beQuiet schrieb:
@ Jlagreen: Sorry, aber könntest du mal aufhören dich hier aufzuspielen und den weisen Vater raushängen zu lassen? Mag sein, dass schlechte Noten oft zum Teil durch Faulheit zu Stande kommen, aber vielleicht ist dir noch nicht gekommen, dass nicht alle Menschen 1er schaffen, egal, wie sie sich bemühen ... selbst, wenn man den Stoff fast perfekt beherrscht schleichen sich gerne Fehler ein.
wann habe ich gesagt, dass man 1er schreiben muss? Ich selbst habe derzeit im Studium auch kaum 1er, aber meine Noten sind gut bis ok und das reicht mir, bei mir spielen die auch weniger ne Rolle, weil ich ne 80-90% Übernahmechance habe und ganz genau weiss, was ich machen will und sein will. Auch muss man sich in meinem Beruf anderweitig verkaufen.
außerdem wollte ich hier nur mal warnen! weil wie schon ein paar posts weiter oben gesagt wurde, man darf die Faulheit nicht aufschieben! Man kann nicht im Abi den Schnitt von 3,x auf 2,x so einfach verändern. Das was man früher lernt wird im Abi teilweise gebraucht und auch oftmals nicht wiederholt...
--> ich war genauso, hatte in der 5ten 2,6/2,8 und dann in der 6ten mit 3,1 meinen schlechtesten Schnitt. In der 7ten wollte ich mich dann verbessern und mit 2,4 gings Bergauf. Man wird ned zum Streber geboren, aber man kann dran arbeiten
. Und Fehler schleichen sich immer in Klausuren ein, ich gehöre auch zu den Menschen, die unter Zeitdrucken zb. Vorzeichenfehler machen und das leider sehr gerne
. Aber das sind dann halt Fehler, die man verkraften kann, um eine 4 zu bekommen muss man schon viel falsch machen
...
Außerdem sind Noten nun viel wichtiger als früher, zumindest wenn man nicht studiert. Früher gab es auch für Facharbeiter mehr als genug Arbeitsplätze, jetzt mangelt es selbst schon an Ausbildungplätzen. Und ich weiss wovon ich spreche, meine Schwester bsp. hat Mittlere Reife mit 1,7 und ne Ausbildung mit 1,6 im kaufmännischen Bereich. Sie ist seit 6 Monaten fertig, hat ca. 47 Bewerbungen hinter sich und hat nun nen lächerlichen 1 Jahres Zeitvertrag. Tolle Perspektive für die Zukunft
. Nem anderen Bekannten ergeht es da noch schlimmer und mein Cousin findet noch nicht einmal nen Ausbildungsplatz
, weil seine Noten zu schlecht sind. Und ich rede hier von Baden-Württemberg, ich will nicht wissen, wie das in den neuen Bundesländern aussieht
.
Auch Studierte können arbeitslos sein und um nicht diesem Kreis anzugehören, muss man hervorstechen bei Bewerbungen
. Klar, nach dem Studium fragt keiner mehr nach den Noten der 10ten Klasse, aber wenn man in der 10ten nicht gelernt hat und dies bis zum ABI so durchhielt, glaubst du ernsthaft, dass man dann plötzlich im Studium ein 1er Diplom schreibt? Eben nicht! Das sehe ich selbst an vielen meiner Mitstudenten
...
Was ich eigentlich damit sagen will, ist die Tatsache, dass eure Bildung eure Qualifikation darstellt. Und draußen in der Berufswelt ist das euer Marktwert. Dh. nur durch Bildung könnt ihr was erreichen und später auch was aus euch machen. Wer dazu keine Lust hat, bitte schön, aber hinterher sollte man dann ned meckern
.
Man darf sich auch nicht zum Lernen "zwingen", das hat genauso viel Sinn wie nicht zu lernen. Vielmehr muss man verstehen, welchen Sinn die Schule hat un wozu man lernt. Es ist sinnvoll sich in den Fächern, in denen man Interesse hat (zb. Informatik oder Mathe oder Physik oder Chemie oder Eng) auch außerhalb der Schule zu befassen, nicht um zu lernen, sondern als Hobby. Beispielsweise einen Taschenrechner programmieren und den dann um mathematische Funktionen erweitern. Oder versuchen PC News in Englisch zu lesen, sowas hilft ungemein und ist auch ned langweilig (eigene Erfahrung).
Vergesst nicht, es geht um eure Zukunft, ned um meine
. Dh. ihr könnt mich anschreien, mich bannen oder sonstwas machen, das wird auch nix ändern
.