Ich bin erst 23, also das Alter ist keine Ausrede
Mit dem Thema Finanzen beschäftige ich mich jetzt intensiver seit etwa 3 oder 4 Jahren. Das wichtigste ist, Grundlagenwissen zu sammeln und einfach anzufangen. Es hilft nichts, die Strategie bis aufs letzte durchzuplanen und dann erst in 10 Jahren, oder vielleicht gar nie, mit dem investieren anzufangen. Man soll auch nicht komplett ohne Verständnis investieren, man muss aber nicht über alles bis ins letzte Detail Bescheid wissen.
Vielen Dank.
Ich muss auch dringend meine Steuererklärung machen, dann sollte hoffentlich eine ähnlich Summe raus kommen.
Mich freut dies aber zu hören, dass es Dir Spaß macht und Erfolg hat!
@all
Ich möchte Euch gerne fragen, wie Ihr meine Finanzen aufstellen würdet, da ich aufgrund dem was ich seit vielen Monaten hier gelesen habe, Euch als erfahren und erfolgreich beschreiben würde.
Denn ich bin der Meinung von nix kommt nix und ohne Pläne kann man nichts erreichen.
Pläne motivieren mich persönlich sehr.
Zu mir:
-26 Jahre alt, komme ursprünglich aus der Finanzbranche, möchte finanziell gerne irgendwann "unabhängig sein" und nicht bis 75 arbeiten müssen
Meine Finanzen:
-ETW 2014 durch Zwangsversteigerung im Rohbau gekauft. Finanziell selbst aufgestellt. Unterm Strich inkl. Nebenkosten (inkl. teilweise Küche usw) 140.000€ reingesteckt.
Aufgenommen 127.000€ , Markt-Wert nun ca. 240,000€. Aktuell sind noch 104.000€ offen. 1,97% Darlehenszins
- Ziemlich viel Geld in Crypto versenkt (Scam-Exit, Shitcoins usw., hat mich durchaus mitgenommen). Portfolio mit BTC und recht soliden alts nun knapp 20.000€.
-Bausparverträge (1,4% Darlehenszins, bespare ich nicht, außer 50€ mtl.) insgesamt knapp 6.500€
-Girokonto knapp 10.000€
-1000€ in Forex Trading gesteckt, bislang nur minus, werde es 1 Woche laufen lassen und höchstwahrscheinlich wieder raus ziehen
- Steuerrückerstattung ausstehend, ca. 5000€ - 10.000€
Gehalt/ Anlagen/ Verpflichtungen:
Angestellt, Gehalt erfolgsabhängig.
Sehr Variabel..2018 Jahresbrutto 65.000€
2019 knapp 120k, habe "einfach" deutlich mehr gearbeitet und mir den Hintern aufgerissen.
-450€ Mieteinnahmen
-Darlehen Wohnung 450€ im Monat, also unter 2% Tilgung..
-ETF-Sparen 400€ mtl.
-Auto-Leasing inkl. Wartung und Verschleiß (ohne Versicherung, Sprit (~200€) usw) 350€
-PKV, UV, Ri-LV, BU, RS usw. sind auch nochmal über 500€ im Monat
Teure Hobbys außer 2-3 im Jahr recht günstig in den Urlaub habe ich/ wir nicht.
Meine weiteren Ziele:
-Irgendwann eine Haus in der Nähe kaufen, da die Wohnung für Nachwuchs kein Kinderzimmer bietet. Wir wohnen zwischen Köln und Bonn, es ist echt nicht günstig hier.
- "Die Weichen für das Haus finanziell stellen"
-Kind in frühstens in 3-5 Jahren
-evtl. in 1-2 Jahren ein halbes Jahr reisen, da wir nach dem Abi direkt die Ausbildung gemacht haben und uns das Reisen reizt
-laufende Kosten (besonders Auto, Handyvertrag aktuell 50€ im Monat) senken
Bislang habe ich in dem Thread so einen Post wie meinen bislang nicht gelesen, da es schon sehr konkret ist.
Ich denke ich sollte mein EK bzw. Notgroschen aufbauen und langfristig versuchen so wie letztes Jahr zu verdienen
Also kurz gesagt:
-Was sagt ihr bisher zum "sparen"?
-Wie viel € würdet Ihr in meiner Situation monatlich worein stecken?
-Rate der Wohnung erhöhen? Sondertilgung (ich kann jährlich max. 14.000€ kostenfrei sonder tilgen)?
Oder was würdet Ihr mir konkret empfehlen um das zu erreichen, was Ihr teilweise erreicht habt und sich mit meinen Zielen deckt?
Danke Euch!