[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

@Fetzencommander

Hab mich nach gründlicher Überlegung dagegen entschieden und versuche (ob ich es durchhalte wird man sehen :bigok:) nur noch den FTSE All-World A1JX52 zu besparen.

Kann aber jeden verstehen der da zu einem individuell anderen Ergebniss kommt 👍
 
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Der A1JX52 ist irgendwie am bequemsten. Habe daneben noch den A0RPWH laufen. Passt so. Sparen und vergessen.
 
Was haltet ihr vom IE00BP3QZ601 als World?
 
Habt ihr Empfehlungen für vor allem den europäischen Markt? Oder gibts einen World wo nicht wieder 70% auf den US liegen?
Emerging Markets wäre noch ne Überlegung wert, mir wäre aber EU lieber.

Achtung, EU ist nicht Europa. Ich sehe keinen Sinn darin Großbritannien und/oder Schweiz sogar mit eigenen Währungsräumen auszuklammern. Meine Empfehlung wäre ein ETF auf den STOXX Europe 600 in persönlicher Beimischung. Habe ich bei mir auch. Ich hab den von iShares. Das Ding hat eine relativ attraktive Ausschüttungsquote.
 
Was spricht gegen den "normalen"?
Ich hab den normalen World (IE00B4L5Y983) in meiner bAV und wollte nicht 2x den gleichen besparen.

Der IE00BP3QZ601 lief ~0,6 % besser im letzten Jahr. Gebühren sind 0,3% zu 0,2 %.
Umschichten oder weiterlaufen lassen?
 
Was kostet Dich das umshiften?
 
Um noch einmal auf mein Thema von vor ein paar Tagen zurückzukommen, ich hab jetzt entschlossen, dass der ETF Sparplan bei 2500€ festgenagelt bleibt, auch bei Sonderzahlungen, wo ich sonst gerne deutlich erhöht habe, und ich alles andere mit gutem Gewissen ausgeben darf. Macht dann zwar noch immer eine Sparquote von ~50%, aber ich kann dann ja noch immer ~2000€ pro Monat ausgeben für was ich auch immer ich gerade Lust hab. Sollte ein guter Kompromiss sein. Das Geld, das zwischendurch übrig bleibt, wird einfach auf einem Tagesgeldkonto angesammelt und kommt aufs Konto zurück, wenn eine größere Anschaffung ansteht. Das ETF-Depot soll ja eine Einbahnstraße sein, verkaufen will ich dort nichts, wenn es nicht unbedingt erforderlich ist.
Wenn sich die Lebenshaltungskosten einmal erhöhen, kann es sein, dass ein Sparraten-Rebalancing gemacht wird und "nur noch" 1000-2000€ investiert werden, aber das ist ja noch immer mehr als genug und eine Summe, die viele das ganze Jahr über nicht Wegsparen können.

Für etwas mehr Seelenfrieden ist jetzt auch einmal die Stocks-App inkl. Widget vom iPhone und MacBook runtergeflogen. Ins Depot hab ich ja nicht oft geschaut, aber die Widgets hatte ich trotzdem aktiviert, und wenn man nur einen ETF und ein bisschen Crypto hat, weiß man dann ja trotzdem immer, was Sache ist und wie sich die Werte gerade entwickeln.
 
Um noch einmal auf mein Thema von vor ein paar Tagen zurückzukommen, ich hab jetzt entschlossen, dass der ETF Sparplan bei 2500€ festgenagelt bleibt, auch bei Sonderzahlungen, wo ich sonst gerne deutlich erhöht habe, und ich alles andere mit gutem Gewissen ausgeben darf. Macht dann zwar noch immer eine Sparquote von ~50%, aber ich kann dann ja noch immer ~2000€ pro Monat ausgeben für was ich auch immer ich gerade Lust hab. Sollte ein guter Kompromiss sein. Das Geld, das zwischendurch übrig bleibt, wird einfach auf einem Tagesgeldkonto angesammelt und kommt aufs Konto zurück, wenn eine größere Anschaffung ansteht. Das ETF-Depot soll ja eine Einbahnstraße sein, verkaufen will ich dort nichts, wenn es nicht unbedingt erforderlich ist.
Wenn sich die Lebenshaltungskosten einmal erhöhen, kann es sein, dass ein Sparraten-Rebalancing gemacht wird und "nur noch" 1000-2000€ investiert werden, aber das ist ja noch immer mehr als genug und eine Summe, die viele das ganze Jahr über nicht Wegsparen können.

