[Kaufberatung] Festplatten + Diskussion (keine SSDs)

Ah ok, das mit der 10TB-Red war auch bei meiner Quelle garnicht so sicher, wie ich erst dachte, nur, dass die kein Helium mehr nutzt. Dann basiert sie wahrscheinlich einfach auf der HC330. Dazu passt auch das Gewicht, das identisch mit der alten WD60EFRX mit fünf Plattern ist, sowie Lautstärke und Energieverbrauch.
Ein 10TB-SMR Laufwerk nur für die RED-Serie hätte ich auch komisch gefunden. Eigentlich finde ich generell SMR für die RED unsinnig, aber seis drum. Die EFAX bis 6TB sind wenigstens identisch mit den Blue. Trotzdem wundert mich auch, das die RED-Serie im Prinzip nun ab 8TB die einzigen 5.400U/min-Laufwerke in WDs Programm sind, da die Blue ja offenbar nie über 6TB hinausgehen werden und die Purple nun ab 8TB 7.200U/min haben.

Für RAZ0RLIGHT bleibt es aber dabei, dass die WD40EFAX nicht zu empfehlen ist und er, wenn es WD sein muss, eher nach einer WD40EFRX-xxN32Nx gucken sollte.
 
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Warum ist SMR denn so ein riesen Schreckgespenst? Ist ja nicht so das alle mit WD Reds Probleme hätten.
 
@onyx, korrekt, EXOS sind Enterprise Platten. Die sind kompromislos auf Leistung getrimmt. Diese bieten aber auch kein Health-Management o.Ä.

@Tigerfox, das Gewicht ist, laut WD, nicht zu beachten. Ein SMR-Laufwerk als RED wird es laut Aussage WD[Stand Oktober 2019] auch nicht geben. Die von uns getestete 60EFAX zeigt nur ein nicht weiter dokumentiertes Cache verhalten bei kleinen Datein, schreibt aber ansonsten ohne Probleme alles weg.
Woher weist du, dass sie identisch mit den Blue sind? Ich finde hier keine Aussage von WD.

Ich habe sowohl 60efax, 120efax und 140effx hier und keine davon ist "schlechter" als das IronWolf oder N300 Pendant, daher kann ich deine Empfehlung nicht nachvollziehen. Natürlich sind die 5400er Reds etwas langsamer als die 7200er, aber dennoch schneller als angegeben.

@v3nom. SMR ist überhaupt nicht schlecht. Es gibt nur dann Probleme, wenn man eine SMR-HDD für schreibtintensive Aufgaben einstetzt. Aber das ist dann das Problem des Konfigurators.
 
Ich habe meine Quelle verlinkt, dort ist angegeben, dass Emailverkehr mit dem WD-Service SMR für die WD60EFAX bestätigt hat, auch das Gewicht spricht wohl sehr für einen 2TB-Platter bei der WD20EZAZ und dreien bei der WD60EFAX. Zudem sind sie äußerlich wohl absolut identisch und unterscheiden sich deutlich von anderen 6TB-Platten von WD.

Das ist schon sehr überzeugend, da will ich mal Deine Gegenbeweise sehen.
 
Den Link hab ich übersehen :)

Mehr Gegenbeweise als unsere Benchmarks und die dürftigen Aussagen von WD kann ich natürlich nicht liefern :) Ich kann ja schlecht in die Festplatten hinein sehen. (Wobei ich gerade dabei bin eine IronWolf Pro 12 TB aufzusägen :P)

Deine Quelle lässt sich schlecht überprüfen, da sonst niemand was weiß. Solange WD auf unsere Anfragen mit "Keine Aussage möglich" antwortet (Toshiba übrigens genau so), muss sich jeder aufgrund der dürftigen Informationen sein eigenes Bild machen. Hier werde ich nicht müde zu sagen, das die ausführlichen Datenblätter von Seagate vorbildlich sind.

Dennoch kann ich aus eigener Beobachtung bestätigen, dass mir die oben genanten Festplatten in einem TS-253Be NAS mit 10G Anbindung noch keine Probleme gemacht haben.
 
@onyx, korrekt, EXOS sind Enterprise Platten. Die sind kompromislos auf Leistung getrimmt. Diese bieten aber auch kein Health-Management o.Ä
Was heißt das?

@v3nom. SMR ist überhaupt nicht schlecht. Es gibt nur dann Probleme, wenn man eine SMR-HDD für schreibtintensive Aufgaben einstetzt. Aber das ist dann das Problem des Konfigurators.
"Schlecht" per se ist SMR sicher nicht, aber wenn es für den gleichen Preis eine CMR Platte gibt (wie bei der genannten 10TB), warum sollte man zu SMR greifen? Ich hatte früher mal die Seagate Archive. Als Datengrab völlig okay, aber allein die Erstbefüllung ist schon anstregend... da muss die Kiste schon mal drei Tage durchlaufen. Für Heimanwender nicht das Optimum.
 
Die IronWolf haben das IronWolf Health Management (Erklärung auf Seite 2 https://www.hardwareluxx.de/index.p...im-test-maximale-kapazitaet-auf-3-5-zoll.html) Desweiteren sind die Exos auch deutlich lauter und unruhiger, dafür mit einer jähtlichen TBW von 550TB "vollgasfest". In meinem Dell Server sind auch vier Exos, ist halt nichts fürs Wohnzimmer.

