[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

Nutzt Du evtl. nen Browser mit UBlock oder nem anderen Adblocker? Damit fliege ich z.B. bei Binance auch immer wieder mal raus, wenn ich vergesse den zu deaktivieren.
 
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Für Intel gilt das gleiche wie für ganze Europa. Ich setze nicht darauf, dass aus einem lahmenden Gaul ein Rennpferd wird. Da kaufe ich lieber gleich das Rennpferd, auch wenn es teurer ist.
Man kann froh sein, dass man noch ASML hat (sowohl als Shareholder als auch als Europäer). Sonst sieht es düster aus in der alten Welt.
Sehe ich genauso, nur wegen der Subventionierung würde ich jetzt auch nirgendwo einsteigen. Klar, die Nachfrage ist da und für den schnellen Taler mag da evtl. etwas gehen, aber es ist halt auch ein mega kapitalintensives Geschäft...
Ich hatte eine ganze Zeit lang Aktien von Texas Instruments, sehr solide aber auch kein mega Wachstumswert.
Habe die aber vor kurzem am Hoch verkauft - die GloFo Mitarbeiteraktien sind genug Klumpenrisiko.
 
Ne am Browser liegt es nicht. Chat funktioniert auch solange bis ein Mitarbeiter zugeschaltet wird, danach ist Ende.
Denke du bist zu früh dran probier es in ein paar Tagen. SC ist etwas langsam mit der vollständigen Aktivierung.

Hab nicht alles gelesen aber anderen Browser hast du getestet?

Welche?

Sonstige Erweiterungen installiert?
 
Da der Oskar Chat von SC funktioniert, kann es wohl nicht am Browser liegen. Werde mich nächste Woche drum kümmern, aktuell sind die Daten noch nicht vollständig.
 
gibt es einen herausstechenden Grund, warum der A0MW0M ETF (Global Clean Energy) heute so extrem steigt? Wollte jetzt nicht jede Einzelaktie durchgehen, evtl hat wer was gelesen dazu ... Sind ja nicht so viele Aktien drin ;)

Edit: Nordex, Siemens Gamesa und PowerCell Sweden? Echt jetzt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich hab was von Short Attacken auf den gesamten ESG Bereich gehört.

Quelle hier

Die Financial Times berichtet von zahlreichen Hedgefonds, die sich global auf Aktien aus den Sektoren grüner Energien eingeschossen haben.
In einem Bärenmarkt für Wachstumswerte spiele es keine Rolle, ob ein Unternehmen „moralisch gut“ sei, wenn es keine Gewinne erziele, so die Argumentation.
Insbesondere die Turbinenbauer stehen im Feuer.
Zu den am meisten geshorteten Aktien gehört u. a. Nordex. Wann startet die Eindeckung dieser Fonds?

Hedge fund short sellers take aim at green energy stocks
Hatte den ETF mal und zum Glück nach Hinweis vom Stammtisch :wink: hier noch im Plus verkauft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte den ETF mal und zum Glück nach Hinweis vom Stammtisch :wink: hier noch im Plus verkauft.
jap, der wurde extrem heiß, so wie plug Power heiß gelaufen ist und als ETF ist der eigentlich nicht breit genug gestreut mit zu wenig Aktien mit zu großen Anteilen + bei der Volatilität dazu extrem großen Reballancing-Zeiträumen.

Hab da nur noch nen Teil meiner Gewinnsumme drin, die ich vom 7,50 bis ca. 14€ gemacht habe , den Rest habe ich da rausgezogen ... sprich, der läuft sozusagen kostenlos weiter ..., der darf sich praktisch zwischen 7-15 € jeden Purtzelbaum erlauben ... aber ist auch kein Sparplan mehr dahinter ...

Ich behandele den eher wie ne Aktie bei mir im Depot ... ist auch gut so...
 
@Strikeeagle1977 hast du eigentlich Crypto? Metalle? Wie sieht deine Gesamtaufstellung aus?

Kein Crypto im Depo, keine Metalle, ich bin da heute sehr konservativ unterwegs.
Ich habe auch mal 6 Monate, wo ich keine Zeit finde mich damit zu beschäftigen und bestimmte Invests benötigen einfach mehr Aufmerksamkeit als ein langweiliger ETF.

