ESX / ESXi - Hilfethread

Hi,

gibt es in vsphere die Möglichkeit, die Am Tag geschriebene Datenmenge zu Monitoren ? Ich würde gerne wissen, wie unser Schreib / Lese Verhältnis ist, und wieviel komplett auf unser SAN geschrieben wird.
 
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Hi,

gibt es in vsphere die Möglichkeit, die Am Tag geschriebene Datenmenge zu Monitoren ? Ich würde gerne wissen, wie unser Schreib / Lese Verhältnis ist, und wieviel komplett auf unser SAN geschrieben wird.

Wenn das SAN Copy on Write kann (z.B. ZFS) dann genügt es, davor und danach einen Snap anzulegen. Dessen neueste Größe sind die geänderten Datenblöcke. Ansonsten kann das recht aufwändig werden.
 
Hallo zusammen,

ich würde gerne für ein sehr kleines Unternehmen einen ESXi Server verwenden. Ich hätte zwar gerne sowas wie Data Recovery, werde hier aber auf Grund des Preises das Backup über Scripte regeln.
Es scheint mir ja so, als das ich mindestens 1000euro für die Standard Edition hinlegen muss für Data Recovery etc. richtig? Wenn dem so ist würde ich einfach den blanken ESXi verwenden. Das Essentials
Kit für ~500euro hat das Data Recovery ja leider auch nicht mit drin :/

Gibt es eine Möglichkeit die Problematik mit dem Softwareraid zu umgehen? Ich würde den ESX auf einem Hetznerserver betreiben, bei dem ich aber schon 30euro/Monat für ein Hardwareraid hinlegen
muss. Wenn möglich würde ich das Geld natürlich irgendwie sparen wollen.

Vielen Dank für eure Hilfe,
sil

Also soweit mir bekannt gibts VDR schon ab der Ess. Version. Ne Standard brauch es definitiv dazu nicht ;)
Man kann es sogar soweit treiben, VDR sogar auf nem ESXi mit freier Lizenz zu betreiben. Die Appliance lässt sich bequem einbinden und das Plugin ist sowieso nur ein VI Client Plugin zum Sichern. Ein riesigen Nachteil hat die Geschichte aber, man kann es nicht Zeitgesteuert einsetzen. Sprich jegliche Zeitpläne die definiert sind, laufen nicht automatisch. Man muss sozusagen die Backups händisch anstoßen.
Da wir das aktuell auf der Arbeit so zum Teil machen, bin ich auch grad bisschen am suchen, ob man das nicht irgendwie scripten kann. Die Appliance ist ein CentOS, da geht sicher was wenn man an den richtigen Hebeln drückt ;)

Ansonsten wäre als Möglichkeit noch VCB im Programm... Auch wenn das schon ein paar Tage auf dem Buckel hat, dazu keine Deduplizierung und keine Möglichkeiten auf Backup nach Generationsprinzip bietet, rein für den wöchentlichen/monatlichen Abzug des Betriebssystems in der VM selbst taugt es auch sehr gut.

Ich brauche nur ein vernünftiges Backup für einen Host, später vielleicht 2-3 (maximal in ein paar Jahren), bei dem ich die Backups auf den FTP schieben kann und im Notfall dann
recovern kann. Sowas gibt es halt nicht komerziell für einen niedrigen Preis. Aber wie gesagt komme ich da auch mit Scripten parat.
Das mit den Netzen habe ich mir eigentlich gedacht. Also das ich intern doch durch ein Portgruppe so kommunizieren kann. Aber durch meinen Text oben beantwortet sich ja schon deine Frage unten. Es gibt kein Firmennetz.
Es handel sich um eine Internetfirma die lediglich Webseiten betreibt, die ich gerne auf verschiedene VMs auf Grund von Skalierung aufteilen möchte.

VMware Data Recovery ist halt ein feines Tool, das aber nicht für sehr kleine Unternehmen konzipiert ist. Hast du oder jemand noch andere Ratschläge wie man am besten vorgeht?

Danke.

Ich denke du musst hier mal genauer nachrechnen. Ich bin nun über die derzeitigen Preise so nicht im Bilde, aber je nachdem kann es ggf. sogar Sinn machen, nen dicken Server selbst zu kaufen und den quasi via "housing" irgendwo in nem RZ zu betreiben (so läuft das hier bei den Luxx Servern zum Beispiel)
Vorteil, man hat halt freie Hand bei der Hardware und kann das Teil so konzipieren, wie es sein soll. Inkl. Raid, inkl. Hotspare usw.
Nachteil ist halt die Geschichte im Problem fall wieder zum laufen zu bekommen. Da darf dann auch gern mal jemand vorort fahren, wenn es den Kasten ganz gekillt hat.

