[Sammelthread] Erfahrungen zu Photovoltaikanlagen

Wirste im Winter dann halt Verschattung haben.
 
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Im Winter kommt das Licht ja meist eh auch diffus - Verachattung setzt ja direkte Einstrahlung voraus. Mehr Abstände ginge halt nur wenn ich zwei Module weg lasse.

Also lieber 12 mit Verschattung als 10 ohne wäre mein Gedanke.
 
willst du die module längs aufständern oder quer? Weil es macht bei den modernen Halbzellen Modulen schon einen unterschied ob eine Hälfte verschattet ist oder beide (teils). Hoffe du verstehst was ich meine, sonst kann ich es dir auch nochmal aufzeichnen dem Verständnis wegen.
 
Ich weiß was du meinst. Aufgrund der verfügbaren Höhe (gesamt inkl. Garage 3m) kommt nur quer in Frage.
Sonst wird es zu hoch oder ich kann die gleich Flach hinlegen.

Der Tiefstand der Sonne wird vielleicht 40 Tage anhalten, die sehr kurz und vermutlich auch eher bewölkt sind. Ich denke das Risiko gehe ich dann ein.
Dafür kommt dann im den Sommertagen mehr Ertrag aufgrund der Neigung.
Bei diffusen Licht ist es ja eh fast egal.
 
Flach montieren und fertig...?
Ich habe hier auch nur popelschräge und da war der Gedanke an aufständern (egal wie wenig) schon verworfen.
lieber die Fläche ordentlich voll machen.
 
Also meiner Erfahrung nach mit "kleinst"-Anlagen machen 10° mehr oder weniger Neigung fast nichts aus. Wenn du dadurch aber Panels zu gewissen Jahreszeiten teilverschattest, kann das sehr viel ausmachen. Da bricht dann halt ggf. die Leistung komplett ein.

Das im Winter nur diffuses Licht Strom erzeugt stimmt obendrein hinten und vorne nicht. Es ist da zwar oft neblig, bewölkt oder sonstwas, aber auch im Winter, wenn die Sonne mal wirklich rauskommt, sind das Welten unterschied.

In dem Fall würde ich mir vermutlich sie aufwändigere Montage für nur geringe Anwinkelung sparen und die Dinger einfach aufs Dach (oder was auch immer) montieren.
 
Wie schon geschrieben wurde als erstes sollte man die verfügbaren Dächer vollmachen und lieber auf den Speicher zumindest erstmal verzichten (zumindest bis 30kWp).
Ich würde es schon allein deshalb machen, weil man nach einem Jahr Betrieb ganz gut einschätzen kann, wieviel überhaupt in den Speicher geflossen ist. Die meisten Speicher werden oftmals viel zu groß geplant. Ich halte 10kwh Speicher bei den typischen 10kwp Anlagen oftmals für recht üppig dimensoniert. Insbesondere wenn man bedenkt dass in den nächsten Jahren bei vielen noch 1 oder 2 E-Autos oder eine Wärmepumpe hinzukommt, erreicht man immer öfter Tage, an denen der Speicher schlichtweg "verhungert", weil genannte Verbraucher eine höhere Prio hätten. Einzige Ausnahme ist wohl tatsächlich der Haushalt, bei denen die Anlage tagsüber nur einspeisen würde weil niemand zuhause ist um den flexiblen Lastverbrauch zu steuern, z.B. Trockner, Waschmaschine, E-Auto usw.

Mit meiner jeztigen 13kwp-Anlage ist laut der Kostal App ein BYD HVS 5kwh Speicher fast perfekt. 7kwh würde nochmal etwas bringen. 10kwh wäre eigentlich schon fast zu groß.
 
Das ist doch totaler Quatsch...e-auto wird doch meist eh erst abends oder späten Nachmittag geladen wenn die Leute einer normalen Arbeit nachgehen und das Auto brauchen....wärmepumpe wird in der Zeit wo viel Sonne ist auch so gut wie kein Strom benötigen.

Der Speicher muss so angepasst sein das in der übergangszeit wo nicht soviel Sonne ist, es möglich ist über den Abend das Haus zu versorgen...und so wie ich das sehe ist das 10kwh schon das Minimum.
 
Das ist doch totaler Quatsch...e-auto wird doch meist eh erst abends oder späten Nachmittag geladen wenn die Leute einer normalen Arbeit nachgehen und das Auto brauchen....wärmepumpe wird in der Zeit wo viel Sonne ist auch so gut wie kein Strom benötigen.
was ist denn eine normale Arbeit für dich? Normale Arbeit ist in meinem gesamten Bekannten/Freundeskreis bis Ausnahme von Jobs die Vor Ort notwendig sind mindestens 1-2 Home Office Tage vor Ort. Und am Wochenende steht ein Auto auch meist in der Einfahrt. Sind dann oftmals schon 4-5 Tage die ich gezielt steuern kann.