Genau da ist das Problem, früher waren die mal billiger. Der BarraCuda ohne Pro Reihe kann man stellvertretend für SMR-HDD zu gute halten, dass sie extrem wenig elektrische Leistungsaufnahme haben. Ansonsten ist natürlich eine CMR HDD flexibler einsetzbar.
 
L0rd es ist egalw elche du kaufst, beide also die Exos wie auch die IronWolf sind für 24/7 freigegeben. Die Exos sind minimal lauter als die Ironwolf. Merkt man kaum.
IronWolf sind halt mehr Nas Festplatten und Exos Server Festplatten. Kumpel hat 8x 16 TB IronWolf und ist sehr zufrieden mit den Festplatten.
 
Danke, dann werde ich die preislich attraktivere Exos ins Auge fassen, Lautstärke ist mir in dem Fall egal.
 
Ich habe irgendwo weiter vorne schon meine Erfahrungen mit SMR (Barracuda 2.5" 2TB) beschrieben: In meiner VU+ gab es bei mehr als einer gleichzeitigen Aufnahme schon viele Fehler in der Aufnahme, ab drei Aufnahmen bestanden die fast nurnoch aus Fehlern.

Als externe Platte ist die Seagate aber völlig problemlos. Für ein Heim-NAS wäre sowas wahrscheinlich noch ok, wen man es nur als übers Netzwerk angebundenes, gemeinsam genutztes externes Datengrab sieht. Wenn ständig mehrere gleichzeitig drauf zugreifen und nicht nur davon lesen, sondern auch darauf schreibenen wollen, ist es eher nix.

Und naja, die 6TB mit SMR sind schon 45-50€ günstiger als ihre Vorgänger, fast 25%. Und man muss sagen, dass die Kapazität der Platter der aktuellen Barracuda Compute mit den 2TB-Plattern von September 2017 bis heute nicht übertroffen wurde.
 
Was mich stutzig macht: Die günstigere Exos X bietet 5 Jahre Garantie, die Ironwolf nur drei Jahre.
War es in diesem Forum oder in einem anderen wo jemand versucht hat so eine "günstige" Exos mit Garantie zu bekommen und es nicht geschafft hat? Die billig angebotenen dürften alle Herstellergarantie sein und vermutlich kommt die Exos als Enterprise Platte auf höhere Stückzahlen als die IronWolf, die sich bei dem Preis wohl bisher nur wenige Heimanwender gönnen.
das mit der 10TB-Red war auch bei meiner Quelle garnicht so sicher
Die Angaben basieren doch nur auf Gerüchten, Spekulationen und Hören-Sagen. Wenn jemand angeblich eine Aussage vom Support bekommen hat, ist das nichts wert. Jeder weiß wie fehlerhaft solche Aussagen von Herstellersupport immer wieder sind. Da gebe ich nichts drauf, aber wer dies anders sieht und auf Nummer sicher gehen will, der nimmt eben eine IronWolf, die haben kein SMR und in den größeren Kapazitäten die bessere UBER von 1:10^15 statt der 1:10^14 der Red Modelle. Es muss ja nicht immer WD sein.
Ein SMR-Laufwerk als RED wird es laut Aussage WD[Stand Oktober 2019] auch nicht geben.
Alles andere würde mich auch wundern, denn SMR ist für NAS Platten einfach nicht sinnvoll.
Die von uns getestete 60EFAX zeigt nur ein nicht weiter dokumentiertes Cache verhalten bei kleinen Datein, schreibt aber ansonsten ohne Probleme alles weg.
Die hat vermutlich einen OnDisk Cache, aber der beweißt nicht, dass sie auch SMR hat! Als erste HDD hatte meines Wissens die HGST Ultrastar C10K 2.5" 10krpm Enterprise Nearline HDD einen OnDisk Cache und die hatte sicher kein SMR.
Woher weist du, dass sie identisch mit den Blue sind? Ich finde hier keine Aussage von WD.
Die Gerüchte im Netz behaupten den Mist immer wieder, nur weil sie sich eben ähnlich sehen und i.d.R. auch identische Daten bzgl. Gewicht und Transferraten haben, was natürlich daran liegt, dass sie die gleiche Drehzahl und Datendichte und damit auch Anzahl an Platter haben. Dies sind aber nicht die Spezifikationen die den Unterschied zwischen einer NAS Platte und einer einfachen Desktopplatte ausmachen.
Das ist schon sehr überzeugend, da will ich mal Deine Gegenbeweise sehen.
Wenn es dich überzeugt, mich überzeugt es nicht, sondern der Blog nur eine Ansammlung von Gelaber und Gerüchten, wie hier:
Nimm die Aussagen doch nicht zu ernst, nicht alles was im Internet steht ist auch wahr und nur weil einer sammelt was in Internet zu finden ist, wird dann auch keine Wahrheit darauf.
Hier werde ich nicht müde zu sagen, das die ausführlichen Datenblätter von Seagate vorbildlich sind.
Du meinst vor allem die Product Manuals und ja, die finde ich auch vorbildlich und dies macht mir Seagate echt sympatisch, denn WD ist da echt unterste Schublade, Samsung und Hitachi waren auch viel besser als WD.
In meiner VU+ gab es bei mehr als einer gleichzeitigen Aufnahme schon viele Fehler in der Aufnahme, ab drei Aufnahmen bestanden die fast nurnoch aus Fehlern.
Deswegen schreibt Seagate ja auch im Datenblatt der Archive mit SMR:
Eben wegen dem SMR und genau deshalb glaube ich auch nicht, dass die Red, die ja eine NAS Platte ist, jemals mit SMR kommen wird und Surveillance Platten wie die Purple oder SkyHawk erst recht nicht.
 
