[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

@*Hagen*
Das Thema, ob thesaurierend oder ausschüttend geeigneter ist, ist letztlich ne Typfrage. Wenn die Ausschüttungen (auf manche wirken die sehr motivierend) direkt auf dem Verrechnungskonto landen und wieder angelegt werden, schenken sich die beiden Varianten nur wenig. Ich habe beide Varianten in ETFs, allerdings deutlich mehr thesaurierend.
 
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Bin generell gespannt ob die Entwicklung Hauspreis im Verhältnis zu Kaufkraft im gleichen Maße historisch weiter geht.
Wenn ja werden wir in 20 Jahren vermutlich mindestens als Kaufpreis bei knapp 20 Jahresgehältern des dann durchschnittlichen Einkommens angekommen sein. Aktuell sind wir knapp bei 10.
In den 90ern lag das in etwas bei 6 und in den 60ern bei 3.
 
1960er = 3
1990er = 6
2020er = 10
2050er = 15

Wäre 15 statt 20 nicht eher die logischere Fortsetzung der Zahlenreihe? Oder übersehe ich was?
 
Möglich.
Hab die Augen noch halb zu und hab n Kater 💩
 
Ich bekomm schon wieder Plague…
VW kassiert Milliarden für Kurzarbeit. Und hat 24 wieder Milliarden für Dividenden rausgehauen und wird das auch 25 tun.
Diese scheiss Automobillobby in DE ruiniert das ganz Land und reisst es mit in den Abgrund, den dieser Sektor selbst zu verantworten hat. Die gesamte deutsche Automobilindustrie ist einfach nur nich eine Farce. Da können wir auch gleich die Steuergelder an Blume und Co aufs Konto überweisen.
Worauf ich hinaus will ist, wer Kurzarbeit hat sollte keine Boni mehr ausschütten dürfen bevor er nicht das Kurzarbeitergeld zurückgezahlt hat. Zumindest im aktuellen Jahr plus 2-3 Folgejahre. Denn sonst ist das wirklich nichts anderes als eine Umverteilung von unten nach oben bzw. Privatisierung von Gewinnen und das Verteilen von Verlusten auf die Gesellschaft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin mal gespannt, wie es mit den Hauspreisen im kommenden Jahr weitergeht, angeblich steigen die Grundsteuer in manchen Regionen bis zu 100% oder mehr, dazu sinken die Zinsen aktuell wieder.
 
Noch spannender als die Grundsteuerentwicklung wäre es, falls die Grunderwerbsteuer abgeschaff/reduziert wird. Dazu gibt es zumindest immer wieder mal regionale Statements der CDU auf Länderebene. Ob es jeweils nur Wahlkampfgetöse ist, oder ernsthafte Pläne, wird die Zeit zeigen.
 
Ich bekomm schon wieder Plague…
VW kassiert Milliarden für Kurzarbeit. Und hat 24 wieder Milliarden für Dividenden rausgehauen und wird das auch 25 tun.
Diese scheiss Automobillobby in DE ruiniert das ganz Land und reisst es mit in den Abgrund, den dieser Sektor selbst zu verantworten hat. Die gesamte deutsche Automobilindustrie ist einfach nur nich eine Farce. Da können wir auch gleich die Steuergelder an Blume und Co aufs Konto überweisen.
Andere Branchen melden oft Insolvenz an, da wird nicht immer mit Steuergeldern geholfen und VW ist nur am kassieren, total unverschämt. Mein Arbeitgeber AG wird nicht von der Regierung in diesem Ausmaß unterstützt, wie es bei Vw der Fall ist.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Noch spannender als die Grundsteuerentwicklung wäre es, falls die Grunderwerbsteuer abgeschaff/reduziert wird. Dazu gibt es zumindest immer wieder mal regionale Statements der CDU auf Länderebene. Ob es jeweils nur Wahlkampfgetöse ist, oder ernsthafte Pläne, wird die Zeit zeigen.
Ich glaube schon, die Grundsteuer ist auch zu Cdu Zeiten extrem angehoben worden, nur die Ampel übertrifft wieder alles. Zu Cdu Merz will ja ähnlich wie die Franzosen an unser gespartes ran und einen Teil davon in Waffen oder Militär investieren. :devilish:
 
Zuletzt bearbeitet:
spannender als die Grundsteuerentwicklung wäre es,
Ne Reformierung wäre besser. Warum zahle ich mehr Grunderwerbssteuer wenn ich ne kleine Eigentumswohung oder eine Bestandsimmobilie kaufe als wenn ich ein Grundstückerwerbe? Baugrund wird in DE immer knapper und dennoch wird Neubau allein schon durch die Grunderwerbssteuer gefördert.
 
