[Kaufberatung] Festplatten + Diskussion (keine SSDs)

Nein, bei Seagate sind die Rohwerte der Attribute Seek Error Rate, Raw Read Error Rate und Hardware ECC Recovered nicht einfache Zählerstände der Fehler, sondern enthalten die Fehlerzähler nur in den 2 höchsten Bytes (die linken 4 Stellen bei hexadezimaler Anzeige der Rohwert in CrystalDiskInfo) und die rechten 8 Stellen (4 Byte) sind der Zähler der Vorgänge dar. Die Ermittlung der Aktuellen Werte funktioniert mehr oder weniger für diese Attribute nach dieser Formel für die Suchfehler:
Wie man sieht, muss auch erst eine bestimmten Anzahl von Vorgängen erfolgt sein, bevor der Aktuelle Wert überhaupt errechnet wird, ist diese Anzahl erreicht fällt er und steigt dann wieder, sofern es nicht keine/nicht zu häufig Fehler gibt. Gerade bei "Hardware ECC wiederhergestellt" geht der Aktuelle Werte sogar sehr weit runter, aber solange die ersten 4 Stellen 0000 sind, gab es keine einzige Hardware ECC Wiederherstellung und alles ist bestens, egal wie der Aktuelle Wert ist.
 
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Hallo,
wie versprochen noch die Ergebnisse der Tests.
Skyhawk ....77 Neutest21032019.JPGSkyhawk ...VQ Neutest23032019.JPGWD510 ...34D Neutest 23032019.JPGWD510 ...LD Neutest 23032019.JPGWD510 ...zmd Neutest 22032019.JPG

Bemerkungen dazu:
Die Sensorbeschleunigungsratenfehler bei der Seagate Skyhawk sind auch bei mir hoch ... die Platten habe ich auf Grund der fehlenden Bohrungen mit den Schnellbefestigungsteilen nicht richtig im Festplattenkäfig des PC montieren können - vielleicht kommt es von dem - keine Ahnung - lass es jetzt einfach mal so und schau mir die Entwicklung im Raid an.
Die Temperaturen sind in meinem PC teilweise ein wenig hoch wenn mehrere Platten im Käfig dauernd laufen, ist im Raid Gehäuse dann wohl auch anders.

LG und schönes WE
 
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Der G-Sensor scheint bei den Seagate HDDs mit hohen Kapazitäten sehr sensibel zu sein und wenn sie dann nur in zwei Löchern befestigt ist, dann kann sie auch leicht vibrieren und der Sensor löst eben dauernd aus. Versuche die trotzdem so gut es geht zu fixieren, nicht das es noch zu Performanceproblemen kommt, weil die Köpfe nachjustiert werden müssen oder der Controller gar wegen den Werten der Sensoren die Köpfe parkt. Außerdem haben beide ein paar High-Fly Writes, die paar sind an sich nicht kritisch, aber die können auch durch die Vibrationen ausgelöst worden sein. HDDs sollten immer mit 4 Schrauben fest verschraubt werden.
 
Welche HDD taugt aktuell für Backups, also gelegentlich per Wechselrahmen im Einsatz, und dann zum allergrößten Teil der Zeit im Regal liegend?

Bisher hab ich dafür Samsung F1 und F2 benutzt, aber die sind alt, und zu klein ;)
 
Der G-Sensor scheint bei den Seagate HDDs mit hohen Kapazitäten sehr sensibel zu sein und wenn sie dann nur in zwei Löchern befestigt ist, dann kann sie auch leicht vibrieren und der Sensor löst eben dauernd aus. Versuche die trotzdem so gut es geht zu fixieren, nicht das es noch zu Performanceproblemen kommt, weil die Köpfe nachjustiert werden müssen oder der Controller gar wegen den Werten der Sensoren die Köpfe parkt. Außerdem haben beide ein paar High-Fly Writes, die paar sind an sich nicht kritisch, aber die können auch durch die Vibrationen ausgelöst worden sein. HDDs sollten immer mit 4 Schrauben fest verschraubt werden.

Hallo Holt,
danke für deine immer wieder sehr wertvollen Informationen hier.
Die Platten stecken jetzt in der Sharkoon 5-bay Raidstation und sind dort mit vier Schrauben in den Wechselrahmen gut verschraubt.
Das Buliding des Raid 5 dauert bei 5x 8TB aber ganz schön lang ... das rattert jetzt schon über 20 Std. vor sich hin ... bin mal gespannt wann das fertig ist ... :rolleyes:
LG
 
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Hallo! Könnte bitte ein Profi mal einen Blick auf die Werte dieser HDD werfen? Alles gut?
 

