[Sammelthread] Formel 1

Große Volumenhersteller rechnen damit, in 10 Jahren keine neuen Verbrenner mehr auf dem Markt zu bringen.
Der Anteil an Elektroautos ist noch minimal, bisher etwa 0,5% der Flotte und nachdem in China die Subvetionen für EAutos ausgelaufen sind, fällt deren Anteil an den Neuzulassung kräftig. Weltweit gibt es viele große Märkte wo sie praktisch nicht vorhanden sind, wie in Lateinamerika. Die politischen Ziele Verbrenner 2030, 2035 oder nicht mehr neu zulassen zu wollen, sind ambitioniert, aber es ist auch keineswegs ausgemacht ob diese sich so realisieren lassen. Die ganze Ladeinfrastruktur ist z.B. noch in den Kinderschuhen und reicht bei weitem nicht aus, wenn in 9 Jahren nur noch EAutos zugelassen werden würden, subventionierte Wallbox helfen Laternenparkern nämlich auch nicht weiter. Außerdem ist gar nicht absehbar ob die Rohstoffe für so viele Batterien verfügbar sein werden und dann sind die EAutos nicht wirklich so umweltfreundlich, denn die dürften kaum so lange genutzt werden wie bisherige Autos. Die meisten Autos werden bisher so 15 bis 18 Jahre genutzt, bei den EAutos ist aber nach 8 oder 10 Jahren der Akku so runter, dass er ersetzt werden muss, was dann aber schnell ein wirtschaftlicher Totalschaden ist, ganz von der Frage abgesehen ob überhaupt noch ein passender Akku verfügbar ist, denn so einfach nachbauen kann man diese wegen der Elektronik ja auch nicht.

Russel übernimmt das Cockpit von BOT nächste Saison?!
Das Russel nächstes Jahr für Mercedes fahren wird, dürfte klar sein und die Frage ist doch eher, ob er Bottas oder Ham ersetzt, Ham hat ja auch noch keinen Vertrag fürs nächste Jahr. Schon für dieses Jahr hat es ja sehr lange gedauert bis er endlich einen Vertrag hatte und dann war der auch nur für ein Jahr.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Na bloß gut, dass Audi dann die Technik aus ihren F1-Motoren übernehmen kann ... oh wait. Die Stammtischargumente zum Elektroauto sind natürlich Unsinn von vorn bis hinten, aber das hier ist nicht der richtige Ort, das auszudiskutieren.
 
Die Verbrenner werden trotzdem nicht so schnell abgeschafft, wie sich das manch Grüner wünscht. Vor allem weltweit nicht.
Und wer weiß, ob der VW Konzern nicht nochmal in die F1 einsteigt. Ob nun Porsche oder Audi, wäre egal, da die mittlerweile/zukünftig häufig die gleichen Plattformen nutzen.

Pirelli hat anscheinend das Ergebnis ihrer Analyse der Reifenschäden bekannt gegeben. Und wie erwartet waren es keine Trümmer. Natürlich betont man mehrmals, dass es keine Materialermüdung oder Verschleiß war. Tja, trotzdem liegt es ja mal wieder am Reifen selber.
 
Pirelli hat durch die Blume gesagt, dass die Teams Schuld sind. Pirelli gibt den maximalen Sturz und den minimalen Reifendruck vor und trotzdem sollen die Teams (RB und Williams) bei der Nutzung des Reifens die Innenflanke derart überlastet haben, dass der Reifen geplatzt ist. Da frage ich mich nun ob RB und Williams eine Möglichkeit gefunden haben den minimalen Druck zu unterschreiten oder ob z.B. deren Spureinstellung zusammen mit dem Sturz an der HA den Reifen getötet hat.

So oder so ist das inakzeptabel... Und natürlich trifft Pirelli wie immer keine Schuld, wer hätte DAS gedacht :d
 
Und was hat das mit dem Reifenplatzer von Aston Martin zu tun?
 