@Holt : Bei der WD101EFAX stimme ich ja nun auch zu, dass diese wohl kein SMR hat, sondern einfach auf der HC330 mit sechs 1,66TB-Plattern basiert.

Auch sehe ich Deine Argumente hinsichtlich SMR bei NAS-Laufwerken ähnlich. Meines habe ich übrigens durch Unwissen erworben, da SMR damals bei diesem LAufwerk nicht klar im Preisvergleich gekennzeichnet war.

Ich finde die Belege jedoch anders als Du recht aussagekräftig. Natürlich sollten RED und BLUE nicht 100% identisch sein, aber doch eng verwandt, wie früher auch. Gleiches Gehäuse und Gewicht deuten jedenfalls sehr die gleiche Anzahl Platter und Köpfe an, die eben aber nur mit 2TB-Plattern zu erreichen sind, was momentan ohne SMR sehr unwahrscheinlich ist.
 
Ich finde die Belege jedoch anders als Du recht aussagekräftig. Natürlich sollten RED und BLUE nicht 100% identisch sein, aber doch eng verwandt, wie früher auch. Gleiches Gehäuse und Gewicht deuten jedenfalls sehr die gleiche Anzahl Platter und Köpfe an, die eben aber nur mit 2TB-Plattern zu erreichen sind, was momentan ohne SMR sehr unwahrscheinlich ist.
Nur gibt WD weder im Datenblatt der Blue noch im Datenblatt der Red an, wie viele Platter die einzelnen Modelle haben. Da die Red WD60WFX bzgl. Transferraten, Drehzahl, Anlaufstrom, Leistungsaufnahme bis auf im Idle und Gewicht (wobei die +-10% Toleranz sind) der Blue WD60EZAZ entspricht, deutet darauf hin, dass bei die gleiche Platter mit der gleichen Datendichte haben, während die WD60EFRX noch einen Platter mehr hatte, aber nichts bestätigt, dass die beiden deshalb nur 3 Platter mit je 2TB (und damit wahrscheinlich SMR) haben.

Im Gegenteil, denn die 180MB/s der WD60WFX sind ja nicht die Spitze in der Red Baureihe, die alle zur 5400rpm Klasse gehören, die WD140EFFX und die WD100EFAX sind mit 210MB/s die Red mit den höchsten Transferraten (wobei die 14TB in diesem Review sogar noch darüber lag), auch die 12TB und 8TB sind mit 196MB/s höher angegeben. Die Transferraten ergibt sich aus der Drehzahl und der Datendichte, sofern der Umfang der Platter etwa identisch ist und damit haben die größeren Kapazitäten eindeutig mehr Datendichte als die WD60WFX und wenn die WD60WFX angeblich schon 2TB pro Platter haben soll, wie hoch soll dann die Datendichte der 14TB sein? Ohne SMR steigt die Datendichte im Quadrat zur Transferrate, 210MB/s zu 180MB/s sind Faktor 1,167, im Quadrat sind das 1,36 und damit müssten die 14TB und die 10TB also über 2,7TB pro Platter haben, wenn die 6TB WD60WFX 2TB Platter hätte. Das glaubst Du doch selbst nicht, oder?

Meine Vermutung ist, dass die 14TB Red 8 Platter haben, denn 9 Platter gibt es bei WD erst mit der 18TB die eine „energy-assisted magnetic recording technology“ einsetzt um auf 2TB pro Platter zu kommen. 14TB bei 8 Platter wären 1,75TB/Platter und damit hätte die WD60WFX bei 180MB/s dann 5 zu je 1,33TB Platter und vielleicht nur 9 Köpfe oder vielleicht 4 mit 1,5TB und in Wahrheit höhere Transferraten als im Datenblatt angegeben.

Die 12TB hätte dann 8 1,5TB Platter, bei der ist die Transferrate mit 196MB/s ja auch geringer angegeben oder, wenn man nach dem Gewicht geht, 7 der 1,75TB Platter, denn sie wiegt ja auch weniger, hat aber ebenfalls Heliumfüllung. Für die 10TB kommt man mit 6 Platter mit 1,67TB aus, geht man nach der Transferraten wäre es die 1,75TB Platter, vermutlich solche mit mehr Oberflächenfehlern, denn die geraten ja auch nicht 100%ig, sondern weisen immer mehr oder weniger viele Fehlerstellen auf und die mit mehr Fehlern müssen ja auch irgendwo verwurstet werden. Auch wenn die erste Platte mit Heliumfüllung, die He6, damals nur 6 Platter hatte, so dürfte WD 6 Platter nun auch ohne Heliumfüllung realisieren können und daher die 10TB jetzt ohne Heliumfüllung bauen, denn andernfalls wären ja die neuen 2TB Platter dafür nötig, aber die 18TB ist ja erst nach den 10TB ohne Heliumfüllung vorgestellt worden, die 2TB Plattern dürften also bisher exklusiv für die 18TB verwendet werden.