Grundsteuer ist auch zu Cdu Zeiten extrem angehoben worden, nur die Ampel übertrifft wieder alles ..
Mh, die Grundsteuer (Edit: Berechnungsgrundlage) wird doch gerade erstmals seit Ewigkeiten überhaupt signifikant angepasst. Davor ja nur die Hebesätze auf Kommunalbasis/in Gemeinden. (Edit2: und daran waren querbeet alle Parteien beteiligt, die in den jeweiligen Gemeinden gerade was "zu melden" hatte.) Du meinst wohl eher die Grunderwerbssteuer, oder?

Ne Reformierung wäre besser.
Kann man so sehen. Wenn die Grunderwersteuer jedoch nur für selbstbewohnte Wohngebäude abgeschafft würde (so war es z.B. in RLP in der Diskussion) und bei Grundstücken gleich bleibt, hätte es nen vergleichbaren Effekt. Zumal da eh wieder jedes Bundesland sein eigenes Süppchen kocht. Da wird es wohl leider sowieso nicht zu einer einheitlichen Refotm kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ginge ja auch in die Richtung. Fakt ist, bei der Situation in DE ist es fatal, das Bestand und auch Wohnungskauf steuerlich massiv schlechter gestellt ist. Macht nen Unterschied ob man Bestand für ne Mio kauft (im Hochtaunuskreis ein unrenoviertes Haus aus den 70er jahren innerorts.) oder ein gleichgroßes Grundstück für um die 300.000€ am Ortsrand. Auf beides werden in Hessen 6% fällig.
 
Mh, die Grundsteuer (Edit: Berechnungsgrundlage) wird doch gerade erstmals seit Ewigkeiten überhaupt signifikant angepasst. Davor ja nur die Hebesätze auf Kommunalbasis/in Gemeinden. (Edit2: und daran waren querbeet alle Parteien beteiligt, die in den jeweiligen Gemeinden gerade was "zu melden" hatte.) Du meinst wohl eher die Grunderwerbssteuer, oder?

Zu Cdu & Merkel Zeiten gab es auch eine Reform der Grundsteuer. Dann gab es zuletzt irgendwann das...
also mit die Hebesätze, die Zeitungen schrieben damals auch, das die Grundsteuer dadurch teurer wird?

 
Wenn ja werden wir in 20 Jahren vermutlich mindestens als Kaufpreis bei knapp 20 Jahresgehältern des dann durchschnittlichen Einkommens angekommen sein. Aktuell sind wir knapp bei 10.
In den 90ern lag das in etwas bei 6 und in den 60ern bei 3.
Haste dazu ne brauchbare Quelle?
Dass es so (ähnlich) ist bezweifelt niemand, aber ne gute Quelle wäre noch super.

Aber in eurer Gegend bzw. für dich kostet ne Immobilie "nur" 10 Jahresgehälter? Bei uns liegt man realistisch betrachtet inkl. Makler/Grunderwerbssteuer etc. für nen Reihenhaus bei 20 Jahresgehältern. In 20 Jahren sehe ich da keinen relevanten Faktor mehr, sondern schlichtweg Bürgergeld.
 
Dachte mir, wenn schon ChatGPT hier benutzt wird, können wir ja etwas mehr fragen bzw ausführlichere Antworten heranziehen^^
„Too big to fail“ ist genau das Problem – die deutsche Automobilindustrie gilt als so wichtig für die Wirtschaft, dass sie praktisch Narrenfreiheit genießt. Egal, ob es um staatliche Hilfen wie Kurzarbeit oder Subventionen für E-Autos geht: Gewinne werden abgeschöpft, Verluste auf die Allgemeinheit abgewälzt.

Solange die Politik diese Unternehmen als „unantastbar“ behandelt, werden sie keinen Anreiz haben, Verantwortung zu übernehmen. Es braucht klare Regeln: Keine Dividenden oder Boni, solange Kurzarbeit läuft oder die Hilfen nicht zurückgezahlt sind. Andernfalls bleibt es nichts anderes als ein ungerechtes System, das die Gesellschaft langfristig destabilisiert.


