[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

Amazon hat geliefert, wobei ein ordentlicher Teil Sondererlös dabei ist. Preiserhöhungen für Prime kündigen sich auch an, vorerst nur USA.
 
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Hat bei dem aktuellen markt nicht zwingend was zu heißen. Die meisten zahlen der unternehmen sind gut bis sehr gut und die kurse rutschen dennoch.
 
aber bei ETFs bzw Indexfonds ist es nach 30 Jahren ja irgendwie egal, weil first in, first out und somit bei Verkauf immer die ältesten Anteile weggehen und bringen eigentlich nach einer langen Laufzeit nie Verlußte mit, egal wie der Markt steht ...
Mit dem Extrembeispiel 30 Jahre haste sicherlich recht - so lange gibt's glaub aber noch keine ETFs in DE, bzw. hat es mein Umfeld geschätzt so etwa ab 2005 erstmals auf dem Schirm gehabt & sich teilweise ran getraut. Ich selbst dann erst nochmal 10 Jahre später (wegen persönlichem Dotcom-Blasen-Dachschaden :motz:), als genug Spielgeld da war, bzw. nachdem die Immobilie "in trockenen Tüchern" war :d

Aber selbst wenn man schon 15-20 Jahre in nem ETF drin war - z.B. die Hälfte der gemachten Gewinne wieder in den Wind zu schießen, weil man cash braucht, ist psychologisch auch schwierig. Da verstehe ich den größeren Cash-Anteil im zunehmenden Alter schon gut.
Zumal die von denen ich rede Selbstständig waren/sind und keine oder nur 3stellige ges. Rente bekommen. Da ist's nochmal wichtiger liquide zu bleiben, Risiken zu minimieren und eben nur noch zu einem Bruchteil in Aktien investiert zu sein ... alles ne Alters- & Lebensplanungsfrage :bigok:
 
Hab da irgendwo mal so ne Entnahmestrategie gelesen...

Man hat 1 Mio., teilt sie ein 500 k Aktien, 500 k Cash/kurzfristige Anleihen.
Bis man den Cash aufgebraucht hat, ist aus den 500k Aktien schon wieder 1 M geworden, und das Spiel beginnt von vorne.
Jaja, Inflation wird gleich einer schreien... aber das ist nur ein grobes Schema, und ich habe auch nicht gesagt dass ichs gut finde.

Man macht das Spiel ja eh nicht beliebig oft, da man irgendwann tot ist:cautious:
 
und natürlicvh ist das ohne Frage gegeben, dass die Aktien in dem Zeitraum wieder von 500k auf 1 Mio steigen...

Ja diese Modelle werden immer wieder gern rezitiert, weil sie mal für irgendwen in einem ganz konkreten Zeitabschnitt gepasst haben (beispielweise während Corona entnommen, danach die Rally) und dabei wird verschwiegen, dass das genauso Glück ist und nicht allgemein anwendbar. über den größtzen teil einer beliebigen Zeitlinie klappt das so nicht, vor allem, wenn man den Entnahme Zeitpunkt nicht beliebig anpassen kann.

So ja auch vor einiger Zeit son kanadisches (?) Pärchen, welches vermeintlich mit den Entnahmen/Dividenden aus ihrem ETF Depot ganz gut leben können ohne zu arbeiten für den Rest ihres Lebens und die waren Mitte 30 mein ich. Das man dazu erstmal so gut verdienen muss, dass man soviel in so kurzer Zeit zurücklegen kann? ah ja, nebensache... Das man damit grad dann anfangen muss, wenn der Markt gut läuft und ich mir das eben nicht aussuchen kann? Wen interessierts... Und in Zeiten wie aktuell, hört man von sowas dann gar nichts mehr.... Warum nur?
 
Sehr waggelige Kalkulation :rolleyes2:
Wenn Du mit 40k jährlich zum Verbrauch rechnest (wer ne Mio cash hat, braucht min. so viel um seinen Lebensstandard zu halten), ist das Cash nach etwa 12 Jahren weg.
Ob in 12 Jahren ne Aktienverdoppelung klappt (nach Steuer), scheint mir eher sehr unwahrscheinlich ...
 
Naja, so wie es Sparpläne gibt um anzusparen wird es irgendwann auch Entnahmepläne geben.

