Geforce3M3
Urgestein
- Mitglied seit
- 28.09.2012
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Es gibt zwei Mechanismen zur Überwachung des Flüssigkeitsverlust im Körpers sowie daraus ableitbare zwei Arten von Durst:
(1) Osmometrisches System
(2) Volumetrisches System bei Blutverlust und jeweils dadurch induzierter Durst
Von Relevanz ist hier das osmometrische System. Dieses überwacht den interstiziellen (ca. 25% der Körperflüssigkeit die sich zwischen den Zellen befindet) und intrazellulären (ca. 67% der Körperflüssigkeit in den Zellen) Flüssigkeitsspiegel. Der Rest von ca. 7% befindet sich im Blut und wird weiter durch das Liquor cerebrospinalis (Gehirnflüssigkeit und Rückenmark) ausgemacht.
Durch Atmung, Schwitzen, Salzzufuhr oder Alkohol steigt die Ionenkonzentration in der interstiziellen und intrazellulären Flüssigkeit an. Ein Anteil der Ionen wird mit Wasser ausgeschieden wodurch die Dysbalance noch weiter ansteigt. Der relative Ionenteil steigt somit in der interstiziellen Flüssigkeit (jene die Zellen umschließt) weiter an.
In der Folge entsteht ein osmotischer Druck der den Zellen weiter Wasser entzieht und ein Schrumpfen der Zellen bewirkt. Im Gehirn bestehen Kerne (Ansammlung von Neuronen) die das Schrumpfen der Zellen deketieren (OVLT und Subfornikalorgan). Beide besitzen Rezeptoren um eine Veränderung der Osmolarität der interstiziellen Flüssigkeit von bereits 1% festzustellen. Die Neurone beider Nuclei werden dann aktiviert und bewirken dass final Durst (ausgelöst durch das osmometrische System) entsteht.
OVTL und Subfornikalorgan besitzen Axone die zu weiteren Kernen reichen die Freisetzung des Hormons Vasopressin am hinteren Teil der Hypophyse bewirken. Vasopressin verändert dann die Filtereigenschaften der Niere sodass vermehrt Wasser aus dem Urin zurückgewonnen wird. Ohne Vasopressin würde der Körper das Wasser über die Nieren komplett in der Blase verlieren. Alkohol hemmt aber auch diesen Mechanismus etwas. Final wird etwas Wasser eingespart womit das Urin natürlich dickflüssiger wird.
Jetzt müsste es (als ein Faktor von vielen) ein Equilibrium geben bis zu der z.B. diese Funktion die Zufuhr von Alkohol ausgleicht. D.h. bis zu einem bestimmten Punkt könnte es funktionieren, aber nicht mehr darüber. Denn ab einer bestimmten Menge von Alkohol (und zunehmender Reduktion von Vasopressin) beginnen die Nieren mehr Wasser in die Blase auszuscheiden als durch das Getränk zugeführt wurde. Der Körper reagiert dann mit einer erhöhten Freisetzung von Vasopressin, die er aber nur bis zu einem bestimmten Punkt schafft (eben das angesprochene Equilibrium). So meine Idee als ebenfalls Ahnungsloser.
(1) Osmometrisches System
(2) Volumetrisches System bei Blutverlust und jeweils dadurch induzierter Durst
Von Relevanz ist hier das osmometrische System. Dieses überwacht den interstiziellen (ca. 25% der Körperflüssigkeit die sich zwischen den Zellen befindet) und intrazellulären (ca. 67% der Körperflüssigkeit in den Zellen) Flüssigkeitsspiegel. Der Rest von ca. 7% befindet sich im Blut und wird weiter durch das Liquor cerebrospinalis (Gehirnflüssigkeit und Rückenmark) ausgemacht.
Durch Atmung, Schwitzen, Salzzufuhr oder Alkohol steigt die Ionenkonzentration in der interstiziellen und intrazellulären Flüssigkeit an. Ein Anteil der Ionen wird mit Wasser ausgeschieden wodurch die Dysbalance noch weiter ansteigt. Der relative Ionenteil steigt somit in der interstiziellen Flüssigkeit (jene die Zellen umschließt) weiter an.
In der Folge entsteht ein osmotischer Druck der den Zellen weiter Wasser entzieht und ein Schrumpfen der Zellen bewirkt. Im Gehirn bestehen Kerne (Ansammlung von Neuronen) die das Schrumpfen der Zellen deketieren (OVLT und Subfornikalorgan). Beide besitzen Rezeptoren um eine Veränderung der Osmolarität der interstiziellen Flüssigkeit von bereits 1% festzustellen. Die Neurone beider Nuclei werden dann aktiviert und bewirken dass final Durst (ausgelöst durch das osmometrische System) entsteht.
OVTL und Subfornikalorgan besitzen Axone die zu weiteren Kernen reichen die Freisetzung des Hormons Vasopressin am hinteren Teil der Hypophyse bewirken. Vasopressin verändert dann die Filtereigenschaften der Niere sodass vermehrt Wasser aus dem Urin zurückgewonnen wird. Ohne Vasopressin würde der Körper das Wasser über die Nieren komplett in der Blase verlieren. Alkohol hemmt aber auch diesen Mechanismus etwas. Final wird etwas Wasser eingespart womit das Urin natürlich dickflüssiger wird.
Jetzt müsste es (als ein Faktor von vielen) ein Equilibrium geben bis zu der z.B. diese Funktion die Zufuhr von Alkohol ausgleicht. D.h. bis zu einem bestimmten Punkt könnte es funktionieren, aber nicht mehr darüber. Denn ab einer bestimmten Menge von Alkohol (und zunehmender Reduktion von Vasopressin) beginnen die Nieren mehr Wasser in die Blase auszuscheiden als durch das Getränk zugeführt wurde. Der Körper reagiert dann mit einer erhöhten Freisetzung von Vasopressin, die er aber nur bis zu einem bestimmten Punkt schafft (eben das angesprochene Equilibrium). So meine Idee als ebenfalls Ahnungsloser.