[Sammelthread] Formel 1

Begeisterung kommt bei mir erst wieder, wenn die die V10 reanimieren. :d
Sonst schau ich das nur des Sportes wegen^^
 
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Dann biste raus. Diese Steinzeitmotoren sind weg vom Fenster. Außer laut und Drehmomentschwach sein konnten die nichts was andere Motoren auch können.
 
Mit einer Weiterentwicklung und Reifen mit mehr Grip wie heute wären die V10 Autos sicher nicht langsamer als die aktuelle F1. Haltbar hätte man die Sauger sicher auch mit der heutigen Technik bekommen.
Den Hybrid-Quatsch könnte man von mir aus gerne wieder reduzieren. Einfaches KERS reicht auch.
 
Welche "heutige Technik"?
 
Alonso ist mit dem 2005er Renault bei den Showruns "Qualizeiten" auf
aktuellen roten Reifen gefahren die der heutige Williams/Haas im Rennen fährt!

Und aktuell ist Motorsport ansich archaisch, dann kann man das doch wenigsten
so machen das es den Leute gefällt und alle Spaß haben.
Nicht nur die AMG Erfolgsfans...

Also her mit den 3000ccm V10 Motoren die auch wieder tanken dürfen!

Edit: er war nur ca. 1 Sekunde langsamer als Ricciardos schnellste Rennrunde am Sonntag 2020!
 
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Hast Du einen Link wo das mit den Zeiten angesprochen wird? Finde ich ja höchst interessant, denn langsam sah das alles nicht aus.
 
als man sich noch die Ohren zuhalten musste oder vom Funk nix verstanden hat... hach war das noch geil :)
 
Welche "heutige Technik"?
Ob man bei den Motoren wohl allgemein Fortschritte gemacht hat und das nicht nur verdienst der aktuellen Turbomotoren ist?
Die V10 Motoren hätte man auch effizienter und haltbarer bekommen, wenn man das will.
Alleine beim Material und der Fertigung gibt es Fortschritte. Dazu könnte man noch einiges über die Motorsteuerung holen.

Mit Umstieg auf E-Fuel wäre es sowieso relativ egal, ob da V6 Turbomotoren oder V10 Sauger drin stecken.
Für das Fahrzeuggewicht wären die Sauger auch besser. Und auch bei einem vereinfachten KERS müsste man nicht den ganzen Ballast für den ausufernden Hybrid-Quatsch mitnehmen.
MGU-H hat sowieso nicht die geringste Serienrelevanz. E-Fuels würden in der Serie zumindest 1:1 funktionieren.

Was die Zeiten angeht, scheint sich meine Vermutung ja zu bestätigen, dass selbst ein 2005er Renault mit V10 und aktuellen Reifen im Bereich der aktuellen Formel 1 fährt. Dem fehlen aber dann auch etliche Aero-Entwicklungen. Mit DRS wäre der auf eine Runde vermutlich auch nochmal ein paar Zehntel schneller gewesen.
 
Ich will darauf hinaus, dass Verbrenner bereits seit langem weitgehend ausentwickelt sind. In der Materialwissenschaft hat m.W. in der Zwischenzeit keine Revolution stattgefunden, die es ermöglichen würde, dass so ein 20k rpm V10 Motor sieben Wochenenden durchläuft. Zu deren glorreicher Hochzeit mussten die nur ein Rennen halten, die Regeländerung auf zwei Wochenenden war schon extrem für die Hersteller. Das geht meines Erachtens nur über massive Leistungsreduktion, wie man es am Ende bei den V8 gemacht hat.

Man hat die Autos früher ja mit Absicht langsamer gemacht. Ein 2004er mit Slicks und DRS wäre mit Sicherheit immer noch gut dabei, keine Frage. Aber: Der wiegt ja auch nichts. Der Gedanke ans Nachtanken verbietet sich (Sicherheit geht heute vor), also müssten die Autos zusätzlich zur niedrigeren Leistung im Vergleich zu früher auch noch deutlich schwerer werden. Dann sieht das plötzlich schon nicht mehr so rosig aus...

Klar ist auch, dass man mit so einem Rückschritt die Unterstützung der großen Hersteller verlieren würde. Man würde dann auf kleinere Privatteams setzen müssen und von der technischen Speerspitze eher zu einer Art schnellerem Indycar verkümmern. Kann man aber vielleicht trotzdem so machen, vielleicht ist das die Zukunft.

Meiner Meinung nach muss sich die F1 entscheiden: Will sie nur Entertainment sein? Dann zurück zum V10. Will sie technologisch relevant sein? Dann Hybrid ohne wenn und aber. Was für mich gar nicht geht ist so eine fauler „wir entfernen jetzt den fortschrittlichsten Teil (MGU-H) und lassen den Rest einfach so“-Kompromiss, das ist dann weder Fisch noch Fleisch.
 
