[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

Im Prinzip soll jeder das machen mit seinem Geld was er will... wenn sich jemand dazu entschlossen hat nur Firmen bzw. ETF's mit Firmen zu besparen, die nach außen hin (!) keine "bösen Sachen" machen, ist das sein gutes Recht.

Ich persönlich sehe das als rosa-Brillen-Gebrabbel an, jeder hat irgendwo Dreck am Schuh.

Mein Geld steckt da drin, wo es die beste Rendite abwirft.
Habe ich mit den jahrelangen Investitionen in Rüstungsbetriebe wie Lockheed Martin oder Northrop Grumman Kriege mit zig Opfern mitfinanziert? Höchstwahrscheinlich ja.
Schlafe ich deswegen schlecht? Nein, im Gegenteil... beide kennen nur eine Richtung, die ist Norden, liegen mit >300% Plus im Depot und werfen konstant fette Dividenden ab, damit schlaf ich wunderbar.
 
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Kurze Frage an die Haushaltsbchführer:

Wenn ihr eurer Gesamtkapital am Monatsende eintragt, wie handhabt ihr das mit eurem Depot: Kaufwert oder Aktueller Kurswert? Ich habe immer den aktuellen Kurswert genommen, weshalb das Gesamtkapital natürlich von Monat zu Monat ordentlich schwanken kann, was wiederum das Ergebnis verfälscht.

Ich weiß, eigentlich ist es vollkommen egal, mich würde es aber trotzdem mal interessieren :)
 
Kurze Frage an die Haushaltsbchführer:

Wenn ihr eurer Gesamtkapital am Monatsende eintragt, wie handhabt ihr das mit eurem Depot: Kaufwert oder Aktueller Kurswert? Ich habe immer den aktuellen Kurswert genommen, weshalb das Gesamtkapital natürlich von Monat zu Monat ordentlich schwanken kann, was wiederum das Ergebnis verfälscht.
Was ist der Sinn des "Haushaltsbuch" bei dir?
Bei mir sollen damit Ausgaben nachverfolgbar sein, da kommt deshalb nichts bezüglich Depot/Investments rein...
 
Bei mir sollen damit Ausgaben nachverfolgbar sein, da kommt deshalb nichts bezüglich Depot/Investments rein...

Same here. Im Haushaltsbuch landen bei mir nur Haushaltsmässige und unregelmässige Ausgaben. Sparraten werden direkt vom Konto abgezogen und landen auch gar nicht in Ausgebe-Reichweite oder im Haushaltsbuch.

Für das Depot habe ich ein separates Sheet, in dem alle Tagesgeldkonten und Positionen des Depots aufgelistet sind. Minus dem Notgroschen, der taucht nirgendwo auf, nicht mal in meiner Banking-App. Bekomme nur einmal im Monat einen Kontoauszug per Mail, das reicht mir um zu Wissen, dass das Geld noch da ist.
 
Was ist der Sinn des "Haushaltsbuch" bei dir?
Bei mir sollen damit Ausgaben nachverfolgbar sein, da kommt deshalb nichts bezüglich Depot/Investments rein...

Im Haushaltsbuch tracke ich Ausgaben und Einnahmen, also ganz normal. Die Sparrate, die eh jeden Monat fast gleich ist, taucht dort nicht als Ausgabe-Posten auf.
Ich habe aber auch eine Extraspalte für das Gesamtkapital (Girokonto, P2P, Depot etc.), um die Kapitalentwicklung über das Jahr zu tracken. Mir macht das eben Spaß, jeden Monat die Entwicklung mitzuverfolgen und den Konten beim wachsen zuzusehen.
 
Im Haushaltsbuch habe ich auch nur die Einnahmen (Lohn) und Ausgaben drin. Allerdings ist meine Sparrate auch eine Ausgabe bei mir. Aber da mein Sparbetrag fest ist, schwankt der nicht.

