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Nee, nee Einzelaktien kommen mir nicht in die Tüte. Das ist mir zu stressig...
Und ein paar auf und abs habe ich auch schon durch meine Fonds gebundene Lebensversicherung miterlebt...
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Hab mir mal die zahlen von amazon angesehen, warum zu geier steigen die? Umsatz nur im plus wegen usa, im rest der welt rückläufig zu einem prozent. Der gewinn ist gewaltig abgelackt und nur auf dem papier noch schön weil eine dicke einmalige sonderzahlung es rausreisst. Und dafür son kursprung? Andere firmen liefern astreine zahlen und werden abgestraft.
Füngt das jetzt auch an, dass das „gut“ ist, was von irgendwelchen influencern gehypt wird? Oder hat man verlernt sich geschäftszahlen anzusehen bzw betrachtet kennzahlen nur noch losgelöst statt im gesamtkontext aller geschäftszahlen?
Wortwahl, Mustis!
Zum Thema:
Eventuell kann man das dadurch erklären, dass die Zahlen nicht bescheiden, sondern ok-gut sind und dadurch der wahrscheinlich kommende 20:1 Split eine (noch) höhere Aktivität besitzt?!
Servus in die Runde!
Ich habe jetzt auch mal einen größeren Betrag in dem ETF A1JX52 angelegt.
Nachdem ich im Internet und in Zeitschriften ein wenig rumgelesen habe, bin ich nunmehr am überlegen mir noch 1 oder 2 weitere ETF zuzulegen.
Habt ihr da irgendwelche Tipps, wie man das Spektrum ein wenig erweitern könnte?
Ich habe mir z.B. überlegt einen weiteren Betrag in den iShares Stoxx Europe (263530) zu invesiteren, um zum einen auch den europäischen Raum ein wenig abzudecken und den ETF A1JX52 zu "ergänzen".
Oder sind diese Überlegungen quatsch und man sollte alles in einen ETF stecken?
Der Sinn von einem A Eins Jott Icks ist doch gerade, dass man keine weiteren ETFs braucht.
Was sollen die bewirken?
Mehr Rendite? Weniger Risiko? Bessere Streuung?
Der ETF ist nicht perfekt, nicht vollkommen. Das ist keiner. Praktisch alle Welt ETFs haben ein US-Übergewicht. Aber das hat ja fundierte Gründe... die USA haben eben die größten börsennotierten Firmen der Welt, das ist nunmal Tatsache, das hat sich keiner der Index-Väter ausgedacht.
Ich würde da eher raten, dem Optimierungszwang zu widerstehen und es wirklich dabei zu belassen.
Der A1JX ist so ziemlich das rundeste, effizienteste, breiteste und neutralste, was man bekommt. Von weiteren Verkomplizierungen und Verschlimmbesserungen durch manuelles herumdoktern würde ich absehen, wenn es denn wirklich ein passiver Ansatz bleiben soll.
Der hat sein Portfolio gepimpt, damit es möglichst präzis die Weltwirtschaft abdeckt, und die Unwuchten der generischen Welt-Indizes ausgleicht.
Braucht dafür aber zig ETFs im Verbund, und eins sei klar gesagt:
-seine Strategie mit dem Cash überzeugt mich überhaupt nicht
-auch ein direktes Investment ins GPO würde ich nicht tätigen, weil zu teuer und aus meiner Sicht viel Wunschdenken dabei
-als Inspiration aber durchaus tauglich
Viele Grüße übrigens in die Moselmetropole, der ich am 18. März einen Besuch abstatten werde
Wenn der weltweite Umsatz rückgängig ist und der Gewinn negativ wäre ohne Sonderzahlung? Das die Primerhöhung das rausreißt fürs laufende Jahr bezweifele ich und Amazon hat von Corona ja eher profitiert. Ich denke, dass das langsam die Auswirkungen sind, weil man die die Chinaseller nicht in den Griff bekommt, die Webseite inzwischen furchtbar ist zum Suchen (versuch mal bei Amazon Klamotten zu shoppen oder bestimmte elektronikartikel, Großteil ist falsch einsortiert, China billigstware all über all und oft gesponsort und keine möglichkeit diese per Filter zu eliminieren etc.pp...) und es immer mehr Kritik am Kundenservice gibt.