Der Speicher muss so angepasst sein das in der übergangszeit wo nicht soviel Sonne ist, es möglich ist über den Abend das Haus zu versorgen...und so wie ich das sehe ist das 10kwh schon das Minimum.
eben nicht. Den Hausverbrauch über Nacht abzudecken ist zwar ein nett gemeintes Ziel. Aber wenn ich in die durchschnittlichen Erträge im November, Dezember, Januar, Feb schaue, dann reden wir hier oftmals von Tageserträgen von 7-10kwh. Davon kannst du den ganzen Ad-Hoc Verbrauch abziehen. Wann genau soll sich denn da ein 10kwh Speicher füllen?

Jetzt werden die Tage inzwischen wieder so lang, dass die Anlage so gegen 17.30Uhr den Hausverbrauch nicht mehr schafft. Jetzt deckt sie diesen aber schon wieder um 7:30Uhr morgens. Lass es 14 Stunden mit 300Watt Grundlast sein (ohne WP). Das wären 4kwh über die Nacht. Lass es 5 sein. Wofür dann also der 10kwh Speicher der im Winter dann auch gar nicht gefüllt wird mit so einer 10kwpeak Anlage?

Und wenn wir nochmal 2 Monate weitergehen, dann enden die Tage nochmal deutlich später und fangen deutlich eher an. Die Nacht, die überbrückt werden muss wird also immer kürzer. Dann sind es "über Nacht" nur noch 2-3 kwh. Auch hier die Frage, wofür dann den 10kwh Speicher?
 
Normale Arbeit ist für mich 6-7 aus dem Haus und gegen 16-17 wieder da.

Natürlich muss man mal Monate um den Winter etwas anders betrachen bzw kommt es hier auch auf den Standort an...die 3 Monate würde ich Mal aus einer Rechnung außen vor lassen.

Ich möchte einfach auch ab 18/19 Uhr kochen oder mal den GS starten...oder am frühen Morgen mal den Backofen anschieben ohne das etwas aus dem netzt gezogen wird...deswegen halte ich 3-4 kWh für die Nacht als Recht sportlich...wenn ich so ein Nutzungsverhalten habe kann ich mir das Geld für den Speicher auch gleich sparen.
 
Ich halte 10kwh Speicher bei den typischen 10kwp Anlagen oftmals für recht üppig dimensoniert. Insbesondere wenn man bedenkt dass in den nächsten Jahren bei vielen noch 1 oder 2 E-Autos oder eine Wärmepumpe hinzukommt, erreicht man immer öfter Tage, an denen der Speicher schlichtweg "verhungert", weil genannte Verbraucher eine höhere Prio hätten. Einzige Ausnahme ist wohl tatsächlich der Haushalt, bei denen die Anlage tagsüber nur einspeisen würde weil niemand zuhause ist um den flexiblen Lastverbrauch zu steuern, z.B. Trockner, Waschmaschine, E-Auto usw.
Die PV-Dimensionierung ist nur die eine Seite die für die Akkukapazität eine Rolle spielt. Die andere ist eben der eigene Verbrauch.

Wenn der Verbrauch natürlich im Verhältnis zur PV-kWp so hoch ist, das man dann den Akku selbst bei Sonn nichtmehr aufgeladen kriegt... dann ist der Akku zu groß.

Es gibt aber auch das Szenario, das man tagsüber nichtmal so abweichend hohe Verbräuche hat, aber Nachts trotzdem eine relative hohe Grundlast. Dann ist der 5kW-Akku mit 10kWp auch nach gerademal 1h Sonne schon wieder voll. Aber regelmäßig morgens um 4 auch zuverlässig schon wieder leer, weil eben Dauerverbraucher laufen. Z.B. eben eine Wärmepumpe.
Hab sogar im Bekanntenkreis genau diesen Fall: ~10kWp, 5kWh Akku. Akku ist im Sommer vormittags um 10 Uhr schon wieder voll und Nachts um 3, 4 Uhr schon wieder leer. Jeden Tag. Weil Wärmepumpe, Whirlpool und Aquarienheizungen halt auch Nachts laufen und den Akku leer saugen.
Für diesen Fall ist der Akku eigentlich viel zu klein.