P.S.:
Ich bin ja mit den Resten meines Euro Stoxx 50 ETF total unzufrieden. Das geht nicht wirklich hoch, so dass ich ohne Verlust verkaufen könnte... Will da ja raus, das stammt noch aus der Anfangszeit, als ich mich in zuviele ETFs verzettelt hatte.
Jetzt überlege ich gerade, dass ich trotz leichten Minus da raus gehe (wie gesagt, kein großer Betrag) und davon Anteile der Allianz kaufe. Das Minus hätte ich dann vermutlich, wenn die Dividende so bleibt, mit 2-3 Dividendenzahlungen wieder drin plus den hoffentlichen Kursgewinn der Allianz. Kauf und Verkaufsgebühren habe ich schon beachtet.

Habe ich etwas übersehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Frau und ich führen ein weitgehend automatisiertes, selbstgemachtes (excel-basiertes) Haushaltsbuch, wo nur noch Sonderausgaben per Hand nachgetragen werden müssen.
Dort werden diverse (sehr viele) Auswertungen und Diagramme generiert um unser Finanzverhalten zu analysieren.

Unsere Wertpapieranlagen, ect., sind als "Sollwert" und "Istwert" hinterlegt... der Sollwert ist die eigentliche Sparleistung und der Istwert wird einmal im Monat eingetragen... wir schauen da einfach über alle Konten, Depots, Wallets, ect. kurz drüber und rechnen die momentane Ist-Mengen zusammen.
Wir machen (bzw. ich) das parallel dazu auch in Portfolio Performance.

Wir wollen das einfach alles schön aufgeschlüsselt niedergeschrieben haben für die diversen Auswertungen. Das hilft uns beiden schön den Überblick zu wahren und ggf. die Stellschrauben verschieden zu priorisieren.
Das Ganze wird nicht Cent-genau geführt... wenn wir da halbwegs auf 40-50 Euro am Monatsende dabei sind, reicht uns das vollkommen.
Es ist auch nicht viel Arbeit das zu pflegen... da tut's schon, wenn man sich einmal die Woche dafür 5 Minuten Zeit nimmt.
Die Excel-Datei mit den ganzen Formeln, Diagrammen, usw. zu generieren war halt mal ein paar Stunden Arbeit, ja...
 
Heut gabs bei der CoDi die Verbuchung der Dividende des A1JX52. Yay! :d
Wie macht ihr das eigentlich mit den ausschüttenden ETFs? Ist natürlich praktisch um den Freibetrag auszuschöpfen, allerdings hat man das Geld dann auf dem Konto, aber ich würde es gerne wieder in den "Topf" schmeißen, also reinvestieren. Aber jedes mal für die paar Eure die Transaktionsgebühren zahlen wirkt auch nicht so sinnig.

Gibt es Broker die das kostengünstig/frei wieder reinvestieren? Bzw. wie macht ihr das?

Wählt man ausschüttende ETFs nur um die 801€ auszureizen oder gibt es noch andere Gründe?
 
Ich sammle die Dividenden auf dem Tagesgeldkonto und reinvestiere, wenn sich genug angesammelt hat, zusammen mit anderen Rücklagen.
 
Wie macht ihr das eigentlich mit den ausschüttenden ETFs? Ist natürlich praktisch um den Freibetrag auszuschöpfen, allerdings hat man das Geld dann auf dem Konto, aber ich würde es gerne wieder in den "Topf" schmeißen, also reinvestieren. Aber jedes mal für die paar Eure die Transaktionsgebühren zahlen wirkt auch nicht so sinnig.

Gibt es Broker die das kostengünstig/frei wieder reinvestieren? Bzw. wie macht ihr das?

Wählt man ausschüttende ETFs nur um die 801€ auszureizen oder gibt es noch andere Gründe?

Die Ausschuettungen werden bei uns fuer den naechsten Urlaub draufgehen.

Reinvestieren ‚lohnt‘ sich nich wirklich, da das nur relativ kleine Betraege sind. Daher ‚belohnen‘ wir uns fuer die Sparerei einfach davon.

