Falls es wen interessiert, ich hatte ja vor einiger Zeit mal über mein "zu schnelles Abnehmen" mit etwas zu extremen Fasten berichtet.
Ich bin nun seit Lockdown Ende Februar / Anfang März bei ca. 31 Kilo die ich abgenommen habe.
Wie gesagt, sicher auf der etwas schnelleren Seite als empfohlen aber ich denke das positive bzw. gesündere Leben mit weniger Fett auf den Rippen überwiegt dem ungesunden abnehmen dann letzten Endes immer noch.
Vieles sind ja Faustregeln und Pauschalaussagen (so und soviel pro Monat darfst du abnehmen, soviel Defizit, zu diesen Zeiten essen, das essen und das nicht). Das will ich nicht anzweifeln bzw. ich weiss, dass das an sich so alles gut und recht ist, aber am Ende ist jeder Körper doch noch individuell und die Situation nicht bei jedem gleich. Zudem muss man das machen, was man auch durchält.
Ich esse also eigentlich immer noch einfach einmal pro Tag. Die Zeit ist dafür nicht in Stein gemeisselt. Bei Homeoffice meistens Nachmittags gegen 14 Uhr, weil mir das gut passt. Wenn ich im Büro arbeite auch oft erst Abends. Wenn Hockey ansteht sowieso erst relativ Spät am Abend, der Ungesunde Fritteusen-Food aus dem Stadion.
Damit komme ich eigentlich gut klar. Ich war gerade am Samstag einer Kollegin beim Umzug helfen und da waren wir wirklich von frühmorgens bis zum Abend am Möbel schleppen, Auto einladen, Couch in das 4. OG die Treppe hoch schleppen. Also da war körperliche Arbeit dabei. Und zwar solche, die für mich als Informatiker im Homeoffice mit dem Haupthobby Gaming doch sehr ungewohnt ist. Und ich habe das auf nüchternen Magen gestartet und dann erst abends gegen 20 Uhr am Match was gegessen und ich hatte keine Probleme mit schwindender Kraft oder dass mir schwindelig wurde oder so ähnlich. Somit bin ich meiner Meinung nach Leistungsfähig genug so wie ich esse.
Natürlich gibts auch immer mal wieder Ausnahme, wo ich zweimal Esse, wenn ich irgendwo eingeladen war oder so. Alkohol gab es aber das ganze Jahr nach wie vor noch nicht, was mich auch ein wenig Stolz macht.
Ich bin jetzt zwischen 95 und 96 kg, der Höchststand war 136.7kg. Anfang Jahres war es eben etwas zwischen 126 und 127.
Somit passt das eigentlich schon ganz gut.
Auch bei mir wurde ich ab undan mal "Krank" genannt weil sich im Gesicht schon einiges getan hat.
Aber ich merke das auch am Bauch. Zwar ist noch genug da, aber schon deutlich weniger. Die Jeans gehen n un auch ca. 5 Nummern kleiner und alte T-Shirts aus meiner Teenie passen auch wieder.
Ich hatte ja nie ein Ziel, wie weit runter ich gehen wollte, deshalb weiss ich auch nicht, wie lang ich das laufen lasse.
Aber da ich das ganze mehr als Ernährungs Umstellung und nicht als Diät sehe, eilt das auch nicht. D.h. für mich passt das so essen ganz gut: Ich muss auf nichts bestimmtes verzichten, kann mich (mehr als ) satt essen, spare Kohle und Zeit.
Ich möchte nun aber auch langsam wieder mit etwas Sport anfangen. Ob gleich Gym, weiss ich nicht. Im Moment ist eh nichts planbar mit Corona und das kost ja auch etwas mehr Geld. Aber halt mich sonst mal etwas aktiver Beschäftigen. War letzte Woche auch seit über einem Jahr mal wieder beim Squash, und heute wieder.
Muss sagen, war überrascht. Klar, ich far ziemlich Fett, aber immerhin halbwegs trainiert und wusste, dass ich Muskeln hatte.
Aber es geht halt schon alles viel leichter, wenn man 30kg weniger rumschleppen muss, das ist einfach eine Tatsache.
Nehme mittlerweile auch ganz gerne mal die Treppe. Zuvor waren noch 5 Stufen schon 5 zuviel