglich und hat auch keiner gemacht weil das normale Gas einfach viel billiger war und ist.
 
Jetzt ist es das nicht mehr. Sind also gute Voraussetzungen^^
Wie gesagt, mir geht es darum, dass JETZT noch nicht die Zeit ist, sich bei einer funktionierenden GasHeizung nen Kopf zu machen.
Und man wird seine Gasheizung nicht abschalten müssen wenn es denn soweit ist, weil es entsprechende Tarife geben wird.
 
Ich/wir halten auch erstmal die Füße still unterm Tisch.
Das Chaos im Moment da hat man eh keinen Plan was man machen soll...
Edit: vor diesem Zertifikathandel graut es mir auch noch...
 
Ab 2027 wird der Emissionszertifikatehandel auch im Gebäudesektor eingeführt. Dann wird "der Markt" regeln, wie teuer CO2 z.B. auf Gas sein wird. Die Prognosen liegen bei 200-300€ pro Tonne, je nachdem wem man glauben will. Heute liegt der CO2-Preis bei festgelegten 30€ die Tonne. Ein durchschnittliches Einfamilienhaus mit Gasheizung liegt bei 4-5 Tonnen p. a.

Dazu kommt noch die EU Gebäudeverordnung ab 2030 bzw. dann schärfer ab 2033. Ich würde da jetzt auch nicht in Panik geraten, aber man sollte sich schon mal einen Plan für die Zukunft zurechtlegen.
 
Man könnte doch auch sowas wie einen gedämmten Kasten bauen, wodrin mach sich den ganzen Tag aufhält. Am besten im Schlafzimmer, auf dem Bett. Noch 'nen energiesparenden Laptop rein und schon ist es kuschelig warm... hat da mal jemand drüber nachgedacht? :unsure:
Aber wie ist das mit dem Essen? Kommt dann Lieferando bis zum Kasten? Weil im Schlüppi raus, durch die Kalte Wohnung um dann Nudelwasser zu machen ist auch schwer. Dann haste auch noch den Wasserdampf in der Bude.
Oder mit nem Campingkocher sich nen 3 Gängemenü zaubern, könnte auch nen Ansatz sein.
 
Da kann man sich besser verkleinern oder mit mehr Leuten auf weniger m² leben und entsprechend die Heizkosten effizienter ausnutzen.
Wenn ich überlege, dass meine Eltern zu zweit 280m² beheizen müssen - wir sind zu zweit bei 134m², und selbst da sind Räume bei wo seltenst ne Heizung läuft.

Schlafzimmer ist zB generell unbeheizt - die Feuchte im Winter überwacht Homematic und reguliert ein Entfeuchter.
 
das hat auch etwas mit der Vorstellung von „sich niederlassen“ zu tun. Da hat das Haus Zimmer für alle nur denkbaren Kinder, Büro und Gästezimmer. Wenn die Kinder aus dem Haus sind bleibt man da bis zum bitteren Ende.
Die verwitwete Mutter eines Freundes lebt alleine in einer DHH mit 200m^2 (oder sogar mehr…), das wird auch so bleiben; er lebt mit seiner Frau auf 60m^2, umziehen nicht denkbar da ein Wohnungswechsel sie mit Mietpreisen von 14€/m2 konfrontiert was für zwei Angestellte im Gesundheitssystem die Bankrotterklärung bedeutet sobald das erste Kind auf die Welt kommt.
 
Heute war der Elektriker da.
Einen 0,3A FI und einen 3x 25A Automat verkauft er mir :fresse:
Muss leider noch ein pe Kabel (1x16mm2) von der Poti Schiene zum WR ziehen. Ärgerlich weil der Kabelkanal so schön gepasst hatte (inkl Platz für den Glasfaser Ausbau). Jetzt ist er voll... Aber gut. 2x cat8 Kabel liegen auch drin.
Ansonsten noch das 5x6mm2 (bei 12,7kwp verlangt er es).
Mit dem Rest ist er top zufrieden. Donnerstag schließt er an und meldet es dem VNB. Er rechnet mit ca 1h Arbeit. Mal schauen wo ich am Ende dann raus komme.
 