Mal geht die rechnung auf, mal bleibt ein Rest, mal wird alles viel zu früh aufgebraucht sein ... je nach Länge der Ansparphase ist aber alles irgendwie ne Verbesserung statt nur der eigenen gesetzl. Rente und ggf Riester whatever ...
Keiner kann sagen, wie sich die Weltwirtschaft entwickelt, aber zumindest kann man es versuchen und das eigene Geburtsjahr kann man nun mal nicht bestimmen. Je früher man in eine halbwegs stabiles Konzept rein kommt, umso besser. Ob nun ETF, Aktien oder oder ... Hauptsache schon früh etwas beiseite legen und immer , wenn auch in angepassten Summen regelmäßig weiter sparten, wobei Schulden zuerst getilgt werden sollten, bevor Man geld zu Sparen weglegt. Auch in aktuellen zeiten finde ich Schulden tilgen besser als in nen ETF zu werfen. Die Idee, dass bei den hohen Kursgewinnen ja der Gewinn größer ist als die Schuldzinsen , das ist auch ein sehr wackliger Stuhl ... sonst könnte man ja gleich zur Bank gehen und sich 20.000€ für Börsenspielereien leihen. Auch das ist zu unterlassen ... :ROFLMAO:
 
wird es irgendwann auch Entnahmepläne geben
Gibt es schon längst ;)
Screenshot 2022-02-04 at 10.28.52.png
 
Hier sind die theoretischen Beispiele für ETF-Enmahmepläne mit/ohne Kapitalverzehr durch gerechnet:


Aber wer weiß schon, wie sich die Zinsen der ETFs und die Börsen entwickeln. 2-4 Jahre bei schwachen Märkten gegenüber den Einstiegskursen (womöglich noch zu Beginn der Auszahlungsphase) und die Milchmädchenrechnung ist nur noch ne geplatzte Blubberblase. Wenn das alles realistisch abbildbar wäre, würde ich nach den Kapitalverzehr-Tabellen ab morgen in meine Privatierkarriere einsteigen 8-)
 
So ja auch vor einiger Zeit son kanadisches (?) Pärchen, welches vermeintlich mit den Entnahmen/Dividenden aus ihrem ETF Depot ganz gut leben können ohne zu arbeiten für den Rest ihres Lebens und die waren Mitte 30 mein ich. Das man dazu erstmal so gut verdienen muss, dass man soviel in so kurzer Zeit zurücklegen kann? ah ja, nebensache... Das man damit grad dann anfangen muss, wenn der Markt gut läuft und ich mir das eben nicht aussuchen kann? Wen interessierts... Und in Zeiten wie aktuell, hört man von sowas dann gar nichts mehr.... Warum nur?
Das waren die hier https://www.finanzen100.de/finanzna...das-ihre-4-prozent-regel_H353163469_13316091/

Die Verkäufe von Büchern und ihre Seite werden vermutlich auch dazu beitragen den Lebensunterhalt zu bestreiten. ;-)
 
Aktuell wohl die haupteinnahme quelle. 😂

Und klar gibts entnahmepläne. Da sollte man aber eben auch nicht mit mehr als 5-7% rendite rechnen.
 
diese entnahmepläne funktionieren eher so naja... 1mio muss man erstmal zusammen haben. mit geringeren summen kann das schnell auch schiefgehen. aber mit 40 in rente klingt gut, aber eher naja. was aber gut klappt ist teilweise. man ist dann auch gleich versichert (kosten sonst ordentlich) und kann mit den teilzeitgeld die fixkosten bezahlen und kann vom kapital dann leben wie man es für richtig hält.

ich arbeite zb seit jahren nur noch 4tage woche mit 32std und könnte eigentlich auch auf 24std 3 tage woche wechseln. dank dem dicken depot sollte bei einer normalen rendite mehr als genug bei rauskommen, um die 2tage weniger geld gut ausgleichen zu können. derzeit gibt scalable 100k nicht frei auf dem verrechnungskonto, obwohl sie es per sepa von meinen konto abgebucht haben und somit auch klargehen muss, da meine bank sonst die sepa nicht durchgelassen hätte.
hat man größere beträge investiert, sind schwankungen in realen euros echt heftig.
 
Denkt dran, für den kostenfreien Pyjama von Calida noch mind. 20 Namensaktien zu kaufen und bis Ende Februar eintragen zu lassen. Dann gibt es die Sachdividende.
Tech ist ja eh hin… dann wenigstens schön eingepackt schlafen :shot:
 
Und eine Lindt-Aktie für den schönen Koffer. Leider muss man den auch noch selber abholen, rechnet sich also auch fast nicht :d
 
Mit einem reinen Aktienvermögen ist man den Schwankungen halt zu 100% ausgesetzt... wenn man hingegen nur 3 oder 5% in Gold hat, und mal davon ausgeht, dass das in Krisen seinen Wert hält,
könnte man davon zehren, wenn es mehrere schlechte Jahre gibt. Als "Schutzschicht" für die Aktien.
Gleiches mit einer Unbeweglichkeit.

