[Sammelthread] Fragen, die die Welt nicht braucht

ok, an die Adminrechte hab ich nicht gedacht.
 
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Smartphone ist bereits weg, sie darf 30 Minuten dran pro Tag.

Momentan ist sie aber durch die Schule auf Internet angewiesen... diverse Plattformen. 9. Klasse Gymnasium... da scannen, hier hochladen, balbalbla... ich kann doch nicht alles "sperren"...
 
Man kann das auch mit der Aufgabenplanung machen.
Wie?

Hint: Einfach Internet komplett sperren. Sie wird schnell merken, dass sie das für die Schule braucht und nicht zu viel Schindluder treiben sollte :d
Ich hab zwar keine Kinder, aber aus meiner eigenen Jugend würde ich schließen, wenn das Internet komplett gesperrt wird und damit auch kein Homeschooling mehr geht, wird sie das eher feiern als bedauern.
Der Knackpunkt dürfte daher eher sein "Wie kriege ich es hin, das Homeschooling geht, aber sonst nichts?".
 
Zuletzt bearbeitet:
auch wenn die junge Dame in einem schwierigem Alter ist und nicht empfänglich für gute Ratschläge: mal mit ihr reden?
ich persönlich habe früher bei Verboten erst recht auf stur geschaltet.
dann habe ich halt gar nichts mehr gemacht, weder verbotenes noch erwünschtes...
 
Sorry für den Rant, aber wenn ich solche Methoden schon wieder lese... da komme ich mir vor, als hätte ich aus Versehen aufs CSU Forum geklickt. Wie wäre es zur Abwechslung mal damit, gemeinsam Lernkompetenz zu schulen und Vertrauen aufzubauen, statt die Verbotskeule zu schwingen, die sowieso nichts bringt und im schlimmsten Fall noch kontraproduktiv ist? Wir haben das Jahr 2020. Eine 14-Jährige kommt sowieso über den einen oder anderen Weg an die Inhalte ran, die sie sehen will. Und das Internet ist essenziell für das Sozialleben, in Zeiten der Kontaktbeschränkungen noch mehr als ohnehin schon. 30 Minuten Smartphone pro Tag ist komplett lächerlich, ernsthaft wtf? Da hätte ich auch "pubertiert", wenn sich meine Eltern sowas ausgedacht hätten. Die junge Dame ist strafmündig und du willst ihr immer noch verbieten mit ihren Freunden im Netz abzuhängen? :d :haha: Kommt einfach mal drauf klar, dass es heute anders läuft als in eurer Kindheit.
 

Aufgabe erstellen und die führt die Batch aus.

Ich hab zwar keine Kinder, aber aus meiner eigenen Jugend würde ich schließen, wenn das Internet komplett gesperrt wird und damit auch kein Homeschooling mehr geht, wird sie das eher feiern als bedauern.
Der Knackpunkt dürfte daher eher sein "Wie kriege ich es hin, das Homeschooling geht, aber sonst nichts?".

Ja, für einen Moment. Spätestens, wenn es Ärger von den Lehrern gibt, wird sie damit verantwortungsvoller umgehen.

War ja nur eine Möglichkeit ;)
 
Kommt einfach mal drauf klar, dass es heute anders läuft als in eurer Kindheit.
Prinzipiell läuft es eben nicht anders als in z.B. meiner Kindheit.
Ich hab auch scheiße gebaut und war beratungsresistent und die Antwort darauf war nochmehr "Strafe". Bei mir wars damals (tm) halt TV-Verbot oder Hausarest, heute ist es halt Internetentzug.
Und wenn ich damals "dank" Hausarest auch nichtmehr in die Schule gedurft hätte, hätte ich das erst recht gefeiert und absichtlich noch mehr Scheiße gebaut. Und genau das war die Frage: Wie kann man Onlinezeug sperren aber Homeschooling soll trotzdem gehen.
Natürlich hat man auch vor der Strafe mit mir darüber geredet, das hat mein hormonüberflutetes Gehirn aber nicht verstanden. Daran hat sich auch bei den heutigen Jugendlichen nichts geändert.
Reden MUSS man natürlich, aber NUR reden hilft halt nicht immer.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das gibst du beim Erstellen an. Noch nie gemacht?
Nein, hab ich noch nie gemacht. Wenn das so geht, ok. Wusste ich nicht, wundert mich aber trotzdem.
 