Ich denke auch mal die Zeit von Crypto und heftigen Kursanstiegen ist vorbei. Wer vor 5-3 Jahren nicht dabei war, braucht heute nicht mehr auf diese Extreme zu hoffen.
1000% und mehr gibt es oft nur in den Kinderschuhen, wenn das Risiko auch noch entsprechend hoch ist ...
Ich wer mit kleineren Summen bei BTC und Ether dabei, damals schon via via Anycoin und Binance, damals auch schon ne extra Wallet gemacht -> Exodus.io und Keys und Seed ausgedruckt als PDF und als Print, damit ich immer meinen Zugriff habe, egal was passiert. Aber da bin ich auch raus, seit 2021. Je mehr man sich damit beschäftigt, desto mehr merkt man dass die Idee gut ist , aber die sich nicht weiterentwickelnden Platzhirsche schon die Entwicklung blockieren bzw neue Ideen fast erstickt werden.
BTC steht für Kryptos so wie Tempo für Papiertaschentücher, obwohl BTC eigentlich der letzte Mist ist technisch.
Da aber 99% keine Ahnung von Cryptos haben und nur in die bekannten Player investieren, bleiben diese extrem verbreitet und stark. Diese Blase wird mit zunehmendem Wissen der Leute platzen.
Da ich momentan die Chancen auf hohe kurssteigerungen gering schätze und das Risiko auf ein Platzen der blase als hoch ansehe, bleibe ich davon weg.
Eine kleinere cryptos sind interessant, lösen Proble und sind praktisch anwendbar. In der Theorie! Ob das zur Anwendung kommt, oder z.B. China/EU/US seine eigene Cryptowährung aufmacht (theoretisch ist es immer besser, was eigenes nach eigenen Ansprüchen zu bauen) setze ich auf keine einzelne Cryptowährung, auch wenn es verlockend ist. Für mich ist das ne Spielwiese mit extrem hohem Risiko ohne langfristige Planbarkeit.
Da jeder was eigenes Machen kann, hoffe ich auf gute Ideen, die energieschonender, auch extrem dezentral und abgesichert aufstellen. In meinen Augen ist jede Währung, auf die auch viel Spekuliert werden kann, extremen Schwankungen ausgesetzt, weil bereits Gerüchte reichen, um enorme Kursschwankungen zu verursachen. Ziel einer Währung sollte eigentlich eine gewisse Stabilität sein und möglichst ein solider Hinterund als Basis.

Bei Cryptos denke ich immer an die DotcomBlase 2000 und die Tulpenmanie bis 1637 ;)

Ich weiß nicht, wann es wieder knallt, aber ich möchte dann nicht unbedingt der sein, der noch nicht ausgestiegen ist. Man muss es mit Spekulationsgewinnen nicht übertreiben ...
 
Gerade wenn du konservativ bist, solltest du über Gold nachdenken.

Dein Crypto-Fazit ist für meinen Geschmack zu negativ, aber ich kenn ja deine Verhältnisse nicht.
Crypto muss man nicht unbedingt haben, Crypto ist immer ein Kann, ein Luxus, eine Beimischung. Nie der Kern des Depots bei einem vernünftigen Anleger.
Es gibt genug Player, die immer Geld rein und raus ziehen werden, das einzig verlässliche ist mMn die Vola.
Daher habe ich ein automatisiertes Handelssystem geschrieben, dass diese melkt.
 
Ich denke auch mal die Zeit von Crypto und heftigen Kursanstiegen ist vorbei. Wer vor 5-3 Jahren nicht dabei war, braucht heute nicht mehr auf diese Extreme zu hoffen.
1000% und mehr gibt es oft nur in den Kinderschuhen, wenn das Risiko auch noch entsprechend hoch ist ...
Zu welcher Zeit wurden solche Aussagen eigentlich mal nicht getätigt?

Erst hat niemand gedacht dass BTC 2 stellig wird, dann kam das Hoch auf 21 USD... dann der Fall, 21 USD galt als Grenze die allzu bald wohl nicht mehr erreicht wird, Blase geplatzt und Hype vorbei.

Paar Jahre Ruhe... dann plötzlich 100 € geknackt... dann 2000€... in Kürze 7k und auch 40k geknackt... wer hätte das gedacht?

