[Sammelthread] Erfahrungen zu Photovoltaikanlagen

Das größere Thema dürfte aber die Kopplung an den Speicher sein.
Kleinklein ist das erst mal kein Problem. Bei mir passiert das „automatisch“, also ohne dass die beiden WR voneinander wissen.
Der 2. WR vom TerrassenDach verringert ja die Hauslast, bzw. versorgt die laufenden Geräte, so dass der Hybrid-WR mehr Strom „übrig“ hat um die Batterie zu laden.
Und da dass ganze am Zähler saldiert ……… wird auch nicht „unnötig“ eingespeist. D.h. was auf der TerrassenDach-Phase ins Netz geht, kommt auf der Hyprid-WR Phase sofort wieder ins Hausnetz und wird vom Zähler als „Null“ gewertet.
 
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Das ist natürlich das beste was man machen kann aber funktioniert z.B. bei meiner über 80 Jahre alten Mutter nicht die verwedent die geräte so wie es ihr am besten auskommt.
Und da würde niemals Nachts die Waschmaschine laufen wenn dann die feuchte Wäsche die Nacht über in der Maschine bleiben würde.

Nicht persönlich, aber etwas symptomatisch für die Verrentnerung der Gesellschaft: Man hat so viele Möglichkeiten effizienter und günstiger zu leben, oft kostet es nicht mal was. Aber man macht es aus Bequemlichkeit oder Gewohnheit nicht. Alles soll günstiger und/oder besser werden, aber selbst was tun - Fehlanzeige.

Und da dass ganze am Zähler saldiert ……… wird auch nicht „unnötig“ eingespeist. D.h. was auf der TerrassenDach-Phase ins Netz geht, kommt auf der Hyprid-WR Phase sofort wieder ins Hausnetz und wird vom Zähler als „Null“ gewertet.
Ja das ist bei uns schon auch so. Dennoch möchte ich ja eine irgendwie aussagekräftige Anzeige dafür was die Anlage und das Haus gerade tun und wie viel Strom erzeugt wurde.
Was bei uns evtl. noch merkwürdig sein könnte ist die Versteuerung, allerdings gibt’s da wohl auch keine Probleme weil die neuen Anlagenteile ja nicht mehr mit Vorsteuerabzug laufen.
 
Nicht persönlich, aber etwas symptomatisch für die Verrentnerung der Gesellschaft: Man hat so viele Möglichkeiten effizienter und günstiger zu leben, oft kostet es nicht mal was. Aber man macht es aus Bequemlichkeit oder Gewohnheit nicht. Alles soll günstiger und/oder besser werden, aber selbst was tun - Fehlanzeige.
es gibt halt Dinge die bringen deutliche Ersparnis ohne das man einen Finger krumm machen müsste, Stichwort Hocheffizienz-Heizungspumpen, eine gute Gefriertruhe oder Kühlschrank. Ersparnis ohne Anpassung. Aber ganz ehrlich, ich würde mich der 80 jährigen Mutter anschließen. Wäsche mehrere Stunden in der Maschine zu lassen ist auch nicht meins. Das würde nur funktionieren wenn das Ding auch direkt trocknen würde.
Es gibt Dinge, die sind halt nur mit geringem Aufwand verbunden. Bleiben wir bei der Waschmaschine... man guckt kurz raus, ah..Sonne scheint, PV wird also genug liefern, anmachen. Gehe ich mit. Aber selbst ich käme jetzt nicht auf die Idee Geräte vorzuprogrammieren damit nachts irgendwas läuft. Irgendwo hört dann auch das Rennen nach Ersparnis auf. Deswegen käme für mich ein variabler Stromtarif auch nicht in Betracht. Es reicht wenn ich mich schon nach PV-Ertrag orientiere, ich muss jetzt nicht noch in der Non-PV Zeit auf der Jagd nach Ersparnis sein.
 
Wäsche mehrere Stunden in der Maschine zu lassen ist auch nicht meins. Das würde nur funktionieren wenn das Ding auch direkt trocknen würde.
Solche Geräte gibt es.
Du “programmierst” ja die Endzeit.
Ich hab ja jetzt ein halbes Jahr Tibber, wenn du das Teil so einstellst dass es um 7 Uhr fertig ist dann liegt da auch keine nasse Wäsche in der Maschine.
 