Hint: Einfach Internet komplett sperren. Sie wird schnell merken, dass sie das für die Schule braucht und nicht zu viel Schindluder treiben sollte :d
Er kann seine Tochter aber sicher jetzt keine woche ohne Internet hinstellen, während gerade das Internet aktuell für die Schule immens wichtig ist. Ihr würde, nachdem sie scheinbar schon Probleme hat ihren Stoff ab zu arbeiten, noch mehr in das Hintertreffen geraten.

Zudem ist es auch nicht immer Klug jemanden eine dicke Strafe auf zu bürden, damit derjenige etwas tut. Das führt, gerade bei jüngeren, sehr häufig zur Bockigkeit. Dann wird das erst recht nichts mehr mit der Schule.

Natürlich hat man auch vor der Strafe mit mir darüber geredet, das hat mein hormonüberflutetes Gehirn aber nicht verstanden. Daran hat sich auch bei den heutigen Jugendlichen nichts geändert.
Reden MUSS man natürlich, aber NUR reden hilft halt nicht immer.
Ist halt wie beinahe überall im Leben. Gerade bei der Erziehung. Es gibt kein Schwarz/Weis. Und richtig machen kann man es wohl auch nie. :p
 
Er kann seine Tochter aber sicher jetzt keine woche ohne Internet hinstellen, während gerade das Internet aktuell für die Schule immens wichtig ist. Ihr würde, nachdem sie scheinbar schon Probleme hat ihren Stoff ab zu arbeiten, noch mehr in das Hintertreffen geraten.

Zudem ist es auch nicht immer Klug jemanden eine dicke Strafe auf zu bürden, damit derjenige etwas tut. Das führt, gerade bei jüngeren, sehr häufig zur Bockigkeit. Dann wird das erst recht nichts mehr mit der Schule.


Ist halt wie beinahe überall im Leben. Gerade bei der Erziehung. Es gibt kein Schwarz/Weis. Und richtig machen kann man es wohl auch nie. :p
Ich spreche ja nicht von einer Woche. Kurze Zeiten reichen da schon aus. Und wenn man dann keine Geräte mehr hat und nicht mehr raus darf, wird einem schnell so langweilig, dass man sich dann doch dransetzt ;) Arbeitsblätter runterladen und ausdrucken geht ja zb auch noch.
 
Kannst du vergessen das einem Kind da so langweilig wird, das Schularbeiten wieder Interessant werden. :p
Unterschätze niemals Faulheit!

Gute Schularbeit während Corona beschränkt sich nicht auf nur Aufgabenblätter bekommen. Da gibt es unter anderem auch Telefonate oder Konferenzen mit Lehrer und anderen Schülern. Lass dir besser von den Eltern hier genauer Erklären was die Kinder alles zu tun haben und wie das abläuft. Ich glaube du hast genauso viele Kinder wie ich und das bedeutet, wir haben da keinen wirklichen Einblick. :)
 
Genau das darf man dem Kind aber nicht antun. Man könnte es gleichsetzen mit dem Verweigern das eigene Kind zur Schule zu schicken. Dem wäre vielleicht Rechtlich nicht so, aber eine andere Möglichkeit, den Schulbetrieb einigermaßen Aufrecht zu erhalten, gibt es ja aktuell nicht wirklich.

Ein suchen nach technischen Lösungen sowie gute Unterhaltungen mit dem Kind, dürfte wohl das Sinnvollste sein.
 
Kommt einfach mal drauf klar, dass es heute anders läuft als in eurer Kindheit.

Stimmt. Man muss sich nur all die wohlstandsverwöhnten und respektlosen Rotzgören anschauen. Sowas kommt eben dabei heraus, wenn man ihnen alles durchgehen lässt, wenn sie nie Grenzen aufgezeigt bekommen.

Meine Großeltern wurden noch weit vor dem 1. Weltkrieg geboren. Meine Eltern weit vor dem 2. Weltkrieg. Sie waren somit eben auch Kinder ihrer Zeit. Trotzdem wurden wir von ihnen geliebt und geachtet bzw. haben uns eine wundervolle, behütete Kindheit und einen sicheren Start ins Leben ermöglicht. Aber es gab eben auch Grenzen und wenn wir trotz aller Ermahnungen richtig Scheiße gebaut haben, wurde das eben entsprechend sanktioniert. Das tat dann auch richtig weh. Und nein, wir wurden nicht geschlagen.

