[Sammelthread] Erfahrungen zu Photovoltaikanlagen

@Liesel Weppen
Sieht so aus, als hätte ich mir meiner bescheidenen Ausrichtung wirklich den besten Ertrag wenn die Panels flach auf dem Boden liegen, egal ob Frühjahr oder Spätsommer.

Wie kann das sein?
Ich hatte einen Winkel von ca. 30-40° lt. Internet Tabellen ausgemacht.
Stimmt aber wohl nicht :confused:
 
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Kenne jetzt deine Umgebung nicht im Detail... dachte du hast eher Probleme mit Verschattung?

Im Sommer wären um die 35° gut, WENN du die Mittagssonne, also gegen Süden einfangen willst. Und zwar 35° zum Boden, nicht zur Senkrechten (also z.B. an einem Balkongeländer hängend, da bräuchtest du dann dementsprechend 55° zum Geländer).
Wenn du die recht steil am Geländer hängen hast und Mittagssonne willst, dann kanns schon sein, das flach am Boden liegend besser ist.

Aber ich dachte du hast eher Ost-West-Ausrichtung? Die wäre dann für Mittagssonne sowieso eher suboptimal, vorallem wenn die Panels dann auch noch recht steil ausgerichtet sind.
Wenn du liegend mehr rausholst, scheint Mittagssonne bei dir aber unterm Strich trotzdem sinnvoller zu sein als Ost-West.
 
@Liesel Weppen
Die stehen ja auf dem Balkon, da die Bauliche Situation so bescheiden ist.
Genau 35° zum Boden, das hatte ich gemeint, komischweise bekomme ich mehr raus wenn es flacher wird.

Ich muss das jetzt mal beobachten, vielleicht hängt es auch mit dem Typ der Panels zusammen, sind ja diese flex Dinger, wegen den Abmessungen.

Die 600Wp bringt es eh nicht eher so um die 250W Dauerleistung.
Komme am Tag so auf 1-1,3kWh aktuell.
Ist nicht viel, reicht aber locker für den Standbyverbrauch und sogar für ein paar Stunden 3D Drucker.
Da immer noch der alte Zähler verbaut ist (keine Ahnung wann die den wechseln wollen), spare ich ja auch wenn ich den Strom gerade nicht brauche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute war Anlauf Nr. 6 um die Anlagen richtig lauffähig zu bekommen.
Man hat jetzt auf Direktmessung statt die Strommessclips umgebaut und beim auseinanderpflücken des Krams hat man auch zufällig den Fehler gefunden warum die Anlagen nur Mist angezeigt haben und die Clouddaten nicht mit den Zählern übereingestimmt haben --> Die Netzwerkkabel die die Smartmeter mit den Wechselrichtern verbinden wurden untereinander (ich habe 2 Anlagen auf 2 Stromkreisen) vertauscht (Beschriftung mies, Hektik bei der Montage, nicht kontrolliert).
🥴
Nach ein wenig reconfig noch in der Konfiguration läuft es jetzt auch augenscheinlich richtig.
Die Tage noch etwas beobachten und auch die Daten vergleichen (Cloud vs Zähler).
Ich hoffe ich habe dann endlich Ruhe.
 
Ich muss das jetzt mal beobachten, vielleicht hängt es auch mit dem Typ der Panels zusammen, sind ja diese flex Dinger, wegen den Abmessungen.
Ich hab ja auch schon mit Flexpanels rumgespielt... ich konnte da keinen Unterschied feststellen.

Wieviel Unterschied isses denn zwischen 35° und 0°?
Wenn du wegen 35° auch nur eine Ecke einen kleinen Schatten (länger) drauf hast, macht das natürlich was aus. Dann liegts aber sogesehen nicht am Winkel, sondern auch wieder an Verschattung die durch einen anderen Winkel nur wieder reduziert wird.
Und ganz blöde Idee: Dahinterliegende Flächen wie z.B. Fensterscheiben, weiße Wand reflektieren nicht etwa einen Teil des Sonnenlichts zurück auf die Panels, was sich bei flachen Panels natürlich stärker auswirken würde.
Kannst ja mal hinter die Panels eine dunkle Decke oder sowas (irgendwas was halt möglichst wenig Licht reflektiert) aufhängen. Wenns dann wieder weniger wird, liegts wohl daran.
 
