[Kaufberatung] Festplatten + Diskussion (keine SSDs)

...verfällt die Herstellergarantie wenn ich diese aus dem Gehäuse rausnehm und intern verbaue? Und gibt es irgendwo ne grobe Übersicht welche Modelle wo verbaut sind? Oder sind das alles Modelle die für den Dauerbetrieb ungeeignet sind, da explizit als externe Backup HDDs ausgeschrieben?

Ja richtig!

Die Platten werden als Einheit verkauft - ein Ausbau ist dementsprechend nicht zulässig!
Verbaut sind normale Desktop-Platten, die nicht für den Dauerbetrieb oder den Betrieb mit mehreren HDDs im gleichen Gehäuse ausgelegt sind. Das ermöglicht auch den von Dir angesprochenen wirklich sehr günstigen Preis pro TB! ;)

Bei interner Verwendung würden wir Dir zu einer normalen BarraCuda (bei einer HDD) bzw. der IronWolf (bei mehreren HDDs; teilweise im Angebot nicht signifikant teurer) raten!
 
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Danke für die Antworten, bin aber jetzt etwas verwirrt :d

[...] eine einfache Desktopplatte die nur für 2400 Power-On Hours pro Jahr ausgelegt ist und auch nur dafür als einzige HDD im Gehäuse zu arbeiten. Bei mehr Betriebsstunden pro Jahr oder mehreren HDDs in einem Gehäuse, würde ich eine NAS Platte wie die IronWolf empfehlen

Verbaut sind normale Desktop-Platten, die nicht für den Dauerbetrieb oder den Betrieb mit mehreren HDDs im gleichen Gehäuse ausgelegt sind.

Bzgl SMR: hab das richtig verstanden dass wenn ich ein PC-Gehäuse habe und mehrere HDDs verbauen möchte keine SMR HDD nehmen dafür nehmen darf? Was hat es denn damit auf sich bzw was passiert wenn ich das trotzdem mache?

Bzgl Desktop-Platte und 2400 Betriebsstunden/Jahr: das sind doch ca. 7 Stunden pro Tag - dh wenn mein PC 24/7 läuft (selbst wenn nur im Idle ohne Datenzugriffe) muss ich auf eine andere HDD ausweichen? Wieso nennt man es denn dann Desktop-Platte? Ein Rechner läuft doch oftmals ständig, grade zB im Office - ist das dann nicht ein bisschen "realitätsfern" ein Produkt zu konzipieren dass maximal nur X Stunden pro Tag laufen darf? Oder hab ich das einfach nur falsch verstanden?

Sorry, das letzte Mal dass ich mich mit Datenträgern befasst hab war 2012 als die Samsung SSD 830 raus kam, seit dem bin ich komplett raus. Aber wenn ich das so lese hab ich ja seit Jahren alles falsch gemacht? :( Meine ST3000DM001 hat 25400 Stunden auf dem Buckel seit Ende 2011, was grob etwa 4230 Stunden pro Jahr entspricht - aber das ist ja verboten?! :d

Vielleicht könntet ihr das nochmal etwas genauer erklären, meine Unwissenheit ist doch deutlich größer als man denken mag :(

PS: Backup System hab ich, aber jetzt hinterfrage ich grad alles ob ich dafür die richtigen HDDs einsetze :(
 
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SMR hat so direkt nicht mit der Anzahl der HDDs im Gehäuse zu tun, sondern nur indirekt. Bei Seagate haben viele der neuen, einfachen Desktopplatten wie eben die ST8000DM004 SMR, aber keine der NAS oder Surveillance HDDs hat SMR. Einfache Desktopplatten sind nur für 2400 Power-On Hours und eine HDD im Gehäuse ausgelegt, egal ob mit (ST8000DM004) oder ohne wie bei der ST3000DM001. Die aktuellen NAS und Surveillance HDDs sind mindestens für 8 HDDs im Gehäuse ausgelegt, die ersten NAS waren anfangs nur für bis zu 5 ausgelegte und ebenso sind die NAS und Surveillance HDDs sind auch alle für den Dauerbetrieb ausgelegt, die sind eben weniger massiv kostenoptimiert.
 