Pirelli wird auch da irgendwie die Schuld auf das Team abwälzen wollen. Und die FIA und das Management decken Pirelli auch noch.
Zuletzt hieß es ja noch, dass die Fahrer ihre "Anliegen" intern mit der FIA klären sollen und nicht wie Verstappen oder auch andere Fahrer öffentlich über die Reifen sprechen. Ich finde, Verstappen hat es genau richtig gemacht. Pirelli hat ja nun seit Jahren Probleme mit der Qualität der Reifen.
 
Pirelli baut doch aber auch nur nach Vorgaben der FIA. Und ohne Konkurenz ist es wie es ist.
Klar gab es Vorgaben zwecks Luftdruck aber diese Vorgaben sollte bei einer Hochgeschwindigkeitsstrecke Spielraum haben
und nicht.. bei 3PSI geht und bei 2,9 fliegt dir alles um die Ohren.
 
Und was hat das mit dem Reifenplatzer von Aston Martin zu tun?
Statt Williams meint er sicher Aston Martin. Das beide Teams abstreiten irgendwie geschummelt zu haben, dürfte auch absehbar gewesen sein, sonst wären die Punkte für die Podiumsplätze des anderen Autos ja womöglich in Gefahr. Das aber künftig stärker kontrolliert werden soll, einmal die Temperatur während der Messung und dann auch der Druck nach dem Einsatz des Reifens, ab 2022 dann mit Sensoren im Reifen, würde ich mal als Hinweis deuten, dass man bei den FIA den Teams nicht so ganz traut.
Pirelli baut doch aber auch nur nach Vorgaben der FIA. Und ohne Konkurenz ist es wie es ist.
Eben, die FIA will über die Reifen Spannung und mit derem Verschleiß so große Zeitunterschiede, dass dies das Überholen vermöglicht. Man wird sehen wie es im nächsten Jahr mit den 18"ern wird, die 13"er haben auch extrem hohe Flanken die ja praktisch fast die Federung ersetzen und entsprechend hart arbeiten müssen, man sieht ja immer wieder in den Nahaufnahmen wie sehr diese am Walken sind.
 
Es ist im Januar 1985 geboren, würde also demnach noch maximal 3 weitere Jahre fahren. Fährt er nöchstes Jahr noch, auch wenn er nicht sicher sein kann, ob Mercedes mit den neuen Autos weiterhin so dominant sein wird? Oder nur wenn er den 8. Titel dieses Jahr nicht schafft, damit er alleiniger Rekordhalter wird? Ein Hinweis darauf wäre, wenn er erst einen neuen Vertrag unterschreibt, nachdem das Rennen um den Titel gelaufen ist.
 
Ich frage mich wie Reifen in den 70er/80er bloß halten konnten.
So mit Wettbewerb und ganz ohne Sensoren... 🤔
 
In dem man einfach die Reifen richtig produziert hat und das Gewicht dieser primär egal war
 
in den 70/80er gab es nicht diese kurvengeschwindigkeiten
 
in den 70/80er gab es nicht diese kurvengeschwindigkeiten
Naja die Groundeffect Boliden wurden ja wegen zu hoher Kurvengeschwindigkeiten verboten.
Langsam waren die nicht.

Aber die waren vorallem leichter als die Klopper heute.
Vollgetankt ist so nen f1 karren ja schon fast ne Tonne schwer.
Da ist es kein wunder wenn die Reifen richtig beansprucht werden.
Also müssen die reifen fester (was Pirelli zu diesem jahr auch gemacht hat) somit schwerer (+2,8kg dieses Jahr).
Noch steifer und die müssen den Reifen viagra spritzen :lol:
 
Pirelli hätte in Baku wohl kaum nach den Trainings einen höheren Reifendruck vorgegeben, wenn sie nicht schon etwas geahnt hätten.
Und nun will man wieder auf fragwürdige Weise den Teams die Schuld geben, weil sie ja angeblich mit den Drücken betrogen hätten. Typisch für Pirelli, um vom eigenen Versagen abzulenken.
Es sind ja nicht die ersten Schäden dieser Art. In den letzten Jahren gab es ja genau diese Schäden schon häufiger.
Na gut, mittlerweile hat man ja Trümmerteile als Ausrede aufgegeben, dann sind die Teams halt selber Schuld.
 