Es ist zwar so, dass die höhere Datendichte langfristig die Kosten senkst, aber so ein 2TB Platter kostet anfangs natürlich deutlich mehr als einer mit 1,75TB, der muss vielleicht zugekauft werden statt ihn selbst bauen zu können. Daher bleiben sie anfangs den Spitzenmodellen vorbehalten und es dauert bis diese über die Menge günstiger werden und dann in kleineren Modellen eingesetzt werden, die landen nicht sofort in den 2TB um dort die Modelle mit 2 Platter zu ersetzen, weil dies derzeit noch zu teuer wären, auch wenn es gerade bei 2TB pro Platter natürlich verlockend ist diese möglichst schnell auf alle Kapazität auszurollen, da die üblichen Kapazitäten vielfache von 2TB sind und man damit bei allen Modellen Platter sparen kann. Aber dies macht man natürlich erst, wenn es wirklich billiger ist als einen zusätzlichen Platter zu verbauen, dafür aber einen der billigeren mit weniger Datendichte oder als Restverwertung eben Platter mit mehr Fehlern zu nehmen, die eigentlich eine höhere Kapazität hätten, wären weniger Oberflächenfehler vorhanden. Auch dies wird gemacht um die Kosten zu senken, wie es in diesem Bereicht von heise aus 2015 zu lesen ist:
Wenn es nun gerade mal gelungen ist 2TB pro Platter ohne SMR zu machen, dann werden da logischerweise pro Platter aber nur wenig Reserven vorhanden sein. Aber es bleibt ein Stockern im Nebel, solange WD selbst keine Angaben dazu macht wie viele Platter in welchem Modell verbaut sind und nichts anderes als im Nebel zu stochern macht auch diese komische Platter Datenbank, nur halte ich deren Vermutung das die Red mit 2TB bis 10TB eben 2TB Platter verwenden, schlicht für falsch, da dies total unlogisch wäre.
 
Nur kurz, später ausführlicher: Die Datenraten in den WD-Datenblättern (und auch denen von Seagate) sind nicht aussagekräftig, die werden oft für mehrere Platten mit eindeutig unterschiedlicher Datendichte übernommen. Oder bei den jüngsten WD Black nach dem Update garnicht verändert, WD4004FZW nach WD4005FZBX und WD6002FZWX nach WD6003FZBX müssten, wie bei den entsprechenden Gold und Red Pro, auf der HC310 basieren und entsprechend mit einem Platter weniger auskommen, die Platter sind um 25-33% größer geworden. Bei Gold und Red Pro findet man in den Datenblättern gesteigerte Datenraten, bei den Black hat man einfach die alten übernommen.

Bei Seagate ist das nur wenig besser, dort sind oft viele Daten einfach für alle oder mehrere in der Tabelle enthaltenen übernommen, v.a. die Datenraten und Speicherdichte usw., die Umdrehungsgeschwindigkeit wird nie angegeben und oft werden auch die Daten zu den Plattern und Köpfen gleich für mehrere angegeben, was dann sehr unlogische Daten ergibt.
 
Was gleiches Gewicht und Köpfe an
Bei Seagate ist das nur wenig besser, dort sind oft viele Daten einfach für alle oder mehrere in der Tabelle enthaltenen übernommen, v.a. die Datenraten und Speicherdichte usw., die Umdrehungsgeschwindigkeit wird nie angegeben und oft werden auch die Daten zu den Plattern und Köpfen gleich für mehrere angegeben, was dann sehr unlogische Daten ergibt.

In den Handbüchern bei Seagate steht normalerweise alles haargenau drin. Hast du ein bestimmtes Modell?
 
Natürlich: Zur Exos X10 (100828056b.pdf) und den meisten davon abgeleiteten Laufwerken mit 10TB und 8TB (ST10000/8000DM0004, VE0004 und NE0004) , sind die Daten für beide Größen absolut gleich, was ja nur ginge, wenn die 8TB durch Shortstroking erreicht würden.
Soweit so gut. Mit Erscheinen der auf der Exos X12 basierenden 12TB-Laufwerke (ST12000DM0007, NE0007 und VN0007), wurden aber oft die alten auf der X10 basierenden in die gleiche Manual aufgenommen. Teils steht dort nun garnichts zu der Anzahl der Platter und der Köpfe, dafür sind alle anderen Angaben für 12TB anders als 10TB und 8TB (Barracuda Pro), teils wurden einfach alle Angaben inklusive Platter und Köpfe vom 12TB-Modell übernommen (Ironwolf Pro, damit hätte die ST10000NE0004 plötzlich acht Platter), teils wurde beides gemacht (Ironwolf).

