[Kaufberatung] Festplatten + Diskussion (keine SSDs)

Die S.M.A.R.T. Werte sind in Ordnung, aber kann es sein das bei der ein Userpasswort gesetzt ist?

Denn "logical block 0, async page read" bedeutet, dass schon das Lesen von Sektor 0, also wo die Partitionsinformationen stehen, fehlgeschlagen ist und es ist normal, dass bei gesetztem User Passwort jeder Versuch Daten zu lesen oder zu schrieben mit einem I/O Error quittiert wird, solange die Platte nicht entsperrt ist, während man die Device Ident Daten, zu denen auch die S.M.A.R.T. Werte gehören, sehr wohl auslesen kann.

Feststellen kann man dies mit
hdparm -I /dev/sdx
unten im Bereich Security, wenn kein not in der gleichen Zeile vor dem locked steht, ist ein Passwort gesetzt. hdparm ist ein Tool welches bei Linux dabei sein sollte, über eine Konsole auf dem NAS sollte es also ausführbar sein und es gibt auch HDPARM on Windows (unbedingt die Installationsanleitung befolgen!), welches zwar einen reduzierten Funktionsumfang hat, aber -I (großes i) geht auf jeden Fall.

Das sind die Grenzwerte, die Zählerstände sind in den Rohwerten und da gibt es genau 0 Fehler.
Ich danke dir!

Ich werde mal nachschauen.
Die RAW Werte sind also der aktuelle Wert, beschreibt der Grenzwert den schlechtesten Wert, den die Platte bisher hatte, oder den Wert, ab dem der Zustand "kritisch" wird?
 
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Die RAW Werte sind also der aktuelle Wert, beschreibt der Grenzwert den schlechtesten Wert, den die Platte bisher hatte, oder den Wert, ab dem der Zustand "kritisch" wird?
Die RAW Werte sind die Zählerstände, wobei es auch sein kann das die einzelnen Bytes dort unterschiedliche Werte enthalten, bei Seagate HDDs sind z.B. bei den Lese- und Suchfehler die unteren 4 Byte der Zähler für die Anzahl der Lese- bzw. Suchvorgänge und nur die oberen Byte der Zähler der wirklichen Fehler. Der Aktuelle Wert ist die Interpretation des Controller und fängt bei einem Ausgangswert, meist 100 oder 200 an und je tiefer er ist, umso schlechter ist im Prinzip die Bewertung des Controllers. Der Schlechteste Wert ist daher der geringste Wert den der Aktuelle Wert jemals hatte. Der Grenzwert bezieht sich auf den Aktuelle Wert, wenn also der Aktuelle Wert oder der Schlechteste auf oder gar unter den Grenzwert fallen, dann bewertet der Controller dies Attribut als kritisch.
 
Hello, ich plane gerade mein "Homeserver/NAS" neu, und darauf werde ich drei verschiedene "Datenklassen" haben:
  • Daten die so redundant wie möglich sein müssen und im doppelten Backup sind: Familienfotos, Backup des Arbeitslaptops, ..., hier handelt es sich im Moment um ~3,5 TB, relativ langsam aber stetig steigend
  • Daten die gerne "schnell" verfügbar sind, gerne mit "einfacher Redundanz", aber ohne wirkliches Backup: Ein Filmarchiv, viele viele selbst digitalisierte CDs von mir und 2 Freunden, mehrere TB
  • VMs, die auf dem Server laufen
Der Server ist mit Proxmox realisiert. Auf dem Server laufen als VM unter anderem Nextcloud und Plex. Ich würde gerne die Platten auf die Plex zugreift mit den Daten der 2ten Klasse füllen und dachte da an eine einfache Spiegelung. Die Daten der VMs sollten in SSDs laufen - diese würde ich aber gerne lokal als Backup vorhalten (also auch auf den Platz der ersten Platten backuppen). Dann brauche ich noch Platz für die erste Datenklasse.
Das Backupkonzept sieht folgendermaßen aus: Tagsüber werden auf Laptops und Workstations auf ein NFS-Share Backups abgelegt. Dieses Share und die Daten der Klasse 1 werden in der Nacht sowohl auf ein NAS im Haus repliziert (ein altes Synology) als auch auf eine einzelne Festplatte. Diese wird monatlich mit einer Festplatte getauscht die nicht im Haus liegt.
Habt ihr erst mal grundsätzlich dazu "Mach das nicht so, du bist dumm" Anmerkungen? Wenn nein, was würdet ihr für Platten für die jeweiligen Datenklassen kaufen? Und wie würdet ihr die Redundanz für die erste Datenklasse sicherstellen?
 
