[Sammelthread] Erfahrungen zu Photovoltaikanlagen

Die KFW hat nun die Häufigen Fragen sehr entscheident geändert.
Alt anlagen sind jetzt nicht mehr Förderschädlich man darf halt keine bestehenen Anlage 'erweitern' sondern muß alles Neu kaufen und auch als neue Anlage installieren.

Auch eine vorhandenen WB ist kein Problem mehr aber auch hier muß man wohl zwingend eine neue WB installieren und kann nicht 'nur' auf die 600€ WB Förderung verzichten um die alte WB für KFW442 weiter zuverwenden.
im Grunde eine Großkampagne angeführt bzw. mitgetragen von den Grünen zur Erschaffung von Elektroschrott. Ich kenne hier in der Nachbarschaft mehrere die damals eine Wallbox (überteuert natürlich) im Rahmen der WB Förderung abgegriffen haben und bis heute kein E-Auto besitzen. Jetzt so langsam überlegt man sich bei PV mit einzusteigen. Wenn jetzt die Alt-WB nicht mehr förderschädlich ist, wird die vorhandene WB als Elektroschrott in in irgendwelchen Garagen/Hallen usw. verstauben ohne je genutzt worden zu sein. Und wer kauft schon gerne eine gebrauchte Wallbox von Privat wenn es die Dinger inzwischen auch ohne Förderung für einen kleinen dreistelligen Betrag gibt.
Geht meines Erachtens gar nicht.

Desweiteren Frage ich mich, wofür es in einem Markt, bei dem es nur vor Aufträgen und vollen Terminkalendern ALLER Gewerke, von Dachdecker, Solateur bis hin zu Elektro-Betrieben nur so wimmelt noch einer Förderung bedarf. Ich kenne sowas nur aus Marktnischen bei denen der Staat etwas erreichen will, der freie Markt aber nicht so recht mitspielen will.

Ich finde es ja gut wenn der Staat das Thema EE pushen will, das hätte er aber auch effizienter machen können in dem er wie bei der E-Auto BAFA Nummer einfach pauschal z.B. 3000€ raushaut, wenn eine Rechnung vorliegt von einem Solateur dass man sich eine PV Anlage mit z.B. mindestens 5kwp angeschafft hat.
 
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Ich habe die Vermutung du unterschätzt die Nordseite....
Tut er nicht. Wir haben 9 Module auf NNW mit weniger Neigung liegen und die Ausbeute ist so schon nicht wirklich gut; Da sind die flach auf der Garage liegenden Module besser. Im Moment kommen bei klarem Himmel von den Trackern auf SSW 2500W und 3000W während von NNW 210W geliefert werden. Bei Bewölkung sieht das ganze nochmal anders aus. Deswegen immer das „wenn“ bei den Advokaten der Norddach-Anlagen im Kopf behalten…

Würde ich es dennoch nochmal machen? Ja! Vor allem wenn die Eigenversorgung im Vordergrund steht.


Dieses Jahr ist bei uns echt kein gutes PV-Jahr. In der Hochrechnung liegen wir um die 1300kWh unter letztem Jahr bei gleichzeitig höherem Verbrauch, aber irgendwie klappt es dass unsere Autarkie dennoch höher ist (80 => 84%)
 
Angebot ist jetzt unterwegs.

14 Module mit 425 Wp
Gen24 Hybrid mit 8 kW zum Tausch gegen den vorhandenen Symo mit 5 kWp.
Dazu 5,1 kWh HVS Speicher (kleiner geht nicht wegen Förderung) und Fronius 11J Wallbox (auf dem Papier - so eine hängt schon).
Smartmeter ist schon vorhanden, muss aber für die Förderung auch nicht ausdrücklich neu angeschafft werden. Falls das doch noch so sein sollte, kommt das Ding ebenfalls auf dem Papier neu wie die WB.

Montage machen wir wieder selbst, Elektriker schließt nur noch an und macht die Anmeldung.
 
Die Tage mal Solar Assistant angehen. Die deye app ist ja richtiger Müll. Aktualisierungsrate von 5min und ständige Ausfälle.
Raspi ist bestellt.
Nutzt das jemand? An einem deye?
 
im Grunde eine Großkampagne angeführt bzw. mitgetragen von den Grünen zur Erschaffung von Elektroschrott.
Ach wie schön einfach die Welt ist, wenn man alles auf die Grünen schieben kann, das ist so wunderbar und schön.

