[Sammelthread] Erfahrungen zu Photovoltaikanlagen

passt schon dieses Jahr ;)

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Dezember ist durch. Und damit haben wir ein Jahr zusammen.

3kWp auf Süddach, 30° Neigung + 2kWp auf Terrassendach nach Süd mit 15° Neigung. (Und ein BKW, das zum testen S/O.)
Ertrag: 63kWh. Netzbezug: 580kWh. Export 6kWh.

Dach: 14kWh pro kWp
Terrasse: 10kWh pro kWp
BKW: 2,5kWh pro kWp

Und jetzt mal aufs Jahr geschaut. Da wir zugebaut haben deutlich mehr als letztes Jahr (wäre ja sonst blöd^^).

Ertrag 2024: 5200kWh
Dach: 1060kW/kWp
Terrasse: 980kW/kWp (wer hätte Gedacht, dass der Unterschied über das Jahr dann doch so klein ausfällt).

Bezug aus dem Netz: 2941kWh
Die Batterie hat 2444kWh zugesteuert (wobei die auch teilweise durch Netzladung erfolgt ist).
Verbrauch: 7733kWh (davon über 2000kWh für die beiden e-Autos),
94% Eigenverbrauch der Sonnenenergie und 62% Autarkie
Export: Die übrigen 280kWh

Bester Monat: Mai
Schlimmster Monat: Dezember

Tibber beschehrt und heute kostenlosen Strom (wenn Steuern und Netzentgelte nicht wären^^). Den ganzen Tag über. Fast wie letztes Jahr am 01.01.
Also werden gleich mal beide Autos und die Hausbatterie zugeballert.

Wünsche euch ein sonnenreiches 2025

Sagt mal, werden die Preise in den Vergleichsportalen eigentlich mit Märchensteuer, oder ohne Märchensteuer gerechnet?
Ich musste dieses Jahr fast 1000 (bzw. 88 im Monat gemittelt) Euro an Tibber abdrücken. Das sind 33ct pro kWh ink. aller Gebühren/Steuern und Märchensteuer.
Ohne Märchensteuer wären es dann noch 26ct.
Ohne Grundgebühr mit allen Steuern bleiben 25ct übrig.
Und rechne ich da dann noch die Märchensteuer raus, dann kostet die kWh über das Jahr gemittelt bei Tibber 20ct für uns, was am Ende die Summer aller Netzentgelte in meiner Region wäre^^

Also so quer über den grünen Daumen.
Ich glaub irgendwo lieg ich da falsch :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sagt mal, werden die Preise in den Vergleichsportalen eigentlich mit Märchensteuer, oder ohne Märchensteuer gerechnet?
Natürlich müssen Preise auf den normalen Vergleichsportalen die incl. märchensteuer angegeben werden weil die sich an Verbraucher richten sind die verpflichtet die Preise Incl. angeben.
 
Dezember 2024:

Monats-Soll: 17,60 kWh/kWp (PVGIS)
Monats-Ist: 9,14 kWh/kWp

Tages-Maximum: 10,20 kWh (1,07 kWh/kWp) entspricht 188,30% vom Tagessoll
Tages-Minimum: 0,65 kWh (0,07 kWh/kWp) entspricht 12,02% vom Tagessoll

Fremd-Bezug: 714,905 kWh
Eigenverbrauch: 70,97 kWh, davon 7,56 kWh ins eAuto
Einspeisung: 16,34 kWh




2024 gesamt:

Jahres-Soll: 908,08 kWh/kWp (PVGIS)
Jahres-Ist: 659,82 kWh/kWp entspricht 72,66% vom Soll-Wert

Eigenverbrauch: 2.500 kWh
Netzbezug: 3.408 kWh
Netzbezug Heizung inkl. Warmwasser: 3.503 kWh (= 992,15 €)

2024 war ganz knapp das zweitschlechteste Jahr für die Anlage. Bis Ende Juni ununterbrochen sich in der Region hier festsetzender Regen ohne "freien" Himmel. Ab Herbst dann häufig tagelang dichter Nebel, Regen und "normales" Herbstwetter. Noch häufiger als 2023 scheinen sich bestimmte Wetterlagen hier in der Gegend festzusetzen: Während wir hier im Herbst z. B. tagelang dichten Nebel mit entsprechend niedrigem Ertrag hatten, schien ein paar km Luftlinie weiter die Sonne oft tagelang bei klarem Himmel.

