[Sammelthread] Formel 1

Genau.
Die Fans wollen den Fahrer selbst fahren sehen.
Durch die neue Regelung muss er jetzt zigtausende Parameter überwachen, was ihn nur vom Fahren ablenkt.
Es hat überhaupt nichts mit Talent zu tun irgendwelche Knöpfe auswendigzulernen und anhand von 2-3 Parametern irgendwas im Auto zu entscheiden.
Es hat schon einen Grund, warum Ingenieure diese Entscheidungen treffen.
Was wäre denn in Kanada gewesen? Das wäre pures Glück gewesen, wenn einer der Mercedes-Fahrer von selbst die richtigen Einstellungen gefunden hätte, um das Auto zu retten.
Ein 2014er-F1-Auto hat mit den Boliden von früher gar nichts mehr gemeinsam.
Die Autos sind so komplex, dass sie unmöglich vom Fahrer komplett verstanden werden können.
Früher hatte man Drehzahlmesser, Motorentemperatur und Spritanzeige am Amaturenbrett und ein Motorengeräusch im Ohr. Das war genug, um die Autos ans Limit zu bringen.
Heute geht das nicht mehr.
Gegen die Komplexität der F1 hätte die FiA in den späten 80ern etwas gegen Machen können.
Über 20 Jahre später kann man nicht plötzlich die grundlegende Arbeitsweise eines F1-Teams in Frage stellen, die eben auf Telemetrie, Computeranalysen und ständige Kommunikation mit dem Fahrer aufbaut.
Und das eine Woche (!) vor dem nächsten Rennen, mitten in der Saison!

Ferrari hat jetzt was zu den Änderungen geschrieben. Hier ein paar Auszüge:
"Currently, drivers make two or three adjustments per lap based on information given to them by the engineers who monitor the situation via telemetry."
[...]
"In the same vein, engineers will not be able to give information to the drivers about in which corners or sectors they can improve, nor will they be able to give information to the drivers regarding the state of their tyres or what they should do during the formation lap. However, the driver will still be able to have access to some of this information via the LCD display on the steering wheel (although in fact three teams do not have this system)."
Letzteres spielt auf die LED-Displays von Williams, RB und Co an, die zu klein sind, um alle Daten anzeigen können.
 
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Wer ein rechter F1-Fahrer is

lol:hmm:

Scherz beiseite, ich denke man sollte die Sprit begrenzung übers Rennen und die maximale Durchflussmenge einfach aufheben und wieder Tankstops einführen! Die Motorenhersteller sollen das maximal haltbare Paket liefern! Keine Motorenbegrenzung innerhalb einer Session! Qualimotor mit mehr Leistung, Rennmotor mit weniger Leistung, dafür das Durchhaltevermögen. Hat doch früher auch super funktioniert!

Was soll der Sparwahn? wenn, dann sollte die F1 an ganz anderen Dingen sparen! Mit den neuen Hybrid Motoren ist doch einiges möglich... wieso darf die F1 nicht Leistungstechnisch auf allerhöchstem Niveau liegen? Lieber etwas an der Aerodydamik einsparen. So denke ich, sehen wir dann auch wieder Motorsport, der auf allerhöchstem Niveau ausgetragen werden kann...
 
Den Heini darfste eh nicht zu ernst nehmen...

Aber hier zeigt sich wieder einmal dass die leute die was zu entscheiden haben von der Materie absolut keinen Plan haben sondern eine Bande von Ja Sagern sind die unter der Fuchtel der Medien stehen.
 
Zwischen 1957 und 1982 gab es keine Tankstopps.
Tankstopps, wie wir sie kennen, wurden erst 1982 von Bernie Ecclestones Brabham-Team eingeführt (lange ohne Erfolg).
1983 war Brabham das einzige Team, deren Auto für Tankstopps ausgelegt wurde.
1984 wurden Tankstopps offiziell verboten.
1994, 10 Jahre später, wurden sie wieder erlaubt, um die Show zu "verbessern".
Der Mann dahinter: Bernie Ecclestone.
Die 92er/93er-Williams waren extrem dominant (schon mal 3 sec schneller als die Konkurrenz).
Mit der Wiedereinführung des Nachtankens hat man gehofft, das Feld etwas durcheinanderzuwürfeln.
Damals wurde die Änderung als Gimmick abgetan und allgemein eher negativ aufgenommen.
Heute wünschen sich viele die Tankstopps zurück, was doch etwas ironisch ist, wenn man deren Geschichte betrachtet.
Tankstopps waren also nur relativ kurz die Norm in der F1 und besonders zu Beginn sehr umstritten.
Ich persönlich brauche sie nicht zurück.
Die aktuellen Autos schaffen problemlos ein Rennen mit weniger als 100 kg Sprit. Warum sollte man da nachtanken?
Nachtanken sollte die exorbitanten Kosten der Tankanlagen und deren Transport sparen und den Herstellern Anreiz für effizientere Motoren geben.
Beides ist relevanter denn je.
 
Ich bin auch mal gespannt, was die Serie kann.

PS: Hab garnicht gewusst, das der Sven und der Nick Heidfeld Brüder sind.

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Einer muss ja für die Stimmung sorgen :P
Aber man hört die Autos wenigstens ein bisschen. Dachte erst man hört garnichts.

