4. Langfristige Transformation
Das Argument, dass die Automobilindustrie „too big to fail“ ist, zeigt allerdings auch, dass Deutschland zu stark von ihr abhängig ist. Ein plötzlicher Wegfall wäre katastrophal, aber genau deshalb müsste man jetzt handeln, um eine geordnete Transformation zu schaffen:
• Diversifizierung der Wirtschaft: Deutschland sollte sich stärker auf Zukunftsbranchen wie erneuerbare Energien, Technologie oder Gesundheitswesen konzentrieren, um nicht von einer Branche abhängig zu bleiben.
• Förderung der Mobilitätswende: Der Übergang zu Elektromobilität, Wasserstoff und nachhaltiger Mobilität ist nicht nur eine ökologische Notwendigkeit, sondern auch eine wirtschaftliche Chance.
5. Fazit
Ja, das hypothetische Verschwinden der Automobilindustrie wäre eine Katastrophe – für die Wirtschaft, den Arbeitsmarkt und die gesellschaftliche Stabilität. Aber genau das zeigt, warum wir uns jetzt unabhängiger machen müssen. Die Branche muss sich transformieren, nachhaltiger werden und sich an globale Herausforderungen anpassen, damit sie langfristig überlebensfähig bleibt. Anstatt immer wieder Hilfen zu gewähren, sollte die Politik diese Transformation gezielt fördern und gleichzeitig die Abhängigkeit reduzieren.
Deutschland muss verstehen: „Too big to fail“ darf nicht heißen, dass man Stillstand akzeptiert.