10kWp ist halt auch schon eine ganze Menge. 10kW verbrauchen die wenigsten Menschen, auch wenn sie den ganzen Tag zuhause sind. Du hast nur 3 Phasen und jede Phase ist normalerweise so abgesichert, das du nur 3,5kW pro Phase nutzen kannst. Du kannst also sowieso maximal 10,5kW Verbrauch auf einmal haben und selbst das nur wenn du das optimal auf alle 3 Phasen verteilst. Ansonsten fliegt ne Sicherung. Und solche Verbräuche hat man idR nicht. Großverbraucher, wie ggf. ein Herd laufen ja auch nicht rund um die Uhr. Dann zieht der halt mal 3kW für 2 Stunden. In den 2 Stunden lädt der Akku dann halt nur noch mit 4kW.

Ein E-Auto zu laden, saugt natürlich besonders viel Strom weg. Das sind dann halt die Spitzen wo der Tagesverbrauch die Tageserzeugung ggf. sogar übersteigt. Dann muss man sich halt entscheiden, ob man lieber den E-Auto-Akku geladen haben will, oder den Haus-Akku. Oder eben die Ladeleistung des Autos entsprechend drosseln. Wobei das natürlich auch ein Teil des eigenen Verbrauchs ist. Wenn man jeden Tag 30kWh ins Auto nachladen muss, dann wirds mit nur 10kWp sowieso schon eng.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Lass es 14 Stunden mit 300Watt Grundlast sein (ohne WP). Das wären 4kwh über die Nacht. Lass es 5 sein. Wofür dann also der 10kwh Speicher der im Winter dann auch gar nicht gefüllt wird mit so einer 10kwpeak Anlage?
Also laut meiner Stromabrechnung habe ich 2023 im Schnitt 5,5kWh/Tag verbraucht. Das man alleine über Nacht 4-5kWh nur durch Grundlast verbraucht ist also auch wieder nur eine Annahme von dir. Das kann bei jemandem so sein, muss aber nicht.

Ausserdem betrachtest du jetzt wieder explizit den Winter. Warum? Na und, dann wird halt der Akku im Winter kaum überhaupt mal voll. Deswegen nen kleineren nehmen, der dann aber selbst im Sommer nichtmal eine Nacht durchhält? Macht doch auch keinen Sinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei uns ist der Speicher mit 5 kWh optimal dimensioniert. Das deckt genau den Verbrauch der Nacht ab in den meisten Monaten. Im Winter hilft der Speicher, den niedrigen Ertrag zu sammeln damit dann doch mal Herd, Waschmaschine und Co mit 2kW versorgt werden können.
 
10 kWh waren bei uns zu wenig. Gab zu oft (auch im Winter) Tage, wo wir den Akku voll hatten und dann nicht mal bis zum nächsten Tag kamen, weil die Tage so kurz sind.
Außerdem verbrauchen wiur hauptsächlich abends den Strom, wenn auch im Sommer die Sonne schon weg ist. (Kochen, PC, TV etc.).

So sieht ein durchschnittlicher Tag bei uns aus, wenn wir nicht gerade das E-Auto laden:
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Zuletzt bearbeitet:
Sehe ich genauso. Werde wohl noch 6 bis 8kwp aufs Garagendach packen (Süden), den delong 10kwh verkaufen und nochmal 2x diy 15kwh bauen (aktuell 1500€ aus EU Lager inkl bms, Gehäuse etc).
100€/ kwh is einfach zu gut und allein durch den miner innerhalb weniger Monate bezahlt.
 
Darüber diskutieren bringt doch nichts - jeder stellt sich das in den Kellery worauf er Bock hat.

Was verbrauchst du denn an einem Januar Tag denn für gewöhnlich? Wenn der Speicher selbst um 2 Uhr Nachts leer ist mit netto 8-9 kWh sind das ja locker 25 kWh Strom an Tag.

Ich hab selbst auch nen netto 9 kWh Akku im Keller und entlade ihn bereits seit einiger Zeit schon Nachts nicht mehr ganz. Für die kommenden 6-7 Monate ist der Speicher also zu groß. Große Speicher sind eben nur in der Übergangszeit interessant.

@Spliffsta: Wo gibt es denn bitte 15 kWh für 1500 Euro? Hatte noch Preise von 2500 Euro im Kopf und das kam mir schon brutal günstig vor. Aber dann stellt sich wieder die Frage, was treibt man mit 30 kWh Akku daheim? Im Sommer ist der doch nahezu immer voll und im Winter immer leer oder?
 
@YoJo : wären dann 45kwh. Aktuell hab ich 15kwh diy + 10kwh delongtop.
1,5k für 15kwh über direktkontakt. Einfach mal bei Ali einen anschreiben. Hab so schon insgesamt 5 x gekauft. Wurden aus Polen oder Niederlande versendet. 3 bis 5 Tage nach Bestellung waren die da.
Der miner zieht im oc Modus bis zu 6kw. Aktuell muss ich die Nächte gedrosselt laufen lassen. Bzw die Tage auch. Im Sommer und 45kwh kann er durch ballern. Aktuell bin ich bei ca 0,2/kwh.
 