„Too big to fail“ darf nicht bedeuten „zu groß, um Verantwortung zu tragen.“


///

1. Wirtschaftliche Auswirkungen


• Arbeitsplätze: Die Automobilindustrie beschäftigt direkt über 800.000 Menschen in Deutschland. Zählt man Zulieferer, Logistik, Dienstleistungen und weitere Abhängige hinzu, kommen mehrere Millionen Arbeitsplätze zusammen. Ein Zusammenbruch der Branche würde eine massive Arbeitslosenwelle auslösen.


• BIP-Beitrag: Die Automobilindustrie macht etwa 5 % des deutschen Bruttoinlandsprodukts (BIP) aus. Ein Wegfall würde das Wirtschaftswachstum stark bremsen.


• Exporte: Autos und Autoteile sind Deutschlands Exportschlager. Über 15 % der deutschen Exporte stammen aus diesem Bereich. Der Verlust würde zu einer erheblichen Schwächung der Handelsbilanz führen.





2. Auswirkungen auf die Zulieferindustrie





Die Automobilbranche ist eng mit einer Vielzahl von Zulieferern verknüpft – von mittelständischen Betrieben bis hin zu globalen Konzernen. Viele dieser Unternehmen sind hochgradig abhängig von Aufträgen der großen Autohersteller. Ohne diese Kunden könnten tausende Firmen in der Zulieferkette kollabieren.


4. Langfristige Transformation





Das Argument, dass die Automobilindustrie „too big to fail“ ist, zeigt allerdings auch, dass Deutschland zu stark von ihr abhängig ist. Ein plötzlicher Wegfall wäre katastrophal, aber genau deshalb müsste man jetzt handeln, um eine geordnete Transformation zu schaffen:


• Diversifizierung der Wirtschaft: Deutschland sollte sich stärker auf Zukunftsbranchen wie erneuerbare Energien, Technologie oder Gesundheitswesen konzentrieren, um nicht von einer Branche abhängig zu bleiben.


• Förderung der Mobilitätswende: Der Übergang zu Elektromobilität, Wasserstoff und nachhaltiger Mobilität ist nicht nur eine ökologische Notwendigkeit, sondern auch eine wirtschaftliche Chance.





5. Fazit





Ja, das hypothetische Verschwinden der Automobilindustrie wäre eine Katastrophe – für die Wirtschaft, den Arbeitsmarkt und die gesellschaftliche Stabilität. Aber genau das zeigt, warum wir uns jetzt unabhängiger machen müssen. Die Branche muss sich transformieren, nachhaltiger werden und sich an globale Herausforderungen anpassen, damit sie langfristig überlebensfähig bleibt. Anstatt immer wieder Hilfen zu gewähren, sollte die Politik diese Transformation gezielt fördern und gleichzeitig die Abhängigkeit reduzieren.





Deutschland muss verstehen: „Too big to fail“ darf nicht heißen, dass man Stillstand akzeptiert.
 
Haste dazu ne brauchbare Quelle?
Bisschen Abstrakt, aber rechne mal mit 2 % pa.

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Dauer bis Verdopplung 30 Jahre.
Ja, ist jetzt nicht repräsentativ für Deutschland, und auch nur eine Schätzung.
Heißt in meiner Logik, wenn der eine Rendite von 2, x % bekommt, muss der andere 2,x % mehr bezahlen, richtig?
 
Dauer bis Verdopplung 30 Jahre.
Ja, sind alles sehr theoretisch-abstrahierte Mittelwerte. Wir hatten hier von 2012 bis 2022 ne Verdoppelung. Aktuell ist es wieder etwas weniger geworden. Schwankt einfach je nach Betrachtungszeitraum und natürlich auch Lage.
 
Wer benutzt chatgpt hier?

Und mal ehrlich ein komplettes zusammenbrechen der gesamten deutschen Automobilindustrie ist auch komplett unrealistisch. Vor allem von jetzt auf gleich. Aber genau dieses Horrorszenario wird immer vorgebracht, wenn es darum geht, der Autolobby mal ihre Grenzen aufzuzeigen. Als ob dann sofort 1 mio auf der strasse stehen wenn man VW zwingen würde Kurzarbeitergeld zurück zu zahlen bevor sie dividenden ausschütten dürfen.
 
Haste dazu ne brauchbare Quelle?
Dass es so (ähnlich) ist bezweifelt niemand, aber ne gute Quelle wäre noch super.

