ESX / ESXi - Hilfethread

Was ist denn mit TrueNAS Scale? Schonmal daran versucht, kann man dort auch normal VM erstellen, Devices durchreichen (Grafikkarte, HBA etc.)?
Diese Bastelei moechte ich mir ehrlichgesagt nicht antun.
Ich brauche einfach einen rock-solid virtualisierer, auf dem ich jegliche VMs laufen lassen kann. Das kann der ESX einfach gut.

Das ganze Gelump mit VMs auf irgendwelchen Storage appliances kann man sich gerne antun wenn man Freude am basteln hat.
Basteleien und Probleme habe ich jeden Tag auf der Arbeit :d Zu Hause moechte ich einfach ein System, was ohne mein Zutun laeuft.
Und genau diese Bequemlichkeit sehe ich aktuell in Gefahr. Keine Ahnung was so ein upgrade auf nem ProxMox mit dem System anrichtet.

Eher wuerde ich mir wohl hyper-v antun statt so aufgeblasenen 'kram' als host-os zu verwenden. Mal schauen was die Kollegen auf der Arbeit tun wuerden in meinem Fall. :d
 
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Die Subscription ist halt das Mittel der Wahl aktuell.
Kaufen und Spaß haben war gestern, da ist VMware jetzt kein Vorreiter.
Leider, die neue Pest, genau so wie für jeden Mist irgendeine App für's Handy anbieten.

Solange alles im bezahlbaren Rahmen bliebe, auch für Privatanwender und Hobbybastler, wäre das ja in Ordnung. Aber von heute auf morgen von kostenlos auf unbezahlbar umstellen, stößt schon sehr sauer auf.

@p4n0
Selbige Meinung! Ich habe auch kein Bock auf Gebastel und stundenlanges herumprobiere. Daher, wenn du eine Lösung gefunden hast, gib gerne bescheid. Das war auch für mich das gute an ESXI, es lief einfach und man wusste an welchen Stellschrauben man drehen muss. Aber ich bin nicht bereit, hierfür bald mehrere tausend Euro pro Jahr hinzulegen.
 
Aber von heute auf morgen von kostenlos auf unbezahlbar umstellen, stößt schon sehr sauer auf.
Wo kommt denn her, dass das gemacht wurde?
Der Erwerb von Kauflizenzen (also z.B. vSphere Standard oder Enterprise+) wurde von VMware eingestellt. Man kann nur noch Subscription "kaufen", also Mietlizenzen.

Die kostenloste Lizenz ist, ermangels dessen, dass sie keine Kauflizenz ist, stand jetzt noch immer kostenlos und nicht erschöpfend zu "erwerben".

Falls ihr für den vSphere Hypervisor (der die kostenlose Version von vSphere ist) Geld bezahlt habt, hat man euch irgendwo gehörig verarscht.
 
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XCP-ng wäre doch in der Liga und hat sogar ein ähnliches Modell wie VMware, wenn es Proxmox gar nicht sein soll.
 
Wo steht denn, dass es keine kostenlose ESX Version mehr gibt? Hab ich das überlesen?
 
VMware hat ihre EOL-Tabelle überarbeitet: https://blogs.vmware.com/cloud-foun...ity-of-perpetual-licensing-and-saas-services/

Products no longer available as standalone (all editions and pricing metrics)Replacement Product Included in VCF/VVF/Add-on?
(Y/N)
Which Product or Add-On?
VMware vSphere Hypervisor (free edition)N

Kostenloser ESXi scheint demnach tatsächlich in Zukunft nicht mehr angeboten zu werden.
 
VMware hat ihre EOL-Tabelle überarbeitet: https://blogs.vmware.com/cloud-foun...ity-of-perpetual-licensing-and-saas-services/

Products no longer available as standalone (all editions and pricing metrics)Replacement Product Included in VCF/VVF/Add-on?
(Y/N)
Which Product or Add-On?
VMware vSphere Hypervisor (free edition)N

Kostenloser ESXi scheint demnach tatsächlich in Zukunft nicht mehr angeboten zu werden.
Ja, lese ich leider auch so.

Also_ ProxMox, LXD oder XCP-NG? Oder doch bhyve/LX Zones auf SmartOS/OmniOS?
 
Illumos mit Illumos Zonen, KVM, LX Linux Subsystem und Bhyve kann sehr viel.
ich möchte jedoch vermeiden dass jedes NAS oder Illumos Sicherheitsupdate alle VMs lahmlegt.

Ein extrem kompakter Virtualisierer wie ESXi unter allem ist schon perfekt und wenn man das abschottet gibts nicht soviele kritische Updates. Wie weit Xen eine Alternative ist mag ich nicht sagen. ProxMox als reiner Virtualisierer (nichts darauf installieren außer VMs, ignorieren dass es ein normales Linux ist) ist wohl eine Option.
 
Hab den Umzug vollzogen, auf Proxmox und alle VMs migriert.
Ging erstaunlich einfach (Ersatz-Server sei Dank).
Auch die Hardwareunterstützung ist weniger zickig, kein meckern mehr wegen "mimimi, dein Xeon v4 ist leider zu alt für mich" oder "och, die olle ConnectX3 will ich nicht mehr erkennen".