Für etwas mehr Seelenfrieden ist jetzt auch einmal die Stocks-App inkl. Widget vom iPhone und MacBook runtergeflogen. Ins Depot hab ich ja nicht oft geschaut, aber die Widgets hatte ich trotzdem aktiviert, und wenn man nur einen ETF und ein bisschen Crypto hat, weiß man dann ja trotzdem immer, was Sache ist und wie sich die Werte gerade entwickeln.
Hm mit der stocks app kann man doch eh keine etfs darstellen
 
Danke für das überaus wichtige Zitat :wink::rolleyes:
 
liest sich absolut unkomfortabel und fremdgesteuert, knall rein die Penunzen ins Depot, wenns für dich einfach das Nonplusultra an Glücksgefühl auslöst. Geld auszugeben für verzichtbaren Konsum scheints wahrlich nicht zu sein :coolblue:
 
Die 2,50€ machens auch nicht aus :d
 
Hab die Tage mal Covestro mit -35 % verkauft. Lag wie ein Stein im Depot seit 8 Jahren.
Daimler Truck habe ich verkauft, die Aktien habe ich aus dem Spin Off von Mercedes bekommen.

Aareal Bank ist mit Gewinn im Depot, hier läuft eine Übernahme und ich überlege zu verkaufen.
Muss mich noch schlau lesen was besser ist halten oder verkaufen?

Zusammen mit der Sparrate steht also wieder eine kleine Schubkarre an der Schlucht.
U-322 will weiter befüllt werden 🤣
 
Zuletzt bearbeitet:
So siehts aktuell bei mir aus. Wenn ein etwas ungeplanter Immobilienkauf zustande kommt werde ich wohl auch teilweise ausmisten müssen. Angaben zur Performance sind mit Dividendenzahlungen.

Screenshot 2023-06-10 141809.jpg
 
Mich würde mal interessieren: Mein Arbeitgeber hat 8,5 Milliarden € Eigenkapital, haben die das dann Cash auf dem Tagesgeldkonto?
Oder wie gehen Firmen mit solchen Summen um, weiß da einer was?

Natürlich nicht, nur ein winziger Teil davon wird wirklich als "Barreserven" irgendwo auf Konten liegen. Der Rest sind Immobilien, Arbeitsmittel/Maschinen etc.. und sicher auch Anlageprodukte

Das ist nicht soooo ganz richtig was du sagst, mein lieber Sayer.

Das Eigenkapital eines Unternehmens ist nicht ein Bündel Geldscheine, welches sich in einer Schublade befindet oder ein Guthaben auf einem Bankkonto des Unternehmens.
Das EK stellt die Differenz zwischen der Aktiva-Seite und der Passiva-Seite der Bilanz, zum Bilanzstichtag dar.
Auf der Aktiva-Seite stehen alle Vermögensgegenstände (materielle und immaterielle) des Unternehmens, auf der Passiva-Seite der Bilanz alle Schulden. Sortiert, auf beiden Seiten, nach der Liquidität.
Dabei können die Barmittel dem EK entsprechen, größer als das EK sein, oder kleiner.

Auch wichtig: Wenn die Gesamtschulden > EK sind, ist das Unternehmen nicht insolvent. Es ist insolvent, wenn das EK negativ ist. :wink:
 
Ist es nicht insolvent, wenn es keine liquiden mittel mehr hat um ausstehende Verpflichtungen nachzukommen?
 
Wenn du mit Verpflichtungen Verbindlichkeiten (i. S. von Schulden gegenüber Gläubigern) meinst, dann: Nein.
 
Wenn du mit Verpflichtungen Verbindlichkeiten meinst, dann: Nein.