Ok, aber was bedeutet "für den Dauerbetrieb ausgelegt" im Detail bzw was ist bei diesen HDDs konkret anders? Werden da andere Materialien verwendet?

Und wieso spielt es eine Rolle ob eine oder 8 HDDs in einem Gehäuse sind bei bestimmten Platten-Typen? Und was ist da der Unterschied (in der HDD selbst) und wie spielt SMR da rein? Was passiert wenn ich 8 HDDs nehme die nicht dafür ausgelegt sind in einem Gehäuse zu sitzen und diese trotzdem da rein packe im Vgl zu Platten die dafür ausgelegt sind? Wieso ist es bei den einen ein Problem und bei den anderen keins?

Ganz nebenei, da ich jetzt nochmal drüber nachgedacht hab: sind 2400 Power-On Hours nicht extrem wenig? Wer benutzt denn heutzutage einen Rechner für nur knapp 7 Stunden pro Tag (im Schnitt) bzw wer fährt denn heutzutage Rechner noch jeden Abend runter? Das ist doch wie wenn man sagen würde (definitiv extrem blödes Beispiel) wir verkaufen Matratzen die nur dafür ausgelegt sind dass man maximal 6 Stunden pro Nacht darauf verbringen kann, und Sex darf man auch keinen drauf haben sonst gehen die ganz schnell kaputt. Oder ein Auto dass nicht schneller als 90 km/h fahren darf, sonst geht der Motor vorzeitig kaputt. Ich seh da nicht wirklich den Realitätsbezug. Ich akzeptiere natürlich dass es solche Modelle auf dem Markt gibt, aber ich versteh nicht warum. Aus Verbrauchersicht macht das für mich keinen Sinn.
 
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24/7 Betrieb, Bauteile (komponenten + sonstige Sensoren), ja.

Je mehr Platten, desto mehr Bewegung, desto mehr Schwingung, spielt bei allen Platten eine Rolle nur ausgewählte (dafür spezifizierte) können richtig damit umgehen (Sensoren), SMR spielt da gar nicht rein. Die nicht dafür ausgelegten Platten sterben früher und du verlierst ggf. die Garantie. Darum.

7h=homeuse - wer hat schon 7h Freizeit pro Tag im Schnitt? Ich nicht. Wäre ja schon froh, wenn ich meinen Rechner zu Hause überhaupt je mal 7h am Stück nutzen könnte. Viele. In der Tat alles blöde Beispiele. Nur weil du's nicht verstehst, muss es nicht falsch sein.
 
Hiserius, HDDs sehen zwar von außen fast alle gleich aus, aber bei einem Motorenöl ist dies auch nicht anders (sofern der Hersteller da nicht Farbstoffe zugefügt hat um diese zu unterscheiden), trotzdem unterscheiden sich die Eigenschaften und nur der Blicks auf Etikett verrät, welche Eigenschaften es hat. Auch da kosten die mit besseren Eigenschaften mehr als die einfachen mit weniger guten Eigenschaften, obwohl die alle in Packungen stecken wie sich eben nur durch die Etiketten unterscheiden. Das Aussehen sagt also nicht nur bei HDDs wenig über die Eigenschaften aus.

Intern sind die HDDs also durchaus unterschiedlich, haben andere Materialien, engere Fertigungstoleranzen, z.B. auch beim Wuchten der Plattenstapel oder gar eine anderen Konstruktion z.B. Anzahl und Art der Lager, was auch die Sensoren dann Einfluss auf die Vibrationstoleranz hat. Die ist Vibrationen sind das Thema was den Unterschied macht ob man nur eine oder mehrere HDDs in einem Gehäuse verbauen sollte. Schau Dir mal das Video "Shouting in the Datacenter" an um zu sehen wie wenig es braucht um solche Vibrationen auszulösen und dort sieht man dann auch, wie die Schreibleistung einbricht weil die Sensoren Schreibvorgänge abbrechen um eben zu verhindern, dass ggf. die Köpfe aus der Spur kommen und Daten auf der Nachbarspur überschreiben.
 