Hallo,

habe ein erstes Angebot für eine PV bekommen und würde das hier gerne mal ansprechen.

Dach ist Süd-West ausgerichtet, mit mehreren Wohnungen und Personen (Familie) kommen wir auf ca. 6000kWh Verbrauch pro Jahr.

Vorschlag vom Anbieter ist eine 13,64kWp Anlage, mit 10kWh Speicher. Die Anlage (Huawei Geräte) kommt auf ca. 22,5k€ all incl.

Stelle ich die Hardware online selber zusammen, komme ich auf ca. 10k€. Alternativ könnte ich noch teurere Hersteller wählen,

z.B. Fenecon oder SMA. Somit kostet der Bau der Anlage ca. 12k€. Kurz haben wir überlegt, die Anlage selber aufzubauen, aber wir

haben derzeit genug andere Arbeit und der Anbieter baut jährlich über 200 Anlagen und da ist die Erfahrung beim Aufbau natürlich auch etwas wert.

Es gibt keine großen Verbraucher, wie z.B. Wärmepumpe usw. Ich fahre zwar ein Elektroauto, aber das wird die nächsten Jahre erstmal noch kostenlos beim Arbeitgeber geladen.

Vielleicht muss man regionale Preise noch beachten, also wir sind hier mitten in Bayern, da ist wahrscheinlich einiges etwas teurer als anderswo.

Geld und Platz für eine größere Anlage wäre da, aber ich bin mir nicht sicher, wie sehr sich das lohnt.
 
Mein 1Wp-Panel hatte im Dezember übrigens mal Schwierigkeiten den 11Wh-Akku geladen zu halten.
Hab dann temporär ein 2,5Wp-Panel dazugehängt und der Akku war nach 3 Tagen wieder voll und ab da hat das 1Wp-Panel wieder gereicht.
Im Sommer ist der Akku natürlich dauervoll.

Der Akku kann also sehr wohl sehr viel größer sein als die Panelleistung und es macht trotzdem Sinn, man muss nur den richtigen Anwendungsfall haben. :ROFLMAO:
 
Hallo,

habe ein erstes Angebot für eine PV bekommen und würde das hier gerne mal ansprechen.

Dach ist Süd-West ausgerichtet, mit mehreren Wohnungen und Personen (Familie) kommen wir auf ca. 6000kWh Verbrauch pro Jahr.

Vorschlag vom Anbieter ist eine 13,64kWp Anlage, mit 10kWh Speicher. Die Anlage (Huawei Geräte) kommt auf ca. 22,5k€ all incl.

Stelle ich die Hardware online selber zusammen, komme ich auf ca. 10k€. Alternativ könnte ich noch teurere Hersteller wählen,

z.B. Fenecon oder SMA. Somit kostet der Bau der Anlage ca. 12k€. Kurz haben wir überlegt, die Anlage selber aufzubauen, aber wir

haben derzeit genug andere Arbeit und der Anbieter baut jährlich über 200 Anlagen und da ist die Erfahrung beim Aufbau natürlich auch etwas wert.

Es gibt keine großen Verbraucher, wie z.B. Wärmepumpe usw. Ich fahre zwar ein Elektroauto, aber das wird die nächsten Jahre erstmal noch kostenlos beim Arbeitgeber geladen.

Vielleicht muss man regionale Preise noch beachten, also wir sind hier mitten in Bayern, da ist wahrscheinlich einiges etwas teurer als anderswo.

Geld und Platz für eine größere Anlage wäre da, aber ich bin mir nicht sicher, wie sehr sich das lohnt.
Bei so viel Verbrauch und bei so einer großen Anlage kann ich euch nur einen größeren Speicher empfehlen. 10 kWh ist schon eng bei mehreren Parteien und vor allem bei einer so großen Anlage. Und zudem ist bei Südwest auch morgens nicht so pralle. Da wäre es gut wenn noch vom Vortag genügend Reserven da sind.
 
Also ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man nach 5-10 Jahren die Anlage erweitert, dann passt wieder nichts zusammen und muss noch ein Wechselrichter dazuhängen usw.
Wenn dann, würde ich mich auch gerne jetzt dazu entscheiden, das ganze Dach voll zu machen und die Komponenten entsprechend größer auszulegen. Ich kann es aber leider nicht
einschätzen, aber der Verbrauch wird eher noch höher, mit E-Autos usw. Gegenargument war halt, alles was an Überschuss ins Netz geht, schenkt man quasi her und das wird vorallem am
Anfang der Fall sein, wenn man die Anlage größer auslegt.
 