Und heute heißt es da wird sich nicht mehr viel tun, "die Zeiten seien vorbei", wir sehen uns in 5-10 Jahren 🚀
 
Kennt von euch jemand "Börsen Zauberformel: Wie Sie den Markt mit Leichtigkeit schlagen" von Joel Greenblatt? Der Titel klingt erst mal blöd, ist es aber nicht, falls ich es richtig verstehe.
Falls es jemand kennt, gibt's Meinungen oder sogar Erfahrungswerte dazu?

In kurz worum es geht: Unternehmen werden mit einem Tool nach ihrer jeweiligen Kapital- und Gewinnrendite bewertet (das eingesetzte Kapital wird ins Verhältnis zum Ertrag und der Ertrag in's Verhältnis zur Marktkapitalisierung des Unternehmens gesetzt) und dann die Aktien auf Basis dieser zwei daraus resultierenden Werte in eine Reihenfolge gebracht. Das Ziel "der Übung" ist es unterbewertete, jedoch renditestarke Unternehmen zu finden.
Dann werden nach einem festen System die entsprechenden Aktien jährlich gekauft/verkauft. Bei diversen betrachteten Zeiträumen hat dies über Jahre eine deutliche Outperformance gegenüber dem Gesamtmarkt gebracht. Das kostenlose Online-Tool zum Buch funktioniert allerdings nur mit US-Aktien.
 
Bei diversen betrachteten Zeiträumen hat dies über Jahre eine deutliche Outperformance gegenüber dem Gesamtmarkt gebracht.
Behauptet... wer? Der Anbieter? Ich wäre da immer vorsichtig, wenn jemand den heiligen Gral des Investments gefunden hat, und sein unschlagbares System dann gegen Geld mit Kunden teilt...

Die (Eigenkapital-)Rendite ist ja nur ein Merkmal von Aktien. Damit die wirklich steigen, muss der Markt es wollen, sprich es müssen sich Käufer finden.

Aber... gebb mo en Link, ich gucke es mir an...
Zu welcher Zeit wurden solche Aussagen eigentlich mal nicht getätigt?

Erst hat niemand gedacht dass BTC 2 stellig wird, dann kam das Hoch auf 21 USD... dann der Fall, 21 USD galt als Grenze die allzu bald wohl nicht mehr erreicht wird, Blase geplatzt und Hype vorbei.

Paar Jahre Ruhe... dann plötzlich 100 € geknackt... dann 2000€... in Kürze 7k und auch 40k geknackt... wer hätte das gedacht?

Und heute heißt es da wird sich nicht mehr viel tun, "die Zeiten seien vorbei", wir sehen uns in 5-10 Jahren 🚀
Naja, aber irgendwann sind halt natürliche Limits gesetzt, weil nicht genug Geld existiert, um BTC weiter aufzupumpen.
Also 1 Billionen Marktwert hat er, aber noch mal vertausendfachen kann er sich wohl kaum. Jedenfalls nicht in erreichbarer Zukunft.

Manchmal würde ich ja echt gerne wissen, was in 50 / 100 / 200 Jahren aus BTC wurde... es gibt eigentlich nichts, was mich mehr interessieren würde...
 
Der Hoodietragende Haartransplantant hat ein Video dazu gemacht. Kann man sich mal ankucken:

Ist halt im Kern ne Value Strategie, und Value verformt seit langer Zeit unter.

Das Problem bei unter bewährteten Unternehmen ist ja das sie dann jemand kaufen muß damit sie steigen.
So ist es. Das ist genau was ich oben sagte... es gibt massenhaft Unternehmen mit niedrigem KGV und hohem Gewinnen. z.B. Tabak.
Die werden aber nicht steigen, wenn der Markt das Potenzial in ihnen einfach nicht sieht, oder sehen will.
Sonst sind es "ewige Talente".
 
Zu welcher Zeit wurden solche Aussagen eigentlich mal nicht getätigt?
du, das ist meine Meinung und begründet mein Handeln. Jeder andere darf eine andere Meinung dazu haben. Mir ist es zu viel Risiko bei momentan viel zu wenig Chance auf Gewinn.