Einzig copy/paste in VNC-Sitzungen geht noch nicht so, wie bei der VMRC...

//Edith:
Ah ja, (Software-)3D-Beschleunigung in VMs < Win10 scheint nicht vorhanden zu sein... =(
 
Ich hab die relevanten VMs (war alles Windows) in Proxmox neu mit passenden Hardwareparametern angelegt, passende Virtual-Diskgrößen (als ZFS-Volumes) erstellt und dann die VMDKs (die zuvor eh auf einem NFS-Share lagen) in Raw konvertiert und per DD auf die in Proxmox erstellen Z-Volumes geschrieben.
Vorher halt die ungenutzten aber Dirty Bereiche der VMDKs ausgenullt, defragmentiert, sprich soweit wie möglich/sinnvoll die Partitions geshrinkt. Um zu vermeiden das unnötige Datenreste in den VMDKs unnötiger mitgenommen werden und nur sinnlos Platz belegen.

Danach jeweils in den VMs die Vmtools entfernt und die Guesttools (z.B. eben die Virtio-Treiber) für KVM rein.
Achtung ! Eine Standard-Windows VM kann erstmal nix mit Virtio-Blockstorage anfangen, daher erstmal als Sata oder SCSI anlegen und dann bei Bedarf, wenn die VM läuft und Treiber injiziert sind, ggf. zu VirtioBlk ändern.

=> War halt bissl Handarbeit. K.a. obs da bessere Wege gibt, aber es lief dannach wie es sollte.

Ausnahme: Die betreffenden Windowse wollten dann neu aktiviert werden (was bei VMs mit Win10/11 nicht ging mehr, wenn eine Win 7/8er Upgradelizenz drin war. Dafür brauchte es neue Lizenzen weil MS die 7/8er ja seit Herbst nicht mehr auf 10/11 aktiviert).
Der Server 2019 hat sich klaglos reaktivieren lassen.
 
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Meine Doku sagt dazu folgendes (sehr rudimentär, aber wer Proxmox ein bisschen kennt, kommt damit wohl klar) :)

Windows​

UUID der VM herausfinden

WMIC csproduct list /format

1.) VM erstellen mit q35 mit SATA
2.) vmdk mittels qm importdisk importieren

qm importdisk vm_id 'Quelle der VMDK' Zielspeicherort -format qcow2

z.B.

qm importdisk 105 '/mnt/pve/Pfad_zur_VMDK/Name_der_VMDK.vmdk' name-pmx-storage -format qcow2

3.) Disken der zuvor erstellten VM zuweisen (SATA)
4.) ausgelesene UUID unter SMBIOS eintragen
5.) VM hochfahren, Treiber installieren, reboot
6.) VM hochfahren, überprüfen (Netzwerkkonfig etc..., runterfahren.
7.) eine kleine leere virtio-scsi Disk hinzufügen, VM hochfahren, überprüfen ob in Datenträgerverwaltung sichtbar, runterfahren.
8.) VM von SATA auf virtio-scsi umkonfigurieren, Bootreihenfolge korrigieren, hochfahren, runterfahren.
9.) leere Disk entfernen, freuen.

Linux​

Unter Linux ist der Vorgang ähnlich. Die UUID erhält man mit:

dmidecode -s system-uuid

Die importierte Festplatte kann aber gleich als VirtIO SCSI eingebunden werden, alle notwendigen Treiber sind im Linux-Kernel bereits vorhanden.
Gerade Punkt 4 sollte einem die erneute Aktivierung sparen. Diese Anleitung funktioniert für alles, was neuer oder gleich Windows 10 oder Windows Server 2016 ist.
 
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wie hast du genau migriert?
Ganz normal mit ovftool (https://pve.proxmox.com/wiki/Migration_of_servers_to_Proxmox_VE):
Bash:
ovftool vi://root@<ip-of-esxi>/<name-of-a-virtual-machine> .
qm importovf <VMID> <path-to-exported-vm>/<name>.ovf <path-for-imported-vm-disks>
Anschließend Netzwerkinterfaces wieder hinzufügen, UEFI- / BIOS- / CPU-Einstellungen anpassen und VM stadden.
Bei UEFI-VMs war das bissi tricky, nen Standard-Weg, den UEFI-Bootloader wiederherzustellen habe ich nicht gefunden...
Meistens reichte es, ins UEFI der ProxMox-VM rein zu gehen, nen Boot-Eintrag hinzuzufügen und zu speichern (/boot/EFI/debian/grubx64.efi).
Manchmal wollte er das aber nicht, das hat mich graue Haare gekostet, bis ich statt der grubx64.efi die shimx64.efi genommen habe... :wall:
(JA, Secure-Boot ist in der Problembär-VM *AUS* gewesen, trotzdem...)

Dann den qemu-guest-agent in der VM insten und gut.