Ob Ausschuetter oder Thess. Sinniger ist - da streiten sich die Lager. Keiner weiss wie es Steuermaessig in einigen Jahren bei der Entnahmephase aussehen wird. Daher bleiben wir einfach bei der Strategie und fertig.
Im Idealfall sind davon in absehbarer Zeit Fixkosten wie zB Strom/Wasser/Telefon etc.. abgedeckt.
 
wenn es interessiert:

Ich persönlich nehme Ausschütter, weil einfach die Ausschüttung ein gutes Gefühl geben und einen bestärken sowie motivieren, was zu investieren. Einmal im Jahr werde ich sie reinvestieren (da es aktuell zu wenig ist, werde ich einfach auf nen guten Betrag aufstocken).
 
Im Prinzip soll jeder das machen mit seinem Geld was er will... wenn sich jemand dazu entschlossen hat nur Firmen bzw. ETF's mit Firmen zu besparen, die nach außen hin (!) keine "bösen Sachen" machen, ist das sein gutes Recht.

Ich persönlich sehe das als rosa-Brillen-Gebrabbel an, jeder hat irgendwo Dreck am Schuh.

Mein Geld steckt da drin, wo es die beste Rendite abwirft.
Habe ich mit den jahrelangen Investitionen in Rüstungsbetriebe wie Lockheed Martin oder Northrop Grumman Kriege mit zig Opfern mitfinanziert? Höchstwahrscheinlich ja.
Schlafe ich deswegen schlecht? Nein, im Gegenteil... beide kennen nur eine Richtung, die ist Norden, liegen mit >300% Plus im Depot und werfen konstant fette Dividenden ab, damit schlaf ich wunderbar.

Machst du es dir nicht etwas einfach?!
Lieber versuche ich positives zu tun und positiv Geld zu verdienen als gleich den Kopf in den Sand zu stecken und mit sowas wie indirektem Mord mein Geld zu verdienen.
 
Du kaufst die Aktien im Normalfall ja nicht von der Firma direkt, sondern von einem anderen, der die Aktien wieder loswerden will. Das Unternehmen hat das Geld also so oder so.
(Was anderes ist es beim Börsengang oder einer Kapitalerhöhung.)

Ich persönlich kann es durchaus mit meinem Gewissen vereinbaren. Aber jeder muss selber wissen, womit er sich wohl fühlt und wo er die Grenzen zieht.
 
Machst du es dir nicht etwas einfach?!
Lieber versuche ich positives zu tun und positiv Geld zu verdienen als gleich den Kopf in den Sand zu stecken und mit sowas wie indirektem Mord mein Geld zu verdienen.
Diese Diskussion kann man sicher Seitenlang fuehren...
Um es kurz zu machen: Du betreibst ebenso indirekten Mord. Mit dem ganzen Kram den du so kaufst, genau wie wir alle das tun.
Ob's jetzt Gemuese, Klamotten, Elektronik oder sonstwas ist. Und wenn wir den ganzen Kram am Ende wieder wegwerfen passiert genau das gleiche.
Die Welt ist schaebig,Punkt.
 
Moin Moin !

Ich habe ein kleines Problem bei einer Depotumstellung, vielleicht stell ich mir das auch zu einfach vor.

Kurz zur Lage...:

Ist-Zustand = Freebuy Einzeldepot bei onVista

Soll-Zustand = Umwandlung des Einzeldepots in ein Gemeinschaftsdepot / Ehegattendepot, damit der höhere Freibetrag pro Jahr vollständig abgeschöpft werden kann.

Problem = onVista Kundenservice sagt, eine Umwandlung ist nicht möglich. Ich soll das komplette Einzeldepot verkaufen und ein neues Gemeinschaftsdepot mit meiner Partnerin eröffnen. Das ist doch steuermäßig völliger Humbug, da ich dann die bisherigen Gewinne realisieren und darauf Steuern zahlen muss. Da onvista die Umwandlung des Depots nicht hinbekommt hab ich nun überlegt, einfach mit dem ganzen Depot zu einem anderen Broker umzuziehen (=Depotübertrag) und das dort gleich als Gemeinschaftsdepot zu eröffnen.

Hat jemand mit einem solchen Fall Erfahrung, geht das so "einfach" ?