Ich selber bin nachwievor großer amazon nutzer, aber bin zunehmenden genervt von der Webseite, der Auswahl von Prime (Filme/Serien sind schnell wieder weg, alles, was keine Eigenproduktion ist, ist nicht in 4k oder HDR oder Dolby Vision zu bekommen, HD ist das Höchste der Gedfühle, die PReise zum Kaufen sind hingegen hanebüchen hoch ohne Aktionen). Hätte nicht gedacht, dass es sich so in den zahlen niederschlägt, aaber nachdem ich den Bericht jetzt mehrere Stunden studiert habe, es gibt deutliche Anzeichen.
long story short: Netflix und Paypal wurden für vergleichbare Zahlen massiv abgestraft, andere Firmen mit deutlich besseren Zahlen werden abgestraft bzw. erleben keinen Sprung. Sowas ist auf Basis der Geschäftszahlen objektiv nicht mehr nachvollziehbar.
long story short: Netflix und Paypal wurden für vergleichbare Zahlen massiv abgestraft, andere Firmen mit deutlich besseren Zahlen werden abgestraft bzw. erleben keinen Sprung. Sowas ist auf Basis der Geschäftszahlen objektiv nicht mehr nachvollziehbar.
jein, Netflix verliert benutzer - abgestraft
Paypal hat auch nicht wirklich gut geliefert - abgestraft
Amazon hat unter dem Strick den gewinn ordentlich gesteigert, vorallem in der Cloud also AWS mit sattem Gewinn, nicht unbedingt im Versandhandelgeschäft. hinzu kommt natürlich der Anteil bei Rivian, der durch den starken Kursanstieg dort ordentlich was bringt.
Unter strich hat Amazon ordentlich abgeliefert, auch wenn das für die zukunft beim Warenhaus eher nicht so gut ausschaut (Lieferkettenprobleme, Fachkräftemangel, steigende Löhne wg. Mindestlohn usw.)
Solange AWS das ganze oben hält, sehe ich Amazon nicht ohne Grund ganz gut aufgestellt und das Plus gestern ist doch im Endeffekt nur die Rückkehr auf altes Niveau, nachdem alle Techaktien etwas abgestraft wurden.
Was natürlich auch nach so einem Sprung immer folgt ist dann die Gerwinnmitnahme der Spekulanten von gestern, aber insgesamt ist AMazon nicht so stark eingebrochen wie andere. Tageskurse schaue ich mir eigentlich kaum noch an, weil da eh zu viele zu viel spekulieren und auf dickes Geld hoffen.
Hätte ich auch gestern schön nen Knockout kaufen sollen mit Spekulation auf den Sprung nach oben ... hätte man seine 30%-50% sicherlich machen können mit etwas Mut und Risikokapital. Aber hinter weiß man es ja immer besser. Riskiert hätte ich da 500€ eher ungern ...
Nein, haben sie eben nicht! Wer Sondereffekte so einrechnet, rechnet es sich schön! Amazons KErngeschäft ist VErsandhandel und Cloud. Beides hat zusammen keinen Gewinn erwirtschaftet. Dass das Cloudgeschäft noch gut läuft ist toll, aber Amazon ohne Versandhandel ist was? Ist ja nicht so, dass Amazon vor hat, vom Versandhandel weg hin zum Cloudanbieter sich zu entwickeln. Netflix hat zwar Kunden verloren, aber Gewinn gemacht. Und zwar ohne Sondereffekte...
Zudem wiord sonst jedes mal argumentiert, an der Börse wird die Zukunftz gehandelt. Der Sondereffekt, der unterm Strich überhaupt erst Gewinn erzeugt hat, ist aber VErgangenheit.
Legt man die Gesc häftszahlen der aktuellen Berichtssaison übereinander, ist das abstrafen bei netflix in der Höhe und der Sprung bei Amazon einfahc nicht mehr rational.