Ist hier jemand der Erfahrung mit der Seagate Barracuda Pro 10Tb hat?

Meine Platte will einfach nicht in den Energiesparmodus wechseln. Egal ob ich die Festplatten Deaktivierung auf 1min oder auf 5min setze, die läuft immer weiter und schaltet nicht ab.
 
Wenn Deine dies nicht macht, dürfte eine andere HDDs dies auch nicht machen, denn die gehen eigentlich alle in den Standby wenn sie dazu aufgefordert werde, aber die werden nur dazu aufgefordert, wenn während der eingestellten Zeit kein Zugriff erfolgt, auch nicht das Auslesen der Device Ident Daten (S.M.A.R.T. Werte) die auch die Temperatur enthalten. Tools die also die Temperatur der Laufwerke überwachen, verhindern deren Standby ebenso wie Zugriffe auf die Daten auf der Platte.
 
Holt, Du hast mir eben die Erleuchtung gebracht, wieso meine Datengräber nicht mehr schlafen gehen: Corsair Link, welches schöön die Temps der SSDs/HDDs mitlogt.
Vielen Dank...
 
Das einzige, das noch auf die HDD zugreift wäre der Virenscanner. Die Aquasuite ist geschlossen, den Temp. Sensor hab ich gelöscht. Und diese Platte, die dreht sich immer noch im Kreis. Im Geräte Manager hab ich die deaktiviert, keine Änderung. :)

Laut Kaspersky und dem Task Manager greift auch kein anderes Programm auf die HDD zu.

Muss ich die Verknüpfungen auch löschen?
 
Das Gemeine an der Sache ist, dass man zwar mit den üblichen Tools sehen kann welche Prozesse auf welche Dateien zugreifen, aber eben nicht welche die Device Ident Daten abfragen.
 
Keine Ahnung da ich sowas nie eingesetzt haben und nie einsetzen möchte, denn die Wärme muss auch da letztlich durch einen Luftzug abgeführt werden, was wegen der größeren Oberfläche und der Kühlrippen sicher mit einem weitaus geringeren Luftzug möglich sein dürfte, aber wenn dieser nicht vorhanden ist, dann wird sich die Hitze dort auch stauen, auch wenn es eben länger dauert bis das ganze Metall warm geworden ist. Außerdem sollte man darauf achten das kein Druck auf den Deckel der HDDs ausgeübt wird, sowas mögen die nämlich gar nicht und fest sollte sie darin auch sein, so dass sie sich nicht bewegen kann, etwas wenn die Köpfe sich bewegen. Schlägt sie dann immer am Gehäuse an, ist dies gar nicht gut für die Platten.
 
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Ich hab vom BIOS 3602 zum 4901 gewechselt. Den Intel Storage Treiber V. 12.x.x installiert, und den maximalen Energiesparmodus im BIOS gewählt. In den Energiesparoptionen sollte die Platte nach 1 Minute abschalten. Windows sagt der Platte geh schlafen, und die Platte sagt zu Windows, du kannst mich mal.
 
Nein, wenn Windows der Platte den Standby befiehlt, dann geht sie in den Standby, aber wenn innerhalb der einen Minute ein Zugriff erfolgt, und sei es nur das Auslesen der Device Ident Daten um deren Temperatur zu überwachen was man leider kaum tracen kann, dann sagt ihr nie sie soll in den Standby gehen. Außerdem meine ich gab es da auch mal bei einigen Versionen des RST einen Bug der dies verhindert hat, probiere es mal mit dem Standard AHCI Treiber von Microsoft, aber wenn es klappt, dann stelle die Zeit höher als 1 Minute ein, die HDDs sind nur maximal 10.000 Start-Stopp Zyklen der Spindel pro Jahr spezifiziert.
 