Ansonsten, falls sowas zu teuer wird, und du am kleinen Mietserver mit Softwareraid hängen bleibst, dann würde ich wohl vorerst weg von VMware ESXi gehen. Da tuts ggf. ein XenServer oder ein Hyper-V besser. Oder auch nicht schlecht ne VMware Workstation gepaart mit nem Windows/Linux Host System.

Unterm Strich muss man hier Vor/Nachteile abwägen und mögliche Kosten gegen stellen.

Von Data Recovery bin ich einfach nicht wirklich überzeugt. Mir kommts immer wie eine Betasoftware vor, die zwar teilweise recht gut funktioniert, teilweise aber einfach nur nervt.
Veeam funktioniert einfach wie es soll; schnell, stabil und einfach. Und das Wiederherstellen läuft auch problemlos ab; man kann einzelne Dateien aus dem Backup ziehen oder auch die VM als Clone einbinden, dabei mountet Veeam das Backup als NFS-Store und man hat innerhalb kürzester Zeit wieder eine laufende Maschine.
Aktuelle Preise habe ich leider nicht, aber es waren glaube ich mal 600$ pro Host-CPU.

Wir haben unsere Backups des ESX Clusters mittlerweile auf VDR umgestellt, das geht eigentlich ganz sauber... Sofern es keine Schwierigkeiten im LAN gibt (bei uns läuft der vCenter Server auf nem ESXi seperat, welcher irgendwie komische LAN Schwierigkeiten brachte und wo das ganze dann teils zu kryptischen Meldungen gekommen ist)
Ich glaub einzelne Files aus den Backups ziehen geht mit VDR nicht, aber das sehe ich persönlich als eher unwichtig an... Das braucht man für gewöhnlich eher dort, wo es darum geht, nen virtualisierten Fileserver zu Backupen. Aber dafür gibts dann wieder andere Möglichkeiten.
Einen Vorteil sehe ich bei VDR, das dieser im Vergleich zu vielen anderen Lösungen Dedublizierung auf seinem Zielbackup Storage von Haus aus macht.
Bei uns ist das Backupvolumen von groben 1,6TB auf knappe 600GB zusammengeschrumpft, zwischen einmal im Monat ein VCB Abzug zu jetzt teils täglichen, teils wöchentlichen oder auch ein paar monatlichen VDR Abzügen.
Speedtechnisch ist VDR im Vergleich zu VCB und ähnlichen Verfahren auch extrem besser (mit unter durch die Dedublizierung) und die somit weniger geschaufelten Daten.
 
Ein riesigen Nachteil hat die Geschichte aber, man kann es nicht Zeitgesteuert einsetzen. Sprich jegliche Zeitpläne die definiert sind, laufen nicht automatisch. Man muss sozusagen die Backups händisch anstoßen.

Also da widerspreche ich mal!
Natürlich kann man beim VDR einen Zeitplan konfigurieren und dann läuft das Teil von alleine!
Ggf. habt ihr die Zeiten wann er er sichern darf falsch eingestellt, oder eure Appliance spinnt :fresse:
 
Wir haben unsere Backups des ESX Clusters mittlerweile auf VDR umgestellt, das geht eigentlich ganz sauber... Sofern es keine Schwierigkeiten im LAN gibt (bei uns läuft der vCenter Server auf nem ESXi seperat, welcher irgendwie komische LAN Schwierigkeiten brachte und wo das ganze dann teils zu kryptischen Meldungen gekommen ist)
Ich glaub einzelne Files aus den Backups ziehen geht mit VDR nicht, aber das sehe ich persönlich als eher unwichtig an... Das braucht man für gewöhnlich eher dort, wo es darum geht, nen virtualisierten Fileserver zu Backupen. Aber dafür gibts dann wieder andere Möglichkeiten.
Einen Vorteil sehe ich bei VDR, das dieser im Vergleich zu vielen anderen Lösungen Dedublizierung auf seinem Zielbackup Storage von Haus aus macht.
Bei uns ist das Backupvolumen von groben 1,6TB auf knappe 600GB zusammengeschrumpft, zwischen einmal im Monat ein VCB Abzug zu jetzt teils täglichen, teils wöchentlichen oder auch ein paar monatlichen VDR Abzügen.
Speedtechnisch ist VDR im Vergleich zu VCB und ähnlichen Verfahren auch extrem besser (mit unter durch die Dedublizierung) und die somit weniger geschaufelten Daten.
Ich müsste mir VDR mal wieder anschauen. Als ich es damals getestet habe gabs noch keine Version v2 ;)
In 2 unabhängigen Testumgebungen hatte ich immer noch einiger Zeit das Problem, dass der Katalog ungültig/fehlerhaft war und man sämtliche Backups in die Tonne werfen konnte.
Wie lässt sich mit VDR eigentlich ein freier ESXi backupen? Man braucht doch ein vCenter und die entsprechende Lizenz damit das geht,oder?
 
