[Sammelthread] Fragen, die die Welt nicht braucht

Wieso das denn??
 
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Gibts eigentlich irgendwo ne Untersuchung zum Thema "Jobs, bei denen man mit wenig Aufwand viel verdient"?
So unter Berücksichtigung aller Faktoren wie Arbeitszeit, Qualifikationen (Schulabschluss, Studium), Aufwand usw.
In meiner Vorstellung wären da Bundestags- und EU-Parlament-Abgeordnete ganz oben mit dabei, und zum Beispiel Putzfrauen ziemlich weit unten (dafür sind zwar keine großen Qualifikationen erforderlich, aber dafür ist die Arbeit hart und der Verdienst gering).
Würde mich mal interessieren.
 
Keine Ahnung, aber Bundespräsident müsste ganz ganz weit oben stehen.
20 Riesen auf Lebenszeit als eher symbolische Figur sind echt nicht schlecht.
 
Joa, so ungefähr hatte ich mir das gedacht.
Nur interessanter wären ja so die "normalen" Berufe :d
 
Branchen wo gute AN-Verbände viel zu sagen haben. IG-Metall z.B. haben ziemlich gute Tarifverträge. Aber da ist natürlich das Geld nicht so exorbitant hoch wie Abgeordneter.

Btw: Manchmal verliert man auch ein wenig das Auge für die BT-Abgeordneten. Der Aufwand um da reinzukommen ist enorm. Soviele Nachmittage und Tage die man opfern muss um den ganzen Menschen in seinem Wahlkreis Honig ums Maul zu schmieren, auf irgendwelchen langweiligen Veranstaltungen zu sein oder zu reden und und und... ich kenne den Terminkalender von einem engagierten BT-Abgeordneten mit etlichen Ehrenämtern. Freizeit ist was anderes :fresse: Dann lieber in die EU :d
 
Mit Glück kannst du danach dann direkt zu einem großen Konzern als neuer Cheflobbyist wechseln um deine alten Kollegen zu "guten" Entscheidungen zu ähm.. "beraten".
Das ist deinem neuen Arbeitgeber dann bestimmt einiges wert.
 
Dann rechne mal aus wieviele Jahre du brauchst um da reinzukommen in das ganze Klimbim und wieviele Lebens- und Freizeit du opfern musst bis dahin. Da verdien ich lieber weniger in meinen Zwanzigern und kann sagen das ich wenigstens gelebt habe und WIRKLICHE Freunde habe. Nicht so ein Politiker-hinterfotzentum und das Ellenbogengeschubse um sich selbst zu profilieren.
 
Na ja ich glaube kaum dass man so einen Job vom Arbeitsamt vermittelt bekommt...
Nicht?
Ich sehe dauernd: "Suchen faulen Sack, der viel Geld fürs nichtstun bekommen will als neuen Oberboss. Keinerlei Qualifikation erforderlich."
Ne, im ernst, lässig ist das bestimmt nicht. Genau so wie David Tepper bestimmt verdammt viel arbeitet.
 
Gibts eigentlich irgendwo ne Untersuchung zum Thema "Jobs, bei denen man mit wenig Aufwand viel verdient"?

Das Problem ist, wie hier schon erkannt wurde, das man auch erstmal in eine solche Stellung hineinrutschen muss und das müsste dann, genau wie die letztendliche Chance die Stellung auch zu bekommen, alles in dieser Studie berücksichtigt werden.
 
Die schwierigste Frage ist wohl die Definition von Arbeit. Meiner Meinung nach gehört nahezeu alles, was man am Schreibtisch sitzend macht schon mal nicht dazu...
Somit ist fast jeder Bürojob überbezahlt.
Auch gibt es eine Art indirekte Entlohnung, zu welcher Luxus gehört, wie Heizung, Klimaanlage, Fließendes Wasser, Sanitäranlagen, Dach über dem Kopf usw. zur freien Verfügung während der Arbeitszeit. Das ist längst nicht in jedem Beruf selbstverständlich, bedeutet aber einen umrechenbaren Geldwerten Vorteil von immenser Höhe.
 
