Gebt ihr Bettlern Geld?

Man muss sich einfach angucken wieviele Leute jedes Jahr an den direkten folgen von Alkohol und Zigaretten sterben und wieviele an Cannabis. Aber natürlich muss man die pösen kiffer verfolgen, unsere Justiz hat für so einen kinderkram ja zeit und ist natürlich schon schlimm wenn einer abends nach Feierabend Zuhause einen durch zieht so wie der andere sein Bierchen oder seinen Wein trinkt. Kostet ja auch nix diese Verfolgung... Ist einfach toll in Deutschland was das betrifft :)
 
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Roach13 schrieb:
Man muss sich einfach angucken wieviele Leute jedes Jahr an den direkten folgen von Alkohol und Zigaretten sterben und wieviele an Cannabis.
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In absoluten Zahlen ist das ja auch leicht schwachsinnig, weil es dadurch, dass Cannabis halt illegal ist, natürlich auch deutlich weniger Nutzer gibt. Wenn müsste man prozentuale Zahlen vergleichen, da wären mir aber keine bekannt.
 
Aber wenn es so schlimm wäre, dann hätten wir ja sicher immer wieder den einen oder anderen Fall. Kiffen tun ja sicher genug. Ich meine selbst in den USA wurde es ja teilweise legalisiert. Deren drogenpolitik war noch krasser wie die unsere. Aber gut... Kann man nix dran ändern.
 
Ich finde es gut, dass Grass nicht legal ist. Ich habe zwei Menschen daran kaputt gehen sehen. Es ist nicht die Sucht sondern die daraus resultierenden Schäden physisch und psychisch... Diese treten bei labilen Personen bestimmt mehr auf als bei anderen aber sie treten auf.


In meiner Familie habe ich selbst jemanden gehabt, der ganz unten war, bis hin, ohne Wohnung. Komischerweise hat er gesehen: selbst schuld. Lebt heute mit guten Job und Frau und Kind in normalen Verhältnissen.
Ich bleibe bei meiner Aussage. Obdachlos u.s.w. Kann jeder werden, keiner muss es bleiben. Es gibt genug Hilfe
 
estros schrieb:
[...] Zu Drogen kann man stehen wie man will. Ich bin eigentlich auch sehr libertär, aber nach meinen Auslands-Erfahrungen bin ich einfach rigeros gegen Drogen geworden. Und ja das war mal anders. Es macht die Leute geistig und gesundheitlich kaputt. Seit einem Jahr lebe ich in einer Großstadt, du musst nur mal mit den Leuten reden. Echt krass und gleichzeitig traurig was da abgeht. Glücklich sind die Drogen-Abhängigen alle nicht. Klar ist Mitleid da, aber indem man der Lobby der Gelegenheits-Juckies(oder wie nennt man das) durch Legalität hilft, hilft man den Betroffenen nicht, die haben nämlich keine Lobby. Es betrifft eben nicht den guten Mittelstand und die Oberschicht, nein, die armen Würstchen unserer Gesellschaft, die noch weiter fallen. Nenn mich deshalb konservativ, aber ich kann dieses Gift nicht unterstützen. Cannabis und Koks könnte man höchstens zu extrem überhöhten Preisen legal anbieten, ähnlich wie Zigaretten.
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Niemand sagt, dass Drogen ungefährlich sind und alle Menschen möglichst billig möglichst viele davon bekommen sollen.

Nur ist ein Verbot einfach das falsche Mittel um die Menschen vom Konsum abzuhalten. Das hat damals beim Alkohol nicht funktioniert und bei anderen Drogen funktioniert es bis heute nicht.

