Wenn Du den ESXi zuhause benutzt und nicht das letzte Quäntchen Geschwindigkeit brauchst, aber wie Du schon geschrieben hast relativ kleine SSDs hast, bietet sich Thin Provisioning an, ja.
Thick Provisioning Eager Zeroed wird nur benötigt, wenn (wie im VMWare-Artikel geschrieben) Cluster-Funktionen benötigt werden. Ansonsten nehme ich immer Thin Provisioning Lazy Zeroed, dann wird der Platz innerhalb des Datastores zwar belegt, aber erst überschrieben, wenn der wirklich innerhalb des Gast-Betriebssystems überschrieben wird.
Thin Provisioning ist bei Produktivmaschinen, wo sich häufiger Daten ändern und auch immer wieder mehr Daten drauf kommen, ungünstig, weil das dann sozusagen doppelt fragmentiert: einerseits sind die Dateien innerhalb der virtuellen Festplatte fragmentiert, weil das eben vom Gast-Betriebssystem kommt, und andererseits sind die virtuellen Festplatten im Datastore ebenfalls fragmentiert. So kann es sein, dass eine Datei, die bei einem physikalischen Server in vielleicht 10 Fragmente geteilt ist, bei einem virtuellen Server mit Thin Provisioning in 50 oder mehr Fragmente geteilt ist.