Welches Ministerium fördert hier eigentlich?
Ach ja das ist ja das BMDV mit dem Minister Wissing (Grüne FDP)

Und jetzt kann man noch raten warum das so ist, hmm vielleicht weil das BMDV alle Sektorziele verfehlt.


Aber warte DIE GRÜNEN!!!
 
Ach wie schön einfach die Welt ist, wenn man alles auf die Grünen schieben kann, das ist so wunderbar und schön.
Ja natürlich, denn auch wenn der Vorschlag oder die Umsetzung von der FDP angestoßen ist, ist, wenn mein Kenntnisstand richtig ist, die FDP nicht in der alleinigen Regierung sondern hat Regierungspartner. Jeder der auch nur halbwegs vom Fach ist, hätte in 5 Minuten erraten können welche Effekte diese "Kombi-Lösung" zur Folge hat. Das ganze wird schon allein deshalb absurd, weil wir hierzulande Kunststoff-Trinkhalme verbieten oder Glühlampen rauswerfen. Aber das nun funktionierende Teile von der Wand gerissen werden um irgendwo eine Förderung abzugraben, und genau das wird passieren, ist einfach absurd.

Und selbst wenn die Sektorziele verfehlt werden, so macht man hier wieder die gleichen Fehler wie bei der Wallbox Förderung zuvor. Warum wird kein oberer Deckel eingeführt? Bei Wärmepumpen geschieht das auch. Genau damit verhindert man, das auf wundersame Weise immer zu Förderzeiten die Produkte teurer werden. Man hätte ja sagen können unterstützte Wallboxen bis zu einem Preis von 700€ danach absinkend.

Wenn es wirklich darum gegangen wäre schnell und effizient ein Sektorziel zu erreichen, dann hätte man den Markt einfach weiter hätte machen lassen und hätte ähnlich wie bei einer E-Auto BAFA Nummer einfach NACH UMSETZUNG seine Rechnung online eingereicht, dann hätte es nur kurze Prüfung gegeben und man hätte eine volle oder halt anteilige Gutschrift bekommen. Es wäre ja auch z.B. möglich gewesen einfach mal für ALLE die MwST für Wallbox Käufe ähnlich wie bei PV-Komponenten auszusetzen.

Warum für eine Sektorkopplung ein Speicher mit reinkommen soll ist ebenfalls rätselhaft. Und warum wird es so gestickt dass im Grunde genommen schon 5kwp reicht? Niemand wird mit 5kwp PV Leistung ein E-Auto souverän laden können. Betrachtet man dann noch dem Umstand, dass E-Auto laden aus dem Speicher heraus nicht die effizienteste Art ist, bleibt umso mehr die Frage offen warum ein Speicher in der Gleichung auftaucht. Hier hätte im Bereich PV-Ausbau "Bigger is better" gelten müssen. Jemand der 20kwpeak auf dem Dach hat, wird viel öfter sein E-Auto "ökologisch" laden können, also jemand der 5kwpeak PV, 5kwh Speicher und ne Wallbox holt.

Und zuletzt...wenn es wirklich so dringlich ist, dass hier etwas passiert, warum legt man dann ein Budget fest bei dem vielleicht knapp 50.000 Haushalte in der Bundesrepublik davon profitieren? Jeden Tag werden die Konditionen geändert...das Ganze Ding wirkt einfach völlig unausgegoren.
 
Ja natürlich, denn auch wenn der Vorschlag oder die Umsetzung von der FDP angestoßen ist
Du weißt schon, dass nicht jeder Minister für jede Aktion das okay des restlichen Kabinetts einholen muss?
Klar, kann man dann trotzdem dagegen angehen, aber es ist sehr bezeichnend, dass du die FDP im obigen Post nichtmal erwähnt hast.

Es ist egal wie wenig die Grünen damit zu tun haben, die müssen erwähnt werden, die Partei die das Ministerium inne hat nicht.
 
Ich finde Elektronik als PV-Anlage im Keller und auf dem Dach sinnvoller als Gaming-PCs oder Elektrischen Zahnbürsten, Akkurasenmäher oder Staubsaugerroboter. Also die Diskussion bitte woanders führen.
 
Warum für eine Sektorkopplung ein Speicher mit reinkommen soll ist ebenfalls rätselhaft. Und warum wird es so gestickt dass im Grunde genommen schon 5kwp reicht? Niemand wird mit 5kwp PV Leistung ein E-Auto souverän laden können. Betrachtet man dann noch dem Umstand, dass E-Auto laden aus dem Speicher heraus nicht die effizienteste Art ist, bleibt umso mehr die Frage offen warum ein Speicher in der Gleichung auftaucht.
Das hier sind erstmal die minimalanforderungen.
Warum 5kWp eine sinnvolle Größe sind erschließt sich wenn man den Platzbedarf betrachtet:
Bei einem Reihenhaus geht oft nicht mehr, auf einer Doppelgarage oder -Carport (oder Einer Garage mit Carport…) passen die 5-6 kWp relativ gut hin.