Bei allen von der Exos X14 abstammenden Laufwerken (10-14TB in allen Serien, alle enden auf 0008, außer Barracuda Pro, da auf DM001) werden ebenfalls alle Angaben für alle drei Laufwerke gleich gemacht, auch die Anzahl der Platter (acht), nur die Anzahl der Köpfe nicht. 14TB soll 16 Köpfe haben, 12TB 15 und 10TB 13. Für 12TB hieße das schon wieder Shortstroking, oder die Daten Stimmen nicht und es sind 1,6TB-Platter verbaut statt der 1,75TB-Platter vom 14TB-Modell. Beim 10TB-Modell wird es komplett unsinnig: Ich kann nicht glauben, dass Seagate weiter acht Platter verbaut, wenn bei 13 Köpfen sieben Platter reichten.

Bei den auf der Exos X16 basierenden Modellen setzt sich das munter fort, da sind in der Manual jeweils noch die alten 14TB-Modelle aufgeführt, es werden aber für beide nur die Daten des 16TB-Modells aufgeführt. Bei der Skyhawk Ai ist sogar noch die ST12000VE0008 dabei, die sich nur in der Angabe hervortut, dass sie nun 16 Köpfe haben soll, wo sie vorher 15 hatte.

Dann gibt es noch ganz bekloppte Angaben, die recht neue Skyawk Ai 4TB (ST4000VE001) wird mit den identischen Daten der ST6000VE001 angegeben - beide sollen fünf Platter und zehn Köpfe haben. Für 6TB ist das ja noch ok, auch wenn man mit der neusten Exos 7E8 und ihren Derivaten schon weiter ist, 4TB löst man aber bei Seagate schon seit Ende 2016 mit drei 1,33TB-Plattern (Barracuda Compute, Ironwolf, Skyhawk) oder wenigsten vier 1,14TB-Plattern mit sieben Köpfen (Barracuda Pro und Ironwolf Pro ST4000NE0025). Hier kann man nur vermuten, dass die Daten falsch sind und sie entweder mit den entsprechenden Barracuda Pro und Ironwolf Pro oder mit den neueren, auf der neusten Exos 7E8 basierenden Ironwolf Pro ST4000NE001 verwandt sind, die ebenfalls drei Platter hat. Dort kann dann das 6TB-Modell ST6000NE000 auch lustigerweise fünf oder nur vier Platter haben. Solche Angaben lieben Käufer, da weis man genau, was man kriegt. Die neue Ironwolf 6TB ST6000VN001 hat auch nur vier Platter.
Die Liste solcher Beispiele ließe sich noch beliebig fortsetzen, wenn ich in älteren Manuals stöberte.

Dass alle bzw. mehrere Modelle einer Serie hinsichtlich Datendichte etc. gleich sind, ginge wie gesagt nur mit Shortstroking. Dann müssten aber die Zugriffszeiten anders sein, weil ja nur ein Teil jedes Platters genutzt wird. Außerdem nähme das in vielen Fällen blödsinnige Ausmaße an. Wenn ein 8TB-Laufwerk mit 5x1,6TB-Plattern ausgestattet ist und das 4TB-Laufwerk die gleiche Datendichte aufweist, also die gleichen Platter haben müsste, dann bräuchte es nicht mehr drei Platter mit sechs Köpfen, wie angegeben, sondern nurnoch fünf Köpfe. Da kann ich mir auch wieder nicht vorstellen, dass man sich diese Einsparung entgehen lässt.

Also zusammengefasst, Seagate liefert mehr Informationen als WD, sie sind aber auch oft nicht so aussagekräftig und man muss sich vieles aus unterschiedlichen (alten) Manuals zurechtsuchen und erschließen.
WD hat zum Glück wenigstens für die Ultrastarmodelle mindestens genauso detailierte Manuals, von denen man natürlich leider nicht zu 100% auf die Derivate schließen kann, v.a. wenn sich wie bei den Reds die Drehgeschwindigkeit ändert.

Auch die Angaben zum Gewicht sind in den WD-Datenblättern nicht zuverlässig, aber ein Indiz. Die verlinkte Seite beruft sich aber, wenn möglich, auf belegte Wiegungen, so auch im Fall der WD20EFAX, was wohl eindeutig für einen einzigen Platter spricht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alle Seagate mit 10TB der 1. Generation haben 7 Platter. 8 Platter hat keine Seagate mit 10TB, aber die 12TB und 14TB haben 8 Platter.
 
Und wieviele haben dann die neusten 10TB, die auf der Exos X14 basieren und laut Manual 13 Köpfe haben sollen (enden auf 0008 bzw. DM001)? Sieben wäre ja logisch bei der Anzahl Köpfe, die Manual würde aber 8 nahelegen.
 
Es ist genauso wie im Datenblatt. Mit den Modellen für 12 14 und 16 TB verhält es sich durchaus kurios.
Angefangen hat es mit der ersten Generation. Silbernes Gehäuse ST10000VN004 und z.B ST12000NE0007. Markenzeichen - mittlere Bohrung fehlt.
Zweite Generation: ST14000VN0008/NE0008 gibt es mit 8 Plattern und dem schwarzen Gehäuse mit allen 6 Bohrungen. Hierzu sind kaum mehr Datenblätter verfügbar.
Dritte Generation ST16000NE000 - 9 Platter aus Glas. Und ja, wie du sagst, hier gehen die shortstroke kombinationen weiter. Die 9-Glas-Platter gibt es auch als ST14000NE0008 (Selbe Nummer(!)) mit 9 Plattern. Hier ist nur nicht alles aktiv. (Gerade dazu habe ich mich auf meinem Blog mal ausgelassen: externer Link)

