[Sammelthread] Fotos Eurer Bohrer / Werkzeuge

Jemand hier der ein Schlagschrauber auf Akku Basis hat? Ein bekannter hat den kleinen von Makita (DTW 285)
der löst mir soweit eigtl alles am Auto lösen.

Da ich mir das Ding nicht ständig leihen will, will ich nen eigenen.

Die Frage bist eher, gibt's in dem Preis Bereich was besseres ?

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Der Spaltkeil muss dann aber bei einer Tauchsäge anders arbeiten als bei einer HKS. der Sinn der Tauchsäge ist das eintauschen, und das verhindert ein Spaltkeil.

der spaltkeil ist glaub federnd angesetzt. beim eintauchen kommt er nicht mit runter (wie auch), sobald man aber vorwärts sägt kommt er hinter runter. funktioniert einwandfrei.
 
So ja, keine Frage, ist nur doof, wenn mann mal rückwärts sägen will/muss, allerdings sollte man dann auch wissen, was man tut.
 
was passiert, wenn man rückwärts sägt, steht ja oben ^^
 
auf keinen fall machen. aber da hilft auch kein spaltkeil am wenn man nicht schon vorwärts gesägt hat
 
nun könnte man natürlich auch sagen, das man wissen sollte, was man tut.

was machst du eigentlich mit ner tauchsäge? ich weiß, viele erzählen, das dies die ideale einstiegssäge ist. allerdings ist das quatsch, da man ohne guten zubehör damit gar nix vernünftig zusägt. das fängt schon mit einen guten winkel an, ohne den man keinen rechten winkel gesägt bekommt.

meiner meinung nach "braucht" der einfache hobbybastler zuhause 2 sägen:
1.) tischkreissäge: damit kann er alle plattenwaren bis etwa 70cm breite zusägen (je nach modell) und länge relativ offen. gut handelbar geht bis etwa 1m. irgendwann wird die platte einfach zu groß und unhandlich. mit einen schiebeschlitten (siehe zb cs50) geht da auch noch etwas mehr. hat die tischkreissäge eine unterflurzugfunktion, kann man die säge auch für die längsten kanthölzer problemlos nehmen (zb 5m langes holz auf die säge legen, natürlich unterstützen und festklemmen und dann die säge da einfach durchs holz ziehen). ohne unterflurzugfunktion muss man die balken dann mit en gehrungsanschlag durchschieben, was bei 5m länge nicht so prall funktioniert.
2.) stichsäge (pendelhub): diese säge kommt immer dann zum einsatz, wenn man mit der tischkreissäge nicht weiter kommt. zb ausschnitte ohne gebogen/geschwungen ecken die raus müssen

für richtig große platten nimmt man den zuschnittservice vom holzfachmarkt in anspruch. je nach abrechnungsverfahren kostet 1 schnitt meistens so 2€. der kann die 2x1m große seitenwand eines schranks auf den mm genau zusägen und man muss sich nicht rumquälen damit. wer natürlich den platz und das geld hat, kann auch eine formatkreissäge zulegen. dann kann er ganze platten problemlos zerlegen. dies trifft aber eher unwahrscheinlich auf den einfachen hobbybastler zu. weiterhin muss er diese großen platten auch erstmal nach hause bekommen.

bevor die frage nach einen guten winkel kommt:

Starrett Kombinationswinkel mit Winkelaufsatz, 150 mm, metrisch, 10MH-150: Amazon.de: Gewerbe, Industrie Wissenschaft

dies ist die sparvariante eines deutlich teureren größeren winkels. kombi winkel haben einige vorteile. guck dir am besten nen video an. dieser winkel ist wirklich genau, auch wenn man das dank der verstellmöglichkeit nicht vorstellen würde. allerdings ist der winkel recht klein, war selbst stark verwundert. der größere kostet aber über 100€.... leider ist der rechte winkel im möbelbau mit am wichtigsten. alles wird krum und schief, wenn man alles am 10€ winkel versucht auszurichten...
 
Hm, also ich musste schon ziehen mit meiner 10,8V GKS, das geht, die hat auch keinen Spaltkeil, wäre auch Quark bei der.
Je nach dem, was man sägt, geht das, aber nicht mit jedem Material, jede Tiefe, ...