Wieviel Unterschied isses denn zwischen 35° und 0°?
Aktuell um die 10-20W

Wenn du wegen 35° auch nur eine Ecke einen kleinen Schatten (länger) drauf hast, macht das natürlich was aus. Dann liegts aber sogesehen nicht am Winkel, sondern auch wieder an Verschattung die durch einen anderen Winkel nur wieder reduziert wird.
Bei Verschattung brechen die Dinger brutal ein, da reichen 2cm und es kommen nur noch 10W raus.

Und ganz blöde Idee: Dahinterliegende Flächen wie z.B. Fensterscheiben, weiße Wand reflektieren nicht etwa einen Teil des Sonnenlichts zurück auf die Panels, was sich bei flachen Panels natürlich stärker auswirken würde.
Uh, ich glaube das ist es.
Gegenüber der einen Reihe ist ein Stück Hauswand und die ist Hellgelb und blendet sogar die Augen
 
da ja hier das Thema Einspeisevergütung letztens kam...

Ich hab ja meine Anlage seit Februar - wie läuft das eigentlich ab? Der Netzbetreiber hat doch meine Bankverbindung etc. gar nicht oder kommt der am Abrechnungsende auf einen zu und fragt dann auch die Daten ab?
 
da ja hier das Thema Einspeisevergütung letztens kam...

Ich hab ja meine Anlage seit Februar - wie läuft das eigentlich ab? Der Netzbetreiber hat doch meine Bankverbindung etc. gar nicht oder kommt der am Abrechnungsende auf einen zu und fragt dann auch die Daten ab?
Ich hoffe du hast deine Anlage im Marktstammdatenregister angemeldet dann wird darüber dein Netzbetreiber informiert und nimmt in der Regel dann Kontakt mit dir auf.
Diese Anmeldung macht in der Regel NICHT der Solarteur oder Elektriker sondern es ist deine Pflicht als Betreiber diese Anmeldung durchzuführen.
 
Nein?
meiner wollte die Vollmacht von mir das in meinem Namen zu tun.
irgendwann ~3 Monate nach Abnahme der Anlagen hat sich der Netzbetreiber dann mal gemeldet (per E-Mail sogar).
 
da ja hier das Thema Einspeisevergütung letztens kam...

Ich hab ja meine Anlage seit Februar - wie läuft das eigentlich ab? Der Netzbetreiber hat doch meine Bankverbindung etc. gar nicht oder kommt der am Abrechnungsende auf einen zu und fragt dann auch die Daten ab?

Ich musste alles im Online Portal eingeben inkl See(?)NR vom marktstammdatenregister. (NetzeBW)
 
Ich bin mal gespannt, nachdem wir vor rund einem Jahr das Haus übernommen haben wird es nun Zeit für eine PV mit Speicher jetzt wo die Klimaanlage vor dem Sommer auch noch eingebaut wird.

Das Dach ist zwar 2016 neu gemacht worden, etwas Sorgen macht mir aber das Sprungmaß der Sparren von 125cm hinsichtlich der Lasten.

Mal schauen was der Fachmann dazu sagt, habe eben mal ein entsprechendes Angebot angefordert.
 
meiner wollte die Vollmacht von mir das in meinem Namen zu tun.
irgendwann ~3 Monate nach Abnahme der Anlagen hat sich der Netzbetreiber dann mal gemeldet (per E-Mail sogar).
Spannend, bei mir hieß es die Anmeldung beim Marktstammdatenregister kann man nicht auslagern. Ich mein du musst ja da egalwie auch Zugangsdaten etc. haben um da deinen Account zu verwalten.
 
Ich hatte meiner PV-Bude einfach meinen Zugang zum Marktstammdatenregister gegeben. Die haben auch dort alles gemacht.
 
Gestern habe ich mal versucht die Zappi Wallbox über die Cloud von Clever-PV (via OCPP Porotokoll) steuern zu lassen. Das war mal ein Reinfall. Ständiges hoch und runter regeln, wohl nur alle 5 Minuten neue Werte. Dadurch immer wieder mal Netzbezug. Nein Danke.