Hallo, du bist hier im Festplatten-Forum. Fragen zur Betriebsart/Backupvorgehen deines Servers/NAS passen besser ins (Home-) Server/Workstation Forum.

Bzgl deiner Festplatten-Frage: Wie sieht es mit Lautstärke und elektrischer Leistungsaufnahme bei dir aus? Wenn in allen fällen nicht mehr als 8 HDD Gleichzeitig im Gehäuse stecken, sind normale NAS-HDD für alle Zwecke ausreichend. Sind dir die beiden Kriterien egal, kannst du auch preislich günstigere Nearline-Enterprise-HDD verwenden. Hersteller nach belieben
 
Leider lassen sich die beiden Themen "Einsatzzweck" und "Festplatten" nicht so einfach trennen, irgendwohin muss die Frage ja. Und da hier auch schon Leute geantwortet haben (auf ähnliche Fragen) erschien es mir hier am ehesten aufgehoben - ist das ein Problem für dich?
Strom muss ich selber zahlen, also ist der Verbrauch natürlich nicht egal. Mit 8 Festplatten auf jeden Fall wird das glaube ich eher nichts. Ich will da schon im Zweifelsfall erweitern können. Die Nearline-Enterprise-HDDs sind halt alle so mächtig groß - die Menge an Platz wird ja eigentlich nicht benötigt, wenn ich Platten so trenne wie ich Daten trennen will.
 
Ein Problem natürlich nicht, aber ob dein Backup-Konzept gut ist, kann dir dort besser erklärt werden:)
Welchen Umfang planst du? Deine Datenklasse drei, also die VMs, sollen ja SSDs werden -> SSD-Forum

Datenklasse 1 und 2, Sollen das zwei einzelne Festplatten-Speicher werden? also zweimal eine einzelne? Zweimal RAID1 also vier Festplatten? NLEnterprise HDD gibt es runter bis 4 TB, das sollte also nicht das Problemsein.
Befindet sich das NAS/der Server in einer Abstellkammer/im Keller oder ist die Lautstärke relevant?
Kannst du uns ungefähr beschreiben wieviel Terabyte du pro Datenklassen-Storage du benötigst? Anschluss des Geräts per 10 GBit/s-Ethernet?
 
Ich hab doch garkeine Frage zum Backup-Konzept gestellt? :confused:
Die VM-Träger werden wohl weniger das Problem - da kommt es nicht auf "Geschwindigkeit" der Platten an, eher das die sich bei den gegebenenfalls vorhandenen Zugriffen nicht in die Quere kommen, denke da an MX500 - nicht so relevant.
Ob das einzelne Speicher werden sollen ist doch nicht die Frage. Das wäre ja keine Redundanz. NLE hatte ich bisher nur die großen im Auge, hast du da mal ein Beispiel?
Das gute Stück kommt in einen Keller.
Datenmenge siehe oben: 3,5TB steigend für Klasse 1, im Moment 6TB Film/Musikarchiv, VMs ~100GB
 
Für das Festplatten-Forum sind folgende Dinge relevant: Du möchtest 9,5 TB Daten speichern. Du achtest auf den Strom und Lautstärke spielt keine Rolle.