Manchmal ist das aber praktisch ;)

Und ja, das ist eben keine Tauchsäge mit 1400W.
Rückwärts sägen würde ich mit der nur in kleinen Tiefen, ... dann springt die auch nicht so.
 
Klar, aber bei ner HKS mit nem so kleinen Blatt, da kannst eh nur Möbelplatten, Leisten und Bodenbeläge mit machen :) zumeist sind das wirklich eher Panele und Laminat, wass ich mit der schneide.
 
5,6 cm laut makita. wenn ich ein eigenheim habe mache ich mir einen bastelkeller rein mit einer anständigen kreissäge und absaugung. *freu*
 
ich kaufe nur noch winkel deren genauigkeit der DIN Norm entsprechen. wichtig ist für mich auch, dass sie rostfrei sind.
sowas GARANT Anschlagwinkel rostfrei, Genauigkeit 1 300X200 mm

edit: bei dicken schweren hölzern kann man die spaltkeile auch oldschool selbst in das holz stecken.

ein ordentlicher anschlagwinkel. würde da doch eher zu einen haarwinkel raten, da man die abweichungen deutlich besser sieht.
diese werkzeuge sind nicht dazu da, seine groben sachen daran auszurichten sondern zum prüfen. solche werkzeuge werden super vorsichtig benutzt, da bereits einmal runterfallen oder zu stark drücken das teil vernichtet. dein edelstahlwinkel dort sieht aber recht stabil aus, auch wenn er auf harte flächen nicht gerne fallen möchte.

zur hobbywerkstatt: mach nicht meinen fehler und bau die werkstatt in ein carportschuppen. eine gemauerte garage rockt da deutlich mehr. der raum sollte richtig geschlossen sein, ein kleiner heizkörper wäre porno. im keller hast du wiederrum das problem, das es nur eine schlechte luftzirkulation gibt. wenn du eine lüftungsanlage planst, dann den raum auf jeden fall richtig mit einplanen. am besten mit eigener zu und abluft. und leider sind die räume meistens zu klein. ich habe jetzt grob 20qm und das reicht nicht wirklich. das wiederrum würde gut zu einer gemauerten garage passen. in der abstellkammer kommen die werkzeuge und wo die fahrzeuge parken kann man dann die projekte bearbeiten zb zusammenbauen/stecken, malen, ölen usw...), während die autos draußen parken.

bis eine hobbywerkstatt halbwegs eingerichtet ist kommt echt einiges zusammen. die kreissäge und absaugung ist quasi geschenkt zu den ganzen anderen quark, den man so braucht. ich habe noch die günstige bekannte standbohrmaschine von bosch grün (pbd40), welche es während der amazon preiskriegtage für rund 150€ gab. für das geld ist das teil unschlagbar. die bohrer dazu haben aber deutlichst mehr gekostet. (fostner, kreisschneider, holzbohrer, metallbohrer, bohrer für spezielle projekte, senker im bohrer integriert, senker usw...) ich habe fast alles von famag gekauft, da man den unterschied wirklich merkt.
 
Festool bringt nächstes Jahr einen neuen Midi in Staubklasse M (mit sinnlosem Touchdisplay und BT Koppelfunktion für die Akkus) und ne TKS80, also vermutlich eine Tischkreissäge mit 80mm Schnittkapazität. Mal gucken ob da was von Sawstop mit drin ist.
 
Das schon, wobei ich dir versichern kann, wenn du keine 25mm Löcher mit 350-400mm Tiefe bohrst, bekommst du die Akkus als Normalusee nicht an die Grenze bei nem GBH36VF-LI :)

Ich hab das nur dann als “Problem“ gehabt, wenn ich eben so lange, tiefe Löcher in feuchten blauen Beton zu bohren hatte, oder den GBH zum Stemmen genutzt habe, allerdings da in gemauerte Wände, komplettabriss.

Mit Stromkabel lohnt meiner Meinung nur, bei sehr intensiver Nutzung, wobei natürlich das Problem des Kaufpreises im Raum steht, das hatte ich ja nicht, meiner kam von Bosch in Form eines Usertests im Bosch Professional Forum.