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Hab mal eine Frage zur RAID-Migration von einem Windows-PC zu einen (QNAP-)NAS:

Ich plane, ein NAS mit vier Laufwerken zu je 8TB anzuschaffen und im RAID5 zu betreiben. Da sollen dann Musik, Videos und auch Dokumente drauf. Momentan sind das ca. 15TB an Daten, verteilt auf 2x3TB und 1x4TB WD Green intern, 1x2TB 2.5" Samsung M9T extern, 1x2TB 2.5" Barracuda Compute in der VU+ (mit SMR, soll deshalb gegen die M9T getauscht werden) und 1x1TB 2.5" Toshiba. Deshalb kommt auch nur 4x8TB infrage, 4x6TB im RAID5 (=18TB Nutzkapazität) wäre mir zu schnell voll. Mehr ist mir aktuell viel zu teuer.
Nun wollte ich eigtl. warten, bis entweder QNAP einen Apollo-Lake-Nachfolger für die TS-451A veröffentlicht, weil mir die TS-453B zu teuer ist, ich aber die Hoffnung habe, das eine TS-451B noch genug von der TS453B übernimmt, um besser zu sein als die Synolgys (also v.a. PCIe x2 wie die TS-453B statt M.2 wie die DS-918+, weiterhin HDMI und Audio und Kompatiblität für eine Expansionseinheit, was der DS-418play fehlt). Noch toller fänd ich es natürlich, wenn es mal schneller Gemini Lake-NAS von denen gäbe, aber es sieht nicht danacht aus.

Nun brauche ich aber jetzt recht bald eine Speichererweiterung, da ich bis auf wenige hundert GB alles voll habe und die 1TB-Toshiba kurz vorm Abnippeln ist. Ich habe aber eigtl. keine Lust, mir nur eine weitere Platte von 4-8TB in den Rechner zu hauen, die dann nutzlos dort rumhängt, wenn ich mein NAS habe. Daher meine Frage:

Kann ich mir die Platten für das NAS schon jetzt kaufen und in meinem Win10-Rechner ein RAID5 einrichten und sie dann später ins NAS migrieren? Ich fürchte fast, das geht nicht, weil das NAS wahrscheinlich schon ein anderes Dateisystem (Ext4?) benutzt.
Genausowenig dürfte es funktionieren, eine einzelne Platte zu holen und die dann später ins NAS zu integrieren, wenn ich die Daten auf der Platte nirgends zwischen lagern kann, oder? Oder kann ich das RAID5 im NAS erst mit drei Platten aufbauen, dann die Daten von der vorhandenen Platte auf das NAS schauffeln und dann das RAID5 um die vorhandene Platte erweitern? Dann hab ich natürlich den Nachteil, dass eine Platte mehr Betriebsstunden auf dem Buckel hat als die anderen und wahrscheinlich früher ausfällt, oder?
 
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Nein, wenn Windows der Platte den Standby befiehlt, dann geht sie in den Standby, aber wenn innerhalb der einen Minute ein Zugriff erfolgt, und sei es nur das Auslesen der Device Ident Daten um deren Temperatur zu überwachen was man leider kaum tracen kann, dann sagt ihr nie sie soll in den Standby gehen. Außerdem meine ich gab es da auch mal bei einigen Versionen des RST einen Bug der dies verhindert hat, probiere es mal mit dem Standard AHCI Treiber von Microsoft, aber wenn es klappt, dann stelle die Zeit höher als 1 Minute ein, die HDDs sind nur maximal 10.000 Start-Stopp Zyklen der Spindel pro Jahr spezifiziert.

Ich hatte nie den RST drauf, und höher als Version 13 geht nicht, das was du ansprichst war bei der Version 13 oder 14. Da gab es diesen Bug. Jetzt hab ich eben den Intel Storage Driver 12.9 drauf.