Darf ich eine Frage an unsere BWL Profis richten?
Ab welcher Differenz „lohnt“ es sich denn den Strom aus dem Netz in die Batterien zu pumpen? Was meint ihr? Fundiert berechnet natürlich :-)
Heute Nacht zu morgen Mittag beträgt der Unterschied bei Tibber z.b. 14ct.
Sind die 14ct genug Differenz um die Ladeverluste „auszugleichen“, wenn ich die Batterien heute Nacht für 21ct vollpumpe, um den Strom dann zu verbrauchen, wenn er 35ct kostet.

Mal schauen, ob ich das hinbekomme.
Ich lade 10 kWh für 2,1 Euro (Tibber sind Nettopreise) aus dem Netz.
Ich bekomme 8kWh wieder aus der Batterie, wenn der Strom 35ct kostet. Das wären 2,7Euro, die ich nicht bezahlen müsste. Also hätte ich wahnsinnige 70ct gespart.

Richtig?
Ziehe ich jetzt noch die Investitionskosten von 6000 Euro für 20kWh und den halben Zyklus ab. Also 50ct … bleiben 20ct übrig :-)
Bei Tibber 14 Cent ist doch dann zzgl Nebenkosten also insgesamt doch 30 Cent?!
 
Die Netzentgelte sind ja überall was anders. Aber 14 Cent wäre schon sehr wenig? Ich hätte ~19 Cent Steuern und heute Morgen dann mal 0,86 Cent für Strom gehabt...
 
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Ich dacht, das ist wie mit dem Gehalt. Was am Ende rauskommt ist netto. Vor Steuern und Abgaben ist brutto.
Aber mir soll das egal sein, die Differenz ist inkl. aller Abgaben.
 
Wobei ja die Differenz gleich bleibt, und um die geht es.
Ab welcher Differenz habe ich mehr Gewinn durch die Ersparnis, als ich Wechselverluste und Verschleiß generiere.
Für mich scheint das bei etwa 12ct zu liegen wenn man mit 20% Verlust rechnet, und wenn ich mit nur 10% Wechselverlust rechne bei etwa 9ct.
 
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Über 30ct/kWh kannst du aber auch einfach einen ganz normalen Stromtarif abschließen. Da ist ja nicht nur die Differenz entscheidend, sondern auch der Quervergleich zum klassischen Stromtarif.
 
Mein klassischer Stromtarief liegt zur Zeit bei 35ct vor Steuern (Green Planet Energy).
Wenn nicht gerade wieder die Hölle zufriert komme ich da hoffentlich drunter weg. Außerdem bin ich ein Spielkind.
Ich freue mich darauf Nachts die E-Autos zum billigsten Tarif zu laden (der preiswerteste Tarif hier in der Nähe sind 28ct AC bei Kaufland) und an der ganze Automatisation zu basteln 8-)
Interessant ist es halt wirklich an den Tagen, an denen die Sonne nicht scheint 8-)
 
Solche Geräte gibt es.
Du “programmierst” ja die Endzeit.
Ich hab ja jetzt ein halbes Jahr Tibber, wenn du das Teil so einstellst dass es um 7 Uhr fertig ist dann liegt da auch keine nasse Wäsche in der Maschine.
richtig, das ändert aber leider nunmal nichts daran, dass die allermeisten Haushalte keine Kombigeräte besitzen die das erlauben würden ;-) Und ich glaube die allermeisten Geräte sind auch nicht vorprogrammierbar. Ich glaube auch nicht dass man funktionierende Miele Waschmaschinen/Trockner rauswirft um damit am Ende 2-3 Euro zu sparen weil man dann ein Kombigerät angeschafft hat. Wenn das ohnehin mal fällig wird, mag das anders sein und in Deinem Fall scheint das ja auch gut zu klappen.
 
Ich hab meine Automatisation jetzt so weit, dass sie funktioniert (find ich gut^^). Allerdings noch ohne voll Automatik. Ich muss die Werte noch von Hand eintragen. Aber der Grundstock ist gelegt.