Bei der 12V Reihe ist aber wirklich kein Grund zu Kabelgeräten zu greifen.
Und bei der GST wüsste ich z.B. nicht wie ich so flexibel sägen sollte, mut Kabel :)
Schade, dass Bosch auf 12v noch keinen GBH hat.
WE, verregneter Tag, kein Bock auf Masterarbeit, also wird kluggeschissen!

Ich finde, wenn man ordentliches Werkzeug braucht/will, macht ein 18V Akkusystem Sinn, 2x 4-5Ah Akkus und gut ists.
Den Hersteller sollte man gut wählen. Ich hab Hitachi, ist rückblickend aber nicht die weiseste Entscheidung gewesen (ist tolles Werkzeug, aber es gibt z.B. keinen anständigen staren Schlagschrauber, Makita und Dewalt haben sowas schon).
Ich würde zu Makita oder DeWalt tendieren. Makita hat viele Gartengeräte, einen Akkustaubsauger etc., das macht schon Sinn.

Das Problem an den Akkumaschinen ist die Herstellerbindung am Akku, leider gibts da (noch) keinen Standard (was toll wäre, weil im Prinzip eh alle eine ähnliche Form haben). Darum sollte man nach Produktportfolio kaufen, und nicht nach Einzelgerätbewertung.
Man kauft ein teures "Komplettset" inkl. Akkus und Ladegerät (im Set viel billiger als solo), die restlichen Maschinen dann ohne Akku etc., da sind sie verhältnismäßig recht günstig.


Akkuschlagbohrschrauber sind schon toll (man sollte halt die teureren nehmen mit Metallbohrfutter etc., und nicht den billigsten 18V), die reichen eigentlich für viele quick&dirty zwischendurch Sachen. Normale Hohlblockziegel, Ziegel etc., gehn mit anständigen Bohrern recht Problemlos, die hohe Schlagfrequenz ist halt gewöhnungsbedürftig.
Die Schwachstelle ist eindeutig das fehlende SDS-Futter, hab die Maschine mal in schön hartem Estrich (Werkstatthallenboden) probiert, wo auch die Hilti nicht wie in Butter ging. Hat, mit etwas Geduld, funktioniert, allerdings hat sich der Bohrer im Futter irgendwann losgeprellt (sonst war das Futter unproblematisch).

Ich finde einen 18V Akkuschlagbohrschrauber in Kombination mit einer Kabel-SDSplus-Maschine (welche man ja wirklich günstig bekommt, wenns keine Top-Qualität sein muss) absolut brauchbar. 36V (auch wenns 2x18V sind wie bei Makita, was ich toll finde) Akkumaschinen sind absolut am Ziel vorbei, sofern man das nicht gewerblich täglich verwendet (finde ich), oder ordentlich Geldüberschuss hat.


Eine Kabelmaschine als "Hauptwerkzeug" würde ich mir nicht (mehr) antun wollen, nicht im Zeitalter von 18V LiIon. Ausgenommen davon ist schweres Werkzeug (Bohrhammer), stationär genutztes Werkzeug (ein Winkelschleifer beim Schweißtisch, der zum Schweißnaht nachbearbeiten verwendet wird) oder Dinge, die man selten braucht und als Kabelversion in Ordnung sind (Stichsäge wäre bei mir so ein Fall).

Dass Kabelmaschinen ewig halten, und Akkus verschleißen ist zwar richtig, wenn man aber ein gut kompatibles Akkuset hat, ist das nicht schlimm. Einen Akkuschrauber "braucht" man ja trotzdem, so ganz ohne Akkugerät ist es schon schwer heute. Und wer mal einen anständigen Akkuschrauber hat, kann die Akkus ja auch in seinen anderen Geräten verwenden.

Ich hab z.B. eine Heckenschere (100€ ohne Akku) dazu gekauft, das Ding ist ein Traum.
Eine Akkuflex (eine schlanke leichte, die sich mit einer Hand gut führen lässt) ist ebenfalls eine richtig tolle Sache. Klassische Anwendung: Irgend ein Ding kürzen (Schraube, Gewindestange, Profil..). Man nimmt das Ding, geht damit vor die Tür (um drinnen keinen Dreck zu machen), und dann muss man mal überlegen, wo man seine Flex ansteckt. Top.