Ich frag mich schon, wann unser Stromanbieter fragt, ob wir gestorben sind. Seitdem der PV Speicher verbaut wurde, also etwas mehr als einer Woche, haben wir 2.39 kWh vom Netz bezogen. Über den Sommer dürfte der Autarkiegrad also wohl wirklich sehr hoch sein. Aber unter 75% haben wir ihn bisher über Nacht nicht bekommen, und am Vormittag, je nach Wetter zwischen 10:00 und 11:00, ist er auch schon wieder voll.
Wenn im nächsten Jahr ein E-Auto kommt, schaut es mit dem Verbrauch dann aber auch ganz anders aus, dann wäre eine Erweiterung von 5.1kWp auf mindestens 7-8kWp definitiv sinnvoll. Viel mehr wird es aber sicher auch nicht werden, sonst wäre wieder ein neuer Wechselrichter fällig, etwa 7,5kWp sollte der Fronius Symo GEN24 6.0 Plus aber gut schaffen. Das wäre dann noch ein dritter, gleicher String, momentan sind nur zwei angeschlossen.
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haben uns von unserem Elektriker einen BYD Speicher (7.7 und 10.2) anbieten lassen, brauchen leider noch die zusätzliche Storagebox von SMA da wir keinen Hybridwechselrichter (SMA TriPower 10.0 vorhanden) haben. Preise sind soweit ich es sehe mit 6.100€ bzw. 7.500€ ganz in Ordnung. Verfügbarkeit 4-6 Wochen, hätten sogar noch welche auf Lager.

Nach etwas rumrechnen mit unseren Verbräuchen bin ich leider irgendwie nicht überzeugt. Haben wäre schon cool, aber da muss schon alles +-12 Jahre durchhalten und wir ~2300 kWh jährlich aus dem Speicher holen, bis da mal eine schwarze 0 in Sichtweite ist. Die 2300 kWh wären fast 300 Vollzyklen mit der theoretischen Kapazität von 7,7 kWh, sehe ich jetzt als nicht wirklich realistisch an.

die PV Anlage hat 9,2 kWp Leistung und im durchschnitt über die letzten 3 Jahre ~10.500 kWh erzeugt. Davon wurden 2.500 kWh selbst verbraucht, wir bekommen 10 Cent für jede eingespeiste kWh.

Wie seht ihr die Nummer?
 
Rechnen wird sich ein Speicher eher nicht, wenn man am Dach noch Fläche frei hat und man die Genehmigung bekommt, macht man mit dem Geld lieber das Dach voll.
Meine Eltern wollten nur unbedingt einen wegen der Notstromfunktion und fürs "gute Gefühl", dass man ja seinen eigenen Strom verbraucht und nicht billig verkaufen muss. Bei ihnen liegt das Geld sonst sowieso herum, da kann man das dann schon machen. Und ganz ehrlich, eine lustige Spielerei ist es ja, ich schau ja auch öfters rein, wie das alles läuft, vor allem jetzt in den ersten Tagen.
 
Könnte noch das Nord-West Dach (295° NW) mit weiteren 28 Modulen belegen, da wäre allerdings die Verfügbarkeit bei ca. 10-12 Monaten und die Preise sind fast 80% höher als ich vor 3,5 Jahre bezahlt habe :(

Den "Fehler" habe ich leider damals vor 3,5 Jahren gemacht und nicht gleich noch mehr belegt.
 
Speicher ist nur fürs haben. Wir sind zudem im luxx. Es fragt auch keiner warum man eine 4090 braucht wenn das Spiel auf niedrigen Details sich mit einer alten 1050 läuft :fresse:

Außerdem muss Geld weg. Auf dem Konto bringt es nix.
 
28 Module 10-12 Monate Lieferzeit? Oder hat da der Elektriker erst Zeit?

Module gibt's doch überall
 
Also Module sind wohl flächendeckend wieder auf dem Markt, überall auf Lager und sogar etwas im Preis gefallen.

Wechselrichter kommt so langsam auch wieder Schwung rein, Speicher so mäßig.
Was aktuell wohl schwierig sein soll sind Dachhaken - die sind auch massiv im Preis gestiegen, bis 15€/Stück.
 
Wenn man so nen Speicher mit 10kWh für 2,5k€ wie oft auf MyDealz zu sehen bekommt soll der sich nicht lohnen?
 
Dann schon, aber wenn man einen neuen Wechselrichter + Einbau braucht und dann eher bei 10k landet, schaut die Rechnung anders aus.
 
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