BTC ist in meinen Augen aktuell an einem Punkt angekommen, wo es schwer wird Argumente für BTC als alleinige Crypto-Währung zu finden außer das es der "Marktführer" ist und einen hohen Bekanntheitsgrad hat. Da aber ständig neue Cryptos aufkommen und auch entsprechende Nachteile eines BTC abgestreift haben und wesentlich praxisnäher sind, sehe ich BTC als Dino, der langfristig verschwinden wird. Ich weiß nicht wie lange BTC als "die Cryptowährung" in den Köpfen noch Vertrauen genießt, wenn Alternativen sich mehr und mehr präsentieren. Immer mehr Bereiche schauen sich Cryptos an und überlegen, ob es etwas ist, was man zur Steigerung von Sicherheit und Komfort sich nützlich machen kann. BTC wird aber nur der Anfang sein, eine Idee. Es muss sich weiterentwickeln, weshalb auch immer wieder neue Cryptos mit neuen Ansätzen entstehen und ihrer praktischen Erprobung harren.

Sobald sich in Wissenschaft und Wirtschaft jemand Cryptos nutzt und den Nutzen auch gut im Alltag verkauft, wird eben diese Crypto-Währung steigen und ggf BTC damit stark fallen.
ich weiß nicht inwieweit bestimmte Cryptomechaniken auch patentrechtlich geschützt sind, aber ich kann mir sogar vorstellen, dass das Finanzwesen selbst das ganze irgendwie adaptiert und für sich nutzen kann. Die Chinesen werden da sicherlich fleißig mit experimentieren, den anonym ist keine Cryptowährung, pseudonym und transparent. Der Ermittler muss halt nur Adresse und Person verbinden. Danach kann er alle Transaktionen der Blockchain entnehmen.
Wo wir Zeitlich in welche produklebenszyklus stehen, das weiß eben keiner und bei börsengehandelten Sachen basieren viele Käufe und Verkäufe eben nicht auf Fakten, sondern auf Vertrauen und Hoffnung der Anleger.
 
@Schinski
Danke, Video schau ich mir morgen mal in Ruhe an ...

Weiß nicht, ob das mit der Valuetheorie so richtig ist. Wenn ich mit dem Tool rumspiele, taucht da von Qualcomm, über Cisco bis Biogen alles mögliche auf. Falls es Dich interessiert, kannste Dir ja mal nen gratis Account bei dem Tool machen. https://www.magicformulainvesting.com/Screening/StockScreening
 
du, das ist meine Meinung und begründet mein Handeln. Jeder andere darf eine andere Meinung dazu haben. Mir ist es zu viel Risiko bei momentan viel zu wenig Chance auf Gewinn.

BTC ist in meinen Augen aktuell an einem Punkt angekommen, wo es schwer wird Argumente für BTC als alleinige Crypto-Währung zu finden außer das es der "Marktführer" ist und einen hohen Bekanntheitsgrad hat. Da aber ständig neue Cryptos aufkommen und auch entsprechende Nachteile eines BTC abgestreift haben und wesentlich praxisnäher sind, sehe ich BTC als Dino, der langfristig verschwinden wird. Ich weiß nicht wie lange BTC als "die Cryptowährung" in den Köpfen noch Vertrauen genießt, wenn Alternativen sich mehr und mehr präsentieren. Immer mehr Bereiche schauen sich Cryptos an und überlegen, ob es etwas ist, was man zur Steigerung von Sicherheit und Komfort sich nützlich machen kann. BTC wird aber nur der Anfang sein, eine Idee. Es muss sich weiterentwickeln, weshalb auch immer wieder neue Cryptos mit neuen Ansätzen entstehen und ihrer praktischen Erprobung harren.

Sobald sich in Wissenschaft und Wirtschaft jemand Cryptos nutzt und den Nutzen auch gut im Alltag verkauft, wird eben diese Crypto-Währung steigen und ggf BTC damit stark fallen.
ich weiß nicht inwieweit bestimmte Cryptomechaniken auch patentrechtlich geschützt sind, aber ich kann mir sogar vorstellen, dass das Finanzwesen selbst das ganze irgendwie adaptiert und für sich nutzen kann. Die Chinesen werden da sicherlich fleißig mit experimentieren, den anonym ist keine Cryptowährung, pseudonym und transparent. Der Ermittler muss halt nur Adresse und Person verbinden. Danach kann er alle Transaktionen der Blockchain entnehmen.
Wo wir Zeitlich in welche produklebenszyklus stehen, das weiß eben keiner und bei börsengehandelten Sachen basieren viele Käufe und Verkäufe eben nicht auf Fakten, sondern auf Vertrauen und Hoffnung der Anleger.
Dass irgendwann eine neue Crypto kommt, die technisch viel besser ist als BTC, und diesen ablöst...