Dennoch kann es nur ein Treiber Problem sein, anders für mich nicht vorstellbar. Oder die (Seagate Barracuda Pro 10Tb) kann sowas überhaupt nicht.
 
Tigerfox, die NAS verwenden eigene Filesysteme und Du wirst kaum das RAID welche Du unter Windows eingerichtet hast, dann so mit den Daten in ein solches NAS übernehmen können, dessen Betriebssystem nämlich zu 99% auf Linux basiert, zumal bei den billigen Consumer NAS. Kaufe das NAS und die Platten, baue sie ein, richte es ein, was bei einigen NAS bedeutet das sie einen Partition für das OS auf dem RAID einrichten, dann kopiere die Daten vom PC auf das NAS.

Denke auch an das Backup der Daten auf dem NAS, die sind noch lange nicht sicher wenn sie alleine auf dem NAS stehen und es kein Backup davon gibt! Außerdem ist bei 4x8TB im RAID 5 unbedingt auf HDDs mit einer UBER von 1:10^15 zu achten, damit beträgt die theoretische Chance auf ein erfolgreiches Rebuild nämlich 81%, bei HDDs mit einer UBER von 1:10^14 sind es dagegen keine 4%. Damit kommen eigentlich nur die Seagate IronWolf in Frage und da die ab den 10TB eine Heliumfüllung haben und damit sparsamer und leiser sind, pro TB aber auch nicht mehr als die 8TB kosten, würde ich empfehlen die 10TB statt der 8TB zu nehmen.

jolly91, die 10TB Barracuda müsste ja die ST10000DM0004 Barracuda Pro sein, richtig? Die hat laut Product Manual selbstverständlich einen Standby Modus und unterstützt sogar " Power Condition idle_c: Heads unloaded. Disks spinning at reduced RPM". Lies mal Seite 14 und 15.
 
Welche 8TB-HDD könnt ihr mir empfehlen? Sollte selbstverständlich zuverlässig sein...
 
Wie zuverlässig eine HDD ist, hängt vor allem davon ab wie man sie behandelt und wie sie behandelt wurde, bevor man sie bekommen hat, also auch beim Händler und ob sie ggf. beim Versand ordentlich verpackt wurde. Damit ist es eben auch Glückssache und damit man bei einem Ausfall keine Daten verliert, hat man von allen wichtigen Daten immer Backups zu haben! Gegen den finanziellen Schaden hat man dann die Gewährleistung und Garantie.

Wie lange eine HDD hält, hangt davon ab wie sie verwendet wird. Für ein NAS sollte man z.B. nur NAS Platten aber keine einfachen Desktopplatten und auch im Desktop würde ich nur NAS Platte nutzen, wenn da mehr als eine HDD im Gehäuse steckt oder mehr als 2400 Power-On-Hours pro Jahr zusammenkommen.
 
Hallo in die Runde,
ich suche für den Einbau in mein Notebook (Desktopersatz) eine HDD min. 2TB maximale Bauhöhe 9,5mm. Besondere Ansprüche habe ich sonst nicht. Es soll die 2. Platte für Daten werden. Die erste ist eine SSD, schnell aber eben nicht groß. Wer kann Empfehlungen dazu machen? Gerne auch Externe, die entnehmbar sind. Dort sind die Bauhöhen der verbauten Platten häufig nicht in der Beschreibung vorhanden. Ich hatte da auch schon einen Fehlkauf mit 12mm vor einiger Zeit. Der Kostenfaktor spielt eine gewisse Rolle.
 