Über die Konzeption des Servers lässt sich im Server/Workstation reden. Das meinte ich mit Backup-Konzepten (NAS als Backup und ähnliches).
Eine MX500 hat mit einem Server nichts zu suchen. Für ein Testsystem kann man sowas machen, aber für ein richtiges System sollte man auch eine SSD mit Powerloss-Protection nehmen. Aber dazu kannst du wie gesagt deine Fragen im SSD-Forum stellen.

zum Thema:
Nearline Enterprise HDD müssen nicht immer die sparsamsten sein. Daher nehmen wir für den ersten Vorschlag NAS-HDD
Vorschlag:
Zwei mal NAS-HDD als RAID1 für deine Daten 1 und zwei mal NAS-HDD als RAID1 für deine Daten2. Hier kommen Seagate IronWolf (bei >12TB Pro-Variante) oder WD Red Plus (sind aber gedrosselt auf max. 200MB/s) oder Toshiba N300 (hier auf die neuen HDW"G"-Modelle achten)
Welche Größe du genau nimmst, musst du anhand deinem Bedarf ermitteln. Festplatten sind für eine typische Laufdauer von 5 Jahren ausgelegt. Wie weit wird deine Datenmenge in dieser Zeit ansteigen? Benötigst du bei deinen Daten 1 innerhalb von 5 Jahren nur wenig mehr Platz, kannst du zwei mal 6 TB nehmen. Für die Daten 2 würde ich mindestens 10-TB-Festplatten nehmen, damit es sich lohnt.

Auf die Netzwerkgeschwindigkeit bist du noch nicht eingegangen. Bei der Verwendung von 10 GBit/s lohnt sich auch ein RAID 10. Dann kämmst du auf 4x Festplatten pro Datenklasse - wie du es nennst. Hier müsste man dann auf die Pro-HDDs von Seagate oder WD, bzw auf die Enterprise HDD von Toshiba gehen. Für 1-GBit/s-Ethernet ist ein RAID1 ausreichend, da neuere Festplatten alle weit über den 125-MB/s-Bruttodatenrate liegen
 
Schon mit dem Akustikmanagment gespielt
Hab ich nicht. Kann mir aber auch nicht vorstellen, dass das sonderlich leiser wird.

Zur Iron Wolf 10 TB: Ist schon relativ leise, vor allem im Laufgeräusch. Leider ist der Kopf wieder deutlich hörbar.
Werde mich denke ich für die WD Red 8TB entscheiden. Die hat zwar ein lauteres Laufgeräusch, aber das kann man mit gut Entkoppeln und auf Schaumstoff worin die Festplatte verschickt wird nahzu gegen 0 bringen. Mit den Kopfgeräuschen der Iron Wolf funktioniert das nicht so gut.
Zudem sind dann nicht Heliumzweifel nicht mehr präsent :P
 
Bei der Red Plus 8 TB handelt es sich um eine luftgefüllte Festplatte mit sehr vielen Plattern. Da musst du besonders aufpassen, was die Wärmeentwicklung angeht. Und bitte immer daran denken, dass die Platine auf der Unterseite zirkulierende Luft um sich benötigt um Wärme abgeben zu können
 
Firebl, das sind Infos die ich weitehrin suche :) Gibts irgendwo eine Auflistung von 3TB bis 14TB, mit wievielen Scheiben die jeweils ausgestattet sind? Also, Red+ wie Ironwolfs?
 
Gibts irgendwo eine Auflistung von 3TB bis 14TB, mit wievielen Scheiben die jeweils ausgestattet sind? Also, Red+ wie Ironwolfs?
Bei Seagate kann man dies in den Product Manual nachschauen, schau mal hier, da solltest Du alle für die IronWolf finden. Bei WD habe ich derart umfangreiche Daten bisher nicht (zumindest nicht öffentlich zugänglich) gefunden, gehe im Prinzip mal davon aus, dass die noch keine 2TB Platter haben, also z.B. 8TB eben noch 5 Platter haben und die 10TB 6 Platter, was auch das Limit für Luftfüllung ist und nicht zufällig haben die 12TB dann ja auch Heliumfüllung. Wenn WD die 12TB von Heliumfüllung auf Luft umstellt, dann haben da auch die 2TB Platter Einzug gehalten die jetzt schon in der 18TB drin ist.
 