Anlage so groß wie möglich bei dem Verbrauch. Nagel das Dach voll was geht. Fixkosten wie Kabellegen und Gerüst stellen steigen ja nicht mit.
 
Ausserdem betrachtest du jetzt wieder explizit den Winter. Warum? Na und, dann wird halt der Akku im Winter kaum überhaupt mal voll. Deswegen nen kleineren nehmen, der dann aber selbst im Sommer nichtmal eine Nacht durchhält? Macht doch auch keinen Sinn.
Ich betrachte ihn deswegen besonders, weil der Sinn eines Speichers gegen Sommer immer weiter schwindet. Wenn in den hellen Monaten die PV Anlage bereits um 6Uhr morgens bis weit über 20Uhr hinaus genug Schub vom Dach bringt, dann wird die Energie vom Dach ohne zwischenspeicherung einfach direkt verbraucht und kurzzeitige Peaks (Backen usw., das schafft auch ein kleiner Speicher). Und zudem sind die Nächte kurz. Wenn so das Grundrauschen im Haus 400Watt beträgt und die Anlage diese in den hellen Monaten z.B. bis 20Uhr liefern kann und diesen Wert auch schon um 6 Uhr morgens wieder voll vom Dach abgedeckt. Dann hast du eine wesentlich kürzerer Nacht als im Winter und damit sinkt auch die Notwendigkeit Energie im Akku vorzuhalten.

Es sind doch genau die dunklen Monate die dafür sorgen müssen dass man durch eine potentielle Pufferung der Energie auskommt. Und genau da hast du den umgekehrten Fall dass du zwar viel Akku-Kapazität bräuchtest, aber diese nicht gefüllt bekommst. (wenn man nicht grade 30kwpeak auf dem Dach hat)

Die PV-Dimensionierung ist nur die eine Seite die für die Akkukapazität eine Rolle spielt. Die andere ist eben der eigene Verbrauch.
Naja, die PV Dimensionierung ist die Generatorleistung. Es bringt dir überhaupt nichts eine 30kwh Batterie in den Keller zu stellen wenn du nur 5kwp PV Modulleistung hast. Denn von irgendwoher muss ja die Leistung bzw. besser gesagt die Energie kommen.
Wenn der Verbrauch natürlich im Verhältnis zur PV-kWp so hoch ist, das man dann den Akku selbst bei Sonn nichtmehr aufgeladen kriegt... dann ist der Akku zu groß
Dieser Fall wird wohl hoffentlich kaum Auftreten. Selbst bei einer 4kw-Peak Anlage wäre ja ein durchschnittlicher Speicher im Sommer nach 3 Stunden gefüllt wenn man nicht zufällig die ganze Zeit kocht oder wäscht.
Hab sogar im Bekanntenkreis genau diesen Fall: ~10kWp, 5kWh Akku. Akku ist im Sommer vormittags um 10 Uhr schon wieder voll und Nachts um 3, 4 Uhr schon wieder leer. Jeden Tag. Weil Wärmepumpe, Whirlpool und Aquarienheizungen halt auch Nachts laufen und den Akku leer saugen.
Ein Speicher der für mich jeden Tag komplett voll wird und komplett leer gefahren wird ist für mich eher ein Paradebeispiel dass der Bekannte ein super Verhältnis aus Generatorleistung und Akkugröße gewählt hat. Denn ich glaube kaum dass er mit einem anscheinend sehr hohen Grundverbrauch damit überhaupt genug Energie im Frühjahr, Herbst und Winter vom Dach einsammeln kann, dass all das versorgt wird UND ZUSÄTZLICH noch ein großer Speicher gefüllt würde. Würde er jetzt auf einen 10kwh Speicher wechseln wird er wohl recht schnell feststellen, dass er vielleicht 2-3 Monate im Sommer hätte bei denen der große Akku dann halt nicht um 4 Uhr leer ist sondern um 6Uhr, aber im Winter würde ihm das nichts bringen, weil die 10kwh gar nicht erst gefüllt würden.
10kWp ist halt auch schon eine ganze Menge. 10kW verbrauchen die wenigsten Menschen, auch wenn sie den ganzen Tag zuhause sind. Du hast nur 3 Phasen und jede Phase ist normalerweise so abgesichert, das du nur 3,5kW pro Phase nutzen kannst. Du kannst also sowieso maximal 10,5kW Verbrauch auf einmal haben und selbst das nur wenn du das optimal auf alle 3 Phasen verteilst. Ansonsten fliegt ne Sicherung. Und solche Verbräuche hat man idR nicht. Großverbraucher, wie ggf. ein Herd laufen ja auch nicht rund um die Uhr. Dann zieht der halt mal 3kW für 2 Stunden. In den 2 Stunden lädt der Akku dann halt nur noch mit 4kW.
Nein tut mir leid. Das stimmt so nicht. Wir haben ein wirklich altes Haus aus den 50er Jahren. Und jede Phase ist mit 35A abgesichert. Das bedeutet dass unserem Hausanschluss knapp 25kw bzw. knapp 8kw pro Phase zur Verfügung stehen. Das wäre auch sonst etwas eng.
Da heute das Wetter dunkel war habe ich das Auto mit voller Leistung (11KW) geladen, gleichzeitig lief die Waschmaschine (2,5kw) und auch die Spülmaschine (2,5kw beim Trocknen). Ich komme regelmäßig über 10kw Momentanverbrauch im Haus.