Ziel für 2025 ist, den Eigenverbrauch durch das eAuto deutlich anzuheben und in Abhängigkeit davon, wie viel Energie ins Auto fließt, ggf. einen größeren Akku anzuschaffen, da ich teils im Sommer nicht mal ohne Fremdbezug auskomme, obwohl die Anlage genug Strom produziert.
 
2024 in Zahlen

Region Hannover / 9,46 kWp Süd ~38° Neigung / keine Verschattung / 20 kWh Akku

Produktion
1.142,46 kWh/kWp

Ersparnis durch den Akku
Entgangene Einspeisevergütung = 3.181 kWh x 0,082€ = -260,84€
Entladene Energie (Rohersparnis an Bezug) = 3.074 kWh x 0,32€ = 983,68€
Gesamtersparnis = 722,84€

Jahresübersicht
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Monatsübersicht
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Thema E-Auto:

Tesla Model Y
VW e-Golf

2024 gefahren mit beiden Fahrzeugen = 27.140km

erspartes Benzin ~ 1480l
erspartes CO² ~ 3,5 T

Vereinfacht gerechnet natürlich, aber wir achten z.B. sehr darauf, dass wir unsere E-Autos nur dann zu Hause aus dem Netzt laden (in den Wintermonaten, wenn kein PV-Strom vorhanden ist), wenn wir sehen, dass die Windräder hier auf unseren Feldern voll drehen. Es ist für uns schon echt Luxus, auf die Fahrzeuge nicht so stark angewiesen zu sein, um das so steuern zu können (viel Home Office). Daher eine ganz vereinfachte Rechnung. Ich denke, dass unsere E-Fahrzeuge mit über 95% aus erneuerbaren Energien getankt/geladen werden. Ich weiß, das kann nicht jeder umsetzen und das soll auch kein Fingerzeig sein, aber gut fühlen tut man sich damit dennoch :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Akku ist eine Mischung aus günstigem Fertigprodukt und Eigenbau (jeweils einen aktiven Balancer nachgerüstet). Der erste 10 kWh Akku hat mich damals Anfang 2023 2.750€ gekostet. Der zweite 10 kWh Akku dann ca. ein Jahr später, also Anfang 2024, 1.900€. Also insgesamt 4.650€. Dazu muss man aber auch sagen, dass wir ein Paradebeispiel dafür sind, dass sich ein Akku lohnt. Unser Verbrauch findet zum Großteil gegen Ende des Tages statt (Kochen, Zocken, TV etc.). Zudem kann man mit dem Heimspeicher auch die E-Autos im Somme noch mal etwas nachladen, wenn man erst später nach Hause kommt und weiß, dass man den nächsten Tag wieder mit dem Fahrzeug unterwegs sein wird.

Wie gesagt: diese Ersparnis ist sicherlich nicht bei jedem gegeben und soll daher auch keine unbedingte Empfehlung sein, dass man auf jeden Fall ein großen Akku braucht.
 
Ich kann nur das letzte Quartal... zudem wurde mein Stromzähler am 29.09 gewechselt.

Netzbezug: 298kWh / 327kWh
PV-Ertrag (600W BKW): 60,5kWh (davon alleine 31,8kWh im September)
Einspeisung: 15kWh / 13kWh

Erster Wert ist jeweils meine Messung, welche bisher nur Einzelverbräuche an Steckdosen beeinhaltet. Herd und Licht ist dementsprechend nicht enthalten.
Der zweite Wert ist vom Stromzähler.