Das denkt eigentlich jeder, der neu in den Crypto-Space kommt, und erst mal mit windigen Altcoins rumpfuscht (inklusive mir 2017).
Wenn diese sich dann aber im nächsten Bärenmarkt (und der kommt gewiss) mehr oder weniger in Rauch auflösen, ist der Punkt erreicht, an dem sich die Ansicht ändert...
Es gibt nur einen ernstzunehmenden Coin außer BTC, und das ist ETH. Und selbst der wird BTC nie gefährden. Schon gar nicht, wenn er auf PoS geht. Alle anderen kommen und gehen.

Von den alten Hasen oder gar Entwicklern denkt das fast keiner.

Weiß nicht, ob das mit der Valuetheorie so richtig ist. Wenn ich mit dem Tool rumspiele, taucht da von Qualcomm, über Cisco bis Biogen alles mögliche auf.
Das sind Value-Titel. Was erstaunt dich daran?

Ich glaube nicht an die Grundidee von Value... das man mit Zahlenanalyse irgendeinen Vorteil gegenüber dem Markt erreichen kann.
Zahlen können nur grundsätzliche Dinge zeigen, wie ob Wachstum oder Stagnation vorherrschen.
Ich denke, anhand von Zahlen kann man ganz gut richtig schlechte Firmen aussortieren.
Aber es gibt keine Kennzahl, die eine Überrendite garantiert.
Da hilft nur gesunder Menschenverstand. Die Dinge sehen, die nicht in den Zahlen stehen. z.B. der Burggraben. Das Produkt. Regulatorik und Zeitgeist.
Zusammenhänge sehen. Welche Ursache hatte ein Aufwärtstrend? Hat diese Ursache auch in Zukunft noch bestand, oder verstärkt sie sich sogar noch? Wie performten Firma und Aktie in einem bestmöglichen, und in einem schwierigen Umfeld? Was macht die Konkurrenz?

Zu Buffets besten Zeiten war das vielleicht noch anders. Weil Informationen schwieriger zu bekommen waren, konnte der, der sie hatte, schon einen Vorsprung gegenüber dem Markt besitzen. Ein Screening wie bei dieser Magic Formula zu machen wären 99% der Leute kaum in der Lage gewesen. Der alte hat auch viel in Hinterzimmern gedeichselt. Wer sollte es ihm verübeln? Kontakte sind immer nützlich.
Aber die Zeiten sind rum, und wenn man Buffets Bilanz der letzten Jahre ansieht, so hat er eben die Zeichen der Zeit immer weniger verstanden.
 
Das sind Value-Titel. Was erstaunt dich daran?
Nachdem ich mir die genaue Value-Definition durch gelesen habe, erstaunt mich nix mehr 😅
Ich hatte dazu ne falsche Vorstellung, wieder was gelernt. Danke für's dezente in die Richtung schubsen :bigok:

Da hilft nur gesunder Menschenverstand. Die Dinge sehen, die nicht in den Zahlen stehen. z.B. der Burggraben. Das Produkt. Regulatorik und Zeitgeist.
Zusammenhänge sehen. Welche Ursache hatte ein Aufwärtstrend? Hat diese Ursache auch in Zukunft noch bestand, oder verstärkt sie sich sogar noch? Wie performten Firma und Aktie in einem bestmöglichen, und in einem schwierigen Umfeld? Was macht die Konkurrenz?
Ok, dann bleibe ich wohl besser bei meiner "gefühlsbetonte try & error Einzelaktien-Kauf-Strategie" (hieß in dem Buch "sinngemäß": mit nem brennenden Streichholz in ner Dynamitfabrik zu shoppen:fire: ), bzw. lasse den Großteil einfach weiter in ETFs.

Genau das was Du schreibst, kann niemand seriös vorhersagen, bzw. ist es genau betrachtet nicht mehr als zu raten.
"Welche Ursache hatte ein Aufwärtstrend? Hat diese Ursache auch in Zukunft noch bestand, oder verstärkt sie sich sogar noch?"

Vorherzusehen, wie sich ein, anhand der Vergangenheit betrachteter, Aktien-Trend (aufgrund Deiner Bewertungsansätze) in die Zukunft entwickelt, hat für mich nur wenig mit "gesundem Menschenverstand" zu tun, da viel zu viele Variablen nicht überschaubar, vorhersehbar oder beeinflussbar sind. Brauch Dir sicher nicht zu sagen, dass fast nix von dem eingetreten ist, was Börsenzeitschriften und angebliche Börsen-Spezialisten noch letzten Quartal 2021 z.B. zu Techwerten vorgesagt haben. Allein Regulatorik & Zeitgeist machen heute "hüh" und morgen "hott" oder so ... zumindest nix auch nur mittelfristig zuverlässig Vorhersagbares.