Freundliche Grüße

Robin
 
Bei der comdirect das gleiche Spiel. Umwandlung nicht moeglich.
Du kannst allerdings ne Vollmacht erstellen und deine Frau berechtigen. Dann sollte es eig. Kein Problem sein wenn du 1602€ als Freibetrag angibst. Aber besser nochmal mit nem Steuerexperten pruefen ^^
 
Bei consors hab ich einfach den frei Betrag auf 1602€ erhöht mit nem Antrag in dem ich meine Frau mit eingetragen habe. Das Depot gehört in dem Fall jedoch mir, mit höheren Freibetrag. War einfach.

Grüße Kazuja
 
Wir sind beide bei TR, ein Depot zum Traden, eines für langfristige Anlage. aber ist natürlich nicht ganz unproblematisch und setzt viel Vertrauen voraus.
 
Wo ist das Problem bei der Onvista ( Sofern du da bleiben willst ) einfach ein Gemeinschaftsdepot zu eröffnen und anschließend einen Internen Depot Übertrag zu machen?

Wenn ich das Formular hier richtig verstehe, sollte das wohl gehen:


Joa kein Plan, in der Antwort vom Support klang das eher nicht so, als ob das eine gängige Alternative wäre. Das wäre tatsächlich die einfachste Lösung glaub ich. Dann würde auch kein "Verkauf" sondern tatsächlich die angestrebte Umschreibung ausgelöst werden. :) Warum rät mir der Support nicht zu so einer simplen Lösung :fresse:

Mir ist eigentlich nur wichtig, dass meiner Frau dann tatsächlich auch die Hälfte des Depots gehört. Quasi als Absicherung. Aber dafür sollte die von P4no erwähnt Vollmacht ausreichen.

Danke für die bisherigen Tipps =)
 
Rein rechtlich gehoert ihr das Depot bei Trennung/Todesfall mit der Vollmacht nicht! Sie hat ‚lediglich‘ Zugriff darauf.
 
p4no hat recht. Wenn Onvista das Depot nicht umwandeln kann, dann wäre denke ich die einfachste Lösung ein neues Gemeinschaftsdepot zu eröffnen und einen Depotübertrag zu machen. Der ist kostenlos. Oft gibt es Probleme mit Daten zu Einstandskursen etc, aber bei einem internen Depotübertrag sollte dies kein Problem sein. Eine Vollmacht wäre hier mit der Anforderung bzgl geteiltem Eigentum nicht ausreichend.
 
Ah ok , gut dass wir den Punkt nochmal dediziert beleuchtet haben. Dann werde ich das genau so anschieben. Neues Gemeinschaftsdepot eröffnen und dann den Übertrag initiieren.

Die angesprochenen technischen Fallstricke (Einstandskurse etc.) hatte ich auch schon auf dem Schirm, aber bin ebenfalls davon ausgegangen, dass das Fehlerpotential bei einer bankinternen Umstrukturierung noch am geringsten ist. Daher auch der Wille erstmal bei onvista zu bleiben. Bin soweit eigentlich ganz zufrieden dort und habe auch keine exotischen Investments oder Sparpläne, für die irgendwelche Special-Rabatt-Aktionen von Nöten sind. Das Depot besteht lediglich aus dem Vanguard FTSE All World.

Vielen Dank für den hilfreichen Input ! =)
 
Wenn ich mir die Verläufe der letzten 3 Wochen in meinem Depot so anschaue, könnte man meinen, es wurde schon zur Jahresendrally angeblasen. Die 5,8% + in diesem Jahr sind auch noch ausbaufähig :d
 
Hier sollte man vorsichtig sein sich nicht vom Recency Bias erwischen zu lassen.
Ungelogen 1 Tag nach meinen Post haut Kommer einen Blog-Artikel dazu raus.
Die wichtigste unter mehreren Ursachen ist der sogenannte Recency-Bias – der allzu menschliche Denkirrtum, Daten der jüngeren Vergangenheit als für die Zukunft grundsätzlich bedeutsamer einzustufen als ältere Daten. [1] Da der High Tech-Sektor in den letzten Jahren fast alle anderen Sektoren outperformt hat, glauben viele Anleger, dass dies nun „die neue Normalität“ sei.
 
ich probier mich die tage mal mit einem trading bot auf Cryptohopper und coinbase pro. kostet so 20€ als starter und soll 2-5% bringen im monat. bin gespannt. :hmm:
 
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