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Welche HDD taugt aktuell für Backups, also gelegentlich per Wechselrahmen im Einsatz, und dann zum allergrößten Teil der Zeit im Regal liegend?
Dafür kann man normalerweise jede Platte nehmen, aber bei Wechselrahmen ist die Frage wie es um die Vibrationen steht, ggf. wäre dann eine NAS Platte wegen der besseren Vorrichtungen um mit den Vibrationen umzugehen, die bessere Wahl. Ich manche meine Backups auf USB Platte, derzeit kaufe ich dafür die MyBook 8TB.

Die Platten stecken jetzt in der Sharkoon 5-bay Raidstation und sind dort mit vier Schrauben in den Wechselrahmen gut verschraubt.
Das Buliding des Raid 5 dauert bei 5x 8TB aber ganz schön lang ... das rattert jetzt schon über 20 Std. vor sich hin ... bin mal gespannt wann das fertig ist ... :rolleyes:
Meinst Du diese oder diese oder sowas in der Art? Die Dinger haben in aller Regel nur lahme SATA Port Multiplier mit RAID Funktion. Egal ob Du deren RAID Funktion nutzt oder ein SW RAID macht, die Dinger sind einfach lahm. Die DAS sind eben weitgehend von den NAS verdrängt worden.

audianer, die hat noch Hitachi in der Kennung stehen und ist also schon recht alt. Dafür sind die Werte noch bestens, es gibt oder gab aber mal Probleme mit dem SATA Datenkabel, beobachte mal ob der Rohwert (also die ganz rechte Spalte) vom Attribut C7 steigt, wenn ja, prüfen ob beide Stecker fest sitzen und wenn ja, tausche das Kabel aus.
 

Der JMB394 ist der SATA Port Multiplier mit RAID Funktion:
Und schneller als der Rebiuld dürfte die Initialisierung auch nicht sein, die Dinger sind halt alt und lahm, aber es gibt meines Wissens keinen Nachfolger mit SATA 6Gb/s und auch wenn JMicron nicht erwähnt welche CPU drin steckt, so waren damals bei vielen von deren Controllern noch die alten Intel 8085 8Bit Prozessoren verbaut.

Zum JMB 539B finde ich nichts, aber es muss ein USB SATA Bridgechip mit eSATA der 500er Generation sein und ähnlich wie der JMB562 von 2014.
 
Dafür kann man normalerweise jede Platte nehmen, aber bei Wechselrahmen ist die Frage wie es um die Vibrationen steht, ggf. wäre dann eine NAS Platte wegen der besseren Vorrichtungen um mit den Vibrationen umzugehen, die bessere Wahl. Ich manche meine Backups auf USB Platte, derzeit kaufe ich dafür die MyBook 8TB.

Der Wechselrahmen ist belüftet, die HDD soll nur für das Backup da rein, danach wieder Regal.

Ergo, HDD rein, PC starten, Backup kopieren, PC aus, HDD raus.
 
[W2k]Shadow, auch wenn die Platte nur während des Backups da drin ist, wenn sie da Vibrationen ausgesetzt ist die sie mangels Sensoren nicht erkennt und daher beim Schreiben der Kopf aus der Spur kommt und Daten auf den Nachbarspuren überschreibt, so kannst Du hinterher nicht alles wiederherstellen, wenn Du das Backup mal brauchst.

Swp2000, ja, die Ultrastar sind Enterprise Nearline Platte und auch für NAS geeignet (nur aufpassen, dass man nicht die mit SMR erwischt, es gibt nämlich auch eine Serie die SMR hat). Keine Ahnung wieso die so günstig sind, zumindest bei den beiden Händlern auf dem Marktplatz von Amazon. Da wäre ich immer vorsichtig, denn da tummeln sich auch schwarze Schafe.
 
Spielt das eine große Rolle ob es 512e oder 4Kn Platten sind?

Dir von mir im Link gepostete sind ja CMR. Würdest du diese den Red Pro bei dem Preis vorziehen?
Das dürfte ja Hitachi Technik sein?!


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Spielt das eine große Rolle ob es 512e oder 4Kn Platten sind?
Nein, von der Performance her nicht, außer man hat bei 512e mit dem Alignment nicht aufgepasst, was bei 4kn nicht passieren kann. Das Problem bei 4kn ist haltn, dass dies vom System unterstützt werden muss. Kann der alte JMB394 SATA Port Multiplier damit umgehen? Ich weiß es nicht und wenn nicht, dann hat man ein Problem. Aber selbst wenn 4kn Platten unterstützt werden, gilt dies dann auch noch wenn man 512e mit 4kn an einem HW RAID Controller mischt?