Bei der Vorstellung der Zahlen am Donnerstag zeigte sich, dass der US-Konzern die Gewinnerwartungen im Schlussquartal bei Weitem übertraf: Der Überschuss ****** 14,3 Milliarden Dollar (12,5 Mrd Euro) und fiel damit fast doppelt so hoch aus wie vor einem Jahr. Grund für den starken Anstieg war jedoch vor allem Amazons Beteiligung am Elektroautobauer Rivian Automotive, durch die der Konzern bei dessen Börsengang im November einen hohen Sondererlös in der Bilanz verbuchen konnte. Das Betriebsergebnis - das die Geschäftsentwicklung besser widerspiegelt - ging um fast die Hälfte auf 3,5 Milliarden Dollar zurück, wie Amazon am Donnerstag nach US-Börsenschluss mitteilte.
Goldman hebt Ziel für Amazon auf 4.200 Dollar - 'Buy'
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Amazon nach Zahlen von 4.100 auf 4.200 US-Dollar angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Online-Händler habe ein solides Zahlenwerk zum vierten Quartal vorgelegt, mit einem starken Weihnachtsgeschäft und erfreulichen Aussagen zum ersten Quartal, schrieb Analyst Eric Sheridan in einer am Freitag vorliegenden Studie. Zudem habe Amazon viele der zuletzt wichtigsten Themen der Investoren angesprochen, etwa zu Lieferketten, dem gesamtwirtschaftlichen, Pandemie geprägten Umfeld.
JPMorgan hebt Ziel für Amazon auf 4.500 Dollar - 'Overweight'
Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Amazon nach Zahlen von 4.350 auf 4.500 US-Dollar angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Die Resultate des Schlussquartals sowie der Ausblick für das erste Jahresviertel des Internetkonzerns seien positiv, schrieb Analyst Douglas Anmuth in einer am Freitag vorliegenden Studie. Ab dem zweiten Quartal sollte sich zudem das Umsatzwachstum wieder beschleunigen, wie der Analyst erwartet. Die Aktien ist einer seiner Favoriten.
Der Handels- und Internetriese hat mit 14,3 Mrd. $ Gewinn im vierten Quartal überzeugt. In der Verdopplung (gegenüber dem Vorjahresquartal) ist ein Kursgewinn mit der Beteiligung am Elektrofahrzeughersteller RIVIAN enthalten. Das operative Ergebnis mit eigenen Aktivitäten lag bei 3,5 Mrd. $.
Im Vorfeld des Zahlentermins war die AMAZON-Aktie gestern um 7,8 % eingebrochen; nun wird sie in den USA vorbörslich 12 % nach oben getrieben. Das bedeutet auch die deutliche Rückkehr in den Kursbereich oberhalb von 3.000 $.
Charttechnisch bildete „AMZN“ (Nasdaq-Kürzel) im vorigen Jahr ein Doppeltop: Im Juli das Allzeithoch 3.773,08 $ und im November 3.762,15 $. Eine Rückkehr dorthin würde einer Erholung um 22 % entsprechen.
Bei aktuell 3.100 € je Aktie ist der Konzern mit ca. 1,7 Bio. $ bewertet. Mit ihren aktualisierten Kursziele sorgen JPMorgan (4.500 $), Barclays (4.400 $), UBS (4.625 $) und Credit Suisse (4.100 $) für weiteren Treibstoff.
Der 2-Billionen-Dollar-Club ist für AMAZON wieder erreichbar.
Ja, inzwischen ist die rivian aktie um über 53% gefallen. Für die bilanzen der beiden unternehmen hats noch gepasst, nen schelm wer hier das richtige denkt…
Danke für die Information
Wollte jetzt auch nicht irgendwie Pro Amazon diskutieren oder so.
Hab halt welche im Depot und in ETF würde die auch nicht verkaufen.
Ich meine halt nur das "die Zahlen" oft nicht mit den Aktienkursen der Unternehmen übereinstimmen.
Das ist bei Aktien so.
Da "die Psychologie" eine sehr große Rolle, spielt.
Mir kann einer erzählen, was er will: dieser Markt ist einfach nicht effizient. Er ist stark von Gefühlen wie Panik, Euphorie und Herdentrieb gesteuert.
Das weiß ich doch , daher macht ein ETF ja auch mehr Sinn - ist so erfolgreich, leider als Stock Picking.
Man liest Zahlen und studiert das Unternehmen, alles schön und gut,
wenn der "Markt Gefühlen wie Panik, Euphorie" eben anders sieht wie es die Zahlen nahe legen, hast du einen anderen Kurs ±$.