Also da widerspreche ich mal!
Natürlich kann man beim VDR einen Zeitplan konfigurieren und dann läuft das Teil von alleine!
Ggf. habt ihr die Zeiten wann er er sichern darf falsch eingestellt, oder eure Appliance spinnt :fresse:

Es geht um VDR im Einsatz auf nem ESXi ohne vCenter... ;)
Beim Connect auf die Appliance kommt selbst sogar die Meldung, das jegliche Zeitpläne nicht automatisch ausgeführt werden.

Ich habe aber festgestellt, das er die Intigrietätsprüfung des Zielspeichers trotzdem nach Plan durchführt. Ich denke also, es ist seitens VMware nur ne Softwarebremse die eingebaut wurde...

Ich müsste mir VDR mal wieder anschauen. Als ich es damals getestet habe gabs noch keine Version v2 ;)
In 2 unabhängigen Testumgebungen hatte ich immer noch einiger Zeit das Problem, dass der Katalog ungültig/fehlerhaft war und man sämtliche Backups in die Tonne werfen konnte.
Wie lässt sich mit VDR eigentlich ein freier ESXi backupen? Man braucht doch ein vCenter und die entsprechende Lizenz damit das geht,oder?

Keine Ahnung, ich hab nie die V1 benutzt... Und unsere V2 läuft nun auch erst seit grob nem Monat. Mal gucken ;) Schaut aber im Moment sehr gut aus der Spaß...

Ansonsten wie gesagt, Download bei VMware (was nur mit lizensierter Version funktioniert, ggf. geht auch die Testversion mit freiem Account, keine Ahnung) dann einfach Appliance einspielen. IPs anpassen, und das Client Plugin installierten. Und schon läuft der Spaß auch auf dem ESXi mit freier Lizenz ohne vCenter. Nur eben die Zeitpläne funken nicht bis auf die Intigritätsprüfung.
 
Es geht um VDR im Einsatz auf nem ESXi ohne vCenter... ;)
Beim Connect auf die Appliance kommt selbst sogar die Meldung, das jegliche Zeitpläne nicht automatisch ausgeführt werden.


Gutes Argument, das habe ich so probiert.

Abgesehen davon, bei einem Preis von ~ 500€ würde ich lieber in einne essentials plus Lizenz investieren und die ganzen Features mitnehmen!
 
Mir auf der Arbeit nutzt das absolut überhaupt nichts... Wir haben bestimmt 20 ESXi Server von 4.0 bis 5.0 irgendwo auf der Welt am tuckern...
Der Preis der Ess. Version wäre ja vollkommen in Ordnung, aber die Limitierung auf 6 CPUs pro vCenter sind ziemlich schlecht für das Vorhaben. So hätten wir dann mehrere dieser Versionen beschaffen müssen und diese dann an mehrere vCenter Server hängen müssen. -> das ist murks ;)


Ich bin mir aber nicht ganz sicher, ob man hier nicht etwas tricksen kann... Dem vCenter kann man ja mehrere Lizenznummern mit geben. Da müsste vllt gar mehr als 6 CPUs in Summe drin sein... Bin halt nicht ganz sicher, wie es sich mit der Ess. Version vom vCenter verhällt. Die ist glaub minimal anders als die Standard Edition der großen Versionen.

Und wie gesagt, für das Vorhaben des TEs und auch die von mir genannte Situation nutzt der vCenter eigentlich gar nix... Denn das macht nur Sinn, wenn man wirklich auch mehrere Hosts hat. Was hier aber nicht der Fall ist. Unterm Strich bleibt von den Features sogut wie nix übrig, was die 500€ im Vergleich zur kostenfreien Version rechtfertigt. Schlimmer noch, man braucht noch ne Windows Server Lizenz für den vCenter oder nutzt die vCenter Appliance (welche wiederum abgespeckt ist -> kein Update Manager ;))
 
Weil Xen scheiße ist. ^^

Nein, natürlich nicht.