Würdest du diese den Red Pro bei dem Preis vorziehen?
Das dürfte ja Hitachi Technik sein?!
Die aktuellen WD haben auch viel Technik von HGST drin, zumindest die mit Heliumfüllung und WD ist mit der Integration der Tochter HGST ja schon weit vorangeschritten, da kann nicht mehr sagen welchen Ursprung die Technik in welcher Platte hat und wie weit diese noch mit der von den echten Hitachi übereinstimmt. Ob die noch so gut sind oder kostenoptimiert wurden und dann in ein paar Jahren Probleme machen?

Hitachi hatte damals die Festplattensparte von IBM übernommen, nachdem deren Image wegen der Probleme der "Deathstar" gelitten hatte und hat sehr auf Qualität gesetzt und sich einen guten Ruf erarbeitet. Die Hitachi HDDs waren alle für Dauerbetrieb geeignet und hatten alle die Rotational Vibration Safeguard (RVS) genannte Technik gegen Vibrationsprobleme, die dann alle eine Ausstattung besser wie Premium NAS Platten, nämlich ohne Limit der Anzahl der HDDs pro Gehäuse. Die Deskstar wurde dann entsprechend nach der Übernehme durch WD ja auch nur noch als Deskstar NAS vermarktet.
 
[W2k]Shadow, auch wenn die Platte nur während des Backups da drin ist, wenn sie da Vibrationen ausgesetzt ist die sie mangels Sensoren nicht erkennt und daher beim Schreiben der Kopf aus der Spur kommt und Daten auf den Nachbarspuren überschreibt, so kannst Du hinterher nicht alles wiederherstellen, wenn Du das Backup mal brauchst.

...

Achso, nein, das passiert nicht, die HDDs sind da gut drin aufgehoben, und aktiv ist eh nur eine im Rahmen.
 
@Holt ich möchte nochmal etwas nachfragen da diese Platten günstiger als die Red/Red Pro sind.
Wären diese so lauffähig im NAS?
Western Digital Ultrastar DC HC510 10TB, 512e, ISE, P3 ab Preisvergleich Geizhals Deutschland


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Hallo,
was spricht gegen die Seagate Exos X X10 10TB, 512e, SATA 6Gb/s (ST10000NM0086)
Seagate Exos X X10 10TB, 512e, SATA 6Gb/s (ST10000NM0086) ab Preisvergleich Geizhals Deutschland
https://www.notebooksbilliger.de/seagate+exos+x+x10?nbb=45c48c
LG
@: die Ultrastar DC HC510 10TB, 512e, ISE, P3 sind auch irgendwie anders vom Strom her verkabelt wenn ich mich nicht täusche ... aber das weisst du als "Vizeadmiral" sicher selber :-)
@@: hatten wohl nicht viele davon - schon ausverkauft
 
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Moin, ich komme hier mal mit einer komischen Frage:
Eine externe (10TB) USB3-HDD kostet ja momentan ca. einen Hunderter weniger als die blanke Platte mit der gleichen Größe.
Bezieht sich speziell auf diese WD My Book hier.
Ist es bei diesem neuen Modell immer noch möglich, die intern verbaute Platte auszubauen und als großes Datengrab direkt im PC zu verwenden, oder wurden da jetzt irgendwelche Hürden seitens WD gesetzt?
Habe hier schon zwei 4 TB WD Green in Betrieb, die aus den älteren WD My Book Modellen stammen.
Die 100€ verlocken doch schon sehr, wobei ich um die Nachteile bzgl. Garantie weiß.

Ist es eurer Meinung nach ratsam, sich die Platte da raus zu holen?
danke... :wink:
 
Nur gibt es die dort verbaute Platte gar nicht als interne Platte zu kaufen. Sie dürfte sowas wie eine Blue sein, also mit der Red 10TB verwandt, aber vermutlich mit schlechteren Specs. Wie lange die den Dauerbetrieb überstehen würde oder wie gut sie mit mehreren HDDs in einem Gehäuse klarkommt, kann also niemand sagen. Die Blue und auch die Green sind nämlich nicht dafür gedacht zu mehreren HDDs im gleichen Gehäuse zu arbeiten, weil der Kostenoptimierung jegliche Vorrichtung zum Schutz vor den Folgen von Vibrationen weggespart wurden.

