Also ich bin jetzt eben doch den schmerzhaften Weg mit 2 SATA-SSDs und einem "mirror-Raid" mit 2 VMDKs verteilt auf die beiden SSDs gegangen.
Dabei dann festgestellt, dass ESXi 6.5.0a - auch ganz unabhängig von HP und den Fake-Raids, auch mit 2 VMDKs im Raid - fette Probleme mit dem SATA AHCI-Treiber hat (kann man auch
hier nachlesen). Ich hab ein original-Intel Board und das Problem trat mit SSDs auf, die an den Chipsatz-SATA-Ports hängen. Das führte bei mir ja kürzlich dazu, dass schon bei leichtesten Disk-Zugriffen unter Solaris auf die VMDK (mein Auslöser: "pkg update") die virtuellen Disks auf den SATA-SSDs von Solaris wegen I/O-Fehlern aus dem Pool geworfen wurden. Das zerballert einem dann fröhlich den root-pool mit lustigen defekten Dateien. Schöne Kacke.
Also dann (erstmal testweise) den ESXi 6.5.0U1 gezogen, damit soll's ja besser sein.
Tipp: ESXi 6.5.0 Update 1 ist bei vmware irgendwie auch nur so mäßig zu finden. Ich hab eine 60-Tage-Evaluation für 6.5.0 Update 1 gestartet - dann kann man den wenigstens erstmal downloaden. Vorher hab' ich zum Glück meinen Lizenzschlüssel aus meinem 6.5.0a in eine Textdatei kopiert, denn damit kann man die Evaluierungs-Lizenz wieder in eine unbeschränkte umwandeln. Völlig behämmert, aber Hauptsache es geht. Keine Ahnung, ob die Links so auch funktionieren:
Hier gibt's den 6.5.0U1 und
hier den Lizenzschlüssel für den 6.5.0a.
Und noch ein Tipp: Wo Ihr dann grad dabei seid, zieht auch gleich die aktuellen vmware-tools, die findet man nämlich auch nur mit Glück und Spucke auf den VMWARE-Seiten.
Hier gibts die Übersicht und hier die aktuelle
Version 10.1.10. Trotz der Behauptungen bei den Downloads, sind die Vmware-Tools nämlich
NICHT auf den ESXi ISOs mit dabei.
Nehmt für Solaris die ZIP-Datei, entpacken und dann findet ihr die heiß ersehnten ISOs (zum mounten in der VM)... habe mir erst einen abgebrochen, um irgendwie die tar.gz Datei auf eine frische Solaris-VM ohne Netzwerkkarten zu bekommen...
Und weil ich zu feige für ein Update meines 6.5.0a war, einfach den 6.5.0U1 mal komplett neu auf einen zweiten USB-Stick installiert. Da es den rpool meiner Solaris Storage-VM ja zerschossen hatte, durfte ich die VM bei der Gelegenheit ja auch gleich komplett neu installieren...jajajaja...backup und so. Hatte ich von allem (napp-it Einstellungen, Replikation aller Datenpools, Snaps ohne Ende, Backup der VM-Einstellungen usw.)... nur eben nicht vom rpool. War ja klar.
Natürlich lief der Import der VM dann auch nicht ganz glatt, die ESXi-Host-Einstellungen hatte ich natürlich auch nirgends gesichert. Dachte, sowas setzt man ja schnell wieder auf... naja. Dann wollte ich's mir auch noch einfach machen und dachte, ich lass die Solaris-VM wie sie ist und ersetze nur die "defekten" virtuellen Platten. Naja, ganz so easy mit Import der VM und OS schnell neu installieren war's dann leider doch nicht, aber jetzt lübbet alles wieder.
So, jetzt ist wenigstens der ESXi auf dem aktuellen Stand, die SATA-SSDs als VMDK-Datastores sind deutlich flotter geworden, Solaris ist frisch aufgesetzt (und dank erfolgreichen pkg update aktuell), der rpool liegt jetzt auf 'nem ZFS-mirror auf 2 VMDKs auf 2 SSDs, und Napp-it ist auch aktuell auf 17.06 (war vorher irgendwo bei 16.x).
Weiss jemand, ob die Probleme beim MS Gen8 mit dem 6.5Update1 auch weg sind...?