Mehr als 2TB wirst Du bis 9,5mm Bauhöhe nicht finden und die 2TB sind sogar nur 7mm hoch, haben aber SMR, auch die WD wird nicht ohne SMR auf 2 Platter 2TB unterbringen. Bei externen, also USB Platten gibt es in 2.5" auch größere Kapazitäten, die HDDs sind dann aber 15mm hoch und haben auch meist SMR, da hast dann eine große Auswahl. Die 12,5mm Bauhöhe ist schon so gut wie ausgestorben und die 9,5mm Bauhöhe scheint den gleichen Weg zu gehen, die Leute wollen ja sehr flache Notebooks.

PS: Immer schön ans Backup denken! Gerade bei mobil genutzten Notebooks können HDDs leicht mal einen zu harten Schlag bekommen und sterben, denn HDDs sind sehr empfindlich. Von HGST gibt es dieses Video über die Empfindlichkeit und korrekt Handhabung von HDDs, mit dem Empfehlung wie die Umgebung aussehen sollte auf denen mit HDDs gearbeitet wird und sie weisen darauf hin, dass die Schäden sich auch erst später bemerkbar machen können.
 
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Wie gesagt, ist Desktopersatz, von daher kaum mobile Nutzung. Hast du konkrete Tipps welche hdd Serien da nutzbar sind, oder sind jetzt alle 2,5" mit 2tb nur noch 7mm hoch?
 
Ich habe mich für meine Vu+ kürzlich intensiv damit beschäftigt. Ergebnis: aktuell gibt es bis 9,5mm Bauhöhe maximal 1TB ohne SMR, mit SMR in 7mm. Wenn du mehr ohne SMR willst, musst du gucken, ob du noch eine Samsung M9T (1.5TB, 1.75TB oder 2TB, letztere hab ich mir besorgt) oder Hitachi Travelstar 5K1500 (1.5TB) findest, ich hab meine in der Bucht neuwertig gefunden, wobei die Platten natürlich von 2014 bzw. 2013 sind und dementsprechend lange gelagert wurden.

Von SMR kann ich für alles andere als absolute Datengräber nur abraten. Ansonsten gibt es 2TB mit 15mm Bauhöhe von WD und Toshiba, bei Toshiba sogar 3TB.

Diesen Trend verstehe wer will, v.a. da TV-Receiver sich verstärkt auf 2.5" beschränken.
 
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magichands, schau auf Preisvergleichsportale. Die M9T 2TB als einzige 2TB mit 9.5mm Bauhöhe gibt es kaum noch, von daher wirst Du nur bei den 7mm hohen 2.5" Platten noch eine mit 2TB finden.

Alter HDDs von 2013 oder 2014 würde ich nicht kaufen, denn die haben die geplante Nutzungsdauer von 5 Jahren schon fast hinter sich. Samsung hat dies 5 Jahre früher auch immer recht offen in die Datenblätter geschrieben, so wie hier:
Bei aktuellen HDDs steht das nur noch sehr selten so offen im Datenblatt, aber indirekt findet man es auch immer noch, so steht bei der ST1000VX005 im Product Manual auch noch
Aus 50.000 insgesamt und 10.000 pro Jahr ergibt sich dann aber doch wieder der Hinweis auf die geplante Nutzungsdauer von 5 Jahren.

Außerdem altern HDDs auch wenn sie nicht benutzt werden, weshalb sie nicht unbeschränkt lagerbar sind. Dazu schreibt Seagate z.B. hier und auch in einigen anderen Product Manuals:
Wenn also die Lagerbedingungen nicht eingehalten werde, sind 90 Tage und zwar in der ungeöffneten Originalverpackung, sonst bestenfalls 1 Jahr. Nach dem Öffnen sollten HDD nicht länger als 30 Tage stromlos sein.

Bei der neuen Barracuda Pro 10TB mit Heliumfüllung schreibt Seagate:
Also hier nur ein halbes Jahr in der ungeöffneten originalen Versandverpackung von Seagate und sonst 2 Monate, nur bei optimalen Bedingungen bis zu einem Jahr.