Die Gründe mögen für viele unterschiedlich sein, ein Wichtiger ist einfach der Fakt, sofern damit berüflich damit aneckt, oder anecken könnte, ESX ist Marktführer in diesem Bereich und der leistungsfähigste Virtualisierer im Bereich der Servervirtualisierung. Wobei sich Leistung nicht ausschließlich auf Rechenpower und ähnliches bezieht.

Xen ist in jedem Fall, besonders im Soho-Bereich, eine Alternative.
 
Sorry bischen OT:
Apropos XenServer, funktioniert dort die Passthrough ohne Probleme? Da mir vermehrt die Konstellation ESXi5 + X9SCL-F + PERC5i Probleme bereitet, teste ich das Ding mal aus. Aber XenServer aufn USB Stick installieren wäre doch quatsch, da er nichts ins RAM verlagert wird, oder?

EDIT: http://wiki.xensource.com/xenwiki/XenPCIpassthrough ...ok, dann werde ich wohl kurzerhand umsteigen. Mal schauen ob ich mich von ESXi trennen kann/werde... :/
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss mich umgewöhnen, Mittwoch gehts in ein neues Arbeitsumfeld und damit der Umstieg ESXi -> XenServer

Bin mal gespannt wie ich dann über die Unterschiede spreche ;)
 
Wer rastet, der rostet! ;)

@mosjka
Xen soll mit dem passthrough deutlich besser klarkommen, gerade wenn es um "exotische" HW geht.
 
Wer rastet, der rostet! ;)

@mosjka
Xen soll mit dem passthrough deutlich besser klarkommen, gerade wenn es um "exotische" HW geht.

Da du offensichtlich Erfahrung darin hast, kannst du auch bitte sagen, ob es möglich ist bzw. Sinn macht den XenServer auf USB Stick zu instllieren? Die kostenfreie Version, bleibt die auch nach einem Jahr kostenlos?
 
Dafür würde bei einem Host die vihostupdate Utility ausreichen :)

Durchaus, aber dann fällt quasi der letzte Punkt weg, den der vCenter überhaupt bei einem Host sinnvoll macht. Wenn man mal von ein paar besseren Überwachungsfeatures absieht, die man im Homegebrauch bei nicht zertifizierter Hardware wohl sowieso knicken kann ;)

Sorry bischen OT:
Apropos XenServer, funktioniert dort die Passthrough ohne Probleme? Da mir vermehrt die Konstellation ESXi5 + X9SCL-F + PERC5i Probleme bereitet, teste ich das Ding mal aus. Aber XenServer aufn USB Stick installieren wäre doch quatsch, da er nichts ins RAM verlagert wird, oder?

EDIT: XenPCIpassthrough - Xen Wiki ...ok, dann werde ich wohl kurzerhand umsteigen. Mal schauen ob ich mich von ESXi trennen kann/werde... :/

Ich versteh ehrlich gesagt die Panik nicht... Nutz doch nen 4.1er ESXi und gut ist... Für das bisschen Homegebrauch gibts da wohl keine Unterschiede. Der wirklich nennenswerte Unterschied ist der deutlich gestiegene Speed der Konsole für die VMs. Aber wer administriert bitte via Konsole?

PS: ich hab Xen damals auch mal probiert. Und ich fand es eher mau. Das war zu anfangs 5.0er Zeiten und für viele Sachen die beim ESXi mehr oder weniger alltäglich sind, musste man wild mit der Komandozeile rumhantierten. -> was ziemlich umständlich ist sofern man andere Sachen gewohnt ist.
 
Ja hat mich nur verwirrt, weil manche Xen und manche XenServer schrieben... und etwas aus dem /xenwiki gepostet wurde.
 
Hi,
hab mal ne Frage zum RAM Verbrauch.
Weise ich einer neuen VM z.B. 2GB RAM zu. So sind diese komplett für den Host reserviert. Oder sehe ich das falsch?
Zumindestens zeigt mir der Leistungsüberblick an, dass der RAM gleich weg ist...