1702391331272.png


Minsoc Stufenlos einstellbar, sobald man am Zeiger dreht wird es zum WR übertragen.
Start- und Endzeit zum Eintragen. Sobald man auf Erlauben klickt wird es zum Wechselrichter übertragen.
Und da mein Wechselrichter nicht Automatisch in den Standby geht, sobald Batterien angeklemmt sind, noch die Automatisation dafür, zuzüglich des Weckrufes, denn wenn man ihn bewusst in den Standby schickt, wacht er von alleine nicht daraus auf.

*seufz* Ist ne ganze Menge Nacharbeit. Kein Wunder, dass Hersteller, die sowas "inline" also passend zu ihren Systemen anbieten, sich das auch vergolden lassen.
ABER macht FUN.
 
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Das ist auch noch ein Thema mit dem ich mich im Urlaub beschäftigen will. Wir haben in diesem Jahr mit Tibber gute Erfahrungen gemacht speziell in der Zeit wo wir noch gar keine PV hatten konnte ich sehr von den niedrigen Preisen im Sommer das e Auto gezielt laden.

Dadurch lagen wir bei 5318kWh für 1459€.
Dh inkl. der monatlichen Grundgebühr lagen wir bei ca. 27,5c.
 
Überlege mir, an den Gartenzaun eine Mini-Insel-PV für ein bisschen Licht im Garten zu hängen. Verbraucher wäre irgendwas mit 5/12V und LED, ggf. als USB. Was würde ich denn dafür benötigen? Dachte an ein kleines PV-Modul (aus Gewichtsgeründen ggf. ein flexibles) mit max. 50Wp, dazu benötige ich einen Laderegler und einen Akku. Da der draußen hängt, wäre wohl ein LFP-Akku - auch aus Gewichtsgründen), einem Blei-Akku vorzuziehen? Allerdings wollen LFP-Akkus wohl MPPT Laderegler, die ein vielfaches von PWM-Ladereglern kosten. Effizienz ist mir dabei egal, der Verbraucher ist ja relativ anspruchslos. @Liesel Weppen hat doch mit Mini-Anlagen experimentiert?
 
@Liesel Weppen hat doch mit Mini-Anlagen experimentiert?
Hast im Grunde alles schon zusammen. Panel, Laderegler und Akku.

Ein 12V-Setup ist denke ich für sowas am sinnvollsten.

Zum Laderegler, ich hab 2 MPPT, der erste von Renogy hat mir nicht so wirklich getaugt und hatte relativ hohen Eigenverbrauch. Jetzt hab ich nen Epever. Wenn du nichts daran daran erweitern willst und es bei maximal ~100W PV-Leistung bleibt, kannst eigentlich den kleinen Epever Tracer 1210AN nehmen, der kostet "nur" 56€.
Ich hatte auch so ein Starter-Kit mit "Laderegler"... die kannst aber in die Tonne treten. Bei mir hat der einfach die PV-Spannung auf den Akku durchgelassen und 17V an einem 12V Akku ist nicht soooo gut.

Akku.... ist eine Preisfrage. Hab wesentlich bessere Erfahrungen mit LFP gemacht. "Draussen" ist aber kein Grund für einen LFP-Akku. Eher im Gegenteil, vorallem wohl im Winter, weil LFPs mögen bei niedrigen Temperaturen ungern ent-/geladen werden. Diverse BMS schalten wohl sogar unter 0° ab.

Für 5V-USB hab ich einfach so einen USB-Stöpsel für Zigarettenanzünder ausm KFZ-Bereich rangeklemmt (keinen den man IN den Zigarettenanzünder steckt, sondern einen der in den Einbauplatz passt und den Zigianzünder ersetzt. Ist von den Anschlüssen her einfacher).
5V-USB hat den Vorteil, das der Adapter sowieso fixe 5V draus macht. Bei 12V-Geräten musst du aufpassen, ob die auch mit bis zu 14,4V klarkommen. Falls ja, kannst so ein Gerät an direkt an den Akku hängen. Falls nein, brauchst noch einen Spannungsregler, der dir konstante 12V aus der Akkuspannung macht.

Panel und Akku Dimensionierung hängt natürlich davon ab, was du für Verbraucher hast. Wieviel Strom nehmen die, wie lange/oft sollen sie laufen, etc?
 