HGST schreibt für die meisten Modelle wie z.B. für die Megascale:
 
Also die SMART-Werte für meine letztes Jahr gekaufte M9T 2TB sind absolut in Ordung. Ich benutze sie aber auch nur intensiv als externe Platte. Eigentlich sollte sie die volle Barracuda Compute 2TB in der VU+ ersetzen, aber bevor ich den Wechsel vollziehen konnte (musste die M9T sofort in NTFS formatieren, um auf der VU+ Platz für neue Aufnahmen zu schaffen und hätte von dort dann alles per Netzwerk auf die M9T kopieren, die Barracuda auch nach NTFS formatieren und alles wieder zurückkopieren müssen, um dann die M9T in die VU+ einzubauen und mit Ext4 zu formatieren, was ich nicht geschafft habe, bevor die Barracuda erneut voll war).

An den stets gut informierten Holt habe ich noch eine Frage: Wie waren WDs HDDs in 6TB und 8TB bisher konfiguriert? Ich hatte von hier den Eindruck, dass WD nie 6TB mit 6 1TB-Plattern hingekriegt hat und durchweg erst mit 5 1.2TB-Plattern realisiert hat. Außerdem sind dort von den WD Blue und WD Red schon früh Varienten der 4TB-Modelle mit 3x1.33TB statt 4x1TB aufgeführt (die sich nur im Modelcode nach der Modelbezeichnung unterscheiden, eine WD-Unsitte), die es daher schone eine Weile geben muss, weil die Informationen auf der Seite ansonsten ziemlich veraltet sind.
Nun hat ja Seagate 8TB anfangs durchweg mit 6x1.33TB ohne Helium realisiert, während bei HGST und WD alles ab 8TB heliumgefüllt ist. Wieviel Platter haben diese 8TB-Modelle von WD auch 6x1.33TB, wie die ohne Helium bei Seagate, oder 7x1.142TB? Und gibt es da einen Unterschied zwischen den ersten Modellen (WD80EFZX und WD80PUZX sowie WD8002FRYZ und WD8002FRYZ aus dem 1. HJ 2016) und der neueren WD8003FRYZ von Mitte 2017? Letztere ist viel schneller und auch etwas sparsamer, sie gleich in allen Werten bis auf die Geschwindigkeit der 10TB Gold. Ist es einfach eine short-stroked 10TB-Platte?

Außerdem hat WD jetzt zwei neue Red Pro mit 6TB und 4TB vorgestellt, die ich interessant finde. Beide sind deutlich schneller und sparsamer als ihre Vorgänger, was für mich auf eine Reduzierung der Platteranzahl und damit eine höhere Datendichte deutet. Nur wüsste ich eben gerne, bei welcher Platterkonfiguration die angelangt sind, da beide ja schon die dritte Generation der Red Pro in der jeweiligen Größe sind. Die WD6003FFBX ist nun fast so schnell wie das 10TB Modell, die WD4003FFBX ist so schnell wie das allererste 6TB-Modell (WD6001FFWX) und damit langsamer als das zweite (WD6002FFWX) und das aktuelle 8TB-Gold-Modell (WD8003FRYZ), aber schneller als die erste Gold und die aktuelle Red Pro mit 8TB (WD8002FRYZ und WD8001FFWX), sie sind auch beide deutlich sparsamer als letztere.
Kann man nun anhand der Geschwindigkeit davon ausgehen, dass die Datendichte ungefähr den gleichschnelleren größeren Modellen entspricht, die neue 6TB also möglicherweise 4x1.5TB-Platter hat (ich gehe davon aus, dass die 10TB 7x1.43TB-Platter hat, wie eigtl. alle 10TB-Platten) und die neue 4TB 3x1.33TB hat, oder gar 2.5x1.6TB-Platter? Gerade deswegen finde ich letztere interessant, weil sie vielleicht ein 8TB-Modell mit 5 Plattern ankündigt.
Hatte die 6TB Red Pro (noch zu Zeiten von Re und Se) eigtl. doch 6x1TB? Sonst könnte ich mir kaum erklären, wie das zweite Modell schneller und sparsamer sein konnte und das neue nun schon wieder.
Merkwürdig finde ich in diesem Zusammenhang, dass es bei den Blacks kurz vorher ebenfalls zwei Neuzugänge in genau den gleiche größen mit sehr ähnlichen Modellbezeichnungen gab (WD6002FFZW nach WD6003FZBX bei den Blacks, WD6002FFWX nach WD6003FFBX bei den Red Pro), bei denen ebenfalls der Cache auf 256MB verdoppelt wurde, die sich aber ansonsten nicht geändert haben sollen
 