Ein E-Auto zu laden, saugt natürlich besonders viel Strom weg. Das sind dann halt die Spitzen wo der Tagesverbrauch die Tageserzeugung ggf. sogar übersteigt. Dann muss man sich halt entscheiden, ob man lieber den E-Auto-Akku geladen haben will, oder den Haus-Akku. Oder eben die Ladeleistung des Autos entsprechend drosseln. Wobei das natürlich auch ein Teil des eigenen Verbrauchs ist. Wenn man jeden Tag 30kWh ins Auto nachladen muss, dann wirds mit nur 10kWp sowieso schon eng.
Richtig erfasst, es ist eine Priorisierung, weil, wie du schon sagst, das Auto mitunter mehr Energie zieht als die PV am ganzen Tag erzeugt. Aber darauf will ich ja hinaus. Wir reden ja nur von EINEM E-Auto. In zukunft sind aber 2-E-Autos in einem Familien-Szenario nicht unwahrscheinlich. Und dann wie gesagt die Wärmepumpe die im Frühjahr/Herbst/Winter läuft. Diese Verbraucher ziehen so viel und mit höherer Prio, das ein Akku zukünftig einfach dann verhungert. Das ist einfach so. Es bliebe dann halt der Sommer, wo die WP aus ist, und das Dach selbst fürs E-Auto genug Schub liefert. Aber ist es dann noch wirtschaftlich einen GROSSEN Speicher zu haben der im Sommer ohnehin wenig zu tun hat?
Also laut meiner Stromabrechnung habe ich 2023 im Schnitt 5,5kWh/Tag verbraucht. Das man alleine über Nacht 4-5kWh nur durch Grundlast verbraucht ist also auch wieder nur eine Annahme von dir. Das kann bei jemandem so sein, muss aber nicht.
Richtig, kann, muss nicht, aber die Definition einer Nacht ist ja auch davon abhängig wie lange es dunkel ist. Aber immer dann wenn es lange dunkel ist, gibt es auch bei typischen PV Anlagen mit 5-10kwpeak zu wenig Dampf um damit einen Akku gut zu füllen.

Ich hänge gerne mal an, wie sich anhand realer Daten bei mir ein unterschiedlich großer Speicher verhalten hätte in meinem Fall. Diese 3 Monate kann man auch auf die letzten 3 Monate des letzten Jahres übertragen, die verhalten sich ähnlich.

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man sieht da eigentlich sehr gut dran, dass eine kleine Batterie für meine Anlage eigentlich ideal wäre. Selbst eine Verdopplung auf 10kwh hätte mir nur 4% Netz-Einkauf-Ersparnis eingebracht. Und im Sommer sind die Nächte nur so kurz, da hatte ich über Nacht Verbräuche von 2-3kwh. Ich bleibe dabei. Meiner Meinung nach werden derzeit die meisten Akkuspeicher zu groß dimensioniert. Eine hohe Zyklenzahl deutet eigentlich darauf hin, dass der Speicher perfekt gesized ist.

Wer natürlich in Eigenregie AC Speicher aufbaut, der kann das ja ruhig üppig dimensinonieren. Diese Speicher sind verglichen mit damals unheimlich günstig geworden. Aber der typische Kunde, der sich vom Solateur ein HVS System einbauen lässt, der lässt bei 5kwh Speicherunterschied schon einige Euros liegen. Das muss so ein Speicher erstmal wieder einwirtschaften. Und da bin ich der Meinung lieber ein kleiner Speicher mit vielen Zyklen.
 
<–– hat heute gegen 1000 angefangen das eAuto mit 6A auf einer Phase zu laden, weil die Ladeleistung von meinem 1Phasen WR zu klein ist für die installierte PV Leistung :-)
Als es angefangen hat zu Regnen war die 20kWh Batterie auf 70% (was uns durch die Nacht bringt, auch wenn mehrere Familienmitglieder zocken), es spricht nichts gegen eAuto und Batterie gleichzeitig laden.
Man muss halt für sich Prios setzen wohin die Energie gehen soll..und wann man sie braucht.
 