Bei den EXOS gibts diese drei Serien auch und genau wie bei den IronWolfs hier siehst du es noch schöner Link zu Seagate. Bei den Exos bekommst du 14 TB sowohl als X16-14TB (9xGlas) und X14(Z)-14TB (8x"alt")

Auf meine Nachfrage hin bei Seagate auch auf dem QNAP-Techday wurde das "shortstroke", wie du es nennst, untermauert. So brauch seagate nur eine Platte bauen und kann sie jeweils in verschiedenen größen verkaufen. Stückzahl ist besser als Kosten.
Wie hier aber anpassungen stattfinden, ob per Software oder ob da wirklich alle Platter drin sind - das konnte/wolte man auch nicht sagen. Zumindestens unterscheiden lassen sich acht und neun platter laufwerke gut. Das gehäuse ist minimal anders (Auch wieder ein Link zu meinem Blog, da habe ich alle drei Generationen im Rahmen eines Artikels nebeneinander gelegt)

Bei den kleineren Modellen, welche du erwähnt hast kann ich auch nur in die Manuals schauen. Die Helium ab 12 TB habe ich aber alle da und schon ausgibig studiert.


@Tigerfox, das müsste die X14-10 mit der Endziffer 478 (ST10000NM0478) sein. Gemäß Handbuch 8P 13H


Was diese Feinheiten angeht, gilt für mich der alte(vor der EFAX Zeit) WD-RED Grundsatz für die Seagate Helium-Platten. Ich weiss zwar nicht ganz wie hier gezaubert/geshortstroked wird, aber es ist schnell, gut und zuverlässig.
 
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bräuchte mal einen tipp für mein 3,5" datengrab im externen usb-case . soll keine smr sein (gerüchterweise sehr langsam), 4-5tb. hab hier die https://geizhals.de/western-digital...a1311454.html?plz=&t=v&va=b&vl=de&hloc=de&v=e oder auch diese https://www.amazon.de/gp/product/B01LOOJ8UI/ref=ox_sc_act_title_1?smid=A3JWKAKR8XB7XF&psc=1 auf die schnelle im verdacht. lautstärke ist egal, steht im nebenzimmer, speed wohl eher sekundär, da ich nix großes hin und herschiebe bzw. eine 2,5" als backup benutzt wird.

zuverlässig wäre aber schön, da meine hdd wohl gerade abgeschmiert ist...
 
gegen die WD-Blue spricht nichts. Es ist nur wichtig, dass du bei Erhalt das Produktionsdatum prüfst. Dieses Modell gibt es schon lange und wird vermutlich in Kürze gegen ein EZAZ-Modell getauscht. Das ist kein problem, aber damit können natürlich überlagerte Exemplare im Umlauf sein.

Gegen die SkyHawk spricht auch nichts, jedoch solltest du da die Abwärme aufgrund von 7200 rpm im Augebe halten.

Da du einen Link von Amazon gepostet hast, gilt besonders dort, aber auch bei allen anderen: Auf geeignete Verpackung für Festplatten achten. Wenn dir ein Karton geschickt wird, in welchem die Festplatte hin und her rutschen kann oder am besten noch kaum gepolstert transportiert wird, lieber reklamieren. Selbst die hochwertigste Festplatte kann nicht zuverlässiger sein, als sie im Vorfeld behandelt wurde. Hier bietet sich entweder der Kauf vor Ort an oder Händler, welche wissen wie man sowas verschickt. Die gelieferte Festplatte sollte kein Produktionsdatum älter als 11 Monate aufweisen. Hierzu kannst du aber auf den vorherigen Seiten dieses Threads ausgiebig nachlesen, bzw. hast du warscheinlich schon.
 
soll keine smr sein (gerüchterweise sehr langsam)
Nur beim Schreiben, nachdem der OnDisk Cache voll ist, der einige GB beträgt, Lesend sind sie so schnell wie HDDs ohne SMR. Bei WD haben aber meines Wissens außer einiger bestimmten Ultarstar Reihe nur 2.5" HDDs SMR, die Blues nach meinen Wissen noch nicht. Aber die einfachen Seagate Barracuda Compute haben i.d.R. SMR und WD dürfte dem Beispiel früher oder später auch folgen. Die SkyHawk hat aber garantiert kein SMR, denn es ist eine Surveillance Platte und für diese Anwendung wäre SMR ungeeignet.
zuverlässig wäre aber schön, da meine hdd wohl gerade abgeschmiert ist...
Keine Hardware und damit auch keine HDD ist zu 100% zuverlässig, Garantie hilft den wirtschaftlichen Schaden zu minderen und nur Backups schützen vor Datenverlust. Die Blue ist als einfache Desktopplatten übrigens nur für 2400 Power-On-Hours pro Jahr und einen Workload von 55TB/Jahr ausgelegt, die SkyHaek ist für den Dauerbetrieb zugelassen und verträgt laut Product Manual 180TB/Jahr an Workload, also gelesenem und geschriebenem Datenvolumen. Generell beträgt die vom Hersteller geplante Nutzungsdauer von HDDs übrigens 5 Jahre, bei Einhaltung der Spezifikationen wie eben z.B. den Power-On-Hours und dem Workload pro Jahr, selbst wenn diese nicht im Datenblatt stehen.
Gegen die SkyHawk spricht auch nichts, jedoch solltest du da die Abwärme aufgrund von 7200 rpm im Augebe halten.
Nein, die ST4000VX007 hat wohl keine 7200 rpm, wie viele darüber schweigt das Product Manual, aber da steht immerhin "Low-RPM spindle speed" und auch "Maximum sustained data rate, OD read (MB/s) 190MB/s" sprechen bei 810Gb/in² Datendichte gegen 7200rpm.
 