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Holt war schneller :)
@Uhrzeit Aber immer dran denken, dass es unterschiedliche Serien gibt. Z.B. ST16000NE000 wird je nach Fabrikkapazität mit 8 oder 9 Plattern gebaut. Das ist aber nicht schlimm, die ST18000NE000 hat trotz aktuellem "alles was geht" auch ein sehr leises Lauf+Zugriffsgeräusch.
 
die ST18000NE000 hat trotz aktuellem "alles was geht" auch ein sehr leises Lauf+Zugriffsgeräusch.
Wobei ich mich da frage ob dies eine gezielte Entwicklung in diese Richtung ist oder einfach die technische Notewendigkeit die bestmöglich zu wuchten um überhaupt die Laufruhe für den Betrieb so hoher Datendichten mit so vielen Platter zu ermöglichen. Ich würde jedenfalls, sofern man so viele TB braucht, generell immer möglichst hohe Kapazitäten nehmen, die höchste ist pro TB meist noch etwas über der zweithöchsten, aber die 16TB oder 14TB bieten meist schon ein sehr gutes Preis/Kapazitätsverhältnis und die kleinen ohne Heliumfüllung kommen mir gar nicht mehr ins Haus, die sind im Idle zu laut, brauchen zu viel Strom und man braucht viel zu viele davon um auf hohe Storagekapazitäten zu kommen.
 
Eine 16TB mit den Betriebsgeräuschen einer Red+ EFZX 4TB hat sich zwar ein "Wow" klar verdient und ich freu mich selbst ohne Wenn&Aber auch immer über jedes Zeichen von Professionalität hier im Forum, aber sowas ist für die meisten trotzdem keine Option. Denn das "sofern man soviel Kapazität braucht" trifft auf die meisten eben nicht zu.

Für die Zukunft einkaufen ist schiwerig, denn nach spätestens wievielen Jahren sollte man die Platten mal ersetzen? ;) Wenn man bis dahin mit der Füllmenge bei 60% liegt, hat man wieviel Euronen umsonst ausgegeben? Grad bei RAID oder RAIDZ wirds noch schlimmer...
Selbst wenn man nur einen Datengrab sucht denn man ab und zu anwirft, da halt bisschen lauter, holt man sich in dem Vergleich ST16000NM001G und gibt mal eben 150€ weniger für ebenfalls 16TB aus.

Wer keine Einzellaufwerke, sondern "Verbunds" bauen will, der kann selbst und automatisch durchrechnen was ihn wieviel kostet.
(ZFS rechne ich für mich immer mit 14% free space limit)

ZFS: https://wintelguy.com/zfs-calc.pl
RAID: https://wintelguy.com/raidcalc.pl
 
Denn das "sofern man soviel Kapazität braucht" trifft auf die meisten eben nicht zu.
Wir sind hier bei Hardwareluxx, da gibt es schon einige die so viel Kapazität brauchen und auch ich bin mit meinem 60TB (Netto) Heimserver am Limit und müsste eigentlich bald mal meine 10TB HDDs gegen größere austauschen.

nach spätestens wievielen Jahren sollte man die Platten mal ersetzen?
Wenn man sicher gehen will, dann alle 5 Jahre, denn so lange ist die vom Hersteller geplante Nutzungsdauer.

Wenn man bis dahin mit der Füllmenge bei 60% liegt, hat man wieviel Euronen umsonst ausgegeben?
Und was wenn man vorher am Limit angekommen ist, wie es mir gerade geht?

ZFS rechne ich für mich immer mit 14% free space limit
Was auch ein Grund warum ich ZFS noch nie verwenden wollte und dies auch in Zukunft nicht plane. Eine Serverplattform mit ECC RAM, ein ordentliches md SW RAID mit vernünftigen Platten und dann ein normalen (Enterprise) Linus tun es auch. Das md RAM kann im Gegensatz zu ZFS auch Growing durch Erwarterung der Anzahl der HDDs, während ZFS dies nur durch Wechseln auf größere HDDs kann und zusätzliche HDDs nur wie bei JBOD angeklebt werden, dann aber eben nicht den gleichen Schutz wie RAID Members genießen. Aber ZFS hat eine große Fangemeinde und die werden mich nun wieder lynchen wollen, aber deren Argumente ziehen bei mir einfach nicht, nachdem ich über Jahrzehnte mit klassischen RAIDs auch keine Probleme hatte.