10,8V / 14,4V Zeug würde ich heute nicht mehr kaufen (hab einen kleinen 10,8V Hitachi Schrauber, der jahrelang ein super Begleiter war). Ich weiss, dass der kleine 12V Bosch eigentlich ganz gut ist, schön handlich und ansich sinnvoll. Nur kann man die Akkus eben nicht so gut bei anderen tollen Dingen verwenden (die dann vllt. doch etwas größer sind, siehe oben).



Zu Standbohrmaschinen:
Das Hauptproblem an den "günstigen" ist (neben dem Rundlauf, wo die Frage ist, was man braucht) die Stabilität der Säule, des Ständers und des Tisches. Wenn da zu weiches oder zu wenig Material verwendet wird, biegt sich das einfach auseiander beim Bohren, und das Loch wird deshalb ungenau. Nicht umsonst heisst das Ding auf engl. "drill press". Man baut schon etwas Druck auf, wenn man mal ein wiederspenstigeres Material bohren muss.


Meine absolute Lieblingsmaschine ist meine Bandsäge (so eine die runterklappt zum kappen). Schneidet "alles", verhältnismäßig leise mit wenig Dreck (Holz, Kunststoff, Edelstahl...), absolut toll, wenn man wo den Platz dafür hat (und eine zum brauchbaren Preis ergattert).
 
10,8V / 14,4V Zeug würde ich heute nicht mehr kaufen

14,4V kann gerne sterben, aber 12V? Der mini Winkelschleifer, die Stichsäge und die Kreissäge sind seeeehr praktisch.

Meine absolute Lieblingsmaschine ist meine Bandsäge

Leider hast du nicht geschrieben was du hauptsächlich machst, für Metaller sicherlich ein nützliches Werkzeug. Ich persönlich hätte dafür 0 Bedarf.

Der Hype um die Schlagbohrschrauber ist mir leider völlig unverständlich, die sind nur für eins besser als ein normaler Akkubohrschrauber, und zwar Löcher in Stein setzen. Wenn ich das mal hochrechne, sind das 5% meiner Anwendungen für einen Akkuschrauber.

Interessant das du keinen Akkubohrhammer erwähnst. Oder Kreissägen. Also wirklich der Dauerdübler und Metaller. Damit hast du natürlich andere Ansprüche an Akkumaschinen als z.B. jemand der viel mit Holz macht.
 
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was machst du eigentlich mit ner tauchsäge? ich weiß, viele erzählen, das dies die ideale einstiegssäge ist. allerdings ist das quatsch, da man ohne guten zubehör damit gar nix vernünftig zusägt. das fängt schon mit einen guten winkel an, ohne den man keinen rechten winkel gesägt bekommt.

Mit ner Tauchsäge kannst du ja (fast) alles sägen. Nur falls die Tauchsäge keinen Spaltkeil hat (meine Makita z.B.), dann würde ich von Längsschnitten in Massivholz absehen, weil das klemmen wird. Aber sonst? Wenn ne Schiene dabei ist, dann ist Möbelbau oder auch mal ein Ausschnitt in einer Arbeitsplatte damit kein Problem. Für rechtwinkelige Schnitte ist natürlich wie du schon sagst ein großer (genauer) Winkel von Vorteil.

Ich zumindest würde jederzeit die Handkreissäge einer Tischkraissäge vorziehen. Denn eine Handkreissäge kann man notfalls unter einen Tisch schrauben (Klick mich, ich bin ein Link!), ne Tischkreissäge aber nicht untern Arm klemmen und mitnehmen. Die Handkreissäge bzw. genauer die Tauchkreissäge ist da deutlich flexibler.

Was das 1x1 des Heimwerker Werkzeugs angeht: Ich halte eine Tauchsäge, eine Stichsäge, eine Oberfräse und eine Schleifmaschine sowie einen Akkuschrauber für vollkommen ausreichend um die meisten Anwendungsfälle zu erschlagen. Inklusive Möbelbau. Notfalls noch eine 50€ Dübelfräse dazu und fertig ist.

Der Spaltkeil muss dann aber bei einer Tauchsäge anders arbeiten als bei einer HKS. der Sinn der Tauchsäge ist das eintauschen, und das verhindert ein Spaltkeil.