Crypto ist in einem echten Crash eher der Hundehaufen, in den du noch reintrittst, wenn du zum Bahnhof rennst, weil dein Auto nicht anspringt.
Sprich es wird in einer ungünstigen Situation eher zu einer weiteren Verschlechterung führen, wenn man es am wenigsten gebrauchen kann.

Denkt dran, für den kostenfreien Pyjama von Calida noch mind. 20 Namensaktien zu kaufen und bis Ende Februar eintragen zu lassen. Dann gibt es die Sachdividende.
Tech ist ja eh hin… dann wenigstens schön eingepackt schlafen :shot:
Ich werde kein warmes Wasser kaufen nur wegen so einer Aktion, zumal ich seit Jahren keinen Schlafanzug mehr trage ( habe ja als Erpel von Welt sowieso mein eigenes Daunenkleid ).

Ich habe aber tatsächlich mal dran gedacht mich in sehr viele deutsche AGs mit jeweils minimaler Stückzahl einzukaufen um dann auf diversen Hauptversammlungen mir den Bauch vollzuschlagen.
Auch eher ein Plan für Post-Koronna...
 
Ich habe aber tatsächlich mal dran gedacht mich in sehr viele deutsche AGs mit jeweils minimaler Stückzahl einzukaufen um dann auf diversen Hauptversammlungen mir den Bauch vollzuschlagen.
Auch eher ein Plan für Post-Koronna...
Wenn Du das öfter schreibst, finden die alle am selben Tag statt. :d
 
@Nelen
Ach witzig, wenn wir nicht schon komplett mit Calida Unterwäsche & Pyjamas eingedeckt wären, bzw. der Einstiegskurs nicht gerade so hoch, wäre ich fast schwach geworden. Naja, vielleicht nächstes Jahr - scheint ja ne regelmäßige Aktion seit ein paar Jahren zu sein. Wo/wie würde man denn Schweizer Namensaktien eintragen lassen? Kostet das was?
 
nur 3 oder 5% in Gold hat, und mal davon ausgeht, dass das in Krisen seinen Wert hält,
Gold ist halt auch nicht so wert stabil wie gern behauptet. Mag es in einer Krise vll mal stabiler als Aktien sein, aber auch Gold schwankt um fast 50% über die Jahre. Und wenn es grad tief steht, ich aber wegen entnahme ran muss, dann bringt mir das eben auch Verlust ein.
 
Ich hab ne Weile mit Silber (physisch) rumgespielt, allerdings nach Jahren erst verlustfrei abgeben können. Auch ist der Verkauf nicht so einfach und schnell machbar da man eigentlich nur an privat Gewinne erzielen kann und das Zeugs halt ordentlich wiegt. Bei der Übergabe dann mit Revolver im Gürtel zu stehen macht es vom Kopf her aber leichter :fresse:

Nene, Edelmetalle physisch bin ich raus.
 
Ich hab ca. 3kg Kilo Silbermünzen als Relikt aus einem kurzzeitigen "Prepper-Anfall" (folgenlos ausgeheilt :d) von Ende 2009 :cool:

Gerade mal bei gold.de die Ankaufspreise angeschaut - da wäre ich jetzt bei einem Verkauf etwa 1,50 € pro Unze/Münze im Plus. Eher unspektakulär nach 13 Jahren ... als Notnagel, um im worst case beim Bauern um die Ecke was zu futtern zu bekommen, vielleicht ja irgendwann mal sinnvoll. Falls nicht, dann eben nicht ... würde mir übrigens keinen Revolver für den Verkauf besorgen wollen :d
 
Ihr habt doch alle zu tief ins Depot geguckt.
 
Ich habe aber tatsächlich mal dran gedacht mich in sehr viele deutsche AGs mit jeweils minimaler Stückzahl einzukaufen um dann auf diversen Hauptversammlungen mir den Bauch vollzuschlagen.
Auch eher ein Plan für Post-Koronna...
Wirklich lohnen tut sich das kulinarisch eher weniger. Hab da bei DAX-Unternehmen eher so Speisen (falls man das so nennen darf) in der Kategorie Würstchen + Brötchen mit Senf gesehen oder belegte Brote/Brötchen und Hektoliterweise Kaffee aus riesigen Tanks.

Aber solange Warren Buffet noch unter uns ist, lohnt sich sicherlich eine Bershire Hathaway HV - das muss ja fast schon wie ein Festival abgehen :d. Mir wäre die Anreise aber etwas zu weit.
 
