[Sammelthread] Erfahrungen zu Photovoltaikanlagen

Er hat schon recht.
Die "Grenzen" von früher 10kWp oder 30kWp sind keine bautechnischen Grenzen, sondern Grenzen ab wann man EEG zahlen muss oder ab wann das eben keine einfache EndkundenPV mehr ist und damit an andere Auflagen gebunden ist.
Du kannst dir also durchaus 50kWp aufs Dach oder in den Garten stellen. Nur zahlst du dann eben Abgaben (auf deinen eigenen Strom) bzw. musst andere Regelungen einhalten.

Man macht(e) vor den Grenzen nur halt, weil man so den ROI verbessert, bzw. die Aufwendungen (techn. finanziell, organisatorisch) reduziert.
Aber machen kannst du das trotzdem.

Für die Grenzen ist klarer Weise die Generatorleistung und nicht die WR Leistung ranzuziehen, daher wird eben diese auch übermittelt.
 
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Ich meinte es auch überspitzt so, dass nur die Module zählen die ich mit einem Wechselrichter verbinde.

Wenn die Module blanko alleine auf dem Dach sind, interessieren die weder EVU noch MStR.
 
Für die Grenzen ist klarer Weise die Generatorleistung und nicht die WR Leistung ranzuziehen, daher wird eben diese auch übermittelt.
Die Frage ist halt was bei einer PV die 'Generatorleistung' ist , rein technisch ist das halt der WR weil der halt wirklich ins Netzwerk einspeist, und nicht die Solarmodule.

Ich kann halt an einen 10KW WR 100kWp Solarmodule anschließen es werden halt trotzdem nur 10kW eingespeist.

Deswegen verstehe ich auch nicht das die Einspeisevergütung sich an der Solarleistung orientiert und damit halt etwas schlechtere Standorte wie Nordlagen noch weiter verschlechtert.
 
Generator ist eigentlich eindeutig. Das können nur die Module sein, weil der WR nichts generiert.

Für das EEG geht man davon aus, dass man soviel Strom einspeist wie man auch generieren kann. Es macht schlichtweg keinen Sinn, sich 100 kWp aufs Dach zu schnallen und nur einen WR mit 10 kW zu betreiben. Würde auch in Frage stellen, ob es WR gibt die das zehnfache an DC-Input nehmen.
 
Deswegen verstehe ich auch nicht das die Einspeisevergütung sich an der Solarleistung orientiert und damit halt etwas schlechtere Standorte wie Nordlagen noch weiter verschlechtert.

Damit nicht sinnlos ineffiziente Anlagen noch mehr gefördert werden?
 
Für das EEG geht man davon aus, dass man soviel Strom einspeist wie man auch generieren kann.
Dann sollte man nicht von irgendwas ausgehen, was bei PV einfach keinen Sinn macht.

Es macht schlichtweg keinen Sinn, sich 100 kWp aufs Dach zu schnallen und nur einen WR mit 10 kW zu betreiben. Würde auch in Frage stellen, ob es WR gibt die das zehnfache an DC-Input nehmen.
Es ist schon schwer absichtlich übertriebene Beispiele auch als solche zu verstehen... :rolleyes2:

Es kann sehr wohl Sinn machen. Wenn man sich 10kWp in Ost und West Richtung anbringt, seitlich, nicht auf einem Dach. Dann kommen da auch nie 20kWp raus, sondern vielleicht maximal 12kW, weil nie beide gleichzeitig volle Leistung liefern können, aber dafür früh vormittags und spät nachmittags schon 6kW.

Damit nicht sinnlos ineffiziente Anlagen noch mehr gefördert werden?
Sie werden dadurch nicht gefördert, sondern nur weniger bestraft.
Ausserdem geht es keine Sau was an, ob oder wie ineffizient eine von mir aufgebaute Anlage ist. Fördern muss man das nicht, aber wenn ich mir 100kWp Panelleistung hinstelle, die trotzdem nur 10kWp liefern kann, sind 100kWp eben trotzdem nicht die Leistung die ich generiere.
 