Ausbauen sollte aber bei allen 3.5" USB Platten gehen, ich haben noch von keinem Fall gehört oder gelesen, wo da kein normaler SATA Anschluss mehr vorhanden war. Es ist also wohl noch nicht wie es bei den 2.5" USB Platte, wo gerade die der HDD Hersteller selbst, ja fast nur noch die USB Buchse direkt auf der Platine haben.
 
Vielen Dank, so etwas dachte ich mir schon.
Wobei meine ausgebaute 4 TB Green hier seit Jahren fehlerfrei läuft. Werde dann aber doch zu einer Red greifen bzw. auch mal die IronWolf in Betracht ziehen.
Nicht dass zu viel Sparsamkeit nach hinten los geht. ;)
 
Zwischen den ReD Pro und non Pro, der Datendurchsatz ist in den Datenblätter schön zu lesen. Beispiel an der 6TB. Diese wird bei 5400Umin mit 175MBs angegeben. Die 6TB Pro liegt bei 238MBs. Wenn man davon ausgeht man hätte ein 10 GBE Netzwerk liegt der Datendurchsatz bei 5 Platten mit der non Pro bei 700MBs und die Pro bei knapp 1200MBs oder kann man dies so nicht rechnen?

Fraglich ist ob die Pros wirklich so viel schneller sind als die normalen?


Gesendet von iPhone mit Tapatalk Pro
 
Wobei Werte in den Datenblättern, also diese 238MB/s, sich in aller Regel auf die Transferraten auf den äußeren Spuren beziehen. Da ist der Umfang am größten und daher passen da mehr Sektoren auf eine Spure als auf den inneren und damit passieren während einer Umdrehung mehr Daren den Kopf. Auf den ganz inneren Spuren liegt die Transferrate i.d.R. nur etwa knapp halb so hoch. Mit 5 Platten wird man also schon von daher oft kaum die Bandbreite eines 10GbE auslasten, zumal auch die CPU des NAS/Heimservers die nötige Leistung haben muss. Bei einem macht snmpd (Samba) bei so 650MB/s 100% CPU Last, die Singlethreadperformance ist hier also der Flaschenhals.
 
Da liegt der Mehrwert der Pros jedoch einzig in der Längeren Garantie. Wenn ich das so richtig deute. Von der Geschwindigkeit macht das zu den normalen da keinen Unterschied...?!

PS: eine Bestückung des NAS mit SSDs ist dann aber auch sinnfrei. Bin immer davon ausgegangen das die CPU des NAS den Durchsatz auch schafft.

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Die WD haben die Red Pro 7200rpm, die Red nur 5400 und die Pros sind für bis zu 16 HDDs pro Gehäuse zugelassen, die Red nur für bis zu 8. Es dürfte also auch Unterschiede in der Technik zum Umgang mit Vibrationen und z.B. auch strengere Fertigungstoleranzen beim Auswuchten der Platter geben.
 
Kurz und knapp:
Welche 12TB HDD?
- Western Digital Ultrastar DC HC520
- Seagate IronWolf
- Seagate Exos X12
- Toshiba Enterprise MG07ACA

Zweck: Backups (vorerst externes Gehäuse)
Preis um die 400


Edit: Lohnt der Aufpreis zu Western Digital WD Gold 12TB?
Ist das nicht mittlerweile auch die Hitachi Technik und damit "das Gleiche" wie die HC520?
 
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Außer der IronWoif sind dies alles Enteprise Platten, also etwas übertrieben für ein Backup. Wie weit sich die Gold12TB von der HC520 genau unterscheidet, kann ich nicht sagen, bei WD sind ja kaum Informationen öffentlich verfügbar. Aber die Leistungsaufnahme unterscheidet sich und bei Geizhals findet zu Gold man den Hinweis: "Die Produktion der WD Gold Serie wird eingestellt mit 28. Dezember 2018." Bei der Ultrastar DC HC520 steht: "Die Festplatten-Sparte von HGST/​Hitachi wurde 2012 durch Western Digital WDC übernommen. Im Jahr 2018 bekamen die meisten Ultrastar-Modelle eine optische Überarbeitung mit Western Digital Corporate-Design. Technische Daten und Produktnummern sind unverändert geblieben."

Achte darauf welche Versionen Du bei den Enterprise Modellen kauft, die SAS kannst Du nicht in USB Gehäusen betreiben und ob die Gehäuse mit den 4kn Modelle klarkommen, würde ich auch vorab prüfen, da wäre ich mir nämlich nicht sicher.
 
