PhysX ist "nur" ein Werbefeature von NVIDIA und wurde die letzten Jahre auch nur so behandelt. Sinnvolle Implementierungen sucht man vergebens und da wo es auftritt benötigt man noch eine zusätzliche Karte um nicht gänzlich in die Ruckelorgie zu versinken. Nicht um sonnst bauen sich Leute noch zusätzlich eine Karte nur für die PhysX-Berechnung in ihreren Rechner ein. Während es Havok und andere Physik-Berechnungsfähige-Enginen deutlich besser machen.
Mach dir nicht vor.
PhysX ist zwar eine gute Idee, die damals von AGEIA als Zusatzkarte entwickelt worden ist und dann von NVIDIA aufgekauft wurde, aber nur um es marketingtechnisch auszuschlachten.
OK damit haben wir es. Du hast weder PhysX noch TressFX verstanden.
NOCHMAL, PhysX ist weder eine Idee noch ein Werbefeature. Es ist und bleibt eine Physikbibliothek die lauffähig ist völlig unabhängig der Grafikhardware und dessen Geschwindigkeit. Nicht mehr und nicht weniger. Es lässt sich auf der CPU berechnen und auf der GPU (NV). Andere Ansätze für Physikbibliotheken können idR nur auf der CPU berechnet werden. PhysX ist also einen, wenn auch propritären Ansatz vorraus.
Wenn eine Umsetzung in Form eines Spiels grottig mau läuft, aus welchen Gründen auch immer, was hat das bitte mit der Bibliothek ansich zu tun?
Die Lauffähigkeit steht und fällt mit der Komplexität und Anzahl der Berechnungen. EXAKT GLEICH ist das bei TressFX. Um so komplexer die Umsetzung, desto bescheidener die Leistung.
TR ist ein sehr gutes Beispiel, das für ein paar poplige Haare, die nichtmal korrekt in jeder Lebenslage dargestellt werden enorme Hardwareanforderungen auf der Uhr stehen. -> das gilt für NV UND AMD Hardware gleichermaßen.
Was bspw. TressFX noch gut gestanden hätte für TR, wäre der Umstand, die TressFX Berechnungen auf dedizierter Hardware auszulagern. Die reine FPS Leistung aktueller Karten ohne TressFX Belastung ist sehr gut. Schaltet man die Haarsimulation dazu brechen die FPS aber deutlich ein. Mit InGame SSAA und hohen Auflösungen (1080p+) gepaart schafft man auch HighEnd GPUs in rucklig anmutende FPS Region von 30 und weniger. Soviel zum Thema "sinnvolle Implementierung" und "Ruckelorgie" bei PhysX
PhysX und TressFX sind Randerscheinungen die beide nur sehr gering genutzt werden. Jeder normale entscheidet aufgrund der 3-5 Spiele in denen es funktioniert nicht den Kauf seiner Grafikkarte...
Was die Implementationen für die GPU angeht, ja... Was die allgemeine Verbreitung von PhysX als Physikbibliothek angeht, nein...
Havok mag vielleicht noch ein paar mehr Titel erreichen als PhysX, aber die reine Bibliothek ansich ist nicht verkehrt.
Im Allgemeinen bedient man sich aber vergleichsweise selten überhaupt derartigen "großen" Physikbibliotheken. Was aber wohl viel eher an der Leistungsanforderung selbst liegt anstatt an der reinen Software.