Ich handle nicht wirtschaftlich, jemand Anderes gleicht das für mich aus, dass ist aber keine Förderung bei dir? Okay.

Und es ist nicht egal. Du verbrennst einen Haufen Ressourcen und Geld, die du sonst nicht aufwenden würdest. Und erwartest, dass die Allgemeinheit deinen wirtschaftlichen Unsinn trägt.
Versteh es nicht falsch, ich bin für die Förderung von erneuerbaren Energien. Wenn wir da aber auch noch jeden letzten Schmutz fördern, wird es noch schneller unbezahlbar.
 
Ich handle nicht wirtschaftlich, jemand Anderes gleicht das für mich aus, dass ist aber keine Förderung bei dir? Okay.
Hä? Was willst du von mir?

Es geht dich einen feuchten Dreck an ob ich mir 10 oder 100 Solarmodule hinstelle. Wo habe ich geschrieben, das das jemand für mich ausgleicht, ausgleichen soll, oder das ich das gar noch ewarten würde das das jemand müsste? Und was soll da überhaupt ausgeglichen werden?

Wenn ich ab XY kWp "Generatorleistung" Gebühren/Steuern/wasauchimmer bezahlen muss, dann hat das nix mit Förderung zu tun. Das ist eine Gebühr, die ich nicht bezahlen muss, wenn ich darunter bleibe. Es wäre immernoch keine Förderung, wenn man darunter bleiben würde, weil der Wechselrichter da sowieso beschränkt, egal wieviel kWp man dran hat.

Die Gebühr kann ich nachvollziehen. Der Netzbetreiber muss das auch entsprechend regeln, hat also Aufwand, Netze müssen auch entsprechend ausgebaut werden. Aber eben auch nur, wenn der Strom überhaupt ins Netz kommt. Und das tut er eben nicht, wenn der Wechselrichter sowieso begrenzt.

Es mag ja bei bisherigen Generatoren "üblich" gewesen sein, das man alles einspeist, was der Generator hergibt. Ist es aber bei PV-Anlagen nichtmehr. Es war auch mal üblich das Pferde auf die Strassen gekackt haben. Ist aber heutzutahe halt einfach nichtmehr relevant.

Und es ist nicht egal. Du verbrennst einen Haufen Ressourcen und Geld, die du sonst nicht aufwenden würdest. Und erwartest, dass die Allgemeinheit deinen wirtschaftlichen Unsinn trägt.
Nein?! Wo habe ich erwartet, das irgendjemand irgendwas trägt was ich mache.
Wenn ich mir einen Solarpark für 1Mio hinstelle, dann bezahle ICH 1Mio. Wer sonst trägt da jetzt irgendwas? Und wenn meine 1Mio-Anlage trotzdem nur 20kWp generiert, dann ist das halt so. Geht dich dann auch nix an, weil hab ja schließlich ich bezahlt und gefördert worden ist da gar nichts von irgendwem.
 
Ändert nix daran, dass der Generator die Module auf dem Dach (oder wo auch immer) sind. Wenn du die aufs Dach schraubst aber nicht nutzt ist das deine Entscheidung.
Maßgeblich sind aber eh nur die, die sich am WR angeschlossen sind.
 
Ändert nix daran, dass der Generator die Module auf dem Dach sind.
Technisch gesehen schon. Dann ist aber halt die Vorschrift veraltet/überholt/falsch, denn was für die Vorschrift relevant ist, ist das was ins Netz geht, nicht das was man vielleicht erzeugen könnte, aber vielleicht auch gar nicht erzeugt wird.

Müsste man das halt von "Generatorleistung" auf "Einspeiseleistung" ändern und schon wäre es erledigt.

Das "Problem" hat übrigens auch ein Freund von mir. Der hätte Platz für ~35kWp und er würde das auch gerne vollpflastern. Wird er aber nicht tun, weils wohl über 25kWp kompliziert wird.
Dabei gehts halt wiederrum nicht darum, ob da im Hochsommer auch mal 35kW rauskommen, sondern eher darum, ob im Winter dann 4 oder 6kW rauskommen. Wäre also auch komplett egal, wenn der Wechselrichter nur 25kW kann.
 
