Ich habe mal eine Frage zu anstehenden Bundestagswahl und dem Einfluss der Stimmen.
Mir geht es um die generelle Frage, ob "eine kleine Partei wählen" letztendlich im Ergebnis gleichbedeutend ist mit "nicht Wählen gehen".
Wie sieht es aus, wenn ich
a) einer Partei, die die 5% Hürde nicht schafft, meine Stimme gebe
b) nicht wählen gehe
Nicht falsch verstehen: ich finde Wählen wichtig und werde auf jeden Fall gehen.
Und dass man durch das wählen kleiner Parteien Signale setzt, die Partei dadurch mehr finanzielle Mittel etc. kriegt usw. usf. ist auch klar.
Mir geht es nur darum wie es theoretisch wahlrechtlich aussieht: macht das irgendeinen Unterschied für die Stimmverteilung der Parteien, die in den Bundestag kommen ?
Ich hätte gesagt "nein". Wenn die "Sonstigen" jetzt 30% hätten, hätten die anderen Parteien erstmal weniger Prozentpunkte.
Die Sonstigen fließen dann aber nicht in die Sitzverteilung ein und das Verhältnis der anderen Parteien zueinander bleibt gleich.
Und weil das Verhältnis der anderen Parteien zueinander gleich bleibt müsste es rechnerisch gesehen auf die Sitzverteilung keinen Unterschied machen.
Oder doch ?
Wäre schön wenn da jmd. der sich auskennt was zu sagen kann