Zitat aus Wikipedia:
Eine Insolvenz (lateinisch insolventia, zu solvere ‚zahlen‘) bezeichnet die Situation eines Schuldners, seine Zahlungsverpflichtungen gegenüber dem Gläubiger nicht erfüllen zu können.
Wo ist da jetzt technisch der Unterschied? Um einer Zahlungsverpflichtung nachzukommen, braucht man doch liquide Mittel? Klar kann mein Eigenkapital noch positiv sein aber wenn ich jetzt erstmal meine Maschinen verkaufen muss oder meine Immobilie um die Verbindlichkeiten zu erfüllen, dann verschiebe ich die Insolvenz ja nur kurzfristig und müsste es eigentlich schon Anzeigen um nicht wegen Insolvenzverschleppung Ärger zu bekommen?
 
Das meine ich nämlich auch. Man ist dann zwar nicht pleite, aber insolvent =\= pleite. Insolvent ist man wenn man nicht zahlen kann, weil man keine ausreichend liquiden Mittel hat. Völlig egal wie hoch die EK ist. Wenn das nämlich in illiquiden Anlageformen steckt, bringt das dann nichts.
Das EK stellt die Differenz zwischen der Aktiva-Seite und der Passiva-Seite der Bilanz,

auf der Passiva-Seite der Bilanz alle Schulden.
Das ist so beides auch nicht richtig. Das EK steht bei der Passiva und ist Teil dieser. Was du meinst ist die differenz der Aktiva gegenüber dem FK. Das ist dann das EK (nach Berücksichtigung aller anderen auf der Passiva zu führenden Positionen)
Hier nochmal dargestellt:

1686556413832.png


Übersteigt C auf der Passivseite meinen Punkt B auf der Aktivseite, kann ich bereits insolvent sein. An sich kann das schon der Fall sein wenn Punkt B IV. kleiner ist als die unter C auf der Passivseite gelisteten kurzfristigen Verbindlichkeiten sofern ich die Vorräte, Wertpapiere und Forderungen nicht schnell genug liquideren kann.

Übrigens, eine Unternehmen kann negatives EK aufweisen und dennoch insolvent sein! Dann ist es zwar überschuldet, aber nicht zwingend insolvent. Das EK in der Bilanz hat mit der Insovlezfrage an sich kaum etwas zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt viele Methoden wie ein Unternehmen der Insolvenz entgehen kann, eine von ihnen lautet "Stille Reserven im AV, UV oder in den Rückstellungen".
Stichwort: Unterbewertung von Aktiva, Überbewertung von Passiva.
Um mehr zu erfahren, kauf dir am besten ein Buch "Grundlagen der Buchhaltung".

Im Sinne der Moderatoren würde ich jetzt sagen: an dieser Stelle reicht es auch mit Buchhaltung.
 
Stichwort: Unterbewertung von Aktiva, Überbewertung von Passiva.
Das sind stille Reserven, die haben aber doch nicht den Zweck eine Insolvenz rauszuzögern? Klar kann ich meine Bilanz im legalen Bereich verbiegen, aber wenn auf meinem Bankkonto kein Cash mehr ist, dann kann ich halt nix mehr bezahlen und muss Insolvenz beantragen.
 
Sorry, du erzählst meiner Meinung nach hier ziemlichen Müll. Stille Reserven entstehen durch Bewertungsspielräumen aus dem HGB und werden in der Regel erst dann liquidiert, wenn die entsprechenden Positionen aufgelöst werden, damit kann man Insolvenzen maximal geringfügig beeinflussen verzögern. Was interessiert einen kurzfristigen Gläubiger bitte, dass deine Anlagen doch mehr wert sind als in der Bilanz ausgewiesen? Davon kannst du ihn auch nicht bezahlen.... Deine Aussagen zum EK und dem Aufbau der Bilanz waren konkret falsch, wie dem Schaubild zu entnehmen ist und dennoch empfiehlst du mir eine Sachbuch? Da steht die Bilanz genauso drin wie oben gezeigt. Das EK ist auch dort unter der Passiva geführt und nicht einfach nur die Differenz zwischen Aktiv und Passiv-Seite( ich weiß, dass bekommt man ganz zu Anfang mal so beigebracht, der Vereinfachung halber, wie man halt auch erstmal das Atommodell stark vereinfacht beigebracht bekommt). Auch ist man nicht solvent solange man ein positive EK hat und auch nicht insolvent, wenn man ein negatives EK hat. Das ist einfach falsch...

Und im Sinne des Threads sollte man solche Falschaussagen korrigieren, auch wenn es nicht ganz dem Threadinhalt zugehörig ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
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