Aber in eurer Gegend bzw. für dich kostet ne Immobilie "nur" 10 Jahresgehälter? Bei uns liegt man realistisch betrachtet inkl. Makler/Grunderwerbssteuer etc. für nen Reihenhaus bei 20 Jahresgehältern. In 20 Jahren sehe ich da keinen relevanten Faktor mehr, sondern schlichtweg Bürgergeld.
Nein hab ich nicht mehr.
Hatte das vor zwei Jahren mit nem Kumpel für unser Buch recherchiert. Da geht's auch um Durchschnittspreis, nicht regional aufgeteilt.

Ist zwar auf den englischen Markt ausgerichtet geschrieben, aber traf für Deutschland genauso zu für die Zeiträume.
 
Ich bin ja grundsätzlich dafür, dass die Automobilindustrie gestützt wird.

Aber Ausschüttung, Kurzarbeit und Stütze passt nicht zusammen.
Plus: Wo sind for Konsequenzen? Warum wird nicht im Management reagiert? Die feiern sich doch dafür die oben genannten Punkte durchbekommen zu haben…
 
Ich bin ja grundsätzlich dafür, dass die Automobilindustrie gestützt wird.

Aber Ausschüttung, Kurzarbeit und Stütze passt nicht zusammen.
Plus: Wo sind for Konsequenzen? Warum wird nicht im Management reagiert? Die feiern sich doch dafür die oben genannten Punkte durchbekommen zu haben…

Ist ja richtig, aber mit der Dividende verstehe ich nicht. Mein Ag, auch eine AG, hat auch Steuergelder in Mrd Höhe und Hilfen erhalten, weil Sie schwächelt, aufgrund Aufträge & der schwächelnden Automobilindustrie u.a. Sie zahlt keine Dividenden mehr seit 2 Jahren glaube, an die Aktionäre aus. Irgendwie ein Widerspruch bei VW, das dies so überhaupt möglich ist, wundert mich nicht mehr. :fresse:
 
Mhm Ich hab gerade mal umher gegoogelt und da steht, Hubertus Heil will, soll und könnte.
Dann weiß ich von meinem AG auch eine AG allerdings in Familien Besitz. Das die Mitarbeiter Zeit konnten erst runter gefahren werden müssen. Die IG Metall hat da ein abgesichertes Konzept bei dem die Konzerne für schlechte Zeiten Vorsorgen müssen.

Dann ist noch zu beachten das es juristisch nicht einfach möglich ist einer Aktien Gesellschaft die Zahlung der Dividenden zu untersagen. Zumal bei VW ja NRW mit Eigentümer Aktionär ist.
Für mich hört sich das ganze nach Wahlkampf an. Ala Holzmann und Gerhard Schröder.
 
Hätte er mal ein Foto mitgeschickt. :lol:
 
1960er = 3
1990er = 6
2020er = 10
2050er = 15

Wäre 15 statt 20 nicht eher die logischere Fortsetzung der Zahlenreihe? Oder übersehe ich was?

Da Immobilien mittlerweile viel häufiger als Wertanlage genutzt werden, steigen deren Preise wie "der Markt" ebenfalls immer schneller an. Irgendwo müssen die Renditen in dem Bereich halt auch herkommen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Dann ist noch zu beachten das es juristisch nicht einfach möglich ist einer Aktien Gesellschaft die Zahlung der Dividenden zu untersagen.

Mag sein, aber es ist ziemlich einfach möglich, das nächste Mal dann kein KUG zu zahlen.
 
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Ich weiß nicht, müsste jetzt mal nachlesen.
Was war mit Lufthansa in Corona, als sie Staatshilfe bekommen haben? Oder diese Gasbude Unipe?
Commerzbank?
Was fällt mir noch ein?


Also emotional verstehe ich eure Punkte natürlich, wirtschaftlich ist es aber besser "gutes Geld"
"Gute Schulden" zu machen als Staat, um ein Unternehmen zu retten und damit Arbeitslosigkeit zu vermeiden.

Natürlich ist VW ein Saftladen, was hab ich mich schon über meine Autos aufgeregt 🤬
Moment jetzt wo ich darüber nachdenke, ab in die Insolvenz mit dem Pack 🤣
 
Zuletzt bearbeitet:
Warte, ich guck mal.

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Meinst du das Menü rechts beim Zahnrad?
 
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