Ein Speicher ist oft sinnvoll, gerade wenn man kleinere Anlagen betreibt. Wenn man auf Eigenverbrauch setzt, dann ist der in der aktuellen Preislage oft wirtschaftlicher als die nächsten 5kWp.

Es gibt genügend Möglichkeiten das Ganze schön oder schlecht zu reden; rein bilanziell aufs gesamte Netz bezogen ist es völlig egal ob ich mit meinen 16,5 kWp das Auto aus der PV direkt lade oder ob ich den Strom einspeise oder woanders entnehme. Wenn ich meinen persönlichen „CO2“-Fußabdruck betrachte (auch witzig, dass der Begriff eine Erfindung der Ölindustrie ist!) dann werde ich aber vom Konsumenten zum Produzenten…und mein Auto fährt sauberer als wenn es mit „Strommix“ geladen wird.
In Summe ist es erstmal eine massive Kostenersparnis, den eigenen Strom zu produzieren und zu verbrauchen, es gibt ein gutes Gefühl, aber was zählt ist am Ende dass die erzeugte Menge Strom der verbrauchten Menge entspricht. Und da ist es halt schon so, dass man mit 5kWp auf ~5000kWh pro Jahr kommt und damit quasi zwei Elektroautos betreiben kann. Oder halt einen Haushalt und ein Elektroauto…
 
Hat hier jemand senkrecht montierte Solarpanels im Betrieb (Zaun oder Fassade)?
Der Ertragsrechner will mir erzählen das ich bei der Variante mit 3x 425W Panels die Winterlücke besser überbrücken könnte (80-125 kW/h pro Monat ca Ertrag)
Was kommt dabei wirklich rum? (Südausrichtung)
 
Was kommt dabei wirklich rum? (Südausrichtung)
Ich hab ein 50W Panel am Südfenster (ca. 15° nach Westen gedreht, also nicht ganz exakt Süd).
Im Sommer ist das Panel ~30° geneigt und liefert dabei Mittags ~45W.
Im Winter hängt es senkrecht am Fenster und liefert dabei an guten Tagen immerhin ~25W. Mit der Sommerneigung kommen da nichtmal 10W raus. Auch 60° Neigung macht kaum einen Unterschied zu senkrecht.

Schattenfall im Winter nicht unterschätzen, die Sonne steht da wirklich verdammt tief. Obwohl das Fenster im ersten Stock ist, verschwindet die Sonne im Dezember gegen Mittag sogar hinterm Giebel vom Nachbarhaus. Wenn man sowas ebenerdig, als Zaun oder sowas macht, dann darf da nach Süden wirklich nichts nahe dran stehen und/oder muss entsprechend niedrig sein.

Da kannst du eine Hindernisshöhe eingeben und er rechnet dir aus, wie lang der Schattenwurf zu einem beliebigem Jahrestag ist. Das Hindernis muss dementsprechend mindestens soweit weg sein, wie der Schatten lang wird.

Summa Sumarum: Im Winter, an sonnigen Tagen, kommt ein senkrechtes Panel (meiner Erfahrung nach) auf ungefähr 50% seiner Peakleistung.
 
Überlege, unsere PV-Anlage durch ein "Balkonkraftwerk" an der Süd-Fassade zu ergänzen. Fand die Ertragsprognose von pvgis auch recht hoch für mein Gefühl. Mal schauen. Wenn es mit Eigenmontage klappt, werde ich das wohl noch umsetzen, um ein bisschen mehr Ertrag im Winter zu generieren. Passen halt nur die schmalen Module wirklich gut und die sind je kWp recht teuer. Terassenüberdachung wird eher nichts - bedarf Zustimmung Nachbarschaft wegen Abstand ... keine Lust mehr auf den Zirkus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn das stimmen könnte wäre es geil.
Muss im Winter mal schauen wie die Sonne wandert und was verschattet wird.
Dann kann ich nächstes Jahr (endlich) mal ein Angebot anfragen.
Ich hätte noch ein paar Plätze wo man was machen könnte aber da bekomme ich Ärger mit der "Hausgärtnerin" :fresse: (mehr würde dann mit dem auf den Dächern auch keinen Sinn machen ausser noch mehr Ertrag)
70_Grad.jpg
90_grad.jpg

Die je 3 Panele bringe ich aber schmerzfrei unter.
 