Wenn ne Tauchsage einen Spaltkeil hat, dann ist der entweder demontierbar oder federnd gelagert. Ansonsten wäre das eintauchen ja nicht möglich. Wobei Spaltkeile ja eh hauptsächlich wegen der Verletzungsgefahr verbaut waren (BG lässt grüßen). Meine Makita Tauchsage ist gebremst und hat deshalb keinen Spaltkeil mehr. Zumindest nicht aus sicht der Arbeitssicherheit - find ich doof, aber ist halt so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Bandsäge ist auch für Holz total nett (Schnittflächen werden ggf. etwas schmutzig, wenn das Sägeblatt noch mit Öl, Schneidkühlmittel und korrodierten Spänen verschmutzt ist). Irgendwelche Leisten/Kanthölzer etc. damit kürzen (auch auf Gehrung) geht super. Aufgeklappt kann man freihand rumsägen, hab so mal aus MDF einen Kreis geschnitten (vorher angezeichnet), ist nix zum nachmachen, aber läuft schon.
Hab sie gekauft zum Halbzeug schneiden (Metall), verwende sie aber ziemlich vielseitig. Glaub mir, wenn du sie betriebsbereit stehen hättest, hättest du mehr Verwendung als gedacht.

Du hast das schon gut beobachtet, ich bin wohl mehr Metaller als der Durchschnitt hier, aber nicht ausschließlich. Ich begegne eigentlich den klassischen "Heimwerkerarbeiten" rund ums Haus genau, von Holz (Zaun, einfache Möbel, Lautsprecher..) über Stemmarbeiten bis zu KFZ Zeugs (wobei das Großteils in einer befreundeten Werkstatt erledigt wird, ist einfach angenehmer mit anstänidger Infrastruktur).
Dauerdübler und Metaller, das kommt schon irgendwie hin, Hilti Profil zurechtschneiden und an die Wand dübeln, Rohrschelle (oder sonstwas) drauf und weiter gehts, klassische gewerbliche Montagearbeit.

Zum Schlagbohrschrauber:
Das ist aber entscheidend, die 5%. Für 80% der Heimwerker-Schlagbohranwendungen reicht der vollkommen. Lampe aufhängen, Bild aufhängen, Schrank an der Wand festmachen, Badezimmerspeigelschrank aufhängen, TV-Halterung montieren, bisschen Aufputzleitung im Keller verlegen etc...
Seit ich den habe, hatte ich meine 230V Schlagbohrmaschine nicht mehr in der Hand (hatte zugegeben auch nix "schweres").
Wenn man einen anständigen hat, bohrt der in normale Ziegel bis 12mm echt total anständig, 8mm geht wie Butter. Hohlblocksteine, Porenbeton und dieses Zeug geht auch top, bei gegossenem Beton kommt es auf die Mischung an.
Und da der Aufpreis von Akkubohrschrauber zu Schlagbohrschrauber überschaubar ist, finde ich das absolut in Ordnung (hab davon früher selbst nichts gehalten, aber es funktioniert wirklich ausriechend gut).

Akkubohrhammer hab ich erwähnt, finde ich sinnlos für den Privatanwender (ausser, man hat echt besondere Bedürfnisse), da da nur die 36V Version wirklich was kann, und diese einfach teuer ist. Die beginnen bei 600€ (und die Akkus sind nur bedingt wo anders einsetzbar, wobei da natürlich das Makita System interessant ist). Mit Kabel ist man mit 150€ dabei.
Wo "schwer gearbeitet" wird hat man normalerweise eh Baustrom, für Licht, Staubsauger etc., da hat man normal eine gewisse Vorbeiretungszeit, da nervt die Ansteck-Geschichte nicht wirklich. Also mich zumindest.
Bei mir würden die 36V Akkus nur rumliegen und alt werden. Anders natürlich, wenn man diese vllt. auch in Gartengeräten nutzen kann.

Kreissäge:
Ich hab ein Kettensägeblatt für die Akkuflex, zählt das? :d
HBM 125 x 22 mm. Kettensgeblatt: Amazon.de: Baumarkt
Die Pferd-Leute bei der Messe haben mir erklärt, dass man sowas nicht zugelassen bekommt, und es sowas dashalb von "seriösen" Herstellern nicht gibt. Funktioniert aber toll in Kunststoff und Holz :d.