Gibt es nicht eine Möglichkeit den RAM , ähnlich wie den Thin Mode bei Festplatten, zuzuteilen? Also wenn eine VM nur 512MB in diesen Moment braucht, dass auch nur 512MB vom Speicher gezogen werden. Weise ich dieser VM meine 2GB RAM zu sind diese ja momentan komplett weg, egal ob genutzt oder nicht. Und maximal soll die VM halt 2GB ziehen können.

Gruß
Alex

P.S. ESX 5.01
 
Das ist genau das, was der ESXi intern macht... Gibst du ner VM 2GB RAM, sie nutzt aber nur 512MB davon, kann bei bedarf ne andere VM kommen und diesen RAM belegen. Sofern aber genügend RAM frei ist, besteht für den ESXi selbst halt kein Handlungsbedarf ;)

Ich mach das bei mir auf dem ESXi nicht anders. Der SBS hat 5,5GB zugeteilt, eine XP Kiste mit 512MB, ne 2003 Standard VM mit 512MB, ne 2003 x64 mit 512MB, ne Astaro VM mit 512MB und ne Suse Linux x64 VM ebenso mit 512MB. Zum Schluss tuckert noch ne Nortel SSL VPN Gateway VM mit 384MB zusammen auf einem Host, welcher in Summe 8GB RAM hat ;)
~1GB braucht der ESXi selbst, etwas overhead kommt pro VM noch hinzu, laufen tut es trotzdem, wenn auch etwas zäh, weil dann doch schon Brechgrenze das ganze mit dem RAM.
 
Hi,
genau so hab ich es mir auch gedacht. Allerdings macht meiner genau dieses nicht.
Beispiel bei mir auf Arbeit:
6VMs mit je 4GB RAM Zuteilung = 24GB
In der Übersicht jeder einzelnen VM wird nur das angezeigt, was er auch tatsächlich benötigt + den Overhead. Geht man bei dieser Maschinen in den Taskmanger passt das ziemlich genau.
Auch in der gesamten Übersicht wird nur der tatsächliche Verbrauch angezeigt. Was in meinen Beispiel hier 19GB sind. Also funktioniert es hier ( Große VM HA Cluster Lizenz, 4.1 )

Bei mir ist es aber momentan so:
3VMs mit je 2GB RAM Zuteilung = 6GB
In der Übersicht jeder Maschine und des Physischen Hosts wird allerdings nicht der tatsächliche Verbrauch angezeigt, sonder die gesamte Reservierung für den RAM. Mache ich z.B. bei einer maschine den Taskmanager auf steht der RAM Verbrauch bei 900MB, bei VM steht alllerdings wieder 2GB+Overhead.
Gucke ich meine Zusammenfassung also wieder an komme ich auf 6,9GB Verbrauch, obwohl die 3 VMs sich total langweilen und eigentlich kaum RAM benötigen.

Edit:
Kann es daran liegen, dass der Core i3 2100T das nicht unterstützt?

Gruß
Alex
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Feature, was Du meinst, ist das "Memory Ballooning", was nur funktioniert, wenn in den Gastbetriebssystemen die VMWare Tools installiert sind. Sind sie es nicht, kann der Host nicht wissen, welche Speicherbereiche von den virtuellen Maschinen eigentlich nicht benötigt werden und somit können diese auch nicht freigegeben werden.
Es könnte auch sein, dass die drei Maschinen eine Speicherreservierung von jeweils 2 GB besitzen, dann wird da natürlich auch kein RAM freigegeben.

Wenn die Tools in den virtuellen Maschinen installiert sind und es keine Speicherreservierung gibt, weiß ich nicht, wieso das nicht funktioniert.
 
Hab ich bei meinem ESXi5 zuhause übrigens auch bemerkt... Eine Maschine hat dank passthrough 4GB reserviert, der rest nicht - und ram ist trotzdem voll belegt...
 
Ja aber wo ist nun das Problem?
Wenn du 2GB zuweist, sind auch 2GB pro VM weg, wenn genügend RAM da ist. Interessant wirds erst wenn mehr zugewiesen wird, als physisch vorhanden ist. Denn dann greift das Feature.

Und seien wir mal ehrlich. RAM ist dafür da, Daten schnell verfügbar zu machen, wozu also den RAM Verbrauch auf "Krampf" drücken?
Das geht gegen das Konzept für den Sinn des Arbeitsspeichers.