Idee war am Ende am besten eine USB-Lichterkette (auch genau aus dem Gesichtspunkt, dass die 5V problemlos herzustellen sind). Der USB-Anschluss noch über einen Lichtsensor gesteuert und am Ende wäre es nett, wenn das im Zweifel nachts durchleuchtet. Nehme an, dass eine einfache Lichterkette im tiefen einstelligen Watt-Bereich bleibt, also so ein 6Ah 12V Akku würde wohl völlig reichen. Unter 0 Grad wäre aber schon nett. Also Leistungsanforderung nahe null, aber funktionieren soll es noch, ich will das Ding im Winter nicht reinholen. Die Fertig-Lösungen halten idR halt keine 2 Jahre und brennen auch ziemlich kurz, da sind ja auch immer winzige PV-Module dran. Da dachte ich, dass ich mit ~100€ wahrscheinlich eine flexible Lösung per USB an den Zaun bekomme.
Hatte jetzt noch das Ding gefunden: https://www.amazon.de/dp/B08QM84XS7/ref=twister_B08N2WLFCD?_encoding=UTF8&th=1
Klar, absoluter Billig-Schrott, aber für die Anwendung vlt auch ausreichend?
 
Bei der Lichterkette solltest halt schon drauf achten, wieviel Strom die dann wirklich braucht. Hab jetzt auf die schnelle mal bei Amazon 5-10W gefunden. Wobei allzuviel mehr können die eh nicht haben, wenn sie schon mit USB kommen.
10W * 16h = 160Wh... das wird nix mit einem 6Ah 12V (72Wh) Akku. Würde da mindestens auf 20Ah (240Wh) gehen. Reserve sollte auch vorhanden sein, du willst den Akku nicht jede Nacht bis an die untere Grenze entladen. Der Laderegler braucht selbst auch ein bisschen was (ca 0,5W bei meinem, das sind dann pro Tag auch schon 12-14Wh).
Edit: 16h für Nacht ist natürlich von Winter ausgehend. :d Das typische PV-Problem: Im Sommer wo man viel Strom kriegt sind die Nächte kurz. :d

"Jeden Tag"... 160Wh Verbrauch. Wenn die Sonne mal einen Tag nicht scheint, ist der Akku leer. Im Sommer kriegst den Akku mit einem 50W-Panel tagsüber wieder geladen, im Winter wirds aber knapp, also selbst an einem sonnigen Wintertag. Ganz zu schweigen davon, das im Winter oft tagelang kaum Sonne scheint. (Ich hab mit mehr als 50Wp, aber leider mit Verschattung Mittags durchs Nachbarhaus in den letzte 7 Tagen gerademal 360Wh zusammengekratzt)
Aber im Winter muss es nicht laufen?

Ob LFP oder Blei... gerade wenns jede Nacht laufen soll... sind halt 300 Zyklen VS 3000 Zyklen. Ein Blei-Akku kann da nach 1-2 Jahren schon deutlich an Kapazität verlieren.

100€ wird knapp.
50W Flexpanel 50€ (ja, kleine Panels sind relativ zu ihrer Leistung schweine teuer)
20Ah Blei-Akku 50€ (LFP kostet in der Größe anscheinend auch nicht mehr viel mehr)
Da bist schon bei 100€ und es fehlt noch der Laderegler + Kleinkram (Kabel, ggf. MC4-Stecker, USB-Adapter,...)

Wie gesagt, von den billigen 15-20€ Ladereglern dies auf Amazon so gibt, hatte ich einen und der taugt überhaupt nix, sondern macht eher den Akku kaputt (und rein von der Optik her schon, befürchte ich, das die fast alle baugleich sind). Kannst ausprobieren, aber kontrolliere dann auf jedenfall mal die Akkuspannung beim Laden mit einem Multimeter. Da kann ich dir leider nix günstiges aber trotzdem brauchbares empfehlen.

Lichtsensor brauchst du nicht. Du hast schon einen. Nennt sich PV-Panel. ;)
 
Das Ding hat zB 3W.
Wenn sie mal nicht brennt, ist das nicht so schlimm. Im Prinzip muss sie auch nicht die ganze Nacht leuchten, abends wäre schön. Der PV-Ertrag im Winter ist mir schon klar. Aber nicht jede Nacht leer werden ist natürlich ein valides Argument, aber das sollte ich ggf. besser auf de rVerbraucher-Seite regeln.
Wie meinst du das mit dem Licht-Sensor? Kann ich dem Laderegler sagen, er möge nur (Batterie-)Spannung ausgeben, wenn keine Sonne scheint?
 