Wenn so das Grundrauschen im Haus 400Watt beträgt und die Anlage diese in den hellen Monaten z.B. bis 20Uhr liefern kann und diesen Wert auch schon um 6 Uhr morgens wieder voll vom Dach abgedeckt. Dann hast du eine wesentlich kürzerer Nacht als im Winter und damit sinkt auch die Notwendigkeit Energie im Akku vorzuhalten.
Hilft mir nix, wenn Strom bis 20Uhr aus der PV kommt, wenn ich auch im Sommer hauptsächlich Abends Strom brauche und gerade im Sommer tagsüber eher sogar weniger.

Es sind doch genau die dunklen Monate die dafür sorgen müssen dass man durch eine potentielle Pufferung der Energie auskommt. Und genau da hast du den umgekehrten Fall dass du zwar viel Akku-Kapazität bräuchtest, aber diese nicht gefüllt bekommst. (wenn man nicht grade 30kwpeak auf dem Dach hat)
Was willst du immer mit deinem Winter? Legst du deine PV-Anlage auf Winterbetrieb aus?
Im Winter brauch ich gar nicht über den Akku nachzudenken, wenn er doch nichtmal im Sommer eine Nacht durchhält.

Ein Speicher der für mich jeden Tag komplett voll wird und komplett leer gefahren wird ist für mich eher ein Paradebeispiel dass der Bekannte ein super Verhältnis aus Generatorleistung und Akkugröße gewählt hat.
Nein, hat er nicht. Tagsüber speist er ab 11 Uhr schon wieder ein, weil der Akku schon wieder voll ist und er den Strom gar nicht selbst direkt verbrauchen kann und Nachts muss er ein paar Stunden Netzstrom beziehen, weil der Akku jedesmal wieder leer wird, bevor die Sonne überhaupt aufgeht. Und das ist noch dazu jeden Tag ein kompletter Zyklus auf den Akku, also "super" für die Lebenserwartung des Akkus.

Denn ich glaube kaum dass er mit einem anscheinend sehr hohen Grundverbrauch damit überhaupt genug Energie im Frühjahr, Herbst und Winter vom Dach einsammeln kann, dass all das versorgt wird UND ZUSÄTZLICH noch ein großer Speicher gefüllt würde.
Wen interessiert das? Dann ist der Akku im Winter halt dauerhaft leer (bzw. man hält ihn bei 30% um ihn zu schonen). Ja und? Wenn im Winter nur 4kWh täglich aus PV kommen, dann kommen nur 4kWh aus PV. Der Akku wird damit zwar nie voll, aber garantiert dir trotzdem das du diese 4kWh zumindest zu 100% selbst verbrauchen kannst. Und wenn an einem Wintertag doch mal die Sonne scheint und aus der 10kWp-PV doch mal 3kW aber nur für 1-2 Stunden kommen, du aber gerade in diesen 2h das nicht verbrauchen kannst, landets trotzdem im Akku.

Würde er jetzt auf einen 10kwh Speicher wechseln wird er wohl recht schnell feststellen, dass er vielleicht 2-3 Monate im Sommer hätte bei denen der große Akku dann halt nicht um 4 Uhr leer ist sondern um 6Uhr, aber im Winter würde ihm das nichts bringen, weil die 10kwh gar nicht erst gefüllt würden.
Wenn er 10kWh statt 5kWh hätte, würde der Akku im Sommer über Nacht GAR NICHT leer werden, sondern hätte morgens, wenn aus PV schon wieder was kommt noch 2-3kWh gespeichert.
Wohlgemerkt, an regelmäßigen Tagen.

Nein tut mir leid. Das stimmt so nicht. Wir haben ein wirklich altes Haus aus den 50er Jahren. Und jede Phase ist mit 35A abgesichert. Das bedeutet dass unserem Hausanschluss knapp 25kw bzw. knapp 8kw pro Phase zur Verfügung stehen. Das wäre auch sonst etwas eng.
Das ist möglich, aber heutzutage nichtmehr üblich. Abgesichert wird normalerweise mit 16A und das sind die genannten 3,5kW.

Ich hänge gerne mal an, wie sich anhand realer Daten bei mir ein unterschiedlich großer Speicher verhalten hätte in meinem Fall.
Korrekt. BEI DIR. Ich rede aber nicht von DIR und ich will DIR auch nicht einreden, wie groß dein Akku sein sollte, sondern ich sage schon die ganze Zeit, das es eben auch auf das eigene Verbrauchsmuster ankommt, und das ist EBEN NICHT bei jedem WIE BEI DIR!
Wenn deine Akkukapazität für deine Analge und dein Verbrauchsmuster passt, dann ist das schön für dich.
Aber die Pauschalisierung die du aus deinem Muster ableitest ist eben nicht pauschal richtig.