Evtl wegen dem Messewandlerschrank? Dieser wird benötigt ab 30kwp. Bei Einzel anfragen lassen die Netze Bw aber auch gerne mal 32, 33 kwp "einfach so" ans Netz
 
Nö, wenn ich ihn richtig verstanden habe, bräuchte er ab 25kW irgendwas (hab den Namen schon wieder vergessen), damit der Netzbetreiber die PV-Anlage remote abschalten kann. Wobei ich da jetzt auch nicht weiß, ob da dann PV komplett offline wäre, oder nur die Einspeisung ausgeschaltet oder gedrosselt wird.
 
Die Regelungen gibt's halt. Werden ja aktuell auch ständig angepasst.
Wir haben hier auch eine 300 kwp Anlage verworfen vor einiger Zeit und stattdessen erstmal 99 kwp gemacht. Sonst hätte man irgendwie an die Übertragungsnetzebene gehen müssen, was eine komplette Trafoanlage bedeutet hätte. Kann mittlerweile wieder ganz anders sein.
Die Kosten hat man nicht wieder rein geholt.

Ich musste meine private Anlage letztes Jahr auch noch auf 70% drosseln. Bei 5,6 kWp.
Kumpel hat sich 6,5 kwp drauf gepackt und musste auch auf 70% drosseln.
Bei mir war das Cap faktisch 4 kW. Bei ihm 4,5 kW. Ich durfte trotzdem keine 4,5 einstellen (was 80% entsprochen hätte). Is halt so.

Habs bei mir recht zügig wieder ausgenommen btw :fresse: Servicepasswort regelt.
 
Frage an jemanden der sowas nutzt:
Beim SMA Sunnyboy steht MC-Stecker - sind das die normalen MC4 die an den aktuellen Modulen sind?
 
Frage an jemanden der sowas nutzt:
Beim SMA Sunnyboy steht MC-Stecker - sind das die normalen MC4 die an den aktuellen Modulen sind?
Will nen Auto kaufen, wird das mit Diesel, Super oder Strom betankt?

Wenn du jetzt noch den genauen Typen nennst, kann man dir auch helfen.
SMA nutzt jeden Stecker der am Markt verfügbar ist, daher ist eine Antwort nicht möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sma Sunny 1700E

Datenblatt sagt MC4, Anleitung gibt nix her und sagt nur "Multicontact-Stecker". Besitzer des WR meint "nee die sehen anders aus".
Bevor ich da hin komme dachte ich, ich recherchiere mal. Aber tendiere stark dazu, dass da stinknormale MC4 dran sind.
 
Ja ist mein Plan.

Edit: Jau ist MC3. Sehe die zum ersten Mal.
War erstaunt, weil ich neulich noch einen 1700E mit MC4 in der Hand hatte und dachte das sei Standard.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nö, wenn ich ihn richtig verstanden habe, bräuchte er ab 25kW irgendwas (hab den Namen schon wieder vergessen), damit der Netzbetreiber die PV-Anlage remote abschalten kann. Wobei ich da jetzt auch nicht weiß, ob da dann PV komplett offline wäre, oder nur die Einspeisung ausgeschaltet oder gedrosselt wird.

Das Ding nennt man "Funkrundsteuerempfänger". Erzeugungsanlagen über 25 bis 100 kW haben die Pflicht zur Installation eines Funkrundsteuerempfängers. Innerhalb dieser Leistungsspanne schreibt das EEG die Installation einer technischen Einrichtung zur Steuerung vor. In unserem Netz kommen hierfür Funkrundsteuerempfänger zum Einsatz. Dieses Gerät erlaubt es uns als Netzbetreiber die Anlage im Fall einer Überlastung des Stromnetzes zu steuern.
 
Ja ist mein Plan.

Edit: Jau ist MC3. Sehe die zum ersten Mal.
War erstaunt, weil ich neulich noch einen 1700E mit MC4 in der Hand hatte und dachte das sei Standard.
Willkommen bei SMA.
Es gibt noch Tyco Stecker.
Weiß nicht was du vorhast, aber es gibt Adapterkabel:
 
Geil.
PV Überschuss Laden automatisiert per EVCC. Funktioniert.