Das Ding hat zB 3W.
Wenn sie mal nicht brennt, ist das nicht so schlimm. Im Prinzip muss sie auch nicht die ganze Nacht leuchten, abends wäre schön. Der PV-Ertrag im Winter ist mir schon klar. Aber nicht jede Nacht leer werden ist natürlich ein valides Argument, aber das sollte ich ggf. besser auf de rVerbraucher-Seite regeln.
Dann kann das mit einem 6Ah-Akku evtl ausgehen.
Je nachdem was der Laderegler so kann, kannst du im Laderegler einstellen, wann er LOAD ausschalten soll. Standard sind meist 11,8V eingestellt, kann man dann z.B. auf 12,2V stellen um den Akku weniger zu entladen. Der Epever kann das. Die billigen weiß ich nicht.

Da ist übrigens auch ein Vorteil von LFP-Akkus. Die haben ein BMS integriert, welches ansich schon vor Tiefentladung, Überladung und Kurzschluss (und sogar Extremtemperaturen) schützt.
Bei einem Bleiakku musst du dich da auf den Laderegler verlassen. Ein Bleiakku schaltet sich nicht selber ab, wenn er leer wird. Wenn da was Strom zieht, gibt der solange Strom bis er zusammenbricht.

Wie meinst du das mit dem Licht-Sensor? Kann ich dem Laderegler sagen, er möge nur Spannung ausgeben, wenn keine Sonne scheint?
Nein, aber du kannst z.B. mit einem Mikrocontroller die Spannung vom PV kommend messen und wenn die kleiner als z.B. 3V ist ein Relais an der Lichterkette schalten. ;)
Oder evtl. gibts sogar fertige Relais, die in passenden Spannungsbereichen schalten, dann brauchst nichtmal einen Mikrocontroller.
Ein Lichtsensor tut übrigens genau das gleiche. Der hat auch nur eine einzelne Photodiode (also quasi eine Mini-Solarzelle) nach deren Spannung ein- oder ausgeschaltet wird.

Edit: Und wenn dir ein 6Ah-Akku reicht, dann brauchts auch kein 50W Panel, dann tuts auch ein 20W.

Was mich zur ganz billigengünstigen Umsetzung führt: Da eh nur 5V benötigt werden, kannst du auch einfach einen StepDown-Wandler an ein PV-Panel anschließen (0-18V rein, 5V raus), damit eine 20Ah Powerbank (hat auch 72Wh) laden und die Lichterkette an die Powerbank hängen. Dann ist tagsüber die Lichterkette auch sowieso aus, weil die meisten Powerbanks nicht gleichzeitig laden und entladen können. :ROFLMAO:

(Kein Panel kaufen, das schon einen USB-Anschluss hat, weil die meistens am USB nur 1A bei 5V ausgeben, also 5W... oder man reißt die aufgeklebte Elektronik runter und klemmt nen eigenen Spannungswandler an. ;))
 
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Was mich zur ganz billigengünstigen Umsetzung führt: Da eh nur 5V benötigt werden, kannst du auch einfach einen StepDown-Wandler an ein PV-Panel anschließen (0-18V rein, 5V raus), damit eine 20Ah Powerbank (hat auch 72Wh) laden und die Lichterkette an die Powerbank hängen. Dann ist tagsüber die Lichterkette auch sowieso aus, weil die meisten Powerbanks nicht gleichzeitig laden und entladen können. :ROFLMAO:
Warum nicht? Spricht da aus deiner Sicht was dagegen? Oder grille ich mit 50Wp im Zweifel die Powerbank? Die zieht sich im Zweifel eh nur, was das BMS zulässt? Die Lösung würde mir eigentlich ganz gut gefallen. Irgendeine Lösung zum Ein- und Ausschalten würde ich wohl dennoch verbauen, 0W Erzeugung (bzw unter Ladeschwelle Powerbank/Ansprechen Laderegler) hat man ja im Winter ständig bei jeder Wolke. Was hält eine Pwerbank von Außentemperatur? Würde sie durchs PV-Modul verschatten, damit die in einer wasserdichten Box nicht kocht, aber nach unten hin ist halt Umgebungstemperatur.
 