Überlege, unsere PV-Anlage durch ein "Balkonkraftwerk" an der Süd-Fassade zu ergänzen. Fand die Ertragsprognose von pvgis auch recht hoch für mein Gefühl. Mal schauen. Wenn es mit Eigenmontage klappt, werde ich das wohl noch umsetzen, um ein bisschen mehr Ertrag im Winter zu generieren. Passen halt nur die schmalen Module wirklich gut und die sind je kWp recht teuer. Terassenüberdachung wird eher nichts - bedarf Zustimmung Nachbarschaft wegen Abstand ... keine Lust mehr auf den Zirkus.
gilt das ganze denn dann nicht als Neuanlage? Oder hast du bereits eine so niedrige Einspeisevergütung, dass das egal ist?
 
Evtl lohnt sich das, da wie ja eh auf Herbstkurs sind, abzuwarten.
Afaik soll mit dem neuen EEG ab 2024 der Betrieb eines Bkw zusätzlich zur vorhandenen PV vereinfacht möglich sein wie wenn man nur ein BKW betreibt.
Eine Änderung oder Erweiterung der vorhandenen Anlage ist es dann nicht mehr.
 
Ist jemand hier bei bayernwerk als stromversorger? Meine Module und restliche Sachen die Hardware also wechselrichter und Co sind fertig installiert und ich warte nur noch auf den Zähler von bayernwerk damit ich ans Netz kann und einspeisen darf. Wie lange dauert das denn? Haben die Anlage Ende Juli angemeldet...
 
Ewig - das dauert echt ewig...
Wer hat die Anlage denn montiert? - und läuft die schon?
Weil ja nach der aktuellen Änderung, ich glaube sogar Rückwirkend zum 1.8. auch an einem alten Zähler ohne Rücklaufsperre das ganze in Betrieb benommen werden darf - das war doch hier sogar irgendwo verlinkt.

Mein Elektriker wartet seit mehr als 4 Wochen auf seine Zugangsdaten zum Netzportal, damit er schauen kann, was für meinen Speicher noch an Unterlagen benötigt wird, die Bayernwerk noch nicht hat...
Der Verein ist echt der letzte Laden auf Erden...
 
Ich hab meine 3 Monate eher laufen gehabt....solang der zähler nicht rückwärts läuft....

Bevor der zähler getauscht wird, Anlage kurz abschalten und gut
 
Das geht bei mir nicht weil ich Volleinspeisung mache und einen zusätzlichen Zähler brauche der von bayernwerk erst montiert werden muss. Okay habe verstanden dass es momentan sehr lange dauern kann aber was wäre denn der worst Case? Reden wir hier von zwei bis drei Monaten oder reden wir hier von einem Jahr?
 
Wenn eh Volleinspeisung dann mach doch jetzt nicht so ein Stress...die fetten Monate sind eh vorbei...und ob es dann 1,2 oder 3 Monate dauert ist doch Wurst.
 
Ja ich wollte auch nicht so rüberkommen als wäre es lebenswichtig bzw will keinen Stress machen aber ich hätte gerne einfach gewusst wie lange man da warten muss.
 
Das Thema KFW442 wird aktuell von Tag zu Tag unübersichtlicher und konfuser.

Zum einen wurde definiert das bei Antragstellung auch ein qualifiziertes Angebot vorlegen muss:
1694592469768.png

Also nichts mit Material günstig selber kaufen und vom Elektriker dann anschließen lassen.


Und der neueste Punkt ist das Thema Steuerungs Bedingungen zu der Förderung.
Da hatte ich ja schon zuvor geschrieben das die Steuerung welcher Strom wann wohin fließt ein große Thema werden wird weil halt der strom vorrangig ins Auto gehen soll.
Nur leider kann man dem Strom halt keine Prioritäten geben.
Wenn man die Forderungen 100% erfülllen muss wird das auf ein extra Stromkreis aus dem Neuen Wechselrichter,Wallbox UND einen extra Einspeisezähler hinnauslaufen.
Und man darf den erzeugte PV Strom halt wirklich nur fürs Auto einsetzten alles andere zu 8ct einspeisen und den Eigenbedarf des Hauses darf man dann vom normalen Strompreis zukaufen...
 
Mein Terrassenbauer testet an meinen Modulen, wie er die Kabel am besten versteckt.
I like.

IMG_0215.jpeg
Unbenannt.jpg


Eventuell wird das ja auch bei mir noch dieses Jahr was :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
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