Verstehe mich nicht falsch, ich habe nichts gegen ZFS, aber es gibt bewährte Alternativen und wie so oft führen verschiedene Wege zum Ziel, jeder hat seine Vor- aber eben auch Nachteile. Man sollte nur nich glauben das ZFS alle Probleme alleine löst und man jeden Schrott zusammenbauen kann und alles wäre gut, wenn man nur ZFS nimmt, wie es bei manchen der Fanboy von ZFS durchklingt. Es gilt eben imme noch, dass es auf Dauer nur ordentlich funktioniert, wenn man alles richtig macht!
 
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Wir sind hier bei Hardwareluxx, da gibt es schon einige die so viel Kapazität brauchen
Ja, schon klar. "Einige" dürfen trotzdem nicht gleich "die meisten" sein... Hier negiert sich ja nichts. All zu elitär würde ich das nicht betrachten. Leute kommen hierhin, weil sie Kompetenzen erkennen (top!). Von denen sollte man aber auch profitieren dürfen und die kann man auch genauso gut gebrauchen, wenn man bereits mit 4x 4TB dicke auskommt.
Genauso wie es halt keinen Grund dafür gibt, daß Leute die sich vernünftige Sorgen um ihre sensibleren Daten machen das nicht machen brauchen, weil sie nur 900GB davon haben. Das schliesst sich ja alles nicht gegenseitig aus, die Menge alleine macht das nicht aus.

Ans Limit ankommen: Soweit sollte es wohl klar sein, daß man sich darüber schon davor Gedanken machen sollte. Man weiß wie es über die Jahre aufkam und man darf sich überlegen was man noch vorhat. Aber eben IMHO in 5-Jahre-Abschnitten und nicht in 15. 4x 14TB netto in 5 Jahren auszusortieren - weil die HDD superb war/ist - die man aber bis dahin mit 6 TB füllen konnte, ist für mich vor 5 Jahren völlig unsinnig weggeworfenes Geld.

ZFS: Ich hab die Calcs für ZFS wie auch für gewöhnliche Raids verlinkt. In der Hoffnung, nicht gleich als ZFS-Fanboy abgestempelt zu werden ;) Was ich auch nicht bin. Für Unraid hab ich leider nichts auf die schnelle gefunden (da gibt es ja auch paar wenige Sachen zu beachten).

Explizit wegen dem free space limit... Ich sehe das ehrlich gesagt im Gegensatz zu slop space als gewöhnlich. Slop space sollte man schon haben. Das wird imho auch unterhalb 2.4% gehalten. Free space dagegen kann man sich gönnen und damit die Größe auch frei bestimmen. Das ist nur eine Maßnahme um Fragmentierung zu reduzieren und auch nichts was speziell nur ZFS betrifft.
Was für heimische SoHo&Co. aber wiederum fast egal ist, wenn man eh alle 5 Jahre den Pool neu schreibt und der auch noch eh mit max. 2.5Gbit angebunden ist. Da wird der Pool auch bei 6% und nach 5 Jahren immernoch schnell genug sein für, daheim.

Hier negiert sich ebenfalls nichts. Man darf ja über Enterprise-class-relibility seiner Daten nachdenken, wenn man sogar nur 1Gbit Netzwerk hat. Das ist nicht anders als wenn man für die Frau die mit Abstand allerbesten Winterreifen in passender Größe aussucht, obwohl sie in einem Auto mit 90PS durch die Gegend rumschaukelt.

Ich hab das hier jetzt nur kurz dazwischen platziert, damit man diese Leute für ne Weile nicht wieder mal aus den Augen verliert ;)
Bis denne.
 
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Soweit sollte es wohl klar sein, daß man sich darüber schon davor Gedanken machen sollte. Man weiß wie es über die Jahre aufkam und man darf sich überlegen was man noch vorhat.
Prognosen sind halt immer besonders schwer, wenn sie die Zukunft betreffen und viel mehr als 10TB waren vor 5 Jahren kaum zu haben. Die ersten 10TB ohne SMR (die HGST Ha10 gab es schon, war aber Host Managed SMR) erschien Ende 2015, die ersten Reviews der IronWolf 12TB erschienen im Oktober 2017, also zu der Zeit als ich meinen Homeserver mit den IronWolf 10TB aufgebaut habe, wobei da auch eine SkyHawk dabei ist, da ich einfach nicht genug IronWolf bekommen konnte.