Ich hab ca. 3kg Kilo Silbermünzen als Relikt aus einem kurzzeitigen "Prepper-Anfall" (folgenlos ausgeheilt :d) von Ende 2009 :cool:

Gerade mal bei gold.de die Ankaufspreise angeschaut - da wäre ich jetzt bei einem Verkauf etwa 1,50 € pro Unze/Münze im Plus. Eher unspektakulär nach 13 Jahren ... als Notnagel, um im worst case beim Bauern um die Ecke was zu futtern zu bekommen, vielleicht ja irgendwann mal sinnvoll. Falls nicht, dann eben nicht ... würde mir übrigens keinen Revolver für den Verkauf besorgen wollen :d

Sag ich ja, privat bekommst du wesentlich mehr.

Paar Unzen hab ich auch noch aufgehoben, allein schon weil die schön anzuschauen sind. Hab auch noch ne Menge 10€ Münzen, die meisten von vor 2010 als es noch 925er war, danach wurde nur noch 625er verwendet. Wer weiss wozu die mal gut sind.

Revolver ist Standardausrüstung auf dem Land, der wird nicht extra angeschafft.
 
Hihi ... Du als Dorfkind wirst mir langsam etwas unheimlich :rofl:
 
Für die Übergabe immer am Aldi treffen, ohne treten.
 
Danke, bin zwar bei DKB (wo kostenlos, bis auf die eventuelle Umlagerung), aber die mögliche Zeitspanne einer Austragung hält mich dann doch eher davon ab:

"Wissen sollte man zudem, dass eingetragene Aktien vor einem Verkauf erst wieder ausgetragen werden müssen, d.h. sie sind bis zur Austragung gesperrt. Die Ein- und Austragung dauert in der Regel 1 bis 5 Wochen."

Da kaufe ich die Calida-Schlüpper lieber weiter einfach so und hol mir andere Aktien. Aber auf jeden Fall ne interessante Info. Sach- & Naturaldividenden kannte ich noch nicht.

Gestern hatte ich das erste Mal eine HV-Einladung in der Post. Siemens Energy macht das virtuell. Wenn man bei denen auf die schriftliche Info verzichtet und auf E-Mail Benachrichtigung umstellt, ist man bei der Verlosung von 5x Ipad dabei. Zumindest mal bessere Chancen als beim Lotto spielen 😁
 
Wirklich lohnen tut sich das kulinarisch eher weniger. Hab da bei DAX-Unternehmen eher so Speisen (falls man das so nennen darf) in der Kategorie Würstchen + Brötchen mit Senf gesehen oder belegte Brote/Brötchen und Hektoliterweise Kaffee aus riesigen Tanks.

Aber solange Warren Buffet noch unter uns ist, lohnt sich sicherlich eine Bershire Hathaway HV - das muss ja fast schon wie ein Festival abgehen :d. Mir wäre die Anreise aber etwas zu weit.
Muss aber in den USA liegen und auch, soweit ich weiß, eine A Aktie sein. Ist dann halt ein Gefriemel mit der Quellensteuer -.-
 
Servus in die Runde!
Ich habe jetzt auch mal einen größeren Betrag in dem ETF A1JX52 angelegt.

Nachdem ich im Internet und in Zeitschriften ein wenig rumgelesen habe, bin ich nunmehr am überlegen mir noch 1 oder 2 weitere ETF zuzulegen.
Habt ihr da irgendwelche Tipps, wie man das Spektrum ein wenig erweitern könnte?
Ich habe mir z.B. überlegt einen weiteren Betrag in den iShares Stoxx Europe (263530) zu invesiteren, um zum einen auch den europäischen Raum ein wenig abzudecken und den ETF A1JX52 zu "ergänzen".
Oder sind diese Überlegungen quatsch und man sollte alles in einen ETF stecken?
 
Die Frage kam schon oft und es gibt alle Antworten dazu, die Du Dir nur denken kannst.
Wobei ein zweiter ETF wahrscheinlich immer auch eine Gewichtung dann darstellt, da im World schon viel enthalten ist. Es sei denn, du nimmst einen Emerging Markets dazu. Das finden viele toll, ich halte davon eher weniger.
Sektor-ETFs finde ich da spannender. Allerdings... wenn Du jetzt eingestiegen bist, mach doch erst einmal den eine Weile. Und wenn Du die auf und abs miterlebt hast und Dir ein wenig sicherer bist, was Deine Reise an der Börse angeht, gehst zu einem zweiten über oder vllt. sogar Einzelaktien ;)
 
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