Und Lewis labert auch schon wieder dummes Zeug in Richtung Redbull und Reifendruck.
Er checkt einfach nicht das seine Rekorde nichts Wert sind wenn ihn niemand mag. Bzw wenige.
 
Naja die Groundeffect Boliden wurden ja wegen zu hoher Kurvengeschwindigkeiten verboten.
Langsam waren die nicht.

Aber die waren vorallem leichter als die Klopper heute.
Vollgetankt ist so nen f1 karren ja schon fast ne Tonne schwer.
Da ist es kein wunder wenn die Reifen richtig beansprucht werden.
Also müssen die reifen fester (was Pirelli zu diesem jahr auch gemacht hat) somit schwerer (+2,8kg dieses Jahr).
Noch steifer und die müssen den Reifen viagra spritzen :lol:
Wurden nicht wegen der Kurvengeschwindigkeit verboten, sondern weil sie zu gefährlich waren und es etliche sehr schwere Unfälle aufgrund von Strömungsabriss gab (ausgelößt durch aufsetzen oder weil jemand seine seitliche Abschirmung des Unterbodens (Skirt) verloren hat).
 
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Weiß ich auch, aber die kurvengeschwindigkeiten waren auch nen grund.
Einige Fahrer waren kurz davor ohnmächtig zu werden.
Die hatten damals noch kein Hans system. Da mussten die jungs anders ihren kopf fixieren.

Ansonsten das mit dem strömungsabriss ist etwas was mir im blick auf nächstes Jahr sorgen macht.
Besonders auf Straßenkursen.
Die anderen Kurse werden ja so oft asphaltiert, da hat man ja meist gar keine unebenheiten (und die machen ne strecke auch aus).
 
Das mit den Strömungsabrissen und den Unfällen kam aber nur weil die !!FIA!! die beweglichen Schürzen verboten hatte!
Leider gibt es ab nächstem Jahr keine (beweglichen) Schürzen.

Vollgetankt wiegt ein F1 862kg:
752kg Mindestgewicht inklusive Fahrer (80kg) + max 110KG Benzin, welches eigentlich nie vollgetankt wird.
Das Fahrzeug selbst ohne Fahrer und Sitz wiegt also 672kg mindestens.
 
Ist eigentlich garnicht soooviel wenn man bedenkt wie groß die Autos sind und welche Technik drin steckt.
 
@kalgani Ja auf schürzen hätte ich auch bock gehabt.
Die wollten wohl aber sciher nciht die alten 80er F1 karren zurückhaben.

Dabei waren das die besten.
 
Pirelli hat anscheinend den finalen Bericht rausgehauen. Tenor ist, dass RB und Aston mit niedrigeren Drücken als erwartet gefahren sind, obwohl sie sich an die Regeln gehalten haben. Offensichtlich hat Pirelli sich mit den Simulationen etwas vertan.

Da frage ich mich dann doch was Pirelli den ganzen Tag macht und warum man bei all der Diskussion nun erst 2022 die Drücke von offizieller Seite überwacht und einen minimalen Druck während des Betriebs (statt vor dem Start) vorgibt.
 
Vorallem hatten nicht nur die beiden teams schäden an den Reifen.
Bei Mecedes war das zumindest bei Mercedes auch schon ordentlich.

Also sollten die schonmal die Backen halten.

Und Pirelli hat halt niemanden die die kontrolliert.
Die drehen komplett frei.
 
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Warum kontrolliert Pirelli eigentlich die Reifen und nicht ein unabhängiges Institut?
 
Ich glaube die haben angst, dass dann Firmengeheimnisse rauskommen würden.