wenn man eh alle 5 Jahre den Pool neu schreibt und der auch noch eh mit max. 2.5Gbit angebunden ist.
Wer so große Storages betreibt, der gibt ja alleine für die HDDs schon einiges aus und hat meist auch 10GbE, so wie ich auch. Auch Ende 2017 gab es schon die ASUS XG-C100C für um die 100€, die für Windows und Linux locker reicht, also zumindest den PC mit dem man sein Storage hauptsächlich füttert und mein Heimserver hat ein Xeon-D Board mit 10GBASE-T. Zwischen beiden ist eine Direktverbindung verlegt, so dass ich auch keinen 10GbE Switch brauche, die sind ja immer noch recht teuer, zumindest wenn man mehr als zwei Ports will und bei nur 2 Ports kann man auch eine Direktverbindung ziehen und dazu eine Gigabitverbindung zum bestehenden Gigabit Netzwerk, damit der Rest drauf und der Heimserver aufs Internet zugreifen kann.
 
Suche gerade noch eine kleine Platte, ~6TB (vorzugsweise CMR). Auf die Schnelle wäre da die IronWolf (~160 Euro). Wie steht die SkyHawk (~140 Euro) im Vergleich dazu? Garantie sollten beide zumindest 3J haben.
 
Für was wäre gut zu wissen :)
Wieso SkyHawk? Die sind schon sehr speziell. Ich unterstelle dir, dass du einfach mal 6 TB bei den Preissuchmaschinen eingegeben hast. Sowas kann nach hinten losgehen. Bei den SkyHawks gibt es jetzt auch eine SMR-Serie (z.B. ST4000VX013) weil es dafür ganz spezielle Anwendungsfälle gibt. Da sollte man schon wissen was man tut.

Also bitte nicht mehr einfach nach der billigsten x-TB-HDD suchen. Diese Zeiten sind seit 3-4 Jahren rum :)
Wenn du uns sagst was du vorhast, suchen wir dir die richtige Festplatte.
 
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Mehr oder weniger Datengrab für den Office-Rechner eines Bekannten. Überwiegend Bilder werden da wohl drauf landen (und für Bildbearbeitung ggf. wieder gelesen).

Die günstigen Serien habe ich ausgeschlossen (u.a. wegen SMR in der Größe), IronWolf und Red Plus waren dabei die interessanten Kandidaten, wobei Erstere in der Größe eben etwas günstiger ist :)
Im Preisvergleich (auf MF) kam die SkyHawk auf, da "offensichtliche" Eckdaten (Garantie, CMR) ebenfalls passen.

Danke vorab :bigok:
 
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Die Frage ist, wieviel Leistung du wirklich brauchst. Als Datengrab nutze ich selbst eine SMR-HDD. Vergleichsweise lautlos bei geringster Leistungsaufnahme Daten bevorraten ist der Job einer SMR HDD. Die Frage ist nun, inwiefern eine 5400 rpm CMR-HDD wie die IronWolf oder Red Plus 6 TB dir reale (!) Mehrleistung für die Bildbearbeitung gibt. 6 TB HDD mit CMR im Bereich 7200 RPM wie BC Pro, Black oder IW Pro/Red Pro sind wieder ein ganzes Stück teuerer.
Hier würde sich vlt. eine günstige 6 TB SMR in Kombination mit einer kleinen Arbeits-SSD als bessere Lösung anbieten?

Bilder sind doch eigentlich einzelne Datein von maximal 100 MB, das kann selbst eine SMR-HDD sofort wegschreiben
 
Welche SMR wäre in der Größe deine Wahl?

Ich persönlich bin ebenfalls der Meinung, dass SMR eigentlich genügen sollte und die Vorteile hier überwiegen dürften (kann ich nochmal mit ihm abklären). Wirklich große Mengen werden wohl nur nach dem ersten Einbau geschrieben werden (~2-3TB).
 
Da kannst du ganz nach Belieben und persönlicher Neigung den Herrsteller wählen. Was wir bereits getestet haben ist verlinkt.