Es gibt keine Grundregel, das an einer 10kWp-Anlage alles über 5kWh-Akku grundsätzlich überdimensioniert wäre, umgekehrt ist es aber eben auch nicht für jeden sinnvoll da 10kWh Akku ranzuhängen.
 
Nein, hat er nicht. Tagsüber speist er ab 11 Uhr schon wieder ein, weil der Akku schon wieder voll ist und er den Strom gar nicht selbst direkt verbrauchen kann und Nachts muss er ein paar Stunden Netzstrom beziehen, weil der Akku jedesmal wieder leer wird, bevor die Sonne überhaupt aufgeht. Und das ist noch dazu jeden Tag ein kompletter Zyklus auf den Akku, also "super" für die Lebenserwartung des Akkus.
Das mag gefühlt ein Problem darstellen wenn der schneller verschleißt, aber im Grunde belegt das nur die maximal effiziente Nutzung des Speichers was im Endeffekt ja das Ziel.
Davon ausgehend, dass der Akku auch ungenutzt eine gewisse Alterung hat, dürfte der schnellste Verbrauch der Zyklen mathematisch betrachtet sogar das günstigste Verhältnis Euro je kWh sein.
 
Liesel verwechselt HA mit Stromkreis..naja
Verwechselt wird da gar nichts.
Da wird nur Ahnungslosigkeit mit maßloser Selbstüberschätzung kombiniert und raus kommt dann sowas.
Dafür sollte man ihn auch nicht verurteilen. Manche Leute sind halt einfach so, da macht man nichts, außer sich a) seinen Teil denken und b) das entsprechend auch kenntlich machen, damit andere Leser wissen, was man glauben sollte und was nicht.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

dürfte der schnellste Verbrauch der Zyklen mathematisch betrachtet sogar das günstigste Verhältnis Euro je kWh sein.
Bedingt. Es gilt zu beachten, dass hoher Strom auch höhere Verluste bedeutet. Nicht nur in den Zellen selber wird dabei Leistung umgesetzt, auch in den Leitungen und auch der Leistungselektronik des Akku, aber auch WRs.
Man kann also mehr Kapazität aus einem Akku ziehen, wenn man die Energieentnahme geringer ist, als wenn sie höher wäre.

Das Optimum ist erreicht, wenn der Akku beim Ableben der Zellchemie gerade seine Zyklen ausgereizt hat. Das Problem ist nur, dass die Zyklen ja kein fixer Wert sind, bei dem der Akkus dann seine Funktion einstellt. Das sind nur Richtwerte für einen Grenzeffekt.
Grob kann man sagen, dass 1x leer und voll am Tag normale Nutzung ist. Das sollte die aktuellen Zellchemie grundsätzlich ohne größere Bauchschmerzen aushalten.
Viel interessanter ist dabei die Art der Entladung. (siehe oben)
Nach Hause kommen und den Strom des Tages über den Abend und Nacht verbrauchen, ist halt was anderes, als das EAuto mit 22kW in 0,nix vollzupumpen.
Letzteres geht, nur sollte man das nicht mit einem 10kWh Akku machen. Wenn gleich aktuelle Zellchemie das mehr und mehr abkann, dennoch sind dabei nicht zu vernachlässigende Stromstärken unterwegs, vor allem auf der DC-Seite.
 
Zuletzt bearbeitet:
Woher bekommt ihr die Speicher? Habe auch Mal geschaut aber für 4-5k € kann ich viele Jahre Strom kaufen....
 
Ich hab meinen BYD ganz klassisch über den Elektriker bezogen der ihn auch installiert. Kostet halt normale Preise, dafür tanzt der auch an wenn was ist.

Brauchte aber eh ne korrekte Rechnung und alle Unterschriften für die Stadtwerke und für die KfW.

Wenn der Preisalarm anschlägt, wird nochmal ein Modul dazu gesteckt.
 
Nach Hause kommen und den Strom des Tages über den Abend und Nacht verbrauchen, ist halt was anderes, als das EAuto mit 22kW in 0,nix vollzupumpen.
Er schrieb was von 3-4 Uhr nachts leer (aka ne Entladung über mindestens 5-6 Stunden) weil "Wärmepumpe, Whirlpool und Aquarienheizungen" laufen, das klingt mir jetzt nicht so als würde man damit die Leitungen glühen lassen, den Akku schädigen oder auch nur ansatzweise überlasten.
Wobei ich mich gerade frage was die Wärmepumpe im Sommer denn so heizt. ;)

Wobei ich gerade nicht einschätzen kann ob die schnelle Ladung ggf. problematisch wird. Aber das würde 5kWh Akkus ja fast schon grundsätzlich sinnfrei machen.
 
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