Was meint ihr: überlege am Montag PayPal oder Nasdaq ETF zu kaufen?
Man hat 1 Mio., teilt sie ein 500 k Aktien, 500 k Cash/kurzfristige Anleihen.
Bis man den Cash aufgebraucht hat, ist aus den 500k Aktien schon wieder 1 M geworden, und das Spiel beginnt von vorne.
Das halte ich für eine ebenso blöde wie unrealistische Idee. Einmal wird man kaum eine Verdoppelung des Depotwertes innerhalb der Zeit garantieren können, in der man die 500k aufbraucht, außer die Inflation wäre so hoch das auch die Aktienkurse entsprechend steigen oder man hat in einer Phase verkauft wo die Kurse im Keller sind und die erholen sich dann wieder. Dann macht es aber erst recht keinen Sinn die Hälfte aus dem Depot zu nehmen und damit für diese Hälfte die Erholung zu verpassen und wie wären dann beim Markettiming und dies gelingt bekanntlich den wenigsten Privatanlegern.
Man würde in dem Fall wohl lieber einen großen Teil der noch nicht verbrauchten 500k lieber wieder in Aktien packen um mit denen am Aufschwung teilnehmen zu können, immerhin wäre das Depot dann ja 2 Mio wert gewesen, hätte man nicht die Hälfte rausgenommen als die Kurse im Keller waren. Wer sein Geld zur Seite legt wenn die Kurse zu hoch sind, der kann es ja so versuchen und eben einen größeren Teil verkaufen, wenn die Kurse sehr hoch sind, aber allen anderen würde ich eine monatliche Entnahme empfehlen. Genau wie die meisten ja auch monatlich per Sparplan ansparen und dann gibt es den gleichen Effekt wie beim Ansparen. Wenn also die Kurse im Keller sind, wenn wird man mehr Aktien / ETF Anteile verkaufen müssen, aber wenn die Kurse hoch sind eben weniger und hat somit mittelt sich das aus.
Aber wer weiß schon, wie sich die Zinsen der ETFs und die Börsen entwickeln. 2-4 Jahre bei schwachen Märkten gegenüber den Einstiegskursen (womöglich noch zu Beginn der Auszahlungsphase) und die Milchmädchenrechnung ist nur noch ne geplatzte Blubberblase.
Woher kommt immer diese Angst schwachen Märkten zu dem Zeitpunkt wenn die Auszahlungsphase beginnt? Das wäre doch nur relevant wann man es so bescheuert anstellt wie Schinski es beschrieben hat. Entspart man mit einem festen monatlichen Betrag, so spielt es keine nennenswerte Rolle wie hoch die Kurse sind, wenn das Entsparen beginnt.
Ein kleines Beispiel zeigt dies: Sagen wir man hat 1 Mio in Form von 10.000 ETF Anteilen die gerade je 100€ wert sind und entnimmt im Monat 4000€, also 40 Anteile. Der Einfachheit halber machen wir einen krassen Zeitraffer, bei überspitzten Beispielen sieht man das Prinzip ja meist am Besten und im nächsten Monat hat man eben diese Verdoppelung, man muss nun also nur noch 20 Anteile verkaufen um die 4000€ zu entnehmen. Jetzt hat man also 8000€ und 9.940 Anteile an dem ETF.
Machen wir das Gegenbeispiel, der Wert eines ETF Anteils ist gerade hoch, wenn die Auszahlungsphase beginnt und beträgt eben 200€, wenn man dann eine Mio hat, hat man also nur 5.000 Anteile und muss nur 20 verkaufen, Wobei dies unrealistisch wäre, denn in beiden Fällen hätte man ja über die Zeit mit den gleichen Anlagesummen zu gleichen Zeitpunkten auch die gleichen Anteile an dem ETF erworben, realistischer ist also die Annahme, dass man in dem Fall mit dem guten Gefühl einer Rücklage von 2 Mio die Auszahlungsphase beginnt, also ebenfalls 10.000 Anteile hätte und dann eben noch 9980 nach der ersten Entnahme. Nehmen wir an im nächsten Monat hat sich der Wert je Anteil halbiert und nun muss man 40 verkaufen und am Ende hat man dann neben den gleichen 8000€ ebenfalls noch 9.940 Anteile.