Welche WD HDD wie viele Platter hat, ist immer schwer zu erfahren, da man kaum an Informationen vergleichbar zu den Product Manuals von Seagate kommt und auch die Produktnummern sich bei WD nicht jedesmal ändern wenn die Konfiguration geändert wird.
 
Sehe ich das denn richtig, dass zwei HDD-Modelle unterschiedlicher größer bei ~gleicher maximaler Übertragungsrate auch die gleiche Datendichte haben müssen? Danach müsste ja die neue 6TB ungefähr die gleichen Platter verwenden wie die 10TB (-> 1.5TB-Platter) und die neue 4TB läge auf dem Niveau der aktuellen 8TB-Gold (und über dem Niveau der ersten 8TB-Gold und der aktuellen 8TB-Red Pro). Die ersten 8TB Gold und Red Pro haben laut diversen Reviews sieben Platter, also 1,14TB, die neuere Gold und die neue Red Pro 4TB müssen also da drüber liegen. Hier bieten sich 1.33TB-Platter an.
 
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Ja, bei gleicher Drehzahl ist eine etwa identische maximale Transferraten auch ein Hinweis auf etwa die gleiche Datendichte.
 
Kennt hier jemand die 2.5"-Platten von Western Digital mit 3TB und 4TB? Die gibt es offenbar schon einige Jahre (externe von WD mit 3TB seit 2015, mit 4TB seit 2016), nur eben nicht auf dem freien Markt, sondern offenbar nur in externen Gehäusen.
Dummerweise gibt es neben den Modellen mit SATA (gefunden hab ich WD30NPVX, WD30NPRZ, WD40NPRZ, WD40NPZZ) auch direkt mit USB3.0 Micro-B onboard (WD30NMVW, WD30NMRW, WD40NMZW). Beide haben fünf Platter und zehn Köpfe, sind also 15mm hoch, die 3TB-Platten haben demnach 600GB-Platter, die 4TB 800GB.

Bei allen Videos und Reviews, die ich finden konnte, in denen jemand eine externe WD-HDD ab 2TB öffnet, waren direkt die USB3.0-Versionen verbaut. Wie komm ich da an ein ordentliches Exemplar für meine VU+? Ich vermute, alle Serien aktueller externer 2.5"-HDDs von Drittanbieter, die es auch mit 5TB gibt, werden mit Seagate SMR-Mist ausgestattet, aber selbst bei den anderen kann man ja nicht sicher sein.
Auf ebay gibt es gerade nur zwei Angebote für die WD40NPZZ, aber die sind soweit ich sehe alle gebraucht und mit 160€ auch deutlich teurer als alle externen WDs.

Als ich gesehen hab, dass WD sowas herstellt, habe ich mich schon gewundert, warum man das nicht separat kaufen kann und v.a. warum man mit den modernen Plattern nicht mal kleinere Platten herstellt. mit 800GB-Plattern kann man 750GB und 1.5TB in 7mm (WD hatte ja schon 7mm-HDDs mit zwei Plattern) und evtl. 2TB in 9.5mm (nicht WD, aber HGST hatte drei Plattern in 9.5mm) realisieren (und 3TB mit vier Plattern, aber das sind immernoch 15mm) und das alles ohne SMR. Stattdessen bekommen wir nun von WD und auch von HGST 1-2TB mit SMR in 7mm.
 
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