Das war leider nicht hilfreich. Ich bin kein noob ;)
Tests und Erfahrungen wären gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn selbst das nicht Hilfreich war was hältst du von meinen Erfahrungsbericht:

Ich habe je eine 12 TB WD Gold und (HGST) Ultrastar 512e beide laufen seit gut einen Jahr ohne Probleme und auffälligkeiten.


Ganz ehrlich da finde ich Holt seinen Post ERHEBLICH hilfreicher vorallen wegen den Hinweis auf SAS/4KN...
 
Dass ich eine SAS Platte nur an einem SAS Controller betreiben kann, ist ja jetzt nicht wirklich DIE Überraschung des Jahrhunderts. Da würden mir Infos zur Lautstärke und vor allem auch dem Vergleich von alter/neuer IronWolf und Exos X12/14 mehr helfen.
 
Ich hab für vernünftiges Geld ein paar HC530 (512e, Sata) bekommen und in einem ZFS-Pool seit ein paar Wochen und bin recht zufrieden. Lautstärke im Leerlauf für so ein "Monster" erstaunlich leise und vibrationsarm, beim Zugriff kanns schon recht "knackig" beim Geräuschpegel werden. Aber das ist kein Wunder, denn das Ding soll ja Performance liefern und der Aktuator will schnellstmöglich beschleunigt und gebremst werden.

Die HC5xx stammen wohl in der Tat von HGST ab; meine haben von der Nomenklatur her HGST-typische Seriennummern (Warranty-Check geht über die HGST-Website, nicht über die von WD selbst).
 
Zuletzt bearbeitet:
Empfehlungen nach Lautstärke sind immer sehr schwer bis unmöglich, dann erstens gibt es auch da eine Serienstreuung, zweitens hängt es sehr von der Einbausituation (also dem Gehäuse, der Befestigung, etc.) ab wie laut eine HDD zu hören ist und drittens ist es sehr subjektiv. Es gibt ja auch nicht nur eine Lautstärke, sondern zwei, die im Idle und die bei Zugriffen, der eine bevorzugt Platten die er im Idle möglichst nicht hört und stört sich nicht daran, wenn diese bei Zugriffen sehr laut wird, der andere erschrickt dann immer und bevorzugt eine die vielleicht schon im Idle lauter raucht, dafür bei Zugriffen aber ihr Geräusch nicht sehr stark ändert. Generell sind HDDs lauter, je mehr Umdrehungen und je mehr Platter sie haben, bei Enterprise HDDs spielt die Lautstärke bei der Entwicklung keine Rolle, da zählt Performance und die Köpfe dürfen dürfen gerne zackig bewegen auch wenn die lauter ist und Helium dämpft die Lautstärke i.d.R. deutlich.

Generell solltest Du aber beachten, dass die Enterprise HDDs auf Performance und nicht auf eine geringe Lautstärke optimiert sind. Die Ultrastar kalibrieren z.B. die Köpfe sehr häufig, denn die Platter dehnen sich ja auch bei steigender Temperatur aus und die Abstände der Spuren liegen im Bereich von so 50 bis 100nm. Damit der Controller also weiß wo genau welche Spur liegt, schaut er regelmäßig nach deren genauer Position, damit er sie beim nächsten Zugriff schneller findet und dies hört man eben auch. Consumer HDDs machen dies eher selten, die brauchen dann eben ein wenig länger für den Zugriff, bleiben dafür dann aber leiser. Ebenso ist es mit dem "knackig" Geräusch bei Zugriffen von denen Trambahner schriebt, denn bei Enterprise HDDs bewegen sich die Köpfe zackiger, beschleunigen und bremsen also stärker, bei Consumer sind diese Bewegungen weicher, damit dauert es länger bis die Spurt erreicht ist, aber dafür sind sie dann auch leiser.

Die IronWolf wäre damit aus Deiner Liste als einzige nicht Enterprise Nearline HDD wohl die leiseste. Ich haben 6 10TB davon (plus eines 10TB SkyHwak) und meinem Heimserver und kann mich bzgl. der Geräusche nicht beschweren, aber inzwischen gibt es eine neue Ausführung davon und wie es bei der aussieht, kann ich nicht sagen. Das ist das Problem mit den Erfahrungsberichten. Entweder sind die über einen sehr kurze Zeitraum und sagen daher wenig aus oder die Modelle wurden inzwischen überarbeitet und dann sagen die Erfahrungen mit den Vorgängermodellen auch nur wenig aus.
 
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