Nein im Ernst, hab mir bis jetzt meine Holzzuschnitte fertig im Baumerkt geholt für Lautsprecher, Regale etc., und das was selbst zu machen war mit Kabel gemacht.

Aber 18V-Akku Kreis- und Stichsägen gibt es ja ganz nette, wenn man schon ein Grundgerät mit Akkus hat (meistens der Bohrschrauber oder Bohrschlagschrauber, weil das doch der klassische Kern ist), sind die auch nicht teuer.



Standbohrmaschinen etc.:
Es lohnt sich die Augen offen zu halten, ob man mal wo was altes gebrauchtes bekommt, das noch anständig robust gefertigt wurde.

Hab auch noch eine Bohr-Fräse (MK3 Futter, eine RF30 wohl) zerlegt liegen (in der Arbeit ausgesondert), müsste ich mal aufbauen und schauen, ob ihr etwas fehlt. Dann könnte ich mir selbst einen Wasserkühler fräsen (gekaufte sind bestimmt besser), das wäre wieder so ein "been there, done that" Punkt :d.
 
Ah, das hab ich noch nicht gesehn.

Feine Sache, man darf gespannt sein.
 
Bosch wird sich sowas z.B. nicht anschließen, da man dort gern Vorreiter für Akkutechnik ist.
Allerdings ist die Auswahl bei Bosch auch heftig.
 
Das ist aber entscheidend, die 5%.

Für mich sind ja eher die 95% interessant, aber gut.

Für 80% der Heimwerker-Schlagbohranwendungen reicht der vollkommen. Lampe aufhängen, Bild aufhängen, Schrank an der Wand festmachen, Badezimmerspiegelschrank aufhängen, TV-Halterung montieren, bisschen Aufputzleitung im Keller verlegen etc...

Mach ich alles bis 10mm Dübellöcher mit einem 12V Schrauber ohne Schlag. Kommt halt drauf an was vorne drin steckt. Alles was drüber ist (und Beton nehme ich den [Akku]bohrhammer). Aber jetzt mal im Ernst, wie oft hängst du im Jahr einen Badezimmerspiegel auf? Ich kümmer mich um 4 Häuser in der Familie, und da bin ich im Jahr im unteren zeistelligen Bereich was Dübeln in Nichtbeton angeht.

Seit ich den habe, hatte ich meine 230V Schlagbohrmaschine nicht mehr in der Hand (hatte zugegeben auch nix "schweres").

Die Alternative ist zum Schlagbohrschrauber ist halt nicht die Schlagbohrmaschine sondern der Akkuschrauber ohne Schlag.


Akkubohrhammer hab ich erwähnt, finde ich sinnlos für den Privatanwender (ausser, man hat echt besondere Bedürfnisse), da da nur die 36V Version wirklich was kann, und diese einfach teuer ist

Bosch GBH 18V-26F. Gibts sogar mit Absaugung. Der macht dir Bis 26mm Löcher in Beton, setzt dir auch ne 82mm Bohrkrone und leichte Stemmarbeiten gehen mit dem auch. Akkus hat man aus dem 18V System. Geht ab 280€ solo los.
 
10,8V / 14,4V Zeug würde ich heute nicht mehr kaufen (hab einen kleinen 10,8V Hitachi Schrauber, der jahrelang ein super Begleiter war). Ich weiss, dass der kleine 12V Bosch eigentlich ganz gut ist, schön handlich und ansich sinnvoll. Nur kann man die Akkus eben nicht so gut bei anderen tollen Dingen verwenden (die dann vllt. doch etwas größer sind, siehe oben).
ich habe 18V makita und 12V bosch blau. die bosch blau 12V schiene ist wirklich super. viele tolle geräte, die mit akku wirklich gut funktionieren. als akkuschrauber nutze ich nur noch den kleinen bosch blau, da er einfach handlicher ist als der große makita.

im prinzip hast du aber recht, das 1 akkuschiene reicht für den einfachsten hobbybastler. 18V bietet sich da an, da die akkus so wenigstens auch etwas power haben für "anspruchsvollere" dinge wie zb saugen.
(mein 18V akkusauger zieht den akku echt fix leer)