Derartige Vorhersagen/Analysen können bestimmt einige wenige Fulltime-Broker/Vermögensverwalter relativ zuverlässig machen, bei Freizeit-Börsianern bin ich hinsichtlich Kontinuität zumindest skeptisch. Sicher, einzelne Ausnahmen bestätigen wahrscheinlich auch dabei die Regel ....
 
Ich hab gerade mal ne Frage ob meine Überlegung richtig ist. Demnächst wollte ich etwas Geld aus dem Depot raus nehmen und auch etwas Risko raus nehmen.
Ich hab eine Position im Depot dei deutlich stärker gestiegen als der Rest. Vom Gesamtwert macht die jetzt fast 1/3 aus. Die Tendenz zeigt aber wohl eher weiter nach oben.
Wenn ich ich jetzt etwas Risiko raus nehmen will macht es doch eigentlich Sinn, davon ein Teil zu verkaufen.
Oder macht mehr Sinn eine eher weniger stark gestiegenen Position zu verkaufen, die wohl auch zukünftig weniger steigen.
Ich hab ein paar Positionen im Depot, wo die ursprünglich mal investierte Summe etwa gleich war. Nur die eine ist halt deutlich mehr gestiegen

Eigentlich ist meine Überlegungen, wenn es um Risikoreduzierung geht, doch richtig, was bei der (jetzt) größeren Position raus zu nehmen, auch wenn die wahrscheinlich weiter stärker steigt als die Anderen. Oder sehe ich das falsch?
 
Bedenke die Steuerzahlung. Außerdem wäre es hilfreich, zu wissen, um was es sich bei der Position handelt, und was "die anderen" sind. Ansonsten ist deine Frage zu abstrakt.
 
Ich hab gerade mal ne Frage ob meine Überlegung richtig ist. Demnächst wollte ich etwas Geld aus dem Depot raus nehmen und auch etwas Risko raus nehmen.
Ich hab eine Position im Depot dei deutlich stärker gestiegen als der Rest. Vom Gesamtwert macht die jetzt fast 1/3 aus. Die Tendenz zeigt aber wohl eher weiter nach oben.
Wenn ich ich jetzt etwas Risiko raus nehmen will macht es doch eigentlich Sinn, davon ein Teil zu verkaufen.
Oder macht mehr Sinn eine eher weniger stark gestiegenen Position zu verkaufen, die wohl auch zukünftig weniger steigen.
Ich hab ein paar Positionen im Depot, wo die ursprünglich mal investierte Summe etwa gleich war. Nur die eine ist halt deutlich mehr gestiegen

Eigentlich ist meine Überlegungen, wenn es um Risikoreduzierung geht, doch richtig, was bei der (jetzt) größeren Position raus zu nehmen, auch wenn die wahrscheinlich weiter stärker steigt als die Anderen. Oder sehe ich das falsch?
Musst du für dich entscheiden, ob du Rebalancing betreiben willst und die Börse + Depotführende Bank glücklich machst oder Buy&Hold betreibst, wenn du an die Position glaubst.

Wenn dir 1/3 zu viel Risiko ist, würde ich aber tatsächlich etwas reduzieren und Gewinne einstreichen - bis zum Freibetrag oder wie du dich halt wieder wohl fühlst. Wenn du das konsequent durchziehst mit dem Rebalancen, müsstest du alle Nase lang nachkaufen/verkaufen, wenn die Märkte nicht nur seitwärts laufen. Typischerweise macht man das eher bei Portfolien, bei denen Aktien gegen Immobilien, Rohstoffe und Anleihen gewichtet werden, und die Anteile zu groß/klein werden. Als Privatanleger sind die hierfür anfallenden Transaktionskosten meiner Meinung nach den Aufwand nicht wert.
 
Ich hab das Problem mit AMD, hier bin ich bei 2,50 € rund eingestiegen und liege nun schwankend mit 5000 % im +.
Dass ich sie gehalten habe, war eigentlich Zufall, da die mit einmal so schnell gestiegen ist, dass ich es gar nicht so schnell fassen konnte.