Windows-VMs brauchen mehr Pflege.
Vor allem Windows XP muss VOR der Migration zu Proxmox bereits im ESXi noch behandelt werden (Stichwort mergeide.reg).
Win7+ fluppt dann auch so.

Dazu braucht man noch die virtio.isos (https://fedorapeople.org/groups/virt/virtio-win/direct-downloads/archive-virtio/?C=M;O=D).
WinXP: v137
Win7: v173
Ab Win10: das neueste

Alles in allem bin ich erstmal zufrieden. =)
 
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danke für die Infos. das hab ich mir fast gedacht das da einiges an Handarbeit anfällt - hm mal schauen wenn es noch mehr Popularität annimmt ob es dann mal "easy Tools" gibt :-) wäre auf jeden fall eine Erleichterung bei größeren Umgebungen..
 
Das ist nicht viel Handarbeit, ich habe 18 VMs an einem WE migriert, das längste war jeweils das warten beim Übertragen der VMs an den temporären ProxMox und danach das zurückkopieren, nachdem der ESXi platt war und ich die VMs wieder auf den Haupt-ProxMox kopiert hatte. :fresse:

10 GBit sind halt lahm... -.-
 
kann man bei proxmox eigentlich z.b. den intel-sata controller aus dem pch pcie-paththrough durchreichen an eine VM?

der grund warum ich noch esxi nutze eigentlich... eine intel onboard sata-controller direkt an ne vm für native hdd-nutzung nem nas-os bereitzustellen :)
 
der grund warum ich noch esxi nutze eigentlich... eine intel onboard sata-controller direkt an ne vm für native hdd-nutzung nem nas-os bereitzustellen
Die HDDs laß ich dem ESXi und geb sie als RDM an die NAS-VM.
Aber eben... kann Proxmox so was wie RDM? :unsure:
 
Von solchen Spiraenzchen wuerde ich dringenst abraten wenn einem seine Daten wichtig sind.
Sofern Passthrough nicht moeglich ist wuerde ich einfach einen kleinen hba dazupacken und fertig. Sicher ist sicher. :d
 
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Also kann promox immernoch kein pcie path through generell?

Ich betreibe seit Jahren so immer die aktuellste synology bzw xpenology per redpill mit gescheiter Hardware die synology so nie bauen würde oder wucherpreise verlangt wo es interessant wird :)

Aus Neugier hätte ich den esxi baremetal gegen promox ersetzt/ getestet. Ohne pcie paththrough würde xpenology aber niccht die Platten raw sehen und auswerten können und damit machts dann kein Sinn.
 
Mit Sicherheit kann man unter Proxmox pci geräte Passthrough'en.

Ob Passthrough auf deinem speziellem Board und die Hardware darauf unterstuetzt wrid haengt maßgeblich vom Bios ab. Weniger vom verwendetem Betriebssystem.
 
Also, HBA auf nem X10DRU-i+ geht einwandfrei, den hat meine NAS-VM.
Anders als im ESXi müssen dem GRUB eben die Kernel-Parameter übergeben werden, es ist also ein zusätzlicher Neustart zur Einrichtung von Passtrough notwendig.
Ansonsten fluppt es relativ entspannt.
GPUs habe ich jedoch nicht probiert und die Netzwerkkarten auch nicht.
 
Die HDDs laß ich dem ESXi und geb sie als RDM an die NAS-VM.
Aber eben... kann Proxmox so was wie RDM? :unsure:
Ja, man kann auch einzelne Platten direkt an die VM durchreichen.

Wichtig; wenn man PCIe SSDs zufügt oder entfernt, werden im Standard die Netzwerkkarten neu durchnumeriert.
 
Ich betreibe seit Jahren so immer die aktuellste synology bzw xpenology per redpill
Ja exakt... :-) Ich mach es halt nur via RDM, weil ich dann bestimmte Disks an die VM reichen kann oder sie bleiben beim ESXi. Noch nie irgendwelche Probleme / Verluste gehabt.
Das mit dem pass through bedingt halt immer 'n Neustart vom Hypervisor...
Hab bisher 0 Erfahrung mit Proxmox. Aber man kann es offenbar auch nested unter ESXi laufen lassen. Zum Üben reicht das sicher erst mal.
 
Aber man kann es offenbar auch nested unter ESXi laufen lassen. Zum Üben reicht das sicher erst mal.
Wird warscheinlich Probelme mit und beim Passthrough geben wenn du so ein Konstrukt bauen magst.
Generell kann man aber sagen:
Was man unter esxi passthrough'en kann, kann man auf gleicher Hardware auch auf einem ProxMox passthrough'en.
 
Ich habe gerade ein Problem mit meinem Homeserver. Da die Graka (Intel CPU) an eine VM durchgereicht ist und die VM auf Autostart steht, komme ich nicht mehr an die Host-Konsole sobald die VM startet. Gibt es einen Hotkey oder die Möglichkeit auf dem Bootmedium etwas umzustellen, dass der VM-Autostart deaktiviert wird?
 
Wenn über ssh erreichbar den wartungsmodus aktivieren und neustarten lassen, hab ich nur den Befehl grad nicht im Kopf sry
 
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