Das schon, wobei ich dir versichern kann, wenn du keine 25mm Löcher mit 350-400mm Tiefe bohrst, bekommst du die Akkus als Normalusee nicht an die Grenze bei nem GBH36VF-LI
Ich hab das nur dann als “Problem“ gehabt, wenn ich eben so lange, tiefe Löcher in feuchten blauen Beton zu bohren hatte, oder den GBH zum Stemmen genutzt habe, allerdings da in gemauerte Wände, komplettabriss.
Mit Stromkabel lohnt meiner Meinung nur, bei sehr intensiver Nutzung, wobei natürlich das Problem des Kaufpreises im Raum steht, das hatte ich ja nicht, meiner kam von Bosch in Form eines Usertests im Bosch Professional Forum.
Bei der 12V Reihe ist aber wirklich kein Grund zu Kabelgeräten zu greifen.
Und bei der GST wüsste ich z.B. nicht wie ich so flexibel sägen sollte, mut Kabel
Schade, dass Bosch auf 12v noch keinen GBH hat.
WE, verregneter Tag, kein Bock auf Masterarbeit, also wird kluggeschissen!
Ich finde, wenn man ordentliches Werkzeug braucht/will, macht ein 18V Akkusystem Sinn, 2x 4-5Ah Akkus und gut ists.
Den Hersteller sollte man gut wählen. Ich hab Hitachi, ist rückblickend aber nicht die weiseste Entscheidung gewesen (ist tolles Werkzeug, aber es gibt z.B. keinen anständigen staren Schlagschrauber, Makita und Dewalt haben sowas schon).
Ich würde zu Makita oder DeWalt tendieren. Makita hat viele Gartengeräte, einen Akkustaubsauger etc., das macht schon Sinn.
Das Problem an den Akkumaschinen ist die Herstellerbindung am Akku, leider gibts da (noch) keinen Standard (was toll wäre, weil im Prinzip eh alle eine ähnliche Form haben). Darum sollte man nach Produktportfolio kaufen, und nicht nach Einzelgerätbewertung.
Man kauft ein teures "Komplettset" inkl. Akkus und Ladegerät (im Set viel billiger als solo), die restlichen Maschinen dann ohne Akku etc., da sind sie verhältnismäßig recht günstig.
Akkuschlagbohrschrauber sind schon toll (man sollte halt die teureren nehmen mit Metallbohrfutter etc., und nicht den billigsten 18V), die reichen eigentlich für viele quick&dirty zwischendurch Sachen. Normale Hohlblockziegel, Ziegel etc., gehn mit anständigen Bohrern recht Problemlos, die hohe Schlagfrequenz ist halt gewöhnungsbedürftig.
Die Schwachstelle ist eindeutig das fehlende SDS-Futter, hab die Maschine mal in schön hartem Estrich (Werkstatthallenboden) probiert, wo auch die Hilti nicht wie in Butter ging. Hat, mit etwas Geduld, funktioniert, allerdings hat sich der Bohrer im Futter irgendwann losgeprellt (sonst war das Futter unproblematisch).
Ich finde einen 18V Akkuschlagbohrschrauber in Kombination mit einer Kabel-SDSplus-Maschine (welche man ja wirklich günstig bekommt, wenns keine Top-Qualität sein muss) absolut brauchbar. 36V (auch wenns 2x18V sind wie bei Makita, was ich toll finde) Akkumaschinen sind absolut am Ziel vorbei, sofern man das nicht gewerblich täglich verwendet (finde ich), oder ordentlich Geldüberschuss hat.
Eine Kabelmaschine als "Hauptwerkzeug" würde ich mir nicht (mehr) antun wollen, nicht im Zeitalter von 18V LiIon. Ausgenommen davon ist schweres Werkzeug (Bohrhammer), stationär genutztes Werkzeug (ein Winkelschleifer beim Schweißtisch, der zum Schweißnaht nachbearbeiten verwendet wird) oder Dinge, die man selten braucht und als Kabelversion in Ordnung sind (Stichsäge wäre bei mir so ein Fall).
Dass Kabelmaschinen ewig halten, und Akkus verschleißen ist zwar richtig, wenn man aber ein gut kompatibles Akkuset hat, ist das nicht schlimm. Einen Akkuschrauber "braucht" man ja trotzdem, so ganz ohne Akkugerät ist es schon schwer heute. Und wer mal einen anständigen Akkuschrauber hat, kann die Akkus ja auch in seinen anderen Geräten verwenden.
Ich hab z.B. eine Heckenschere (100€ ohne Akku) dazu gekauft, das Ding ist ein Traum.
Eine Akkuflex (eine schlanke leichte, die sich mit einer Hand gut führen lässt) ist ebenfalls eine richtig tolle Sache. Klassische Anwendung: Irgend ein Ding kürzen (Schraube, Gewindestange, Profil..). Man nimmt das Ding, geht damit vor die Tür (um drinnen keinen Dreck zu machen), und dann muss man mal überlegen, wo man seine Flex ansteckt. Top.
10,8V / 14,4V Zeug würde ich heute nicht mehr kaufen (hab einen kleinen 10,8V Hitachi Schrauber, der jahrelang ein super Begleiter war). Ich weiss, dass der kleine 12V Bosch eigentlich ganz gut ist, schön handlich und ansich sinnvoll. Nur kann man die Akkus eben nicht so gut bei anderen tollen Dingen verwenden (die dann vllt. doch etwas größer sind, siehe oben).
Zu Standbohrmaschinen:
Das Hauptproblem an den "günstigen" ist (neben dem Rundlauf, wo die Frage ist, was man braucht) die Stabilität der Säule, des Ständers und des Tisches. Wenn da zu weiches oder zu wenig Material verwendet wird, biegt sich das einfach auseiander beim Bohren, und das Loch wird deshalb ungenau. Nicht umsonst heisst das Ding auf engl. "drill press". Man baut schon etwas Druck auf, wenn man mal ein wiederspenstigeres Material bohren muss.
Meine absolute Lieblingsmaschine ist meine Bandsäge (so eine die runterklappt zum kappen). Schneidet "alles", verhältnismäßig leise mit wenig Dreck (Holz, Kunststoff, Edelstahl...), absolut toll, wenn man wo den Platz dafür hat (und eine zum brauchbaren Preis ergattert).