Screenshot 2025-04-10 205538.png

Heute wieder direkt über die myenergi Zappi Box in Echtzeit laufen lassen und eine gewünschte, deckungsgleiche Kurve von Produktion und Hausverbrauch so um 17:30 mit 4kW. Keine Netzbezug, keine Batterie Entladung. So soll es sein.
Der gesteuerte Verbraucher "Cosi Heizung" lief bis zu den eingestellten 75% Batterie SOC weiter. Mit den 75% müsste ich dann in der Regel über die Nacht kommen, aber das lässt sich alles recht einfach steuern.

Screenshot 2025-04-10 205743.png
 
Zuletzt bearbeitet:
@Youngtimer
Das ist halt der Vorteil einer Cloudbasierten Lösung.
Würde bei mir auch nicht funktionieren, weil man da auch nur alle 5 Minuten nen Wert vom Server bekommt, und der zusätzlich noch ein relativ niedriges Abfragelimit hat. Aber für die Leute, die keine Strippen Ziehen wollen, oder bei denen die Cloud schneller ist sicher ne Lösung.
 
Kleine Ironie.
Eventuell gibts ja auch schnellere Clouds als z.b. die von Growatt, wie bei mir^^
 
Und unter anderem genau deswegen sehe ich nicht ein viel Geld für ein Speichersystem zu bezahlen, welches dann nur über so eine Cloudscheiße funktioniert. Mal noch ganz abgesehen davon, das ohne Internetverbindung dann überhaupt nichts mehr funktioniert.

Aber hier wird man ja nur gebashed, wenn man zu verstehen gibt, das einem solche Systeme genau deswegen nicht ins Haus kommen.

oder bei denen die Cloud schneller ist sicher ne Lösung.
Die Klaut ist nicht bei manchen Usern schneller. Der Cloudbetrüger limitiert die Abfragefrequenz... es würde ihn ja Geld kosten, wenn da jemand, oder viele oder gar alle alle 500ms Updates wollen.
Wurde nicht sogar hier berichtet, oder hab ich das anderswo gelesen, das sich die maximalen Abfrageintervalle, ich meine da ging es sogar um die Growatt Cloud, anbieterseitig geändert haben? Irgendwann ging wohl mal 2 Minuten, irgendwann dann doch wieder nur maximal 5 Minuten und man wurde sogar zeitweise geblockt (wodurch dann überhaupt nichts mehr geregelt werden konnte), wenn man es gewagt hat schnellere Updateintervalle einzustellen.
Mal ganz abgesehen davon, das selbst "nur" 2 Minuten noch absolut unterirdisch sind...

Geht mir einfach nicht in den Kopf, wie man sich bei solchen Stromversorgungssystemen übrehaupt auf irgendwelche Cloudlösungen stützen können will. Selbst wenn die schneller wären, hat man immernoch das Problem das ohne Internetverbindung einfach überhaupt nichts mehr geht. Die Reihenfolge ist aber: Strom, Internet, Wasser. Nicht Internet, Strom, Wasser. :d

Für sowas besteht einfach absolut keine Notwendigkeit irgendeiner Internetverbindung. Die Geräte könnten technisch einfach direkt im (W)LAN miteinander reden. Das man überhaupt auf die Idee kommt, das sie nicht direkt miteinander reden, sondern das über irgendwelchen Internetumwege tun, bzw. so "gebaut" sind, das sie ohne Internetumwege sogar nichtmal funktionieren können, ist mir einfach absolut unverständlich.
 
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Du kannst bei Growatt alle 10 Sekunden Daten in die Cloud schicken, aber der Server speichert nur alle 5 Minuten einen Wert und gibt den dann 5 Minuten lang raus, bis zum nächsten Update.
Und Du wirst bei Growatt geblockt (für 24h) wenn Du eine bestimmte Anzahl an Abfragen am Tag überschreitest.
Senden kannst Du so viel wie Du willst (persönliche Erfahrung, ich bin nen Jahr lang mit 10 Sec Update gefahren, obwohl es nichts gebracht hat Server-Seitig, ich hab die Daten über einen Proxy abgefangen und ausgewertet im 10-Sec-Intervall. Was halt nur gar nix mehr bringt, wenn, wie Du schon sagst, die Cloud ausfällt. Dann funktioniert das nämlich auch nicht mehr. Sobald kein Server antwortet, hört bei Growatt der WR auf zu schicken).