Zu Standbohrmaschinen:
Das Hauptproblem an den "günstigen" ist (neben dem Rundlauf, wo die Frage ist, was man braucht) die Stabilität der Säule, des Ständers und des Tisches. Wenn da zu weiches oder zu wenig Material verwendet wird, biegt sich das einfach auseiander beim Bohren, und das Loch wird deshalb ungenau. Nicht umsonst heisst das Ding auf engl. "drill press". Man baut schon etwas Druck auf, wenn man mal ein wiederspenstigeres Material bohren muss.
ich habe die bosch grün pbd40 und bin damit mehr als zufrieden für ihre 156€ im amazon deal. da biegt sich nix durch und der rundlauf ist auch nicht so mies. ne 50er reibahle durch dickes VA jucken ist nicht die aufgabe einer solchen standbohrmaschine. aber scharnierlöcher für holztüren oder viele "vorgebohrte" löcher für spätere montagen usw... gehen damit locker von der hand. würde mir die maschine sofort wieder kaufen. was besseres kostet locker das 5fache und kann auch kaum mehr. ich find an meiner maschine besonders schön, das nicht der auflagetisch höhenverstellbar ist sondern die maschine selbst. so kann man ganz ohne kraft die maschine heben/senken.
und ja, ich kenne den unterschied zur 10.000€ standbohrmaschine. mit automatischen drehzahlwechsel (ideal für gewinde schneiden) und rundlauf, das sich reibahlen auch lohnen und selbst dickste bohrer gehen locker durch dicke VA teile. aber selbst die geräte kann man locker quälen...

im anhang meine idee von der integration der bohrmaschine. 2m lange bretter/balken können problemlos an jeder stelle damit bebohrt werden (rechts zur wand etwas über 1m, muss also über 1m irgendwann drehen)
die tischfräse ist auch gleich im tisch mit dabei wie auch die absaugung von unten und von oben...
 

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geiler scheiß.

ich hab die bohrmaschine auch,allerdings unbenutzt. was machst du mit den tischnuten?
 
Für mich sind ja eher die 95% interessant, aber gut.

Mach ich alles bis 10mm Dübellöcher mit einem 12V Schrauber ohne Schlag. Kommt halt drauf an was vorne drin steckt. Alles was drüber ist (und Beton nehme ich den [Akku]bohrhammer). Aber jetzt mal im Ernst, wie oft hängst du im Jahr einen Badezimmerspiegel auf? Ich kümmer mich um 4 Häuser in der Familie, und da bin ich im Jahr im unteren zeistelligen Bereich was Dübeln in Nichtbeton angeht.
Aber wenn mir die 5% eine Akku-Schlagbohrmaschine überflüssig machen, ist das doch fein.
Und die restlichen 95% werden durch die zusätzliche Funktion ja nicht beeinträchtigt, die Maschine ist dadurch nicht unhandlicher oder (merkbar) schwerer. Ist doch ein nettes Feature, das keine Nachteile mit sich bringt. Why not?

Soso, du bohrst also einfach mit Hartmetallbohrern ohne Schlag in die Ziegel? Hmmmm, ehrlich gesagt hab ich das noch nie probiert, aber wenn ich mir das so überlege, könnte das schon funktionieren =). Durch Fliesen bohrt man ja auch so, und das funktioniert auch ganz gut... Well, sollt ich mal probieren, du hast mich neugierig gemacht.

Was mir daran gefällt:
Ich finde es ganz praktisch, wenn man mit dem Akku(schlag)bohrschrauber etwas Aufputzzeug an die Wand dübeln kann, ohne zum Auto laufen zu müssen (das kann durchaus weiter sein, je nach dem, wo du bist), um den großen Bruder zu holen. Hatte damit auch in normalem Beton keine Probleme bei überschaubaren Größen.
Aber da hat wohl jeder seine eigenen Anwendungsbereiche. Ist ja auch gut so.

Ich hab fürs mitgeführte Werkzeug nur eine begrenzte Kapazität, und versuche damit möglichst viel abzudecken. Dinge die aus der Reihe tanzen müssen eben bauseitig erledigt bzw. zur Verfügung gestellt werden, oder man ruft das "strategic bomber command".
Nicht schlecht, gefällt mir!

Die Holzwelt sieht natürlich ganz anders aus, die Stabilität betrifft natürlich hauptsächlich die Metallgeschichten. Ich wusste ja nicht, was ihr so bastelt.