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Genau.
Die Fans wollen den Fahrer selbst fahren sehen.
Durch die neue Regelung muss er jetzt zigtausende Parameter überwachen, was ihn nur vom Fahren ablenkt.
Es hat überhaupt nichts mit Talent zu tun irgendwelche Knöpfe auswendigzulernen und anhand von 2-3 Parametern irgendwas im Auto zu entscheiden.
Es hat schon einen Grund, warum Ingenieure diese Entscheidungen treffen.
Was wäre denn in Kanada gewesen? Das wäre pures Glück gewesen, wenn einer der Mercedes-Fahrer von selbst die richtigen Einstellungen gefunden hätte, um das Auto zu retten.
Ein 2014er-F1-Auto hat mit den Boliden von früher gar nichts mehr gemeinsam.
Die Autos sind so komplex, dass sie unmöglich vom Fahrer komplett verstanden werden können.
Früher hatte man Drehzahlmesser, Motorentemperatur und Spritanzeige am Amaturenbrett und ein Motorengeräusch im Ohr. Das war genug, um die Autos ans Limit zu bringen.
Heute geht das nicht mehr.
Gegen die Komplexität der F1 hätte die FiA in den späten 80ern etwas gegen Machen können.
Über 20 Jahre später kann man nicht plötzlich die grundlegende Arbeitsweise eines F1-Teams in Frage stellen, die eben auf Telemetrie, Computeranalysen und ständige Kommunikation mit dem Fahrer aufbaut.
Und das eine Woche (!) vor dem nächsten Rennen, mitten in der Saison!

Ferrari hat jetzt was zu den Änderungen geschrieben. Hier ein paar Auszüge:
"Currently, drivers make two or three adjustments per lap based on information given to them by the engineers who monitor the situation via telemetry."
[...]
"In the same vein, engineers will not be able to give information to the drivers about in which corners or sectors they can improve, nor will they be able to give information to the drivers regarding the state of their tyres or what they should do during the formation lap. However, the driver will still be able to have access to some of this information via the LCD display on the steering wheel (although in fact three teams do not have this system)."
Letzteres spielt auf die LED-Displays von Williams, RB und Co an, die zu klein sind, um alle Daten anzeigen können.

Aber da sieht man doch sehr gut, an was das System krankt!! 2-3 Einstellungsänderungen pro Runde! Das hat mit Rennfahren nix mehr zu tun. Die Ingenieure sind so einfallsreich da, die können auch die ganzen Sachen so kompakt gestalten, daß sie auch ein weniger intelligenter Fahrer versteht und 2, 3 Knöpfe bedienen kann.

lol:hmm:

Scherz beiseite, ich denke man sollte die Sprit begrenzung übers Rennen und die maximale Durchflussmenge einfach aufheben und wieder Tankstops einführen! Die Motorenhersteller sollen das maximal haltbare Paket liefern! Keine Motorenbegrenzung innerhalb einer Session! Qualimotor mit mehr Leistung, Rennmotor mit weniger Leistung, dafür das Durchhaltevermögen. Hat doch früher auch super funktioniert!

Was soll der Sparwahn? wenn, dann sollte die F1 an ganz anderen Dingen sparen! Mit den neuen Hybrid Motoren ist doch einiges möglich... wieso darf die F1 nicht Leistungstechnisch auf allerhöchstem Niveau liegen? Lieber etwas an der Aerodydamik einsparen. So denke ich, sehen wir dann auch wieder Motorsport, der auf allerhöchstem Niveau ausgetragen werden kann...

Da stimm ich Dir zu. Der Sparwahn geht mir auch mächtig auf den Senkel. Seit es die F1 gibt, gab es bei einigen Teams Geldprobleme. Die, die es sich leisten können, sollen fahren und die, die das nicht stemmen können, sollen und werden verschwinden. Es gab schon immer eine Team-Fluktuation und die wird es immer geben. Ist doch nix Neues.
 
Schaut wer die Formel E ?

Gesendet von meinem HTC One X mit der Hardwareluxx App

Hab gestern nen längeren Bericht angesehen auf Nat. Geo. über die ganze Entwicklung bla bla das war ganz interessant. Aber anschaun werd ichs mir nicht, sonem Mist will ich gar keine Bühne geben weil für mich das einfach nicht in den Motorsport gehört und auch im öffentlichen Straßenverkehr sind E-Autos ein Irrweg aber das will sich immer keiner eingestehen weil man ja jetzt schon zig € in die Entwicklung geschossen hat.
 
Sorry bin echt Motorsport begeisterer, finde Idee der Formel E nicht mal schlecht, aber so wie das aktuell da abläuft kann man sich das nicht ansehen, das is ungefähr so Spannend wie Ameisen beim Bau eines Ameisenhügels zu zusehen :d

Und die Geräuschkulisse is auf dauer echt anstrengend ;)
 
Hier ein GIF davon.
Heidfeld sagt, ihm geht es körperlich gut.
Für einen Moment dachte ich, er ist mit dem Kopf gegen die Absperrung geknallt.
Noch mal Glück gehabt.

EDIT: Jetzt auch auf Youtube:

 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist falsch Franzose zu sein.

Denn Nutznießer der Kollision an der Spitze war Lucas di Grassi; übrigens einer von drei Fahrern, der im Vorfeld bei einem Online-Voting Zusatzpower in Form des sogenannten Fan-Boosts zugeteilt bekommen hatte.

wut? :shake:
 
Zuletzt bearbeitet:
alter, der Crash war ja sowas von unnötig. Wo wird die Formel € denn übertragen? Sind die Motoren lauter als die von der F1? :fresse2:
 
Jetzt hab ich das Rennen verpasst... Hätte mich schon interessiert...

Zum Unfall: Klarer geht's ja wohl nicht mehr....
 
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Immerhin ist kein Rennwagen kaputt gegangen.
 
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