Der Gesamt-/bzw. Eigenverbrauch ist allerdings nicht wirklich aussagekräftig, weil ich bei Sonnenschein Strom zum Teil absichtlich für "sinnloses" Zeug verbraten habe, nur um ihn nicht ins Netz zu verschenken. :ROFLMAO:
 
Nur mal so zum (in den Foren üblichen): Deine Batterie läuft im Winter immer leer und wird gar nicht genutzt.
Das Pinkfarbene Ende da unten ist die Batterie-Ladung im Monat, und der obere türkise Teil, die Entladung. Besonders im Tal der Tränen gut zu sehen. Da geht was^^

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Hab schon versucht zu Pusten, aber hilft nichts. :fresse:

Die Zugrichtung der Wolken brauche ich nicht extra erwähnen. Da gibts nur eine Möglichkeit. :ROFLMAO:
 
Mal ne Frage an die BKW Experten:
Wir sind umgezogen und haben in der neuen Wohnung eine Dachterrasse. Platz habe ich für bis zu drei Module, alle drei Außen am Balkongeländer, Halterung selber bauen -> Winkel frei Wählbar. Ausrichtung ist 2x SSO und 1x SWW. Aktuell überlege ich, was man optimalerweise kauft und wie man aufbaut. Akku kommt vorerst nicht in Frage.

Mein aktueller Plan ist:
Set aus 800W WR + 2 Module kaufen (~200€) und noch ein einzelnes Modul dazukaufen. Dann 1x SSO an einen MPPT Eingang und 1x SSO + 1x SWW parallel an den zweiten Eingang. Damit sollte ich keine Probleme bekommen und ich denke der Aufpreis zu einem größeren WR lohnt sich vorerst nicht, oder?
 
Bei 2 Modulen auf einem Eingang solltest du aber auf die Maximalwerte der Einzelanschlüsse achten.
Du könntest je nach Verbrauch natürlich dann auch die Doppeltraktion mit einem Speicher vor dem WR abfangen.
 
Kannst du so machen.
Ich würde einfach nen günstigen Wechselrichter mit 4 Eingängen holen. Falls im Sommer doch mal eine Klimaanlage läuft o.ä. ist man froh um die zusätzlichen 300-400W.
 
ich selbst habe ihn noch nicht in Aktion gesehen, aber der AP-Systems 800W WR hat eigentlich genug Dampf was Stromstärke an den beiden Eingängen angeht, dass er problemlos 2 Module parallel abdecken kann. Wobei man sagen muss, bei einer 90° Aufstellung am Balkongeländer ist eigentlich im Hochsommer, also dann, wo es bei einigen WR brenzlig werden könnte mit Parallelschaltung aufgrund des Sonnenstandes ja ohnehin eher nicht mit Hochlast zu rechnen. Das wäre ja eher wie eine Fassaden-PV und die hat ihre Peaks eher im April und Oktober
 
Bei 2 Modulen auf einem Eingang solltest du aber auf die Maximalwerte der Einzelanschlüsse achten.
Ja, das ist leider immer knapp. Die WR in der 800W Klasse haben meist ~60V und ~23A Kurzschlussstrom. Einfach mal ein random Angebot bei MyDealz genommen:
Hoymiles HMS-800W-2T kann max 65V und 25A pro Eingang. Die Module dazu haben eine Leerlaufspannung von ~43V und Kurzschlussstrom von ~11A -> Parallel kein Problem, in Serie killt man den WR wahrscheinlich sehr schnell. Den Strom regelt der MPPT ja innerhalb seiner Regelgrenzen selbst, er kann ihn immer reduzieren, dabei verliert man nur Leistung.