Am Ende läuft es fast auf das Gleiche raus ob man im Tal oder auf dem Berg beginnt, sofern man eben nur einen recht kleinen Teil pro Monat entnimmt und ja, wenn man den Zeitraffer richtig machen will, muss man auch Dividendenzahlungen einbeziehen und da hat man im zweiten Fall eben einen Monat lang noch 20 Anteile mehr auf die man diese bekommt, aber dies macht den Kohl am Ende nicht fett. Der Punkt ist, dass es eben genau wie beim regelmäßigen Ansparen beim regelmäßigen Auszahlen am Ende keine Rolle spielt ob man im Berg oder im Tal auf die Achterbahn aufspringt, solange man nur genug Runden mit ihr dreht. Deswegen ist die Idee dann mal eben die Hälfte rauszunehmen, nur weil man nun aufgehört hat zu arbeiten, auch total Blödsinn.
Jeder kann die Kursziel ausrufen die er möchte, dies bedeutet rein gar nichts und man kann sich nichts davon kaufen. Im laufe der Jahre habe ich auch nicht selten das Gefühl gehabt, dass der Arbeitsgeber des Analysten damit bestimmte Aktien pushen oder bashen wollte um selbst mehr Kohle zu machen. Vergiss nie, dass die allermeisten Analysten bei Benken arbeiten die selbst am Markt sehr aktiv sind und der Eigenhandel ist dort immer noch deren profitabelstes Geschäft. In der Finanzkrise kam ja auch ans Licht, dass so manche Bank gegen die Positionen ihrer Kunden gewettet hat, denen ist das Hemd näher als die Hose.
Wie man sieht, es kommt vor allem auf den Ausblick an, aber auch da sollte man nie vergessen, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Für Wachstumswerte sind weit höhere Bewertungen z.B. beim KGV (sofern überhaupt Gewinn gemacht und nicht nur in Zukunft erwartet wird) weitaus höher angesetzt, aber irgendwann ist das Wachstum eben am Ende. Nimm Tesla als Beispiel, deren Bewertung höher als die aller anderen Autobauer zusammen ist oder zumindest schon war. Die müssen also alleine schon mehr Autos verkaufen als heute insgesamt verkauft werden um sowas zu rechtfertigen und nimmt man alleine mal die große Anzahl an neue gegründeten e-Auto Herstellern, so scheint die Hürde für den Markteintritt nicht so hoch wie bei den Verbrennern zu liegen, wobei die klassischen Autohersteller auch immer mehr in diese Richtung gehen und z.B. VW in Europa mehr e-Autos als Tesla verkauft. Wenn die Einstiegshürde für neue Wettbewerber gering ist, dann wird es schwer gewaltige Margen einzufahren, die Bewertung kann also damit auch nicht begründet werden.
Es ist ein wenig wie bei HDDs und SSDs, es gibt seit 2011 nur noch 3 HDD Hersteller, dabei waren es früher mehr als ein Dutzend, aber HDDs sind mechanische Geräte die eine extreme Präzision und extrem viel Know-How erfordern, während man für den Bau von SSDs einfach Controller (mit FW) sowie NAND jeweils von Drittherstellern zukaufen kann, ja die meisten kommen sogar aus Fabriken die diese für die meisten der kleineren Marken entwickeln und fertigen, so dass der angebliche Hersteller nur noch sein Logo und das Design der Verpackung selbst entwerfen muss. Aber auch der Markt wird sich bereinigen und zwar eben dann, wenn die Sättigung einsetzt und der mehr Kampf um Marktanteile über den Preis oder die technischen Besonderheiten geführt wird, aber bis dahin versuchen erstmal viele mitzumischen.