Aber was gibt es da für geheimnisse.
gummi, Kohle und plastik, fertig ist der billigreifen :banana:
 
@Tzk
Wie bereits gesagt, billige Versuche, die Schuld nun auf die Teams zu schieben. Intern war der Ton offenbar auch ein anderer, weshalb Redbull und Aston Martin auch direkt ein Statement verfasst haben, das dann intern auch weit weniger freundlich ausgefallen sein soll.
Von mir aus sollen sie auch so einen Standard-Sensor nutzen. Allerdings muss das dann auch transparent ablaufen. Sonst befürchte ich, dass Pirelli diese Daten dann auch nur wieder als Ausrede nutzen wird.
 
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Man sollte aber bei der Betrachtung der Vergangenheit auch die Kerbs nicht vergessen, die wurden ja mit der Zeit auch weiterentwickelt und werden heutzutage sehr agressiv überfahren, auch wenn sie sehr hoch sind. Da muss der Reifen eine Menge aushalten, zumal er eben einen Großteil der Funktion der Federung übernimmt und seine sehr hohe Flanke sich dabei gewaltig verformt. In der Formel 1 ist eben alles hart am Limit konstruiert, auch die Reifen und ich weiß nicht ob ein zweiter Reifenhersteller der in Konkurrenz zu Pirelli auftreten könnte, hier automatisch einen besseren Job machen würde und wenn er steifere Flanken hätte, ob die Autos damit nicht am Ende sogar langsamer wären.

Warten wir mal ab wie es nächstes Jahr mit den 18" Rädern aussehen wird, Baku wäre ja eine interessante Strecke gewesen um diese Reifen dort mal zu testen, aber ich habe nichts in der Richtung gelesen.
 
Von mir aus sollen sie auch so einen Standard-Sensor nutzen.
2022 ;) Ansonsten volle Zustimmung, Pirelli versucht sich gerade mit "ja, die Regeln waren nicht eindeutig definiert, deshalb sind die Reifen geplatzt" rauszuwinden. Denke da geht's erstens um Geld bzw. Schadenersatzansprüche der Teams ggü. Pirelli, zweitens ums Image und drittes darum, dass Pirelli niemals zugeben würde verkackt zu haben.

Die hätten halt den Druck noch 1-2psi heben sollen, dann wären die Bodenwellen in Baku kein Problem gewesen...

Isola said that the teams had not done anything against the regulations because there is no minimum running pressure that needs to be adhered to. However, that is changing for next year when teams must run with a standard pressure sensor as part of F1’s new rules era.

“If the regulation is not written that there is a running pressure that you have to respect, I cannot say that they were doing something against the regulation in their search of more performance," continued Isola.
“If they respect the starting pressure, they are complying with the regulation. If the same happens next year when we, with the standard sensor, impose a running pressure, in that case they are against the regulations. But this is not the case this year.”

 
Pirelli versucht sich gerade mit "ja, die Regeln waren nicht eindeutig definiert, deshalb sind die Reifen geplatzt" rauszuwinden.
Nein, die FIA hat aus deren Argumentien rausgelesen, dass man die Luftdrücke besser überwachen muss, es also nicht reicht nur den Druck vor dem Rennen zu prüfen, sondern auch die Temperatur der Reifen während der Messung des Luftdrucks und die Drücke auch nach dem Einsatz der Reifen nochmal zu prüfen.
Denke da geht's erstens um Geld bzw. Schadenersatzansprüche der Teams ggü. Pirelli
Meines Wissens nach gibt es da keine Schadenersatzansprüche, ich habe auch nie gelesen, dass ein Team den Schaden eines anderen zu ersetzen hätte, wenn deren Fahrer in den Wagen des anderen gefahren wäre und diesen damit beschädigt hätte. Ich denke auch, dass es wenig praktikabel wäre sowas zu machen, es würde nur zu gerichtlichen Auseinandersetzung um die Schuld- und damit Schadenersatzfrage führen. Da fährt schon jeder auf eigenes Risiko und am Ende wäre es auch mehr oder weniger ein Nullsummenspiel, denn mal der eine dem anderen rein und mal umgekehrt und die Zulieferer würden entweder die Sponsorengeld kürzen oder mehr von den Teams verlangen, wenn sie für Schäden haftbar wären.
 
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