Warum nicht? Spricht da aus deiner Sicht was dagegen?
Nein, sonst hätt ichs ja nicht geschrieben. :d

Oder grille ich mit 50Wp im Zweifel die Powerbank? Die zieht sich im Zweifel eh nur, was das BMS zulässt?
Nein, du grillst damit nicht die Powerbank. Ich lade meine Powerbanks nebenbei genau so. Einfach ein Panel mit einem StepDown dran.
Der Vorteil dabei ist ja, das der Laderegler quasi in die Powerbank schon integriert ist.
Der Stepdown muss halt den Strom aushalten, also bei einem 20W Panel ca. 17V 1,1A rein und dementsprechend am Ausgang 5V ~3,5A (etwas weniger wegen Wandlungsverlusten).
Die Powerbank kann aber nicht mit beliebig viel Strom laden. Zuviel Strom macht zwar nichts, aber der "verfällt" halt dann.
Meine Powerbanks (ohne Quickcharge) laden mit 15-20W. Also rechtviel mehr als ein 20W-Panel bringt dann eh nichts.

0W Erzeugung (bzw unter Ladeschwelle Powerbank/Ansprechen Laderegler) hat man ja im Winter ständig bei jeder Wolke.
Nein, nicht 0W, sondern die Spannung musst du nehmen. Die bleibt auch bei ner Wolke, bzw. sobald Licht da ist, höher.
Du brauchst also nur ein Relais, oder eine Schaltung, die z.B. bei <2 oder 3V die Lichterkette einschaltet und bei einer höheren Spannung ausschaltet (bzw, da geht sie dann wohl sowieso aus, weil sobald 4-5V aus PV kommen, fängt die Powerbank an zu laden).

Man könnte auch probieren, ob z.B. so ein Adapter:
direkt an einem PV-Panel funktioniert, sprich ob der auch damit klarkommt, wenn das Panel nicht 12 oder 24V, sondern z.B. 17V liefert.
Falls es damit klarkommt, könnte auf der Powerbankseite sogar Quickcharge (mit 9V oder 12V) funktionieren.

Muss mal gucken, ich glaub ich hab noch so einen Adapter übrig. Vielleicht komm ich mal dazu es auszuprobieren.

Spannung von PV gestern, obwohl da kaum Strom rauskam:
1702466836357.png

Du siehst, das sogar Nachts wegen der Strassenlaterne, oder sogar wenn ich im Schlafzimmer das Licht anmache, ein paar Millivolt aus PV kommen. :ROFLMAO:
Das die Spannung tagsüber mal unter 12V gefallen ist, habe ich bisher nur bei richtigen Unwettern erlebt, da wars dann aber auch sehr dunkel aber selbst da kamen noch so 8-9V raus.

Beitrag automatisch zusammengeführt:

Hab meinen KFZ-Adapter mal an ein regelbares Netzteil angeschlossen. Geht sogar bei 9V schon an (weniger kann das Netzteil nicht), hat auch mit 18V kein Problem und wenn ich eine Powerbank anstecke, lädt sie mit 9V-Quickcharge (also die Powerbank muss Quickcharge natürlich unterstützen).

Also sehe da eigentlich erstmal nichts, was dagegen spricht so ein Ding direkt an ein Panel zu hängen.
 
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Allerdings wollen LFP-Akkus wohl MPPT Laderegler, die ein vielfaches von PWM-Ladereglern kosten. Effizienz ist mir dabei egal, der Verbraucher ist ja relativ anspruchslos.
Man muss hier einfach LFPs von normalen Powerbanks unterscheiden.
Klassische LFPs erwarten eine externe Laderegelung. Diese muss als der Laderegler mitbringen.
Ein BMS macht das nicht!
Ein BMS sorgt dafür dass man den Akku nicht zerstört, er lädt aber nicht im klassischen Sinne eines Ladereglers.
Der Laderegler sorgt dafür, dass der Akku zur richtigen Zeit die richtige Spannung bekommt. Hier gibt es dann verschiedene Ladespannungen für eben verschiedene Ladezeitpunkte.