Autokiller677 schrieb:
In absoluten Zahlen ist das ja auch leicht schwachsinnig, weil es dadurch, dass Cannabis halt illegal ist, natürlich auch deutlich weniger Nutzer gibt. Wenn müsste man prozentuale Zahlen vergleichen, da wären mir aber keine bekannt.
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Auf 3-4 Millionen regelmäßige Konsumenten in DE kommen genau 0 Todesfällt. Prozentual 0 Todesfälle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gebe Bettlern grundsätzlich kein Geld.
Das heißt aber nicht, das die von mir nichts bekommen würden.
Wenn ich um Geld angebettelt werde, frage ich immer, wofür das Geld denn gebraucht wird.
Oft kommt dann "Hunger" als Argument.
Wenn das Argument kommt, biete ich dem Bettler immer etwas zu Essen an.
Merkwürdigerweise hat dieses Angebot noch nie ein Bettler angenommen!
Und deswegen hat noch nie ein Bettler von mir irgendetwas bekommen.
 
john201050 schrieb:
Auf 3-4 Millionen regelmäßige Konsumenten in DE kommen genau 0 Todesfällt. Prozentual 0 Todesfälle.
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im studium haben wir mit 6-8 mio konsumenten gerechnet, da die dunkelziffer in aller regel iwo bei 20-50% mehr liegt. so gesehen kifft in deutschland eh schon jeder zehnte gelegentlich (sprich also mindestens einmal im monat)

dementsprechend ist auch die behauptung irrsinnig das eine legalisierung mehr konsumenten zur folge hätte - denn die gibt es ja schon. ob du nun in der hamburger schanze, in berlin kreuzberg, in der leipziger südvorstadt oder was weiss ich wo unterwegs bist - nach gras riecht es überall. die einzige frage die sich stellt ist: "wie geht unsere gesellschaft damit um?"

bisher machen einfach alle die augen zu und ignorieren das problem - was zur kriminalisierung eben dieser 6-8 mio konsumenten führt. das ist nicht haltbar, ist sogar ziemlich rückschrittlich. wenn deutschland nur halb so fortschrittlich wäre wie immer alle tun, hätten wir das problem längst gelöst.

das problem verorte ich in der "christlichen prägung" unseres landes. solange man jesus liebt und gottgefällig lebt braucht man ja auch keine drogen... vermutlich ist da selbst der papst progressiver eingestellt.

naja, solange ein haufen dummbratzen aus bayern die größte volkspartei "an den eiern" haben wird sich da auch nichts ändern. aus meiner generation verachtet (so ziemlich) jeder CDU/CSU - dementsprechend wird diese partei auch einfach irgendwann in der versenkung verschwinden in die sie hingehört. ich mach mir da keine sorgen, irgendwann sind die ganzen säufer-rentner tot und es wird sich was ändern. bis dahin knall ich mir lieber 10 bier am tag rein :stupid:
 
Autokiller677 schrieb:
Quellen / Studien?
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Für die Anzahl der Konsumenten oder die Todesfälle?

z.B. hier wird von ca 3,9 Millionen gerdet. Können aber auch mehr sein.

Eine Quelle für keinen einzigen Toten durch THC habe ich nicht. Wie denn auch, es gibt ja keinen.
Aber du darfst gerne ein Beispiel anführen, in welchem eine Person ausschließlich durch das THC gestorben ist. (Keine Vorerkrankungen, Mischkonsum, Streckmittel,...)
 
john201050 schrieb:
Aber du darfst gerne ein Beispiel anführen, in welchem eine Person ausschließlich durch das THC gestorben ist. (Keine Vorerkrankungen, Mischkonsum, Streckmittel,...)
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:d
 
passat3233 schrieb:
Ich gebe Bettlern grundsätzlich kein Geld.
Das heißt aber nicht, das die von mir nichts bekommen würden.
Wenn ich um Geld angebettelt werde, frage ich immer, wofür das Geld denn gebraucht wird.
Oft kommt dann "Hunger" als Argument.
Wenn das Argument kommt, biete ich dem Bettler immer etwas zu Essen an.
Merkwürdigerweise hat dieses Angebot noch nie ein Bettler angenommen!
Und deswegen hat noch nie ein Bettler von mir irgendetwas bekommen.
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Ich mache das ähnlich, nur einer älteren Frau mit Kopftuch (wahrscheinlich Bäuerin) habe ich mal 20€ gegeben, als sie sagte, sie hätte schrecklichen Hunger. Das Ganze war in Rumänien, entweder sie ist eine verdammt gute Schauspielerin oder sie litt wirklich.
Ich kann mich nur zu gut daran erinnern, dass manche Bettler nach der "Arbeitszeit" einfach aufgestanden sind und ihre iPhones ausgepackt haben... :d
 