Seagate BarraCuda 6 TB ST6000DM003
Toshiba P300 6 TB
Western Digital Blue 6 TB WD60EZRZ (6TB)

Im CMR/SMR-Guide habe ich auch nochmal die Leistungsfähigkeit von SMR's überprüft. Nichts vor dem man sich fürchten müsste. Die Erstbefüllung mit 2-3TB wird sicher langwierig und schlimm, aber danach sollte das unproblemtatisch sein
 
Dank dir, in dem Test stecke ich aktuell :bigok:

Welche der Platten war lautstärkemäßig am unauffälligsten, falls du das noch weißt?

PS: Danke für die Arbeit mit den Tests/CMR,SMR Overview ;)
 
Die Seagate und Tohiba nahmen sich nichts. Sind beide auch für leise PCs geeignet. Bei Zugriff und im leerlauf kaum zu hören. Die BC 6 TB verwende ich immernoch - also ich weiß das sie da ist. Hören kann man sie in einem großen schweren PC-Gehäuse nicht.
 
Wie steht die SkyHawk (~140 Euro) im Vergleich dazu?
Die SkyHawk haben alle Eigenschaften einer IronWolf (von denen mit SMR in der Hinsicht abgesehen) wie eben "Supports "8+" drive bays", "Average annualized workload rating: <180TB/year" und die Zulassung für den Dauerbetrieb. Zusätzlich "Supports ATA8 streaming commands", als die Unterstützung der Befehlserweiterung für die Echtzeitviedoaufzeichnung, wie sie oft auch bei Enterprise HDDs zu finden ist.

Wieso SkyHawk? Die sind schon sehr speziell.
Was ist daran so speziell? Die kann man genauso überall nehmen wo man auch NAS Platten nehmen würde, die können das gleiche, allenfalls wenn man das spezielle IronWolf Health Management möchte, dann sollte man wirklich die IronWolf nehmen, beim Datengrab inm PC dürfte dies ja wohl kaum der Fall sein.

Bei den SkyHawks gibt es jetzt auch eine SMR-Serie (z.B. ST4000VX013)
Gut zu wissen, da passen auch im Product Manual auch die Angaben bzgl. der Track density, mit den für SMR typischen 540 ktracks/in und die Anzahl der Platter, 4 für die 8TB, also zwei TB/Platter, wie es bisher ebenfalls für SMR typisch ist.

Also bitte nicht mehr einfach nach der billigsten x-TB-HDD suchen. Diese Zeiten sind seit 3-4 Jahren rum
Nicht erst seit 3 bis 4 Jahren, eher schon seit so 10 Jahren, etwa seit der Zeit als die Anzahl der Produktreihen größer wurden und als eben spezielle NAS Platten erschienen sind und die Workload Ratings eingeführt wurden. Dies wurden nötig, weil man damals bei hohen Datendichten angekommen war, dass man in den Teilkontaktbetrieb gewechselt hat und die Oberflächenbeschichtungen bei denen mitmehr Workload entsprechend gut sein muss.

Bilder sind doch eigentlich einzelne Datein von maximal 100 MB, das kann selbst eine SMR-HDD sofort wegschreiben
Gerade beim Schreiben kleiner Dateien sind die SMR HDDs wegen ihres Media Caches ja gut und sogar besser als CMR HDDs, denn die mit SMR können die Daten einfach der Reihe nach in den Media Cache schreiben ohne die jeweils korrekte Position für jede Datei anfahren zu müssen. Man kann daher SMR auch gut an den 4k Schreibend bei CDM erkennen, oder besser konnte, inzwischen haben auch die anderen teils so große Caches das der Unterschied da nicht mehr so deutlich ist.

Seagate BarraCuda 6 TB ST6000DM003
Toshiba P300 6 TB
Western Digital Blue 6 TB WD60EZRZ (6TB)
Wobei das aber alles einfache Desktopplatten sind, also nur mit 55TB/Jahr Workload Rating, für bis zu 2400 Power-On-Hours im Jahr und dafür gemacht als einzige HDD im Gehäuse zu sein:
 
Speziell meinte ich damit, das es dort auch CMR/SMR gemischt gibt. Das ist keine "Amazontaugliche kauf einfach irgend eine Festplatte mit dem Adler"-Serie.

Bzgl. meiner Empfehlung mit den Desktop-Festplatten: Da er ein einfaches Datengrab für den Desktop-PC sucht, erscheint mir das ideal
 
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