S
Schinski
Guest
Dass der Markt 20 Jahre fallen tut ist sehr unwahrscheinlich... da würden ein paar Mächtige dem schon entgegensteuern, weil sie selbst kein Interesse daran haben. Im simpelsten Fall durch Gelddrucken.
Diese Leute, die einerseits sich passive Investoren nennen, aber dann bei jeder Marktzuckung an ihrem Sparplan rumpfuschen, irgendwelche Raten verdoppeln (warum investieren sie dann die ganze Zeit mit halber Kraft, wenn sie einfach so verdoppeln könnten?) oder vorziehen (Markettiming)... das kann ich nicht ernst nehmen.
Sparpläne führen sowieso ein Stück weit zu einer Vernebelung der Sinne. Wenn man sich DuRöhre mal ansieht... da ist der Sparplan quasi die Entschuldigung für alles.
Irgendwelche Windbeutel analysieren dort Aktien, kommen dann zu dem Schluss, dass man diese nicht sofort in großem Maße kaufen sollte, weil sie im Moment ja "zu teuer" sind (nach irgendwelchen willkürlichen Kriterien, die der Laune des Autors entspringen). Aber "es ist vielleicht was für nen Sparplan" ist dann immer so das Klug-Sh1cer-Fazit, mit dem man sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnt, und dem alle artig zustimmen.
Als ob der Sparplan vor irgendwas schützen würde. Wenns fällt, ist das Geld weg, wie und wann es reingesteckt wurde, ist egal. Nehmt das Beispiel Wirecard... Da kannst du einen Sparplan seit IPO laufen haben, über 10 Jahre. In dem Moment wo es kollabiert, ist es genauso weg, wie bei jemand, der 1 Tag vor der Insolvenz die gleiche Summe als 1xInvest reingesteckt hat.
Sparpläne auf Einzelaktien machen überhaupt gar keinen Sinn, zumal die Broker nur "dumme" Sparpläne, also mit absoluten, fixen Beträgen anbieten.
Mit Bedingungen wie
-investiere alles zu Stichtag x verfügbare Geld
-in die Aktie mit der kleinsten Positionsgröße
Ließe sich ja ein automatisches Rebalancing einbauen. DAS wäre sinnvoll. Aber die deutsche Brokerwelt entwickelt sich immer noch im Schneckentempo.
Zumal ich bei Einzelaktien ja gerade das bewusste Erlebnis haben will, selbst zu kaufen. Die paar Minuten im Monat sind es mir wert.
Nur bei ETFs kann ich überhaupt einen Sinn hinter einem Sparplan entdecken. Die sind eh abstrakte, gesichtslose Produkte, da ist auch kein "Kauferlebnis", das zu automatisieren passt dann sehr gut in die nüchterne, Herangehensweise, emotionslos und regelbasiert vorzugehen, was dem passiven Investieren von der Philosophie her entspricht.
Das Nachkaufen in schwachen Phasen "buy the Dip" , auch bei ETFs mit Erhöhung der Sparpläne kann man mal machen, um noch etwas mehr Rendite am Ende zu gewinnen, aber viel macht das nicht aus und ist ggf 1-2% am Ende mehr ... Also wirklich kein "Must have", sondern etwas für Leute die gerne nich an der kleinsten Stellschraube optimieren wollen.
Diese Leute, die einerseits sich passive Investoren nennen, aber dann bei jeder Marktzuckung an ihrem Sparplan rumpfuschen, irgendwelche Raten verdoppeln (warum investieren sie dann die ganze Zeit mit halber Kraft, wenn sie einfach so verdoppeln könnten?) oder vorziehen (Markettiming)... das kann ich nicht ernst nehmen.
Sparpläne führen sowieso ein Stück weit zu einer Vernebelung der Sinne. Wenn man sich DuRöhre mal ansieht... da ist der Sparplan quasi die Entschuldigung für alles.
Irgendwelche Windbeutel analysieren dort Aktien, kommen dann zu dem Schluss, dass man diese nicht sofort in großem Maße kaufen sollte, weil sie im Moment ja "zu teuer" sind (nach irgendwelchen willkürlichen Kriterien, die der Laune des Autors entspringen). Aber "es ist vielleicht was für nen Sparplan" ist dann immer so das Klug-Sh1cer-Fazit, mit dem man sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnt, und dem alle artig zustimmen.
Als ob der Sparplan vor irgendwas schützen würde. Wenns fällt, ist das Geld weg, wie und wann es reingesteckt wurde, ist egal. Nehmt das Beispiel Wirecard... Da kannst du einen Sparplan seit IPO laufen haben, über 10 Jahre. In dem Moment wo es kollabiert, ist es genauso weg, wie bei jemand, der 1 Tag vor der Insolvenz die gleiche Summe als 1xInvest reingesteckt hat.
Sparpläne auf Einzelaktien machen überhaupt gar keinen Sinn, zumal die Broker nur "dumme" Sparpläne, also mit absoluten, fixen Beträgen anbieten.
Mit Bedingungen wie
-investiere alles zu Stichtag x verfügbare Geld
-in die Aktie mit der kleinsten Positionsgröße
Ließe sich ja ein automatisches Rebalancing einbauen. DAS wäre sinnvoll. Aber die deutsche Brokerwelt entwickelt sich immer noch im Schneckentempo.
Zumal ich bei Einzelaktien ja gerade das bewusste Erlebnis haben will, selbst zu kaufen. Die paar Minuten im Monat sind es mir wert.
Nur bei ETFs kann ich überhaupt einen Sinn hinter einem Sparplan entdecken. Die sind eh abstrakte, gesichtslose Produkte, da ist auch kein "Kauferlebnis", das zu automatisieren passt dann sehr gut in die nüchterne, Herangehensweise, emotionslos und regelbasiert vorzugehen, was dem passiven Investieren von der Philosophie her entspricht.