Eine Powerbank hingegen hat in der Regel kein BMS sondern ein integrierten Laderegler/BMS.
Das liegt daran, dass die Powerbank oftmals einfache eine Konstantspannungsquelle bekommt und die liefert eben z.B. 5V oder 20V. Der Laderegler in der Powerbank macht dann das, was der Laderegler bei einem normalen LFP auch macht. Er lädt anhand der eigenen Parameter eben auf. Ein BMS ist in der Regel nicht separat implementiert, sondern Teil der Ladeelektronik und hat damit in aller Regel auch weniger Funktionen. (die Powerbank darf nämlich nichts kosten)

Auch wenn beides irgendwie ein paar Akkuzellen mit Elektronik sind, unterscheiden sich die Dinger doch schon grundsätzlich. Und daher darf man Erkenntnisse des einen nicht auf den anderen übertragen.

Prinzipiell ist ne Powerbank für so nen Vorhaben wohl besser geeignet, weil man sich die ganze Ladeelektronik spart. (die ist ja integriert)
Man muss also nur eine Spannung bereitstellen, die das System auch kann. Strommäßig muss man hier nichts beachten. Anders als bei einem MPPT, der eben auch anders mit den Panelen arbeitet und potentiell die Selbstzerstörung einleiten kann, wenn man es falsch macht.

Daher, wie @Liesel Weppen schon schrieb, einfach einen DC/DC Konverter verwenden. Im Idealfall hat der einen Weitbereichseingang. Hier ist erstmal nur die Spannung interessant. Prinzipiell die PV-Leerlaufspannung beachten und vor allem auch die Korrekturparameter für die Temperatur.
Wenn das Panel bei 20°C z.B. 20V Leerlauf hat, dann hat es bei niedrigen Temps, und das ist im Winter öfter anzunehmen, schon eher 25V. Daher sollte DC/DC nicht auf 20V, sondern der einfachheit halber auf z.B. 30V oder sowas ausgelegt sein. 100V muss der dann nicht machen, das kostet nur Geld und bringt nichts. Daher einfach etwas höher als die PV-Spannung wählen.

Ich habe mir auch mal vor 20 Jahren ne USB-Ladestation fürs Auto gebaut. Da meint man ja 12V, ist aber nicht. Die LiMa haut da gerne mal >14V rein. Also auch hier einfach DC/DC-Konverter rein, irgendwas mit 8-18V oder sowas und dann kommen da 5V und 5A raus. Strom wird, auch wie schon vorher geschrieben, nur der genommen, der auch genommen wird. Strom wird ja nicht reingepumpt.
 
Na dann bin ich mal gespannt auf den Bericht. Gerne mit Fotos. ;)
 
Hab mal noch weiter darüber nachgedacht, wie man das Ein- und Ausschalten machen könnte.

Du hast dann ja am PV-Panel einen StepDownwandler, der 5V ausspuckt (oder so ein USB-Bömpel, der 5V an der USB-Buchse ausgibt).
Mit diesen 5V sollte es gehen, z.B. so ein Relais zu steuern:

Den 5V-Out an den NO-Steuer-Anschluss und damit die Lichterkette schalten. Wenn aus dem Stepdown nur noch wenige Volt rauskommen, sollte es einschalten und sobald genug Spannung rauskommt (also irgendwas um die 5V) sollte es die Lichterkette ausschalten. Das Ausschalten brauchst du zwar vermutlich nicht, aber das Einschalten. Da das Relais immer wenn PV-Strom kommt ausschaltet, wird es dir etwas vom PV-Strom wegfresen, aber das sollte nicht die Welt sein.

Falls du so ein KFZ-USB-Dings verwendest, gibts USB-Breakouts um an die Kontakte zu kommen.
Sowas in der Art: https://www.amazon.de/AZDelivery-Mi...stelle-Breadboard-5V-Strommodul/dp/B0BZDL6GKC und dann halt ein USB-Kabel mit Micro-USB dazwischen.
 
Versch*** Kopierschutz. Ich wollte mal die COD Modern Warfare-Serie durchspielen. Also zieh ich erstmal meine CoD4-DVD raus. Windows 11: "bitte CD/DVD einlegen". Ja wie jetzt? Muss ich mein Spiel jetzt mit dubiosen "Patches" füttern damit es läuft?
 
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