Ich hab heute was gesehen (inspiriert durch den Thread), was ich haben muss :d.
Powertools Elektrowerkzeuge / Akku Maschinen / Akku Schlagschrauber - Hikoki Power Tools sterreich GmbH)
Mal sehen, wanns den zu kaufen gibt, und ob das Ding mit 18V Akkus läuft, so wie ich das rauslese.
Jup, ich bastel manchmal an größeren dingen rum, manchmal nimm ich auch Geld dafür :angel:...
edit: Ich fürchte aber, dass das nicht funktionieren wird. Ich glaube, das "Multivolt" am Gerät ist etwas irreführend, weil es nur den Akku betreffen dürfte...
 
Zuletzt bearbeitet:
10,8V / 14,4V Zeug würde ich heute nicht mehr kaufen [...] Ich weiss, dass der kleine 12V Bosch eigentlich ganz gut ist, schön handlich und ansich sinnvoll.
Das die 10,8V und 12V Geräte und Akkus von Bosch bis auf den Aufdruck 1:1 Identisch sind wurde hier schon erwähnt, bzw. ist bekannt? Hab nun nicht alles durchgelesen...

Mein Makita 18V steht inzwischen fast nur noch rum. Ich nutze für fast alles den kleinen blauen Bosch GSR 12V-20 (mit EC-Motor), der ist wirklich angenehm zu handeln und hat für vieles genügend Kraft. In Beton klappt damit natürlich nicht wirklich.
 
geiler scheiß.

ich hab die bohrmaschine auch,allerdings unbenutzt. was machst du mit den tischnuten?

in die nuten passen M8 schrauben (und die festool zwingen) und somit kann ich zb einen anschlag für die tischfräse auf die schiene setzen. einen ähnlichen anschlag habe ich auch für die bohrmaschine, weshalb es insgesamt 3 nutschienen sind. ab und anmal nutze ich die fixiermöglichkeit auch für andere geschichten wie lamellofräsen. die standbohrmaschine steht auf ihren normalen fuß, der einfach unter der tischplatte auf einer weiteren platte aufgeschraubt ist. das einzig "schwierige" ist das ausrichten, das die bohrmaschine am ende senkrecht zur tischplatte bohrt.
 
hast du die nuten parallel ausgerichtet?

ich habs zumindest versucht an einer metabotischkreissäge mit dem ausrichten am sägeblatt.
 
natürlich sind sie parallel ausgerichtet. ansonsten könnte ich einen "parallelanschlag" nicht darauf hin und her schieben. habs mir damals aber auch leicht gemacht, indem ich mir einen 17mm nutfräser gekauft habe. so war die breite für alle M8 nutschienen sofort perfekt passend. nur die tiefe wurde in mehreren zügen reingefräst. insgesammt passt sowas aber nie wirklich sauber. erst hatte ich 1/10 zu hoch und durchgeschobene bretter blieben am alu hängen. dann fräse ich 1/10 runter und die schiene war dann 1/10 tiefer als die oberfläche. dann blieb das zu fertigende holz hinter dem alu an der holzkante hängen. ich kaufte 1/10 ausgleichsblech und legte es unter die aluschiene, und es wurde nicht besser. durch das fräsen krümmte sich die platte leicht, so das die platte nun nicht mehr 100% plan ist.
irgendwann kam doch die erkenntnis, das aus holz gebaute konstruktionen nicht den genauigkeitsanspruch eines metallers haben kann :) abgesehen davon, würde sich eine metallplatte bei so einer großen nut auch verziehen.
 
Soso, du bohrst also einfach mit Hartmetallbohrern ohne Schlag in die Ziegel? Hmmmm, ehrlich gesagt hab ich das noch nie probiert, aber wenn ich mir das so überlege, könnte das schon funktionieren =). Durch Fliesen bohrt man ja auch so, und das funktioniert auch ganz gut... Well, sollt ich mal probieren, du hast mich neugierig gemacht.

Richtig. Der Trick dabei sind scharf angeschliffene HM Schneiden. Gibts von Bosch/Hawera als Multiconstruction und von Alpen als Multicut. Schlag würde ich bei denen aber auslassen, und Beton solltest du dir damit auch tunlichst verkneifen.
 
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