Und heute? Wenn man sich all die weinerlichen Pussies so anschaut. Nimmt man ihnen das Smartphone oder die Xbox/Playstation weg, flippen sie aus oder man diskutiert darüber, ob Sanktionen bei Fehlverhalten nicht irgendwelche Schäden verursachen könnten. Naja, ist ja auch kein Wunder, wenn die antiautoritär versifften Eltern eben die selbe Vollmeise haben. :stupid:
 
Meine Eltern weit vor dem 2. Weltkrieg.
Also wenn deine Eltern "weit" vor dem 2. Weltkrieg geboren waren, dann nehme ich mal an, das du selbst jetzt eher schon MINDESTENS 50+ bist, wenn nicht sogar schon 60+.
Du bist also selbst schon ein "alter Sack" und auch wenn sich viele andere, weit jüngere, auf "früher war das aber anders" berufen, vermute ich bei dir schon einen ganz ganz heftigen Generationenkonflikt.
Wenn ich nach den Erzählungen meines Opas gehe, und der war im 2. Weltkrieg gerade mal um die 20 Jahre alt, dann musste der auch täglich 30km zur Schule laufen, im Winter, Barfuß! Ist das heute noch ein Maßstab? Ich glaube eher nicht, überlebt hat er es aber trotzdem, auch wenn die Erzählung ansich übertrieben gewesen sein mag. Er hat aber auch sämtliche Leute die sich über einen Fußmarsch über 15km beschwert haben als "Pussies" bezeichnet.
Das ein wesentlicher Anteil seiner Schulkameraden an Cholera gestorben ist, hat er aber nie erwähnt.
Von daher wäre ich mit solchen pauschalen Aussagen ala "ging vor 80 Jahren doch auch" ganz vorsichtig. Natürlich ging es auch und die Menschheit ist deswegen auch nicht ausgestorben. Schön war das aber wohl trotzdem eher nicht.
Und um den Unterschied zu merken muss man nicht erst 60+ Jahre alt werden, den Unterschied merke ich selbst mit meinen knapp 40 Jahren schon. Darauf zu beruhen wie das vor 40 oder 60 Jahren mal war, zeigt aber eher verbohrtheit ala "bei mir war das so, also muss/darf es heute auch nicht besser gehen". Die Zeiten haben sich aber geändert und es geht heute sehr wohl anders, es MUSS heutzutage sogar anders gehen, auch wenn dir das nicht schmeckt.
 
Die Welt hat sich geändert. Allein der Umstand das in den meisten Ländern, also auch hier, die Leistungsgesellschaft Einzug gehalten hat.
Wenn ein Kind heute einen 15km Fußmarsch von und zur Schule hinlegen soll, dabei noch im Haushalt groß helfen muss oder auf den Feldern, oder gar andere Arbeiten, stellt sich die Frage, wie die Kinder dann noch den Schulstoff von Heute bewältigen sollen, ohne am ende alle Hauptschüler 9 Klasse Abschluss zu werden und so ganz nebenbei noch Zeit zu haben Kind sein zu dürfen. Denn der Schulstoff ist um Welten gestiegen, während gleichzeitig darüber diskutiert wird, das es weitere Fächer geben muss damit die Jugend von heute und morgen in der Globalisierten und Digitalisierten Welt von morgen Schritt halten können.

Und das sind nur simpelste Beispiel dafür das es heute in vielen Bereichen schlicht anders laufen muss.

Das Thema Internet (Gleich gesetzt mit TV Verbot) bedeutet heutzutage das Kappen eines wichtigen Wissensbereich. Rafft man etwas nicht, hatte man früher nur Eltern und möglicherweise veraltete Enzeklopädien. Heute hat man das geballte Wissen im Internet, was gleichzeitig ermöglicht bestimmte neue Bereiche als Hobby und später als gut bezahlten Beruf aus zu üben.

Auch hier wieder nur ein einfaches Beispiel.

PS: Auch die Wissenschaft hat sich in Bezug auf Erziehung gewandelt. Vieles von damals ist einfach auf Wissenschaftlicher Basis veraltet. Dabei rede ich nicht von Schlägen!
 