Übrigens ist es auch noch etwas ich sag mal unschön, was Windows ab Vista/2008 Server da macht. Denn dort wird ungenutzter RAM intern als Cache verbucht. Physisch belegt ist dieser aber dennoch. Windows selbst belegt inkl. Tools aber teils weit weniger. Ob man dieses Cachingverhalten händisch anpassen kann, weis ich aus dem Hut nicht, könnte aber durchaus sein.
Es wird also vorkommen, das der Taskmanager anzeigt, es wären sagen wir 1GB belegt (von 2GB zugewiesen) wo dann aber noch ~1GB zusätzlich als Cache drauf gehen. Unterm Strich muss der ESXi der VM dennoch diese 2GB RAM bereit stellen. Erst wenn es zu RAM Knappheit kommt, sprich phyischer RAM zur neige geht, veringert Windows die Cachesize automatisch.
Hier gilt es natürlich als Admin ein gutes Zwischending zwischen sinnvoller RAM Größe und Cache zu finden. Denn ich behaupte, der ESXi kann nicht unterscheiden, was an den Daten im zugewiesenen RAM der VM selbst nun für das OS oder Tools sind, und was nun Cache ist. Sprich fängt der ESXi an RAM zu überbuchen, kann es sein, das Teile des Caches und Teile der wirklich genutzten RAM Inhalte ausgelagert werden -> was zu Speedeinbußen kommt.
 
HI,
in den Zeiten wo RAM so günstig ist, muss man das jetzt nicht unbedingt machen. Trotzdem spricht das Verhalten ganz klar gegen den VM Standard.
Denn der Sinn von VMWare ist ja vorhandene Hardware besser ausnutzen zu können. Und genau des Wegen gibt es die Funktion, damit RAM nicht verschwendet wird. Es macht doch keinen Sinn einer Maschine 2GB fest zu geben, wenn diese in 99% des Tages nur 1GB benötigt.

Es muss doch einen Grund geben, warum das bei machen funktioniert und bei anderen nicht. Ich habe an der ESX Installation nichts geändert. Habe mir heute auf Arbeit einen VMWare zertifizierten Server genommen und dort die gleiche Installation von VMWare ESX 5 durchgeführt. Und was soll ich sagen. Hier wird der RAM genau so zugeteilt wie es sein sollte. Als Host kam aber auch ein "echter" Server zum Einsatz. Also mit Xeon CPU, Server Board und ECC RAM.

Bin echt schon am überlegen, ob ich testweise mal meinen i7 2600K rein setzte um zu prüfen, ob die CPU Schuld ist.

Gruß
Alex
 
Nochmal, es sind zwei paar Schuhe... Einerseits sollte vorher 100% vergleichbar sein, was die VM selbst macht. Ein Windows ab Vista/2008 Server wird dir quasi freien RAM als Cache belegen und somit den RAM auch vom ESXi anfordern.
Und andererseits greift die Funktion eben dort, wo es sinnvoll wird, diese einzusetzen.

Und nein, der ESXi ist definitiv nicht dafür da, RAM zu sparen, sondern wie du schon sagtest, RAM bzw. Ressourcen im allgemeinen besser auszunutzen. Wenn die VM selbst in Summe so und so viel RAM vom ESXi verlangt, dann muss der ESXi dies bereit stellen. Hier hat der Admin nur die Einschränkungen, eben jene potentielle Höchstgrenze in Form der RAM Zuweisung zu senken, genau so wie andersrum Reservierungen zu definieren um zu wenig Zuweisung zu verhindern.


PS:
es liegt nicht an der CPU. ;)
Ich hab bei mir nen E5500 Pentium Dualcore auf nem Desktop Asus Board und 8GB DDR2 RAM, der sich genau so verhällt wie beschrieben. ;) Dort wo RAM frei bleibt, bleibt er frei. Dort wo RAM belegt ist, wird er belegt. Durch überbuchen des RAMs erhöht sich der Balloon Wert und es wird irgendwann auch die Auslagerungsdatei genutzt.
 
Man sollte auch bedenken, dass wenn eine VM seis Windows oder Linux einmal Daten in eine RAM Page geschieben hat, diese nicht ohne weiteres vom ESXi nutzbar ist, auch wenn das Windows selbst die Page nicht mehr benötigt!
Darum der teilweise krasse Unterschied zwischen aktuell genutzem RAM der VM und durch den ESXi allokiertem RAM.
Abhilfe schaffte da wie gesagt nur Balooning/Memory Compression oder oldschool, die VM neustarten :wink:
 
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