Das Problem an den BKW-Speicher ist: Die haben (meistens?) keinen Modbus-Anschluss, den Du direkt verkabeln kannst. Die großen WR bieten das (meines Wissens) durch die Bank weg.
Muss man halt Strippen ziehen. Und dann ist der Update-Intervall auch schnell und unlimitiert.
Aber darauf kann halt das tolle Clever-PV nicht zugreifen (soweit ich weiß), das ist ein reiner Cloud-Service.
Die richtig coolen WR haben sowieso ein IP-Interface, das Echtzeit-Daten liefert.

Und manchmal, aber nur manchmal funktionieren Geräte auch an der Cloud "vorbei". D.h. (wieder bei Growatt), wenn Du die blöde Wallbox von denen und Dein WR über die Cloud miteinander bekannt gemacht hast, können die wohl auch direkt miteinander kommunizieren in kürzeren Intervallen solange sie im gleichen WLAN sind (Sonst macht das auch gar keinen Sinn, was will man bei einer Überschuss-Lösung mit einem 5-Minuten-Intervall^^). Da kocht bestimmt jeder Anbieter sein eigenes Süppchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
D.h. (wieder bei Growatt), wenn Du die blöde Wallbox von denen und Dein WR über die Cloud miteinander bekannt gemacht hast, können die wohl auch direkt miteinander kommunizieren in kürzeren Intervallen solange sie im gleichen WLAN sind
Leider fehlt meist die Info ob sie denn dann wenigstens direkt kommunizieren können. Aber alleine schon das man einen Cloud-Account braucht um sie pairen zu können, selbst wenn sie dann direkt kommunizieren würden, sehe ich als Nogo.
Und imho sollte das auch keinerlei Cloud oder sonstwas brauchen. Die Geräte sollten einfach MQTT oder irgendeinen Standard bereitstellen, der einfach geräteunabhängig ist.
Auch mit MQTT könnte man schnittstellen definieren die universell benutzbar sind. Nur das will kein Anbieter, weil dann könnte man ja seine Geräte auch mit Geräten von anderen Anbietern kombinieren.
Wo kämen wir nur hin, wenn ein Wachbeckenabfluss von Hans Grohe auch einfach so an einen Siffon von Duravit passen würde... Absolut undenkbar!!!11elf Das darf nicht sein!!!11elf
 
Ich weiß nicht wie es bei den Balkonkraftwerk Speichern ist aber alle richtigen PV Anlagen und Speicher können auch lokal direkt kommunizieren.

Mit EVCC (https://evcc.io/) kann man sich auch eine cloud freie Überschusslade Lösung bauen.

Die meisten Leute heutzutage sind halt einfach zu faul sich zu informieren und finden diese cloud Lösungen alle so toll weil man einfach nur seine Accountdaten eingeben muss und schon redet alles miteinander.
 
Die meisten Leute haben halt kein Bock auf so ein gebastelt. Für den großteil reicht halt die Cloud lösung um paar Daten zu sehen.
 
Das hat doch nichts mit Faulheit oder Bock haben zu tun.
Dem Großteil der Menschen fehlt einfach der Zugang zur Technik.
Warum kauft man denn einen fertigen Rechner? Rechner bauen ist auch keine Dr.-Arbeit.
Warum lassen denn die Leute die Autoreparatur in der Werkstatt machen?
usw. usf.

Man muss glaube mal schauen, wo man selber steht.
Nur weil man den ganzen Tag mit Technik rumspielt und das auch als Hobby ansieht, ist das eher die Ausnahme denn die Regel.
Die Leute gehen in den Laden, kaufen was, bauen das ein und los gehts. Da wird nicht umprogrammiert oder sowas.
 
Das größere Problem was ich bei dem Kram sehe ist, dass es ja gar keine Möglichkeit gibt irgendwas ohne die Cloud zu machen, weils gar nicht vorgesehen ist. Einfach ne zweite Schnittstelle mit MQTT ohne Cloud für Leute die was anders haben wollen und fertig.
 
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