Stimmt. Man muss sich nur all die wohlstandsverwöhnten und respektlosen Rotzgören anschauen. Sowas kommt eben dabei heraus, wenn man ihnen alles durchgehen lässt, wenn sie nie Grenzen aufgezeigt bekommen.

Meine Großeltern wurden noch weit vor dem 1. Weltkrieg geboren. Meine Eltern weit vor dem 2. Weltkrieg. Sie waren somit eben auch Kinder ihrer Zeit. Trotzdem wurden wir von ihnen geliebt und geachtet bzw. haben uns eine wundervolle, behütete Kindheit und einen sicheren Start ins Leben ermöglicht. Aber es gab eben auch Grenzen und wenn wir trotz aller Ermahnungen richtig Scheiße gebaut haben, wurde das eben entsprechend sanktioniert. Das tat dann auch richtig weh. Und nein, wir wurden nicht geschlagen.

Und heute? Wenn man sich all die weinerlichen Pussies so anschaut. Nimmt man ihnen das Smartphone oder die Xbox/Playstation weg, flippen sie aus oder man diskutiert darüber, ob Sanktionen bei Fehlverhalten nicht irgendwelche Schäden verursachen könnten. Naja, ist ja auch kein Wunder, wenn die antiautoritär versifften Eltern eben die selbe Vollmeise haben. :stupid:
Meine Eltern waren selbst Jahrgang 33 und 35, deren Eltern zwischen Jahrgang 1903 und 1911, trotzdem wurden wir alle geliebt aber Konsequenzen gab es, wenn wir Mist gebaut haben. @Liesel Weppen da muss man keine 50+ sein um so alte Eltern zu haben. Meine Mutter war 42 als sie mich geboren hat!
Und dann wundert man sich immer wieder, wieso die Kids heute zum Kevinismus und Chantalitis neigen. Wir erziehen uns dumpfbacken heran, die keine Konsequenzen kennen und ohne Smartphone und Internet nicht überleben.
Sieht man ja auch immer wieder bei Fahranfängern, ohne Navi sind die angeschissen, weil die keine Karten mehr lesen können!
 
Zuletzt bearbeitet:
Stellt sich die Frage ob es wirklich immer mehr Kevins und Chantals gibt, oder ob diese einfach nur Auffälliger sind. :wink:

Früher hatte jedes Dorf seinen Dorftrottel. Und nur das Dorf kannte ihn. Heute kennt jedes Dorf jeden Dorftrottel den es so gibt und wundert sich auf FB, Twitter oder in Foren, während sie sich Memes und lustige Bilder über deren Taten zu werfen, warum die Welt scheinbar immer dümmer wird.
 
Es sind mehr, sehe ich jeden Tag. Alle glotzen auf ihr Smartphone aber Fahrpläne lesen zum Beispiel können die nicht (als Beispiel, stehe am Bahnsteig neben einer digitalen Anzeige, wo neben der Linie auch die Abfahrtzeit steht und ich werde gefragt, wann ich fahre). Bei älteren Leuten habe ich ja für einiges heute Verständnis, weil alles nur noch digital ist und die damit überfordert sind
 
Wie lange noch mal fährst du Täglich einen ganzen Arbeitstag lang Zug? Soweit ich weis hast du das vor 20 Jahren noch nicht gemacht, oder?

Wer früher nur für den Urlaub oder um zu Verwandten zu fahren auf die Autobahn muss, wird auch wesentlich weniger Idioten dort treffen, als wenn er nun Vertreter wird und Täglich hunderte Kilometer auf der Bahn zurück legen muss.

Geschweige denn das dies so überhaupt eine Fundierte Aussage wäre, da es nur das persönliche Gefühl wiederspiegelt.
 