Behauptest Du das immernoch? Zumindest bei den neuen WD Blue EZAZ und Red EFAX MIT 256MB Cache bis 6TB sprechen einige Indizien ziemlich deutlich für SMR mit 2TB-Plattern. Zumindest sollte man nicht sicher davon ausgehen, dass sie kein SMR haben.

Wir hatten das Thema erst ein paar Seiten vorher, unter 6TB in modern mit 7.200U/min ist schwierig. Man muss eigentlich zu Pro-Modellen greifen (WD Black, Red Pro und Gold oder HC310, die neusten Seagate Ironwolf Pro und Skyhawk AI, Exos 7E8), die anderen sind durchweg 5.400U/min (WD Blue, Red und Purple, Seagate Barracuda Compute, Ironwolf und Skyhawk) und/oder veraltet (alles unter 3x1,33TB-Platter, ->Toshiba, alte Seagate Barracuda Pro und Ironwolf Pro-Modelle hatten auch noch 4x1,14TB).
Eigentlich meint man damit auch nur 4TB, denn 3TB und 5TB hat niemand mit mehr als 1TB-Plattern ohne SMR herausgebracht, insbesondere 5TB gibt es quasi auch nicht mehr. Eine einzige recht neue Seagate Skyhawk gibt es mit 2x1,5TB-Plattern. Übrigens habe ich aus demselben Datenblatt entnommen, dass es nun auch Skyhawk mit 4TB und 2TB mit SMR gibt, aber hier noch nicht gelistet (ST4000VX005 und ST200VX012).
Die Pro-Modelle sind aber oft mit 4TB so teuer, dass man besser gleich ein reguläres Modell mit 6TB und tlw. schon 4x1,5TB kauft, die dann bei Seagate kaum mehr kosten. Die neuen Ironwolf und Skyhawk mit 6TB und 4x1,5TB und bei WD alle Blue, Red und Purple haben allerdings auch nur 5.400U/min. Alternative wären die Vorgänger der WD40EZAZ und WD40EFAX, also die WD40EZRX und WD40EFRX mit 64MB Cache, die hatten auch schon 1,33TB-Platter, aber auch nur 5.400U/min und sind als Resposten vielleicht auch nicht so preiswert bzw. können schon eine Weile rumliegen.

Aber ehrlich, war soll es für ein externes Datengrab zwingend mehr als 5.400U/min sein? Er schreibt ja selbst, dass Speed sekundär ist, solange kein SMR (was aber imho gerade bei einem externen Datengrab auch kein Problem wäre). Hier mal eine kleine Auswahl mit allen sinnvollen Laufwerken bis zu den günstigsten 6TBs. Die WD Blue WD40EFRX und die Skyhawk scheinen tatsächlich die günstigsten zu sein.

Toshiba klammere ich aus, weil ich mich v.a. mit deren älteren und kleineren Laufwerken nicht auskenne und die Datenblätter auch nichts hergeben. Es scheint dort aber irgendwie so, als würde seit Ewigkeiten nur oben angebaut, ohne neue Plattertechnologien nach unten durchzureichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Holt, hast recht, zur SkyHawk gibts keine Angabe.

Die ST4000VX007 ist definitiv CMR, aufgrund den kTpi von 370.
Hier sind die neuen SMR-SkyHawks beschrieben

Bzgl. Toshiba:
Ich habe mir gerade die P300 4 und 6 Tb angesehen. Beide SMR und ultra sparsam. Auch keine schlechte Wahl.

Ich glaube wir müssen mal einen Test machen mit einigen SMR Festplatten, in denen mal wirklich ein paar alltagsnahe Workloads getestet und mit CMR-Platten vergleichen werden.
 
Zumindest bei den neuen WD Blue EZAZ und Red EFAX MIT 256MB Cache bis 6TB sprechen einige Indizien ziemlich deutlich für SMR mit 2TB-Plattern.
Bitte nicht immer diese Platter Database, die kann ich nicht als zuverlässige Quelle akzeptieren.
Übrigens habe ich aus demselben Datenblatt entnommen, dass es nun auch Skyhawk mit 4TB und 2TB mit SMR gibt, aber hier noch nicht gelistet (ST4000VX005 und ST200VX012).
Zu der ST200VX012 habe ich nichts gefunden, die ST4000VX005 hat laut Product Manual 2TB Platter und 540 ktracks/in, was für SMR spricht.
Hier sind die neuen SMR-SkyHawks beschrieben
Nur finde ich kein Datenblatt dafür, in diesem der SkyHawk ist z.B. in 4TB nur die ST4000VX007 aufgeführt, die ja kein SMR hat, aber eben nicht die ST4000VX005. In 8TB ist dort die ST8000VX0022 genannt, die ebenfalls nicht in dem Product Manual erscheint, welches Du verklinkt hast. Auch auf der Produktseite der SkyHawks bei Seagate finde ich die Modelle bei denen die Daten im Produkt Manual für SMR sprechen, überhaupt nicht.