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Was ist das denn für eine Definition? Nur weil man am Schreibtisch sitzt arbeitet man nicht?
Klar, dann überleg mal wo die Technologie wäre, würden solche Leute nicht "arbeiten".
 
Was ist das denn für eine Definition? Nur weil man am Schreibtisch sitzt arbeitet man nicht?
Klar, dann überleg mal wo die Technologie wäre, würden solche Leute nicht "arbeiten".

Jep, ebenso die Designer von Mode, Technik (Autos) etc. etc pp. Sonst würde die Leute beim Arbeitsamt ja auch nicht Arbeiten :d.
 
Ja, das alte Argument....

als wenn jeder Schreibtischtäter ein Einstein währe... denn so lassen sich die Sesselfurzer bezahlen!
Tut mir ja fast leid manche Illusion deutscher Tugenden anzugreifen aber dies ist ein Land arroganter Faulenzer. Selbst der faulste und dümmste Handwerker, den ich jemals beobachten durfte, leistet ein Vielfaches eines durchschnittlichen Büroangestellen.

Ich habe Gelegenheit gehabt beide Welten kennen zu lernen, und kann dazu nur sagen, dass in ausnahmslos jeder Firma, in der ich nicht-produktive Tätigkeit zu verrichten hatte, sämtliche Sesselfurzer mit offenen Mündern da standen und mich darauf ansprachen, dass sie in ihrer gesamten Beamten/ÖD/Manager-Laufbahn noch kein solches Arbeitstempo gesehen haben.

Das kam allerdings nicht überraschend, es hat nur mein persönliches Urteil bezüglich der (traurigen) Allgemeinen Definition von Leistung bewiesen.
Und das lag nicht daran, dass Superman bin, sondern daran dass ich mir meine Sporen in einem Beruf verdient habe in dem man tatsächlich unmittelbar sehen und messen konnte, was pro Tag geleistet wurde! Und das ist das Hauptproblem: Dies ist längst nicht bei allen Berufen der Fall. Auch gibt es kein klar nachweisbares und vergleichbares Maß von Arbeitsleistung über verschiedenste Tätigkeiten hinweg. Was man aber vergleichen kann, ist die Einstellung zur Arbeit, welche letztlich die erbrachte Leistung relativ zu den Möglichkeiten eines Projektes bestimmt:

-Wer Z.B. private EMail/SMS etc. während der Arbeitszeit bearbeitet, sollte dies vom Gehalt abgezogen bekommen..aber das ist nur die Spitze des Eisberges.
-Auch hat man während der Arbeit soweit irgend möglich, stets beide Hände voll zu nutzen.
-Man darf sich keinesfalls mit privaten Gedanken beschäftigen, dazu gehört auch, keine persönlichen Gegenstände, Spielkram, nicht-arbeitsbezogene-Zeitschriften etc. auf dem Schreibtisch zu haben.
-Reine Spaßgespräche unter Kollegen sind auf das sozialverträgliche Minimum zu Reduzieren.
-Man bearbeitet nicht nur die unmittelbar übertragenen Aufgaben, sondern fragt nach deren Erledigung Kollegen, ob man ihnen Hilfe anbieten darf, hält selbst Ausschau nach zu erledigenden Aufgaben, oder fragt Vorgesetzte.
-Man entwickelt selbstständig optimierte Verfahrensweisen für althergebrachte Arbeitsvorgänge, und bearbeitet anfallende Aufgaben einige Zeit lang parallel nach alter und nach optimierter Methode, um deren korrekte Funktion sicherzustellen, danach bietet man die Methode dem Chef/Vorgesetzten an.
-Man bildet sich auch in seiner Freizeit fort,und verschwendet dafür nicht wertvolle Arbeitszeit. Den gute Arbeit leisten zu können ist ein Privileg und kein Geschenk auf dem man sich ausruhen kann.
-Man unterdrückt den ständigen Drang, den Fauleren unter den Kollegen zu sagen was für Nichtsnutze sie sind, um als sozialkompatibel zu gelten und optimal seine Rolle als Kapitaldrohne zu spielen... tatsächlich auch sehr anstrengend!
-Man handelt stest im Interesse des Arbeitsgebers, auch wenn es gegen persönliche Interessen wirkt.
usw. usf.