@Liesel Weppen da muss man keine 50+ sein um so alte Eltern zu haben.
Natürlich muss man Eltern haben die 50+ sind wenn man behaupten will, das die den WW2 oder sogar voher erlebt haben. Ganz im Gegenteil "nur" 50+ reicht da mittleweile bei weitem nicht mehr. Man müsste sogar Eltern haben die 75+ Jahre alt sind und selbst wenn die "nur" 75 Jahre alt sind, waren die zu Zeiten des Weltkriegs gerade mal 10 Jahre alt.
Entsprechend kann man deren reale Erinnerungen daran in Frage stellen. Und nein, bevor jetzt wieder in Klugscheißer ankommt, ich habe nicht behauptet, das sich niemand an irgendwas erinnern könnte, als er gerademal 10 Jahre alt war. Man kann sich natürlich hier und da daran erinnern, wie "realistisch" die Erinnerung ist, ist eine andere Frage. Als ich 10 Jahre alt war war gerade in Kroatien Krieg. Das da Krieg war, habe ich auch mitbekommen. Was das bedeutet war mir damals aber nicht wirklich begreifbar.
 
Du meintest, Tall man müsse 50 oder 60 sein, wenn seine Eltern so alt sind. Meine Eltern wären jetzt 85 bzw. 88 und ich bin auch erst 42.früher war es halt normal mehr als zwei Kinder zu haben, ich bin auch der jüngste von 6.
Gorsi, dafür muss man nicht nur Bahn fahren, im alten Job hatte ich Kollegen, die den Führerschein erst ein paar Monate hatten und die waren total überfordert, weil die Berlingos und Caddys keine Rückfahrkameras hatten. Vom fehlenden Navi (welche durch meinen damaligen Chef durch Portable Geräte kompensiert wurden), ganz zu schweigen. Teilweise sind die auch nach 6 Monaten, wo die ihre festen Touren hatten, nur nach Navi gefahren.
 
@sidewinderdxii
Das würde ich teilweise eher Faulheit, oder Abhängigkeit nennen und nicht zwingend Dummheit.
Sozusagen das gleiche wie mit dem Wissen im Allgemeinen. Vor dem Buchdruck musste man Wissen wissen. Danach und erst recht heute mit dem Internet, muss man wissen wo das Wissen steht. Das die Menschen heutzutage es auch wirklich mehr und mehr so Handhaben, hatten Studien glaube auch schon gezeigt. Man weiß vielleicht nicht mehr genau was die Formel E=mc² genau aussagt, aber man weis dafür wie man die Erklärung schnell und Effizient findet.
Also entweder man braucht sich den Weg nicht mehr merken und nutzt das Navi, oder man nutzt die immer besseren Rückfahrkameras anstatt das eigene Gefühl.
Interessanter Fahrprüfer, wenn der solche Leuten die Fahrerlaubnis gibt.

Ich will diese Menschen jetzt nicht verteidigen, sondern eher aufzeigen, das es andere Gründe als Dummheit geben kann, etwas nicht so auf die reihe zu bekommen, wie man es selber macht.
Ich selber nutze in Erfurt kein Navi. Lebe schon meine 32 Jahre hier. Kenne also sehr viele Ecken und Winkel. Trotzdem schaue ich häufiger, bevor ich mich auf einen Weg mache mal auf Google Maps den Weg an. Beinahe immer ist es auch der Weg den ich im Kopf hatte. Aber hey, auf Nummer Sicher und um mich mehr auf den Verkehr konzentrieren zu können, da ich den richtigen Weg ja gerade im Hinterkopf habe und nicht erst darüber nachdenken muss. Dumm bin ich hoffentlich deshalb jetzt nicht. Oder?

Edit: Um noch kurz auf die Leute zurück zu kommen, welche es nicht schaffen Anzeigen zu lesen. Leider scheinen wir modernen Menschen immer effektheischerischer zu werden. Sehen wir nicht das was wir wollen auf anhieb, weil es gerade für unser Auge keine Leuchtschrift und Pfeile hat die es markieren, dann sind wir unzufrieden und suchen andere Wege. Ein ähnlicher Grund, warum RTL und BILD so beliebt sind. Man sieht nicht direkt die Anzeige, wissen aber das man einen Angestellten bei der Bahn fragen kann. Die wissen es bestimmt. Das trifft sicher nicht auf jeden zu. Würde da aber auch mehr diese scheinbare Dummheit lieber Ungeduld nennen. Alles mögliche, was so in TV und co zu sehen ist, haut die wichtigen Infos riesen groß in unseren Blickpunkt. Für solche Anzeigen wie bei dir, verschwinden aber sicher keine Millionen in die Forschung wo man das am besten platziert. Während Google allein viele Millionen allein in das richtige Styling von Buttons ausgibt. Nur damit auch der letzte das Sieht was er gerade sehen will, weil man das größt mögliche Puplikum ansprechen will. Von Klug bis Dumm. Von Ungeduldig bis Ruhig.