Du könntest je nach Verbrauch natürlich dann auch die Doppeltraktion mit einem Speicher vor dem WR abfangen.
Speicher ist irgendwann geplant, dann aber als Eigenbau :)

Ich würde einfach nen günstigen Wechselrichter mit 4 Eingängen holen. Falls im Sommer doch mal eine Klimaanlage läuft o.ä. ist man froh um die zusätzlichen 300-400W.
Da bin ich halt gerade unschlüssig:
Die 800W liegen alle bei ~80-100€, der HMS-1600-4T als (glaube ich?) bekanntester 4-Tracker WR bei ~180. Da stell ich mir dann die Frage: Wann lohnt sich das? Wenn ich in in 1-2 Jahren einen Akku bauen will, hab ich bis dahin oft genug diese extra 400W Verbrauch, dass es sich rechnet? Ich denke nicht, daher erstmal der Gedanke ein günstiges Set um ein Modul zu erweitern :)

So wie ich es verstehe, muss man ja auch immer den Akku auf der DC Seite oder im WR verbauen, so dass man max 800W ins Hausnetz einspeise. Ich darf also nicht den 1600W WR auf 1600W laufen lassen und gleichzeitig (über HA oä gesync) meinen Akku mit 800W AC laden, so das mein Haushalt netto 800W einspeist.

ich selbst habe ihn noch nicht in Aktion gesehen, aber der AP-Systems 800W WR hat eigentlich genug Dampf was Stromstärke an den beiden Eingängen angeht, dass er problemlos 2 Module parallel abdecken kann. Wobei man sagen muss, bei einer 90° Aufstellung am Balkongeländer ist eigentlich im Hochsommer, also dann, wo es bei einigen WR brenzlig werden könnte mit Parallelschaltung aufgrund des Sonnenstandes ja ohnehin eher nicht mit Hochlast zu rechnen. Das wäre ja eher wie eine Fassaden-PV und die hat ihre Peaks eher im April und Oktober

Zumindest ein wenig werde ich die Module anstellen, hatte so an ~60° gedacht (also aus der Horizontalen). So stehen die Module nicht so weit ab, aber man gewinnt etwas.

Im Hochsommer sollten dann eh 800W zusammen kommen, weil auch das SWW Modul genug abbekommt :)
 
So wie ich es verstehe, muss man ja auch immer den Akku auf der DC Seite oder im WR verbauen, so dass man max 800W ins Hausnetz einspeise.
Muss man nicht, aber macht Sinn, weil man sich somit auch das doppelte gewandle zwischen AC und DC spart.

Ich darf also nicht den 1600W WR auf 1600W laufen lassen und gleichzeitig (über HA oä gesync) meinen Akku mit 800W AC laden, so das mein Haushalt netto 800W einspeist.
Korrekt. Wenn ein Akku auf der AC-Seite hängt, ist er quasi kein Teil der PV-Anlage. Die PV-Anlage ansich würde damit 1600W einspeisen und darf ein BKW halt nicht. Müsste dann in dem Fall also als "richtige" PV-Anlage angemeldet werden.
Mit einem Akku zwischen PV und Wechselrichter "umgeht" man die Beschränkung zum Teil, weil der Wechselrichter ja trotzdem max 800W einspeist, aber die Panels trotzdem mehr als 800W liefern dürfen, was dann aber halt "nur" im Akku landet, solange der nicht voll ist.

Die 800W-Grenze rührt übrigens nicht daher das man (im Worstcase) nicht mehr als 800W ins Netz einspeisen dürfte, sondern an den Stromkabeln im Haus. Da so ein BKW an eine Steckdose angesteckt wird, können auf der Zuleitung zu dieser Steckdose die netzseitig abgesicherten 3,5kW PLUS die 0,8kW vom BKW anliegen (bevor die Sicherung abschaltet)... und damit ist dann auch die Grenze erreicht, was auf den üblichersweise verbauten 1,5mm²-Kabeln maximal laufen darf.

Eine "richtige" PV-Analge hat dagegen andere Auflagen, braucht dickere Kabel, muss separate Leitungen haben, muss extra abgesichert sein, etc.
 
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