Bei den e-Auto Herstellern sieht man dies eben, da ist die Entwicklung noch recht weit am Anfang und jeder schwärmt den Investoren von dem riesigen Marktpotential vor, welches natürlich ausgerechnet er erschließen wird und die Aktienbewertungen werden astronomisch, da ist eben gerade eine Hype, aber in den meisten Fällen wird es schiefgehen. Bei e-Kommerz ist es nicht anders, alle schauen auf Amazon, aber wie viele andere Onlinehändler sind den Bach runtergegangen? Eine Menge und entsprechend viel Investorengelder wurde dabei versenkt. Aber auch beim Handel gibt es ein Limit, die Leute haben nur ein bestimmtes Einkommen und können auch nur einen Teil davon für Einkäufe ausgeben und es werden künftig eher weniger als noch mehr Menschen auf der Erde leben:
Den Kuchen kann sich auch nie einer alleine unter den Nagel reißen, dafür sorgen schon die Wettbewerbshüter deren Aufgabe es ja gerade ist Monopole zu verhindern. So wie es also niemals so sein wird, dass jedes verkaufte Auto ein Tesla sein wird, wird niemals alles für Einkäufe ausgegebene Geld an Amazon gehen können und wenn die Grenzen des Wachstum erkennbar werden, ändern sich die Bewertungsmaßstäbe. Deshalb finde ich diesen Kommentar auch daneben:
Da wird nichts und niemand "abgestraft", auch wenn man dies oft hört und liest, es ist einfach die Folge der Änderung der Bewertungsmaßstäbe wenn sich das Ende des Wachstums abzeichnet bzw. wenn eine Firma wie Netflix sogar Kunden verliert, man dieses nicht mehr leugnen kann. Netflix hat ja einige Wettbewerber, auch Amazon gehört dazu und am Ende ist es eben so, dass der Wert eines Unternehmens die Summe aller in Zukunft zu erwartenden Gewinne ist, plus vielleicht dem Wert der Konkursmasse, sollte es soweit kommen, aber meist ist da für Aktionäre dann nicht mehr viel drin, weil die Unternehmen dann so verschuldet sind, dass den letzten und dies sind die Aktionäre in dem Fall, die Hunde beißen.
Aber die Zukunft kann eben keiner vorhersagen und manche sehen sie rosiger als andere und sind daher bereit auch mehr für eine Aktie zu bezahlen. Dazu kommt, gerade jetzt wo so viele Neulinge am Markt sind, dann viele eben einfach kaufen weil der Wert steigt, was ein typisches Zeichen einer Blase ist und alle Blasen platzen irgendwann, egal ob es Monate, Jahre oder Jahrzehnte dauert. Die Vorhersagen ändern sich aber eben immer wieder und sind im nachhinein meistens viel zu optimistisch gewesen, was ja auch erstmal für alle Beteiligten komfortable ist, diejenigen die schon drin sind freuen sich weil der Kurs steigt, andere haben FOMO und steigen auch noch ein und treiben den Kurs weiter und die Finanzbranche, gerade auch für HFT. Schaut mal hier, auch wenn es im ersten Moment nur im Facebook/Meta zu gehen scheint:
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Hoffentlich behebt das die Probleme mit den YT Links in Posts, wenn nicht, einfach mal sagen, dann verlinke ich sie andere, z.B. so.
HFT ist für mich kein Problem, da ich immer nur mit Limit und über Xetra ordere, auch wenn mein Brocker für jede ausgeführte Order eine Gebühr verlangt. Ab einem bestimmten Volumen ist das günstiger als die scheinbar kostenlosen Brocker und sowas wie Spread kenne ich daher nicht.
Auch xetra hat einen spread zwischen geld und brief wert… und den haben die neobroker exakt gleich hoch zu den xetra handelszeiten. Davor und danach nicht, ist ja auch nicht möglich, da bei geschlossener xetra auch keinen referenzwert vorhanden ist.. und auch sonst hast du das video wohl nicht gabz verstanden. Auf xetra mit limit zu handeln schützt nicht vollständig vor dem, was im video (überzogen dramatisch) dargestellt wird.
Ps: und danke für ein weiteres „der markt wird crashen!“ video. Diesmal ist also die meta aktie die „referenz“ für das was dem
Markt passieren wird, ein ganz neuer ansatz.
Da versteht man dann auch wieder, warum einzelne Aktienkurse den ganzen markt oder branchen nach unten ziehen können. Weil die leute blind auf sowas hören…
Da versteht man dann auch wieder, warum einzelne Aktienkurse den ganzen markt oder branchen nach unten ziehen können. Weil die leute blind auf sowas hören…
Ja das Big Picture. Ob es ein kleines Unternehmen nach unten zieht oder einen Giganten. Ob einen ganzen Wachstums Sektor oder nur Netflix... Interessant auch ob das Geld an der Börse bleibt oder nicht ☠️ aber das zeigt sich ja noch. Eigentlich ist doch die teure Energie Schuld an allem
Ich würde ganz klar Nasdaq sagen, hab ich ja auch erst gekauft oder alternativ A113fm. Ist auch Tech, aber inkl. Fintech in den Toppositionen (Visa, Master, PayPal). Habe ich schon eine Weile und hat auch sehr gut performed.