Verkauft hab ich mal Nvidia, Apple (später wieder zurückgekauft, jetzt auch + 500 %), Nintendo ... die hätte ich alle besser behalten.

So ist auch meine B&H Strategie entstanden,
ich verkaufe mal einen kleinen Teil, um den Einsatz rauszunehmen, danach las ich konsequent laufen tooo the moon 🚀

Ich hoffe, es hilft dir @xyz123 :wink:
 
Ich hab das Problem mit AMD, hier bin ich bei 2,50 € rund eingestiegen und liege nun schwankend mit 5000 % im +.
Dass ich sie gehalten habe, war eigentlich Zufall, da die mit einmal so schnell gestiegen ist, dass ich es gar nicht so schnell fassen konnte.
Optimal ist ... Einsatz und 30-70% Gewinn (je nach Perspektive) rausnehmen, Rest laufen lassen mit einer selbst gesetzten Stop Loss Grenze bei Z.B. 110$.
Wenn es mal böse runtergeht, sind die Gewinne nicht komplett weg und wenn sie weiter steigt, nimmt man weiter was davon mit ;)

Ja steuermäßig kann das böse reinschlagen, aber deswegen würde ich keine Aktie um jeden Preis halten (Z.B. wird das einigen Leute bei Delivery Hero passiert sein) 50% weg , das ist Mist, dann lieber 25% Steuern zahlen und Geld haben ... Kann man ja mit Verlußten verrechnen,
 
Hab mal ne Frage zu ner Aktie von mir.

Ich hab 2020 ING gekauft für 4,60 Euro. Stehe mit denen bei knapp 180% im Plus. Nun ist es so, dass die ja jährlich ne gute Dividende zahlen. Ich persönlich glaube schon, dass ING noch etwas wachsen wird und irgendwann vlt. mal bei 18-20 Euro landen könnte. Da mein EK ja dann sehr niedrig ist und die sicherlich weiterhin ne gute Dividende zahlen werden, ist nun die Frage. Sollte man lieber die Aktie behalten wegen der hohen Dividende im Vergleich zum EK oder lieber ab Punkt XY verkaufen, damit man umschichten könnte in ETF's, damit man die jährlichen % Steigerung mitnimmt ?

Mein Bauchgefühl sagt jetzt erstmal einfach behalten und jährlich für den EK ne sehr gute Dividende mitzunehmen.
 
Ja ich hab das "Thema" auch, ich las sowas laufen B&H.
Kaufe hingegen zur Zeit lieber ETF zu.

Also meiner Meinung nach: ING einfach laufen lassen (y)
 
Hab mal ne Frage zu ner Aktie von mir.

Ich hab 2020 ING gekauft für 4,60 Euro. Stehe mit denen bei knapp 180% im Plus. Nun ist es so, dass die ja jährlich ne gute Dividende zahlen. Ich persönlich glaube schon, dass ING noch etwas wachsen wird und irgendwann vlt. mal bei 18-20 Euro landen könnte. Da mein EK ja dann sehr niedrig ist und die sicherlich weiterhin ne gute Dividende zahlen werden, ist nun die Frage. Sollte man lieber die Aktie behalten wegen der hohen Dividende im Vergleich zum EK oder lieber ab Punkt XY verkaufen, damit man umschichten könnte in ETF's, damit man die jährlichen % Steigerung mitnimmt ?

Mein Bauchgefühl sagt jetzt erstmal einfach behalten und jährlich für den EK ne sehr gute Dividende mitzunehmen.
Die Dividende im Verhältnis zum Einkaufspreis zu sehen ist keine sinnvolle Betrachtung, da es um die Rendite in der Zukunft geht.

Die Aktie damals zu kaufen war wohl eine sehr gute Entscheidung.

Um in hier und jetzt eine Entscheidung zu treffen, spielt dein Einstiegspreis (wie bei allen anderen Investmententscheidungen auch) keine Rolle, sondern nur die Frage: hast du eine bessere Verwendung für das Geld, Ja oder Nein?

Ich halte generell nix von Bankaktien, da die in der Regel keinen USP haben, und gerade hart disputiert werden (die ING vermutlich etwas weniger als andere, weil sie schon lange sehr digital sind).
 
Bank Aktien sollten von steigenden Zinsen profitieren. Ich würde sie ganz klar behalten :p
 
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