IMG_0198.png
 
Wir bauen demnächst einen Teil unseres Hauses aus. Da sowieso das komplette Dach erneuert werden muss gibt es gleiche eine Indach PV.
Ausrichtung ist Ost/West. Gemäss erster Offerte werden es ca. 160 kWp.
Wechselrichter einmal Huawei SUN2000-100KTL-M1 und einmal Huawei SUN2000-40KTL-M3, dazu 30 Huawei Smart PV Optimierer SUN2000-450W-P.
Die Module kommen voraussichtlich von 3S Solar. Ab Anfang 2024 wollen die ihre neusten Modelle fertigen, gleich im Nachbardorf. Wir hoffen aktuell dass wir dann gleich diese nützen können, da sie doch ein wenig effizienter sein sollen. Leider sind dazu noch keine Daten öffentlich einsehbar. Auf Nachfrage haben wir aber erste Infos erhalten.

Wenn es jemanden hier interessiert kann ich gerne ab und zu was posten zum Fortschritt :)
 
Was ist das für ein Haus, auf dem 160kWp drauf passen?
Auf jedenfall immer mal was posten hier ;)

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Hat jemand ne Empfehlung für einen günstigen Wechselrichter für Inselbetrieb?
Ziel sind 800W - für den Betrieb einer Poolpumpe und zugehöriger Wärmepumpe. (insgesamt <700W Last)
 
Was ist das für ein Haus, auf dem 160kWp drauf passen?

Gute Frage ;)
Es ist ein traditionelles schweizer Bauernhaus. Das heisst Wohnung, Ställe und Scheune sind in einem Gebäude vereint. Das ergibt eine Grundfläche von ca. 13x30 Meter und entsprechend eine grosse Dachfläche (2x ca 430qm Plus die Dachfläche der Hocheinfahrt und Dachgaube).

Die bisherige Wohnung war über etwa 1/3 der länge über zwei Stockwerke, der Rest wurde (bis vor 25 Jahren) landwirtschaftlich genutzt. Ein solch riesiges Gebäudevolumen in der Bauzone ungenutzt zu lassen wäre schade, daher folgt nun ein Teilausbau. Entstehen werden vier grosszügige Wohnungen wofür ca. die Hälfte des Gebäudevolumens verbaut wird, der Rest gibt Technikräume, Werkstatt, Veloraum und darüber einen riesigen leeren Raum, wo noch nicht klar ist was wir dort machen wollen.

Für uns war von Anfang an klar, dass die Dachfläche für PV genutzt werden soll. Da es sich um ein älteres, denkmalgeschütztes Haus handelt ist die äussere Gestaltung ein wenig eingeschränkt. Die Indach PV bietet hier die beste Möglichkeit, durch Dachfenster und Lichtbänder mehr natürliches Licht ins Gebäude zu bringen und das äussere Erscheinungsbild am wenigsten zu beeinträchtigen.
Bei der vorgesehenen Leistung wird natürlich nur ein Teil der Leistung selbst genutzt. Es wird daher auch alles vorbereitet für Ladestationen für mehrere Elektroautos sowie für einen Speicher. Aus finanziellen Gründen kann dabei nicht alles direkt ausgeführt werden.
 
Ja das ist schon sehr üppig, wenn ich jeden cm. zubaue, beidseitig würde ich auf ca. 150-175 Module kommen.

Aber lohnt das überhaupt? Ich hätte jetzt gesagt 15kwp und gleich großer Speicher. Zumindest wenn ich vom Autarkiegradrechern der HTW Berlin ausgehe.

Ist den Indach mittlerweile nutzbar? Hab von allen Seiten(u.a. Dachdecker)immer nur schlechtes bzgl. Dichtigkeit gehört
 
Nicht nur Dichtigkeit sondern auch von der Effizienz. Die Module sind ja so schlechter hinterlüftet...
 
Stimmt komplett vergessen meine Tagespeakwerte erreiche ich im April/Mai bei Sonnenschein aber kühlen Temperaturen
 
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