Paypal fass ich mit der kneifzange nicht an. Allein weil ich hoffe, dass der laden pleite geht bzw. dafür rechtlich zusammengestaucht wird, das er permanent deutsches verbraucherrecht ignoriert bzw bricht. Da gibt es einfach zu viele gleichwertige alternativen als anleger.
Häh? ETFs sind besser, aber du willst dann doch Einzelwert kaufen?
Die 2 Sätze passen nicht zusammen.
Und dann noch ausgerechnet Paypal...
Ich sehe den Wert sehr kritisch. Man kommt an der Firma einfach zu leicht vorbei inzwischen.
Aus diesem Payment-Kuchen wollen sich einfach zu viele ein Stück rausschneiden, so bleiben nur noch Krümel.
Banken, Adyen, Klarna, Block, Paypal, VISA, MasterCard, Applepay, Googlepay, AmazonPay... auch Shopify hat mit Shop Pay was eigenes am Start.
Und so viel gibt es auch gar nicht zu verteilen, denn Händler und Kunden haben wenig Lust auf hohe Gebühren.
Hier dürfte eher ein Unterbietungswettbewerb stattfinden als ein großes Absahnen.
Zusätzlich mit dem Elefant Crypto im Raum, der fast alle o.g. Mittelsmänner ausschalten/überflüssig machen könnte.
Payment ist ein Haifischbecken, in dem sich die dicksten Haie gegenseitig zerfetzten und das Wasser sich rot färbt.
Will sagen: hier ist nichts sicher, es könnte am Ende viele Verlierer und nur wenige Gewinner geben.
Ähnlich ist die (klassische) Automobilbranche oder die Airlines... auch solche selbstkannibalisierenden Gewerbe, mit wenig USP, wiederkehrenden Umsätzen, Kundentreue und Margen.
Daher fast chronische Underperformance.
Ich verstehe den Reiz einer optisch günstigen Aktie, und bin dem bei Netflix vielleicht auch selbst zu sehr erlegen.
Aber die Marktposition von Netflix im Streaming ist eine ganz andere als von Paypal im Zahlungsbusiness.
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Allein von meinem Nutzungsverhalten abgeleitet würde ich PayPal kaufen weil ich es überall nutze wo es angeboten wird.
Netflix muss ihr Modell überarbeiten um weiterhin attraktiv zu bleiben weil 480p im Basis Abo ist ein no Go.
Da hat ja selbst eine DVD eine höhere Auflösung.
Naja, es ist sicher positiv, wenn man die Vorzüge eines Produkts aus eigener Erfahrung kennt.
Man sollte aber nicht zu sehr von sich auf andere schließen, das ist auch eine Gefahr.
Ich wüsste z.B. überhaupt nicht, wozu ich PayPal bräuchte... zahle offline mit ApplePay, online auch, oder direkt mit den bei Verkäufer oder Browser hinterlegten Daten meiner Kreditkarte.
Zahlungen entgegen nehmen tue ich in der Regel nicht... also wozu da noch ein Account, irgendwelche Einstellungen und Freischaltungen vornehmen müssen, wozu noch ein Mittelsmann?
Sehe da keinen USP bzw. wirklich überzeugenden Vorteil.
Der Punkt ist, dass es eben genau wie beim regelmäßigen Ansparen beim regelmäßigen Auszahlen am Ende keine Rolle spielt ob man im Berg oder im Tal auf die Achterbahn aufspringt, solange man nur genug Runden mit ihr dreht. Deswegen ist die Idee dann mal eben die Hälfte rauszunehmen, nur weil man nun aufgehört hat zu arbeiten, auch total Blödsinn.
Genau darum geht es doch, was man auch mathematisch und anhand von vielen Beispielen über viele zeiträume beweisen kann. Wer sich vom täglichen Auf und Ab irritieren läßt, der sollte allgemein mal über sein Verhalten reflektieren. Es ist egal, wann man beginnt und wann man aufhört, weil über lange Zeiträumem so viel relativ wird.
