darf ich fragen, wie schnell das ganze ist? ich finde die idee ja garnicht so schlecht, aber sind die vm's dann nicht furchtbar langsam, oder legst du nur das nexenta auf den raidsonic raid1 und machst die restlichen vm's dann ueber den richtigen raidcontroller?
hast du auch schon mal einen ausfall des raidsonic raids simuliert? laeuft das system dann noch problemlos, wie schnell wird der raid 1 wiederhergestellt?
@david
Wenn man SSDs nehmen würde, wäre es auch schnell. Ich lege aber alle weiteren VM's auf einem SAN Storage ab. Ich will ja Features wie vernünftige Snapshots und einfachen schnellen Zugiff auf die VMS wg Move oder Copy.
Beim Raidsonic muss man halt die Grenzen kennen. Ein plötzlicher Totalausfall ist kein Problem, ein Rebuild dauert bei meinen 160 HB Platten schon mal 8 Stunden. Halbkaputte Platten können aber zum Absturz führen. Ein Neustart nur mit der guten Platte geht dann meistens. Ist aber alles kein Problem, ESXI und das Storage SAN sind in 45 min neu aufgesetzt. Es wird ja nichts wichtiges darauf abgelegt. Das ist auf dem ZFS Pool. Das Boot Raid verbessert aber schon deutlich die uptime.
Neja, iSCSI und performant ist so ne Sache... Grundlegend ist iSCSI erstmal grotten lahm im Gegensatz zu internem Storage...
Vor allem was Zugriffszeiten und Latenzen allgemein angeht.
Kommt halt immer auf die Umgebung an...
Gea, eine Frage hätt ich an dich, du sprichst ja in vollen Zügen immer von ZFS, kann man eigentlich auf einem Fileserver, per ZFS Freigaben mit Microsoft Active Direktoy Berechtigungen versehen!?
Das Thema würde mich sehr interessieren
@fdsonne
Speicher über das Netz bereitzustellen ist immer langsamer als lokaler Storage. Die Feataures eines guten SAN gehen aber weit über das hinaus, was mit lokalem Storage möglich wäre. Mit entsprechenden Aufwand sind aber auch iSCSI und NFS schnell. Wenn man aber statt eines IP oder FC LANs die VM's intern via ESXi verbindet, dann ist es schon schnell auch ohne High-End Storage Ausrüstung. Wobei ich immer NFS bevorzuge. Es ist eher schneller und man hat den Hauptvorteil dass es ein einfaches Filesharing ist, d.h. ich kann parallel per SMB sharen und bequem auf die Datastores und Snaps via Window zugreifen.
about ZFS
Ich habe seit CP/M 8 bit eigentlich alles mtgemacht und war selten so beeindruckt von einer Storage-Neuentwicklung wie bei SUN's OpenSolaris. Das ist einfach eine runde Sache mit kaum Altlasten. Ich habe mir mehrfach Linux angeschaut, habe dann aber immer für mich entschieden dass ich ja Probleme lösen und mir keine schaffen will. Schade, dass Oracle SUN gekauft hat. Ich habe mal gehofft, Apple kündigt nicht nur ZFS an sondern übernimmt SUN. Leider haben die dann aber den Servermarkt komplett aufgegeben. Naja.
Ansonsten war es das Ziel von SUN einen wirklich Microsoft kompatiblen FileServer zu integrieren und die haben dafür vieles "Microsoft kompatibel" statt "Unixcompatibel" gemacht z.B. MS-kompatibles ACL Verhaten ohne endloses Gemurkse mit User-pw-mappings wie ich es bei meinen Linux/ Samba Versuchen erlebt habe.
Der Domäne beitreten und ein user-mapping winuser:administrator=unixuser: root setzen und gut ist. Von aussen verhält es sich wie ein MS Fileserver. Einziges Problem ist, dass bei Ausfall des AD nicht automatisch auf den Backup umgeschaltet wird. Das soll mit Build 148 möglich sein (Also OpenIndiana und SE11), muss ich aber noch testen. Ansonsten: lange Dateinamen oder Sonderzeichen meiner Macuser, schleichende Datenfehler, kein Filebasiertes-Backup, weil mir die User den Admin aus den Berechtigungen entfernt haben, keine dauernden Updates, vernünftige Snapshots - alles Prima oder Schnee von gestern. Meine Haupt-Fileserver mit mehreren Hundert AD-usern laufen bei mir ohne Probleme unter NexentaCore und wohl irgendwann unter OpenIndiana wegen der usability und der TimeSlider Funktion. Kosten waren nie der Grund.
Gea
Zuletzt bearbeitet: