[Kaufberatung] Festplatten + Diskussion (keine SSDs)

Meine Seagate HDD stirbt grade weg, knapp 1,5 Jahre alt.

Soll ich sie zur RMA zu Mindfactor schicken oder ist Seagate schneller bei sowas. Ich meine ne HDD kann man schlecht reparieren, da kann ich mir schon vorstellen, dass MF schneller ist.
 
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MF wird sie vermutlich auch nur zu Seagate schicken. Es muss ja erstmal geklärt/festgestellt werden, dass sie defekt ist. Ich glaube nicht, dass das MF macht.
 
Gut, dann direkt zu SG.
Hab ich ein Glück, renne jetzt mit nur 500GB rum weil das Mainboard die zweite SSD erweitert.
 
Meine Seagate HDD stirbt grade weg
Poste doch bitte mal den Screenshot von CrystalDiskInfo für die Platte, ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind, also keine Scrollbalken mehr erscheinen. Bitte mache den Screenshot aus Windows und nicht mit einer Kamera vom Bildschirm und nur den Screen von CrystalDiskInfo, mit Alt+Druck erzeugt Windows einen Screenshot des aktiven Fensters in der Zwischenablage oder probiere mal die Tastenkombination: 'Windows Taste + Shift + S' oder lies hier wie man dies macht.
 
Zu dem Thema müsstest du mal die Forensuche bemühen können. Das haben wir recht oft besprochen.

Ein paar Stichpunkte:

Enterprise HDD sind
- billiger weil in größeren Stückzahlen verkauft
- lauter weils egal ist und Leistung zählt
- verbrauchsstärker weils egal ist und Leistung zählt
- kompromislos auf Leistung getrimmt

Wenn für dich Strom und Lautstärke kein Thema sind und das Netzteil den Anlaufstrom mitmacht (gerade bei Exos X) sind sie eine günstige Alternative.
 
Ja berichte mal. Bei den WD HDDs erkannt man SMR gut daran, dass bei CrystalDiskInfo unter Eigenschaften TRIM angezeigt wird.
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Scheint die Variante mit CMR aber ohne Helium zu sein.

Lasttemperatur nach den ersten 300GB mit ~200 MB/s:
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Zuletzt bearbeitet:
WD baut aktuell keine SMR-Festplatten im 8 TB Segment. Bei 8 TB Helium gab es nur ganz am Anfang 2016 bei der WD Red WD80EFZX, heute sind sogar bis 10 TB luft (z.B. WD101EFAX)
 
Enterprise HDD sind
- billiger weil in größeren Stückzahlen verkauft
- lauter weils egal ist und Leistung zählt
- verbrauchsstärker weils egal ist und Leistung zählt
- kompromislos auf Leistung getrimmt
Das ist mir klar und kein Problem, gilt für die anderen genannten Serien ja genauso.

Mir ging es allein um den (viel) günstigeren Preis ggü. Exos und WD Gold. 50€ Unterschied macht schon was aus, wenn man mehrere kauft^^
 
WD baut aktuell keine SMR-Festplatten im 8 TB Segment.
Aktuell ist das richtig, aber wenn sie die White in den USB Gehäusen auf SMR umstellen, dann würde ich nicht davon ausgehen das sie dies vorher ankündigen. Da man damit immerhin einen Platter einsparen kann, würde ich es nicht als garantiert ansehen, dass die White auch künftig immer ohne SMR sein werden, so wie es bisher der Fall ist. Am Ende des Tages sind es halt HDDs für einfache USB Gehäuse und müssen daher vor allem günstig sein.
 
Die hat 40 schwebende Sektoren, da 40 ein Vielfaches von 8 ist, dürften die Anzahl sich auf logische Sektoren beziehen und es sind in Wahrheit vermutlich nur 5. Schwebende Sektoren sind aber erstmal einfach nur Sektoren deren Daten nicht mehr zur ECC passen die hinter jedem Sektor steht und die mit deren Hilfe auch nicht mehr korrigiert werden können. Da die korrekten Daten nicht mehr feststellbar sind, gibt die Platte statt falscher Daten einen Lesefehler als Antwort wenn man versucht diese schwebenden Sektoren zu lesen. Das kann auch anderen Gründe als defekte Oberflächen haben, z.B. einen Stromausfall während eines Schreibvorgang der dazu führt, dass eben nicht die ganze Daten plus der neuen ECC geschrieben wurden oder wegen eines Stoßes oder Vibrationen ist der Kopf beim Schreiben aus der Spur gekommen und hat Daten auf der Nachbarspur überschrieben. Auch arbeiten HDDs nicht 100%ig und die Hersteller geben die Fehlerhäufigkeit auch in Form der UBER an, wobei eine UBER von 1:10^14 bedeutet, dass je 10^14 gelesener Bits was etwa 12TB gelesener Daten entspricht, ein Lesefehler und damit schwebender Sektor im Rahmen der Erwartungen liegt.

Die Controller merken sich die schwebenden Sektoren und prüfen die Daten nach dem erneuten Schreiben auf diese Sektoren, dann verschwinden diese einfach oder werden eben durch Reservesektoren ersetzt. Erst wenn wirklich Reservesektoren genutzt wurden, dann gab es wirklich Probleme mit der Oberfläche an den Stellen. Die paar schwebenden Sektoren sind also noch Beweis dafür das die HDD grade wegstirbt.
 
Wie kann ich das denn jetzt beheben?
Also, dass Daten verloren gehen ist klar und akzeptabel.

Oder wird die Warnmeldung einfach bleiben?
 
Überschreibe einfach alles, z.B. mit DESKPART und CLEAN ALL. Danach sollten alle schwebenden Sektoren weg sein und die Frage ist dann, ob Reservesektoren genutzt wurden, wenn nicht ist die Platte selbst in Ordnung und es gab vielleicht nur Stöße während Schreibvorgängen die zu den schwebenden Sektoren geführt haben, vielleicht auch nur Vibrationen wenn z.B. ein Bass in der Nähe ist. Diese einfachen Desktopplatten haben ja keine Sensoren um sowas zu erkennen und Schreibzugriffen dann zu unterbrechen, die sind eben extrem kostenoptimiert.
 
Eben, sie hat also keinen Schaden, sondern vermutlich sind die Köpfe nur beim Schreiben aus der Spur gekommen, dazu braucht es nicht viel. Du kannst ja mal ab hier die Beiträge lesen, da hatten wir diese Woche das Thema schon einmal.
 
Was ist hier so der Konsens, wie warm HDDs über längeren Zeitraum werden sollten? Im liegenden Aufbau, wodurch die Konvektion natürlich deutlich schlechter arbeitet, wird die Platte im My Book über 60 Grad warm unter längerer Last. Im stehenden Aufbau war es im mittleren 50er Bereich.
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Aber die Entkopplung funktioniert im liegenden Aufbau mit Filterschwämmen extrem gut, daher würde ich das eigentlich während den Backups bevorzugen.
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Vom nervigen Brummer zum leisen Säuseln.
 
Da gibt es verscheidene Angaben der Hersteller üblicherweise dürfen die 60°C auf keinen Fall überschritten werden. Es gibt SkyHawks mit 70°C Zulassung, bei welcher aber Seagate bereits schreibt, dass dann die Angaben im Datenblatt auch nicht mehr eingehalten werden können.
Der Konsens ist nicht über 50°C würde ich sagen. Im Dauerbetrieb freuen sich Festplatten aber auch über eine Umgebung welche Ihnen ein Leben mit einer 3x°C vorne ermöglicht.

Bei dir scheint das Gehäuse definitiv nicht für den liegenden Betrieb geeignet zu sein. Anhand der Kühlrippen auf de rechten Seite muss das Gehäuse aufrecht stehen. Darunter darf dann kein Dämmmaterial, da ja die Luft zirkulieren können muss
 
Joa, sind halt 5-7 Grad mehr. Aber auch vertikal wie gesagt schon knapp an den 60 Grad.
 
Wenn das Gehäuse seitlich liegt, dann kann die Wärme auch nicht richtig abziehen. Das ist ja für stehenden Betrieb konstruiert.
WD80 EDAZ habe ich auch in Betrieb, allerdings aus Elements stammend. Im Elements-Gehäuse wurden die auch bis 55 Grad warm.
Im Hochsommer bei Raumtemperaturen bis 30 Grad dürften es wohl 10 Grad mehr werden. Ich habe die aber nun in Sharkoon Swift
Gehäuse verbaut. Obwohl diese geschlossen und nicht offen sind, bleiben die Platten 3-5 Grad kälter. Ich ersetze damit Toshiba DT01ACA 3TB.
Die werden "nur" 46 Grad warm. Die EDAZ ist tatsächlich ein Stück wärmer im Betrieb. Auch ist sie im Leerlauf wie Zugriff lauter als die alte Toshiba.
Aber der Preis pro TB war mir dann einfach wichtiger. Bei mir werden es auch noch mehr werden.
 
Ich werde es mal beobachten. An für sich ist das Gehäuse ja effektiv komplett offen an den Seiten. Entkopplung ist liegend natürlich genial, da bleibt die sehr leise und vor allem sind Zugriffe kaum noch zu hören. Betriebsstunden wird die Platte so oder so kaum bekommen, nachdem sie mit der aktuellen Grundsicherung erstmal durch ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Platten in meinem Rack laufen aktuell alle zwischen 37 und 39°C - eine einzelne eiert bei 42"C rum. Da werde ich aber noch mal bei müssen, damit sie die Temperaturen im kommenden Sommer auch halten. Aktuell laufen nur 2 von 5 Lüftern im Rack ;)
 
An für sich ist das Gehäuse ja effektiv komplett offen an den Seiten.
Dann stell doch einen kleinen Lüfter davor, damit die Temperaturen runtergehen. Deine hat ja nicht einmal mehr eine Luftfüllung ist damit eine höhere Leistungsaufnahme. Über 60°C sind meiner Meinung nach auf Dauer klar zu viel.
 
Sehe ich auch so, einen lautlosen 120er davor ist kein Thema. Interessant finde ich, dass die 60 Grad bereits bei optimaler Aufstellung, sowie sommerlichen Raumtemperaturen, gerissen werden unter hoher Last (in meinem Fall mehrere TB an Daten sichern).

Das verbaute Red (Plus) Derivat Modell mit White Label (CMR+Luftfüllung+ggf 7200rpm) ist damit mMn nicht für einen derartigen Betrieb in diesem externen HDD Gehäuse geeignet, wenn die Raumtemperatur nicht gerade Laborbedingungen entspricht (wobei man selbst dann im mittleren 50er Bereich landet).
 
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Es ist eine white-label mit einer White-label-Produktnummer. Hier von einem Red-Derivat zu sprechen lässt falsche Tatsachen vermuten meiner Meinung nach. Hinzukommt, das es keine Red mit 8 TB gibt. Die 8TB gits nur als Red Plus. (aktuell)

Das mag vielleicht beides eher unkritisch sein, aber wer nur schnell eine Suchmaschine benutzt, könnte hier falsche Informationen erhalten.
 
Eben, Red Derivat ist irreführend, außer man bezeichnet gleich irgendwie alle HDDs als Derivate irgendeines Urmodells. Welche Spezifikationen diese White Label einhalten, weiß man nicht, sie werden als USB Platten in Gehäusen mit einer HDD verkauft und dafür reicht was schon einfache Desktopplatten wie die Blue können, die ja auch in den kleinen Modelle bis 6TB verbaut sind. Die aktuelle 8TB (und vermutlich auch 10TB) sind aber aus zwei Gründen besonders thermisch in so einem USB Gehäuse unglücklich: Erstes haben sie keine Heliumfüllung mehr und zweitens arbeiten sie wohl mit 7200rpm. Zusammen mit der hohen Anzahl an Platter, die neusten 2TB Platter aus den 18TB Modellen dürften da noch nicht verwendet werden, von wohl 5 für die 8TB und 6 (das aktuelle Limit für Modelle ohne Helium) ergibt dies die alle Zutaten für eine hohe Idle-Leistungsaufnahme.
 
Angepasst. Ohne die genauen Eckdaten des Modell zu kennen: Es ist mMn nicht wirklich für das externe Gehäuse geeignet.

Nachdem mir dieser Umstand bewusst ist, kann ich natürlich entsprechende Vorkehrungen treffen, um die Lebensdauer positiv zu beeinflussen. Uninformierte Käufer werden sich aber ggf. fragen, warum das Teil vorzeitig hinüber ist.

Unterm Strich für meinen Einsatzzweck dennoch ein guter Deal um alle paar Wochen ein paar Daten von verschiedenen Systemen doppelt zu sichern. In dem Fall waren die knapp 13€/TB wichtiger, als offizielle Spezifikationen des verbauten Modells. Ein Ausfall wäre dabei nicht dramatisch und zumindest gibt es 3 Jahre Garantie auf My Books.

PS: Die Platte hat wohl auch mehr mit der "Ultrastar HC320" gemein hat, als mit den aktuellen Red (Plus)
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, sie liegend zu betreiben ist ja auch nicht vorgesehen, ebensowenig wie etwas darunterzulegen was den Luftstrom stört. Aber ja, die Gehäuse sind bzgl. der Kühlung gerade für diese Modelle (mit 7200rpm, ohne He und vielen Platter) nicht optimal und da sind sie leider auch nicht die einzigen. Ein kleiner, langsamdrehender Lüfter wäre hier sicher angebracht, aber der kostet ja auch ein wenig und viele Leute würden sie nicht kaufen, weil sie jeden kleinen Lüfter pauschal für einen Schreihals halten.
 
Hi zusammen, könnten ihr mir bitte Helfen bei meiner Suche nach neuen Heulium filled NAS Festplatten?

7200rpm HDDs
Ich suche zum einen 7200rpm HDDs, also z.B. die WD Red Pro:

Aber ist diese garantiert mit Helium gefüllt? Lauft Geizhals sind sie das nicht und habe keine klare Informationen dazu gefunden.

5400rpm HDDs
Dann suche ich nach 5400rpm NAS HDDs die möglichst leise sind. Aber welche WD Red HDDs nutzen garantiert Helium?

Danke!
 
WD hat vor einiger Zeit die 8TB und 10TB Modelle von Heliumfüllung auf solche ohne umgestellt, auch dei Ultrastar Serie. Daher würde ich vermuten, dass die Red Plus auch ohne ist. Nimm die Seagate IronWolf 10TB, die sollte noch mit Heliumfüllung sein, sie hat 7200rpm und sogar eine bessere UBER von 1:10^15.
 
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