Mich interessiert heute auch nicht, ob mein WKN: A0RPWH im September 2011 nun 18,46€ oder im Oktober 18,91€ gekostet hat. Ich hab angefangen und heute steht der ETF bei ca. 74 oder 75€.
Was damals evtl ein paar % waren juckt mich heute überhaupt nicht mehr und genau so muss man das aim Zoom der Zeit sehen. Tägliche Schwankungen, ja sogar Phasen über 2-3 Jahre sind über lange Zeiträume relativiert und egal. Je länger, je breiter aufgestellt, desto besser ...
Schöner wird es sogar noch, wenn man das mit regelmäßigen Sparplänen einzahlt.
Kurse niedrig -> mehr gekaufte Anteile, Kurse hoch, weniger teure Anteile gekauft ... die Schwankungen werden immer mehr geglättet, wie ein 200 Tage Linie und am Ende bei immer mehr Abstraktion hat man eine gerade Linie vom Anfangspunkt leicht ansteigend bis zum Endpunkt. Aber auch bei ETFs gab es in der Vergangeheit rechnerisch Phasen, da hat man 10 Jahre kein Gewinn gemacht, wer die 2 Blasen aus den 2000ern mitgenommen hat, wird das evtl sogar kennen ... wer das aussitzen kann, ist am besten beraten.
Das Nachkaufen in schwachen Phasen "buy the Dip" , auch bei ETFs mit Erhöhung der Sparpläne kann man mal machen, um noch etwas mehr Rendite am Ende zu gewinnen, aber viel macht das nicht aus und ist ggf 1-2% am Ende mehr ... Also wirklich kein "Must have", sondern etwas für Leute die gerne nich an der kleinsten Stellschraube optimieren wollen.
Am Ende läuft es fast auf das Gleiche raus ob man im Tal oder auf dem Berg beginnt, sofern man eben nur einen recht kleinen Teil pro Monat entnimmt und ja, wenn man den Zeitraffer richtig machen will, muss man auch Dividendenzahlungen einbeziehen und da hat man im zweiten Fall eben einen Monat lang noch 20 Anteile mehr auf die man diese bekommt, aber dies macht den Kohl am Ende nicht fett.
Viel Auswirkungen hat es nicht, sieht man ja bei den thesaurierenden ETFs, die die Aktiendividenden direkt wieder reinvestieren. Dividenden ist ne nette Zugabe für etablierte Unternehmen, die nicht brutal wachsen und extrem viel investieren wollen, sondern einen Teil der Gewinne an Aktioniäre ausschütten und damit binden. Das kann man sich anschauen, wenn man extrem viel geld hat und sich sowieso Geld rausziehen will.
Dividenden muss man immer mit den Aktienkursen verrechnen für Vergleiche. Deshalb habe ich da immer auf alternativen gesetzt, um es einfach zu halten.
Da wird nichts und niemand "abgestraft", auch wenn man dies oft hört und liest, es ist einfach die Folge der Änderung der Bewertungsmaßstäbe wenn sich das Ende des Wachstums abzeichnet bzw. wenn eine Firma wie Netflix sogar Kunden verliert, man dieses nicht mehr leugnen kann.
Ja, ich hab einfach das Wort der Börsenpublikationen verwendet.
Sagen wir so: Aktionäre haben Aktien verkauft, weil die Netflix weniger Potential für die Zukunft zutrauen als anderen Aktien oder Geldanlagen.
Man hat sich gegen eine Netflix Aktie entschieden ...
Genau darum geht es doch, was man auch mathematisch und anhand von vielen Beispielen über viele zeiträume beweisen kann. Wer sich vom täglichen Auf und Ab irritieren läßt, der sollte allgemein mal über sein Verhalten reflektieren. Es ist egal, wann man beginnt und wann man aufhört, weil über lange Zeiträumem so viel relativ wird.
die aussage kann man nur treffen, weil der aktienmarkt immer weiter gestiegen ist. du kannst ja auch über dein verhalten reflektieren, wenn der aktienmarkt die nächsten 20 jahre fallen würde und jemand sagt 50 jahre wäre der richtige zeitraum gewesen.