Oder andere Pririotäten setzen und das Geld vom "böllern" in Möbel stecken oder anderswo sparen.
Ich setze die Prioriäten schon richtig, keine Angst.
Ich wäre durch aus mal bereit irgendwann Geld für ein schickes Sofas/Möbel auszugeben, dann aber bitte in meinem Eigenheim mit dem Hintergedanken da eine lange Zeit wohnen zu bleiben. Wenn man aber erstmal nur zur Miete wohnt und sich die erste eigene Wohnung einrichtet, dann ist es sehr ärgerlich, wenn man zwei Jahre später Job bedingt oder aus anderen Gründen, eine andere Bleibe hat und die Möbel auf einmal garnicht mehr so hinzustellen sind, wie das mal der Fall war. Dann hat man nurnoch die Chance seinen teuren Kram zu veräußeren, bzw. fast zu verschenken.
ikea ist vor allen deshalb so beliebt weil sie super transparent arbeiten. jeder kann im internet gucken was welche ware kostet und was er dafür bekommt. die preise sind eigentlich durch die bank weg mehr als fair. ikea hat auch hochpreisigere möbel die problemlos mit arte m und konsorten mithalten kann (zb ikea pax kleiderschranksystem).
ich habe mich in den letzten monaten wirklich viel mit möbelhäusern und möbeln auseinander gesetzt und die quinessenz des ganzen: möbelpreise sagen absolut nichts über die qualität eines produktes aus. nur weil etwas besonders teuer ist heisst das noch lange nicht, das dort gute werkstoffe eingesetzt wurden. die meisten scheine werden bei möbeln für nicht qualitäts relevante posten rausgedrückt wie zwischenhändler oder möbelverbund. es hat schon seinen grund wieso die teuren möbelhäuser einen ähnlich schlechten ruf haben wie politiker.
das "luxus" sofa für 4000€ beim fachhändler würde direkt bezogen vom hersteller maximal 1500€ kosten. der rest ist verwaltung und verkauf. nur ist der hersteller immer geheim, damit keiner direkt dort einkaufen geht. mein möbelhändler vor ort (kleiner laden) hat aber auch möbel direkt vom hersteller (zb hjort knudsen) und dort bekomme ich echtledersofa mit allen schicken zum vernünftigen preis, während das verbundsmöbelstück ohne funktionen in stoff daneben das doppelte kostet (und schlechter ist).
möbelkauf ist ein kampf um die sache nach direktverkauf, denn dort bekommt man am meisten für sein geld.
ich habe beim letzten umzug im november über 2000€ bei ikea gelassen (pax schrank, galant büro system und bekant schreibtisch(elektrisch)). ich habe lange gehadert, wollte ich doch ursprünglich was anderes. aber alle wollen sich an mir nur dumm und dämmlich verdienen, ohne das ich die ware vorher wirklich sehen konnte. bei ikea kann ich ohne dumme mitarbeiterangequatsche alles ausgibig ausprobieren und begutachten, maße nehmen und mir ein angebot erstellen lassen was ich mitnehmen darf (was bei dodenhof zb nicht möglich ist... - wozu erstellt man ein angebot wenn man es nicht mitnehmen kann?! als ob ich ein schrank für 4000€ ohne ne nacht drüber zu schlafen kaufen würde.).
ein weiterer nachteil von fachverkäufern only: es gibt keine testberichte und erfahrungsberichte. derzeit auf der suche nach neuen möbeln für den garten, war der fachhändler so freundlich mir seine kettler edition zu zeigen. sehen top aus, finde aber nur zu den kettlerstandard teilen bewertungen bei amazon und konsorten. und dort schreiben die über echte probleme bei einigen produkten (durch die sonneneinstrahlung dehnt sich ein tisch soweit aus das die verschraubungen reißen oder das stuhlnetz lässt wassertropfen nicht durch und ist ständig naß usw...). diese informationen wären mir aber sehr wichtig wenn ich 2000€ für 4stühle und 1 tisch für die terrasse ausgebe. ich kaufe also die katze im sack und das mache ich aus prinzip nicht (oder wenn ich es zurückgeben kann). ein auto kaufe ich auch nicht ohne probefahrt...
Das Problem ist, man kann teilweise garnicht hunderprozentig beurteilen ob ein Sofa nun eine gute Qualität aufweist oder nicht.
So siehts leider aus, fast überall nur dieser China-Einheitsbrei, wer was anderes will muss zu Ikea oder (sehr) tief in die Tasche greifen.
Ich gehe manchmal in ein Möbelhaus, welches sich direkt neben dem örtlichen Ikea befindet, es ist unfassbar was man dort für einen Schrott angeboten bekommt, bzw. was dann auch noch für Preise aufgerufen werden.
Möbel.de ist doch eine riesige Vergleichs Seite, da findet man echt viel
Ich kaufe eigentlich sehr viel im Internet, aber Möbel schrecken mich noch ein wenig ab, auch wenn viel Angebote attraktiv sind. Mich stört es z.B., dass ich Sie mir nicht direkt angucken kann. Und oft sind die Proportionen in echt ganz anders, als man sie sich vorgestellt hat.
Ich muss sagen, als ich damals bei Ikea für meine Studentenbude ein paar Möbel einekauft habe, war das alles super. Aber wenn ich mir jetzt meine Wohnung einrichte, möchte ich eigentlich nicht alles von Ikea-Only haben. Aber Möbelkauf stellt sich für mich mittlerweile als eine größere Herausforderung dar, als anfänglich gedacht.
Zumindest wenn man ein wenig Geschmack hat und nicht den letzten Sperrmüll kaufen möchte.