Und all dies ist noch nicht einmal Zeichen eines ausgezeichneten Angestellten, sondern sollte das angestrebte Minimum sein.
Denn wenn ich 8Stunden täglich bezahlt bekomme, dann habe ich auch 8Stunden volle Leistung zu bringen, sonst bin ich mein Geld nicht wert!

Von der theoretischen Qualifikation, bzw. ausreichenden kognitiven Fähigkeiten zur optimalen Erledigung einer Arbeit fange ich hier nicht an, da diese:
1. Wie oben beschrieben unter das Problem kaum möglicher allgemeiner Vergleichbarkeit in Bezug auf den konkreten Nutzen innerhalb einer Tätigkeit fallen
2. und anderseits, bei nicht Befolgung der genannten Kriterien keinen praktischen Nutzen und somit keine Relevanz haben.

Ich bewerte Arbeitsleistung entsprechend der obigen Kriterien, und einiger mehr. Natürlich sind nicht alle Theoretiker nutzlose Parasiten, aber leider lassen sich die nutzlosen 99% genauso bezahlen, als seien sie das übrige Prozent!
Leider hat mir meine bisherige berufliche Laufbahn gezeigt, dass geschätzt weniger als 1% diesen Kriterien entsprechen.

Zu schade, das Deutschland eine Oase der Arbeitsverweigerer ist..
Ich fürchte die meisten Deutschen wären sogar dreist genug, einem rumänischen Bauern mit Schwielen an den Händen, von 80Stunden härtester Buckelei pro Woche, ins Gesicht zu sagen, dass sie "auch hart arbeiten"!

Die Pyramiden wurden auch nicht von 5000 Vorarbeitern erbaut und auch Technik gäbe es nicht ohne Menschen die wirklich arbeiten. Hingegen könnte man auf 99% der Theoretiker verlustfrei verzichten!
 
Zuletzt bearbeitet:
lass mich raten, du bist so ein armer möp, der hart schuften muss und sich ungerecht behandelt fühlt?
 
Und "Arbeit" ist dann sicher im verschwitzten Feinripp im Dreck zu flacken, Bier zu saufen und Frauen hinterherzupöbeln? Jaja, die echten Stützen der Gesellschaft halt. :d
 
lass mich raten, du bist so ein armer möp, der hart schuften muss und sich ungerecht behandelt fühlt?
So einen kenn ich auch.
Hauptschule und dann Maurerlehre. Und dann über die ganzen unnützen faulen Studenten jammern...
Natürlich ein harter Job, aber wo wäre er, wären alle Menschen immer nur Bauarbeiter geworden. Dann müsste er zur Arbeit latschen, seinen Beton von Hand rühren, hätte kein Handy, Drucker, TV, PC,...
 
+1 für gizzle :bigok:
 
Das ist wohl eher ein Klischee als eine Definition :p
Naja, die, die den Bahnhof hier neu gemacht haben, waren wenn ich um 7 zur Schule bin gerade dabei mit Bier und Kippe einzutreffen, um 13 Uhr am Mittagspause machen und um 16 Uhr mit Feierabendbier beschäftigt. Fortschritte an der Baustelle waren jetzt nicht sooo überwältigend. :P

wobei das natürlich wieder ne böse böse verallgemeinerung ist.
die, die straße gemacht haben waren echt fix und recht nett.
 
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Die schwierigste Frage ist wohl die Definition von Arbeit. Meiner Meinung nach gehört nahezeu alles, was man am Schreibtisch sitzend macht schon mal nicht dazu....

Na geile Definition. Ich war zwar am Bau körperlich mehr kaputt am Ende des Tages, dafür jetzt teilweise psychisch total fertig. Und die Arten direkter Entlohnung wie du das ganze nennst klammer ich jetzt auch einfach mal aus, das sollte man bei bestimmten Jobs schon vorher wissen. Wer damit nicht klar kommt ist dann auch nix für den Job.
 
Vor allem was ne Definition. Hauptsache gerade aus gucken und nicht mal links oder rechts. So löst man wenig Probleme oder kreiert neue Ideen. Kreativität ist ein wichtiger Bestandteil vieler Berufe.
 
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