Ein V10 mit einfachem KERS hätte man ja auch mit 950-1.000 PS Systemleistung betreiben können (der V10 hatte 2004/2005 ja auch über 950 PS, also nicht weniger als heute die Systemleistung). Beim Verbrenner reduziert man dann die Leistung zugunsten der Haltbarkeit und ein einfaches KERS hätte immerhin noch irgendwo Serienrelevanz. Die MGU-H hat keine Relevanz für die Serie. Das gibt es nur noch, damit man externe oder neue Hersteller aus der F1 hält, um seine Machtposition nicht zu verlieren.
Bleibt die Motorenformel so wie jetzt, macht man nur den gleichen Fehler nochmal.
Und blödsinnige Ideen wie mindestens 60% der Leistung elektrisch sollte man direkt wieder verwerfen. Dann kann man auch Formel E fahren oder schauen.
Das wäre meiner Meinung nach eher der faule Kompromiss. Und daher lieber E-Fuels verwenden, dann brauchst du auch nicht so ein Feigenblatt und Machterhaltungsinstrument (der Hersteller) wie die MGU-H.

Die aktuellen Verbrenner hat man doch auch auf über 50% Effizienz bekommen. Da war vom V10 ausgehend durchaus noch Potenzial in die Richtung vorhanden. Vor allem mit reduzierter Leistung. Wobei man mit E-Fuels auch in Sachen Effizienz nicht mehr ans Limit gehen müsste. Der maximale Durchfluss pro Minute oder was auch immer interessiert sowieso den normalen Fan kein Stück.
 
Hatte dominicali oder wie er geschrieben wird nicht gesagt gehabt, dass man die V8 noch hätte über Jahre modernisieren können und die nicht ansatzweise am Optimum waren
 
Die Frage ist halt, wie viel dabei rumgekommen wäre. Die Formel 1 gibt auf ihrer Website die folgenden Daten an:

In the V8 era, thermal efficiency peaked at 29%. With the introduction of the V6 turbo-hybrids in 2014, that figure leapt almost immediately to around 40% - and it now stands at over 50%. Yes, that’s right, F1 engines have become 10% more efficient in six years, such is the rapid pace of development.

Das ist dann einfach eine ganz andere Hausnummer, an die man mit den V8 vermutlich nie rangekommen wäre, selbst wenn man hier und da noch ein Prozent hätte rausquetschen können.
 
V8 hatten doch auch schon teils einfaches KERS. Glaube Mercedes hat mehrere 100 Millionen in die Entwicklung des V6 gesteckt. Damit hätte man auch die V8 optimieren können.

Ich finde die Autos heutzutage viel zu groß und schwer.
 
Das heißt doch aber nicht, dass man z.B. ohne Turbo nennenswert vorangekommen wäre.
 
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Mazepin raus?
Bzw. Mazepout?
 
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Ich sehe das mit der MGU-H ähnlich. Das Teil ist eine technologische Höchstleistung, hat aber außerhalb einer kleinen Nische (z.B. AMG Hypercar) keine Serienrelevanz. Das Teil und seine Regelung ist zu anfällig und zu komplex. Die Frage die sich nun stellt wäre, was man stattdessen einbaut. Der Effizienzgewinn kommt ja dadurch, das man die Energie des Abgas sowohl für die Ladeluft als auch elektrisch verwerten kann. Mit einem reinen Abgasturbo wäre das auch möglich, aber eingeschränkter.

Ich sehe die Zukunft auch weiterhin bei V Motoren, weil das die Kraftübertragung zwischen Hinterradaufhängung und Monocoque begünstigt (das war 2014 der Grund für den 1.6L V6 und gegen einen Reihenvierzylinder). Aber man könnte den Weg der Indycars gehen, heisst 2,2L Biturbo und dazu KERS (MGU-K). Die 50% Effizienz wird man damit wohl nicht erreichen, ob das nötig ist wäre die andere Frage.
Ich finde die Autos heutzutage viel zu groß und schwer.
2022 wird der Radstand gedeckelt (afaik 3600mm), sprich die Autos können nicht mehr unbegrenzt lang werden. Allerdings liegt die Grenze relativ hoch, so das die durchschnittliche Fahrzeuglänge ähnlich bleiben wird. Der Merc wird als längstes Auto kürzer werden, bei RedBull dagegen tut sich fast nix.
Ist Fittipaldi nicht Ersatzfahrer bei Haas?
 