Keine Ahnung was es mit diesem Product Manual auf sich hat, aber ich bleiben dabei, dass HDDs mit SMR für NAS und Surveillance Anwendungen nicht gerade optimal sind, wie Seagate schon im Datenblatt der Archive HHDs geschreiben hat:
Daher denke ich nicht, dass wir so bald NAS oder Surveillance Platten mit SMR sehen werden. Bei einfachen Desktopplatten, also den Barracuda Compute, verwendet Seagate schon länger SMR und WD dürfte irgendwann bei der Blue nachziehen oder macht es gerade, aber bei der Red oder der Seagate SkyHawk glaube ich nicht an SMR.
 
Nur weil DU die auf dieser Seite angegeben Belege und Indizien nicht glauben willst, solltest Du nicht so tun, als hätten besagte Platten definitiv kein SMR, wenn selbst die Daten im Preisvergleich von SMR ausgehen. Es ist nunmal oft die zuverlässigste Quelle, die aufzutreiben ist, wenn die Datenblätter nichts hergeben und sich niemand bereit erklärt, so ein Ding aufzuschrauben.

Die ST200VX012 kannst Du auch nirgends finden, weil ich mich vertippt habe und es natürlich ST2000VX012 heißen muss. Die solltest Du im gleichen Datenblatt finden wie die ST4000VX005. Sie hat die gleichen Daten, aber nur einen Platter mit zwei Köpfen. Die Daten stimmen übrigens nicht exakt mit den Barracuda Compute überein, aber doch ziemlich: Die von Dir erwähnte Track density ist gleich, die Recording densitiy bei letzteren aber eine Ecke höher (2294KB/in vs 2197KB/In), die Areal density leicht höher oder nur genauer angegeben (1186Gb/in² vs 1200GB/in²) und die Schreibrate fast gleich (185 vs 190MB/S), sämtliche Angaben zum Energiebedarf sind exakt gleich.

Das von Dir auch verlinkte Datenblatt, in dem diese Platten auftauchen, stammt nun auch von Mai 2019, also vielleicht sind die einfach nicht für Deutschland bestimmt.
 
Mein Produkt Manual ist direkt von der Website.

www.seagate.com --> SkyHawk --> SkyHawk(rechts neben Merkmale) --> Benutzerhandbuch der ST3000VX009

War zufall das ich gerade bei der auf Handbuch geklickt habe. Habe nur nach einer mit 256MB Cache gesucht.

Bzgl SMR bei Skyhawk: Nun, das Handbuch zeigt alle Modelle bestimmte Modelle der non-AI mit SMR. Vielleicht will man so SkyHawk und SkyHawk AI abgrenzen. Alle mit einer Speicherdichte von 900BG/in² sind CMR.
 
Zuletzt bearbeitet:
solltest Du nicht so tun, als hätten besagte Platten definitiv kein SMR
Also ich tue nicht so als hätten sie "definitiv kein SMR", sondern habe doch klar geschrieben, dass ich nicht glaube das sie SMR haben, was ja wohl immer noch ein deutlicher Unterschied ist.
wenn selbst die Daten im Preisvergleich von SMR ausgehen
Die technischen Daten bei Geizhals sind voller Fehler, auf die kann man wirklich nicht viel geben.
Die von Dir erwähnte Track density ist gleich, die Recording densitiy bei letzteren aber eine Ecke höher (2294KB/in vs 2197KB/In)
Die Track density ist nicht KB/in sind ktrack/inch und bei denen mit SMR im Bereich von über 500 ktracks/in, Du verwechselst da die Recording density mit der Track density.
die Schreibrate fast gleich (185 vs 190MB/S)
Die Schreibrate sind für gewöhnlich auch nicht angegeben, sondern eine data transfer rate, die sich aber nicht explizit auf Schreiben oder Lesen bezieht.
Bzgl SMR bei Skyhawk: Nun, das Handbuch zeigt alle Modelle der non-AI mit SMR. Vielleicht will man so SkyHawk und SkyHawk AI abgrenzen.
Kann sein, aber wie viele oder eher wenige Kameras kann man dann noch mit einer SkyHawk mit SMR nutzen? Die sind für Echtzeitvideoaufzeichnung und dabei gilt es einen oder mehrere konstante Datenströme unterbrechnungsfrei wegzuschreiben und dies ohne Pausen um den OnDisk Cache zu leeren. Daher kann ich mir SMR bei den SkyHawk echt nicht vorstellen. Zumal Seagate auch im Datenblatt der Exos 5E8 (mit SMR) schreibt:
Frag doch mal bei Seagate nach was es mit diesen SkyHawk mit 540ktracks/in auf sich hat.
 
Ich glaube eher, daß Seagate inzwischen schon 2TB auf einem Platter ohne SMR unterbringt. Eine Skyhawk mit SMR macht absolut keinen Sinn.
 
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