PPS: Auch ein Problem meiner Texte. Sind für viele zu Lang weil sie jede Aussage am besten in einem Satz haben wollen, anstatt Texte welche möglichst viele Ungereimtheiten umgehen. :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Jemand der was unkompliziertes extra kompliziert macht ist für mich dumm.

Wieso sollte ich eine Karte nutzen wenn jedes Smartphone ein Navi hat? Die Vorteile von Stauumfahrung usw. sind jetzt Mal nebensächlich.

Oder gehst du für jede Info in die ordentliche Bibliothek statt Mal eben Google zu bemühen?

Früher ist man auch wegen einer Blinddarm Entzündung gestorben. Ja früher war alles besser!
 
Sorry für den Rant, aber wenn ich solche Methoden schon wieder lese... da komme ich mir vor, als hätte ich aus Versehen aufs CSU Forum geklickt. Wie wäre es zur Abwechslung mal damit, gemeinsam Lernkompetenz zu schulen und Vertrauen aufzubauen, statt die Verbotskeule zu schwingen, die sowieso nichts bringt und im schlimmsten Fall noch kontraproduktiv ist? Wir haben das Jahr 2020. Eine 14-Jährige kommt sowieso über den einen oder anderen Weg an die Inhalte ran, die sie sehen will. Und das Internet ist essenziell für das Sozialleben, in Zeiten der Kontaktbeschränkungen noch mehr als ohnehin schon. 30 Minuten Smartphone pro Tag ist komplett lächerlich, ernsthaft wtf? Da hätte ich auch "pubertiert", wenn sich meine Eltern sowas ausgedacht hätten. Die junge Dame ist strafmündig und du willst ihr immer noch verbieten mit ihren Freunden im Netz abzuhängen? :d :haha: Kommt einfach mal drauf klar, dass es heute anders läuft als in eurer Kindheit.

Versteh mich nicht falsch, ich habe nicht um Erziehungsratschläge gebeten, sondern um technische Lösungsansätze. Unsere Tochter hat Eltern, die das durchaus bedacht haben und vorallem ist meine Frau Pädagogin (und gut in Ihrem Job) und wir sind sehr klar an diesen Themen dran. Wir haben drei Kinder und sind durchaus in der Lage die Situation vor Ort mit dem Kind u. den Gegebenheiten richtig einzuschätzen. Thema "Internet- u. Smartphone Sucht" ist da ganz aktuell. Die Kombination aus Pubertät / Homeschooling / Faulheit / Lügnerei usw... machen es nicht einfach. Salopp gesagt - Du kannst mit ihr über Alles reden, stundenlang immer wieder - daher gibt es hier entsprechende Einschränkungen. Aber wie gesagt, es ist doch recht leicht aus der Ferne pauschal zu werten, wenn man selbst nicht betroffen ist. Und ganz ehrlich, ich bin selbst sehr tolerant, aber Grenzen setzen ist auch gerade in diesem Bereich richtig.

Grüße.
 
Jemand der was unkompliziertes extra kompliziert macht ist für mich dumm.

Wieso sollte ich eine Karte nutzen wenn jedes Smartphone ein Navi hat?

Na mal sehen wie intelligent diese Leute sind, wenn so eine Infrastruktur mal ausfällt, der Akku leer, das Smartphone geklaut worden oder verlorengegangen ist. ;)

Sorry, aber dieses grenzenlose Klicki-Bunti-Apps-lösen-alle-Probleme Gehabe erinnert eher an Affen, denen man beibringt bestimmte Knöpfe zu drücken, damit die Klappe mit dem begehrten Leckerli aufgeht. Nun will ich ja nicht gegen die Nutzung von Smartphones und Apps generell was sagen. Denn sogar ich habe mittlerweile diese Vorteile erkannt. Aber wenn Menschen zu doof sind eine Karte und einen Kompass zu nutzen, zu doof sind eine Karte einzunorden, zu doof sind sich an Straßen- bzw. Autobahnwegweisern zu orientieren, dann hinterlässt das schon einen faden Beigeschmack.
 
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