Bei uns ist immer in der Stadt kommt immer eine alte oma vom Dorf die selbst gemalte Bilder und wilde Blumensträuße und anderen krimskrams anbietet. Gegen eine kleine Spende. Immer wenn ich sie sehe bekommt sie von mir Geld. Weil eine große Rente bekommt Sie nicht. Aber diesen anderen sozial Hartz4 Schmarotzern die noch betteln gehen bekommen nichts genau so wenig wie die punks oder roma /sintie mir ihren Bildern/Hunden oder ähnlichem

Gesendet von meinem Aquaris E5 FHD mit der Hardwareluxx App
 
john201050 schrieb:
Für die Anzahl der Konsumenten oder die Todesfälle?

z.B. hier wird von ca 3,9 Millionen gerdet. Können aber auch mehr sein.

Eine Quelle für keinen einzigen Toten durch THC habe ich nicht. Wie denn auch, es gibt ja keinen.
Aber du darfst gerne ein Beispiel anführen, in welchem eine Person ausschließlich durch das THC gestorben ist. (Keine Vorerkrankungen, Mischkonsum, Streckmittel,...)
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es wird schon ein paar Tote geben z.b. Suizide durch Psychosen, direkte Überdosis natürlich nicht
 
Die Argumentation thc sei deshalb ungefährlich hinkt extrem.

Aber seit wann ist das hier ein THC - thread?

Ich sehe immer einen Bettler mit Rollstuhl. Meistens sitzt er im Rollstuhl an der gleichen Stelle und raucht, hat seinen Becher vor sich stehen und wartet auf Geld. Manchmal sehe ich ihn aber auch wie er seinen Rollstuhl durch die Gegend schiebt und fremde Personen beschimpft. Betrunken ist er aber permanent.
 
Es geht nicht darum, ob es ungefährlich ist oder nicht.
Es geht darum, dass das Verbot absolut nichts bringt und viel mehr schadet als nützt.
 
Und ich dachte hier geht es ums betteln.
 
Achwas, wir sind noch nicht im PCGH. Hier darf eine Diskussion sich weiter entwickeln, solange sie ab und zu wieder zur Ausgangsfrage zurück führt.
 
nein das schon ok,die jungs haben ihre meinung zu thc und alk...das passt schon so.

die meinung muss raus!
 
So lange Alk im TV immer noch als Freudenspender angesehen wird kann man vieles nicht ernst nehmen. Tabak, Drogen etc. sind verteufelt ( Drogen sind wirklich Teufelszeug ) kann man nix ernst nehmen
 
Und wenn Alkohol ein Freudenspender ist? Du stellst es so dar, als sei der Genuß von Alkohol für die meisten nur Last und Zwang.
Fakt ist, das 99% mit dem Konsum umgehen können zumal Alkohol als Verbindung eh in vielen Lebensmitteln vorkommt wie Brot oder Obst. Insofern ist die Existenz und Aufnahme natürlich.
Was man von jeglicher Form des Rauchens nicht gerade behaupten kann.

Auch wenn THC an sich gefahrlos sein soll, ist das Rauchen der gleiche Killer wie Zigaretten. Wieviel Tote durch Lungenkrebs, Arterienverkalkung etc in Folge des Rauchens gab es letztes Jahr? Nicht wenige..
 
man kann thc auch anders als durch rauchen zu sich nehmen bzw. nicht in verbindung mit tabak ;)
 
Soll dann ja nicht so stark wirken. Aber würde ich auf jeden Fall bevorzugen.
Habe als Jugendlicher auch schon mal einen Kuchen angerührt auf ne Party.. Unwissend. Hat mit auch nicht geschadet auf Dauer :d
 
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