Trotzdem, schau dir Alonsos V10 Renault an. Kürzer, schlanker, agiler, fast die selben Zeiten, keine 500 Motorenmodi usw. Einfach reinsetzen und fahren und das dauerhaft am Limit
 
Trotzdem, schau dir Alonsos V10 Renault an. Kürzer, schlanker, agiler, fast die selben Zeiten, keine 500 Motorenmodi usw. Einfach reinsetzen und fahren und das dauerhaft am Limit
... und kein Stück vorbereitet auf einen Zeitenrun! Ich denke, da wäre locker noch ne halbe Sekunde drin gewesen. Und schon entzaubert so ein 15 jahre altes Fahrzeug die gesamte moderne "Elite".
 
Ich bin da ganz bei euch. Mir wären deutlich kleinere Autos auch lieber, gerne auch wieder (deutlich) leichter. Mit den aktuellen Motoren hat man einfach mehr Gewicht mitzuschleppen, das ist leider die traurige Wahrheit... Das Motorumfeld (ERS, MGU-H, MGU-K, Ladeluftkühlung) wiegt einfach viel. Bei einem Sauger entfällt das ja alles.

Das Limit für den Radstand wurde auf drängen der Teams ja mehrfach angehoben, bis es final bei den 3600mm gesetzt wurde. Mal so als Vergleichswerte:
Merc ist derzeit (18/19/20) bei grob 3,70m, 2016 waren die noch bei 3,50m und RedBull sogar bei nur 3,43m. Die Autos sind unter dem aktuellen Reglement insgesamt immer länger geworden. Ein Ferrari F2001 hat einen Radstand von "nur" 3m. Also deutlich weniger.
 
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Trotzdem, schau dir Alonsos V10 Renault an. Kürzer, schlanker, agiler, fast die selben Zeiten, keine 500 Motorenmodi usw. Einfach reinsetzen und fahren und das dauerhaft am Limit

Wieviele Rennen traust du diesem Motor bei 1000PS zu? Wird er ohne tanken überhaupt eine Renndistanz schaffen?
Dieses dauernde nachtrauern alter Dinge ist ätzend.
 
Man kann ihn aber dahingehend optimieren. Genau wie die V8 die schon mehrere Runden und mit einer Tankfüllung durchkommen mussten.
 
Man kann ihn aber dahingehend optimieren. Genau wie die V8 die schon mehrere Runden und mit einer Tankfüllung durchkommen mussten.

Aber wozu? Was würde es bringen? Es ist doch nicht der Motor der die F1 ausmacht.
 
Die Frage ist doch eigentlich welches Motorkonzept die gewünschte Leistung bei wenig Entwicklungsaufwand, Komplexität, Fertigungskosten und halbwegs gutem Klang, Verbrauch und Haltbarkeit zustande bekommt. Und da führt eigentlich kein Weg am Turbomotor vorbei, meinetwegen auch mit MGU-K gegen Turbolag. Allerdings ohne MGU-H und mit standarisierten Turbos, die die Kosten und indirekt auch die Leistung begrenzen.

Ich komme da unweigerlich immer wieder bei einem V6 Turbo raus, sei es als 1.6L mit Vorkammereinspritzung oder 2.2L BiTurbo. Am leichstesten wäre es wohl das Hybridkonzept bei sonst gleichem Verbrenner bestehen zu lassen, die 1.6L sind ja bereits "fertig" entwickelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles was Du schreibst spricht eigentlich gegen Turbo.
 
Leistung, Verbrauch und Haltbarkeit (im Sinne von Laufleistung) sollte für den Turbo sprechen. Und man kann etliche Millionen in einen Saugmotor versenken, bis auch das letzte PS entlockt werden kann.
 
Alles was Du schreibst spricht eigentlich gegen Turbo.

Alles was ich schreibe spricht auch dagegen das du ein Smartphone hast. Oder Internet. usw usw.
Die jetzigen F1 Autos sind einfach nur eine logische Weiterentwicklung. Dazu gehört auch der Motor.
Wir haben gleich 2021. Reine Verbrennermotoren sind tot. Zurecht. Weiter 8 oder 10 Zylinder fahren
nur damit paar hängengebliebene ihren Frienden haben ist doch Irrsinn.
 

direkt Gänsehaut bekommen. :d
 
Was ist an V6 Turbo mit dem ganzen Quatsch realistisch? Früher hieß es immer, von der F1 in die Serie bei mancher Technologie. Und für die richtigen Enthusiasten gibt es ja die lemans Prototypen was Technik angeht. Die F1 war für mich immer die Rennserie die am meisten rausgekitztelt hat und mit dem Geld was die V6 gekostet haben, hätten die die V8 auch noch mehr optimieren und haltbarer machen können. Man muss bedenken, die Haltbarkeit kommt über die geringe Belastung der Motoren, weil die gar nicht mehr zu 100 Prozent ausgereizt werden, sondern nur noch ferngesteuert von der Box fahren mit den Zeiten etc
 
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